Gone but not forgotten

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biggenerator
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

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Phillip Chapman „Phil“ Lesh (* 15. März 1940 in Berkeley, Kalifornien; † 25. Oktober 2024)
Der Bassist, Psychedelic-Pionier, „Grateful Dead“-Mitgründer ist tot. Er lieferte das musikalische Fundament der Hippie-Bewegung.
Phil Lesh hat den Sound der Westküsten-Rockband Grateful Dead mit seinem experimentellen Stil geprägt. Nun ist er im Alter von 84 Jahren gestorben.



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nixe
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von nixe »

biggenerator hat geschrieben: So 27. Okt 2024, 19:09 Phillip Chapman „Phil“ Lesh (* 15. März 1940 in Berkeley, Kalifornien; † 25. Oktober 2024)
Der Bassist, Psychedelic-Pionier, „Grateful Dead“-Mitgründer ist tot. Er lieferte das musikalische Fundament der Hippie-Bewegung.
Phil Lesh hat den Sound der Westküsten-Rockband Grateful Dead mit seinem experimentellen Stil geprägt. Nun ist er im Alter von 84 Jahren gestorben.



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RiP Phil!
Tschüß
nixe

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SOON
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von SOON »

gestern lief ihm zu Ehren Workingman's Dead.
RiP
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2025 Album Faves
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biggenerator
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

Ex-Iron Maiden Sänger Paul Di'Anno mit 66 Jahren gestorben

Paul Di’Anno (* 17. Mai 1958 in Chingford als Paul Andrews; † 