"Fly from here" / Diskussionsthread

[Doppelkonzeptalbum]

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Tja dann wird es wohl bald so wie mit Gilmour und Waters werden.

Nein, wird es nicht, da Anderson keinerlei Rechte am Namen etc. hat. Squire hat das sowas von unter Kontrolle!

Solange es ein A(B)WRS Album gibt ist doch alles ok.

[pink-nice]

Jon hat sich sehr kritisch gegenüber dem Rolling Stone geäußert. Er findet den Sound altmodisch und die Produktion enttäuschend, obwohl er Horn sehr schätzt.

Tja dann wird es wohl bald so wie mit Gilmour und Waters werden.

Anderson = Gilmour und Sqire = Waters - oder wie meinst Du das?

Eher umgekehrt...Anderson als Verfechter der wahren Lehre...und Squire der Namensrechte.

Aber Anderson hat sich ja schon positiv über den neuen Sänger geäußert.

[number nine]

Ich bin mir im Moment überhaupt nicht sicher, ob Anderson stimmlich zur Zeit in der Lage wäre, mit Yes zu touren und Sachen wie Awaken oder Close to the edge zu singen ....

[hans]

Eben. Das ist doch der Punkt. Natürlich kann er das singen, evtl. sogar ein paar Abende hintereinander. Aber STÄNDIG, wie es das Leben der Yes-Band eben zur Zeit erfordert, also das ganze Jahr über dauernd irgendwo auf der Welt, inklusive Tourbus-Leben, Langstreckenflüge, Klima- und Zeitzonen-Wechsel, Hotel-Leben etc etc etc?

Ich will lieber, dass Yes das jetzt mit Benoit konsequent durchziehen und schauen, ob Anderson nochmal fit wird für die Band, als dass sie ihn jetzt verheizen, der Mann war wirklich schwer krank und solche Belastungen wären momentan evtl einfach zu viel.

Abwarten. Das ist evtl. noch nicht das letzte Yes-Kapitel.

[number nine]

Eben. Das ist doch der Punkt. Natürlich kann er das singen, evtl. sogar ein paar Abende hintereinander. Aber STÄNDIG, wie es das Leben der Yes-Band eben zur Zeit erfordert, also das ganze Jahr über dauernd irgendwo auf der Welt, inklusive Tourbus-Leben, Langstreckenflüge, Klima- und Zeitzonen-Wechsel, Hotel-Leben etc etc etc?

Ich will lieber, dass Yes das jetzt mit Benoit konsequent durchziehen und schauen, ob Anderson nochmal fit wird für die Band, als dass sie ihn jetzt verheizen, der Mann war wirklich schwer krank und solche Belastungen wären momentan evtl einfach zu viel.

Abwarten. Das ist evtl. noch nicht das letzte Yes-Kapitel.

[smilie=sign1_dafuer.gif]

[number nine]

Allerdings empfinde ich es als ein wenig bedauerlich, dass Yes die Phase im Moment nicht nutzen und die Setlist mal so richtig umkrempeln. Man könnte die Gelegenheit wirklich beim Schopfe ergreifen und Songs spielen, die man eigentlich noch nie oder schon Jahre nicht live gespielt hat. Dass man dies im Rahmen der Full Circle Tour mit Wakeman nicht getan hat, kann ich nachvollziehen. Wir alle wollten Close to und Awaken mit Wakeman hören. Aber jetzt??? Ran an die Buletten!

[SOON]

hier eine tolle Version von Ctte mit Jon 2009, sicher noch gesundheitlich angeschlagen.
Hört sich trotzdem besser an als alle Ctte-Versionen mit BD, die ich so gehört habe.

[youtube]aL8-22bzrCM[/youtube]


Die naheliegendste Reunion ist momentan sicher die Aufnahme in die Rock'n'Roll of Fame, falls sie aufgenommen werden.
Konzerte mit J. Anderson und Wakey zu geben wären sicher kein Problem, nur lange Tourneen wollen sie nicht mehr machen.

[number nine]

Lange nicht so eine schöne Version von CTTE gehört ... So eine "Herbstversion" würde ich mir von der Band wünschen. Blame on them!

[number nine]

Gänsehaut! Danke fürs posten! [smilie=sign1_held.gif]

[SOON]

ich habe mir mal wieder die aktuelle Ausgabe der Musikzeitschrift Good Times gekauft.
Enthalten sind unter anderem 1 Yes-Artikel und Rezensionen zu FFH und Survival & other Stories:

1. YES-Artikel (Weihnacht mit Steve, Vorwurf von Jon)
Es handelt sich um ein 1-seitiges Interview mit Chris Squire.
Neben dem üblichen Geschwafel wie toll die Zusammenarbeit bei den Aufnahmen zu FFH war, wird erwähnt, dass sie die grundlegenden Tracks als Band einspielen wollten, nicht virtuell via Internet und getrennt, wie es heute so viele Bands tun.
Zu den vielen Personalwechseln befragt erwidert Squire, dass dies immer wieder neue Türen öffnen würde und der Band Möglichkeiten zu wachsen gab.
Er führt fort "Und wer weiß, wer in den nächsten Jahren wieder mal dazu stößt".
Des Weiteren stellt er jedoch klar, dass in den nächsten zwei Jahren die Besetzung wie sie heute ist bestehen bleiben wird.
Zum Ausscheiden von Jon Anderson gibt er folgende Begründung bekannt:
Fakt ist, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage war, mit uns zu arbeiten.
Wir mussten uns darum anderweitig umsehen.
Es ist wirklich nicht so, dass wir uns keine Sorgen um ihn gemacht und ihn ignoriert hätten!
Die Tür ist für niemanden zu, und es kann passieren, dass wir irgendwann wieder mal in Konstellationen arbeiten, die man gegenwärtig nicht für möglich halten würde.

2. zur Rezension von Fly From here:
der Autor unterscheidet hier zwischen dem Prog-Teil (Fly from here Suite) und Pop-Teil (zweite Albumhälfte)
Während er den Prog-Teil für gelungenes Recycling hält empfindet er den Pop-Teil als mittelmäßig bis überflüssig.
Da die Band eine Mischung aus Ctte und 90125 versprochen hatte sieht er zumindest diesbezüglich das Album als gelungen an.

3. zur Rezension von Survival & other Stories:
... hört sich wie ein typisches Jon-Anderson-Album an, punktet mit vertrackter Melodik, bunt poppiger Instrumentierung und sanften, progressiven Abschweifungen.
Des Weiteren wird erwähnt, dass Survial & other Stories der erste Teil einer Trilogie darstellt welche in den nächsten Jahren veröffentlicht werden solle.
Material dieser Art würde es genügend geben.

[Aprilfrost]

2. zur Rezension von Fly From here:
der Autor unterscheidet hier zwischen dem Prog-Teil (Fly from here Suite) und Pop-Teil (zweite Albumhälfte)
Während er den Prog-Teil für gelungenes Recycling hält empfindet er den Pop-Teil als mittelmäßig bis überflüssig.
Da die Band eine Mischung aus Ctte und 90125 versprochen hatte sieht er zumindest diesbezüglich das Album als gelungen an.

Ob eine so kategorische Unterscheidung zwischen der FFH-Suite und den anderen Songs zulässig ist? Ich weiß es nicht. "Solitaire" ist wohl weder als Prog noch als Pop zu bezeichnen. "The Man..." klingt schon poppig, "Into the Storm" dafür wieder proggiger. Die Übergänge sind wohl fließend. Unabhängig von der Einordnung ermöglichen solche Kategorien keine Aussagen über die Qualität der Musik.

Zuerst schien es, dass das Album polarisiert. Inzwischen beruhigen sich die Gemüter und weder die glühenden Verehrer noch die vehementen Verurteiler beharren noch auf pauschale Urteile. Ich glaube, die Diskussion über das Album wird noch interessant.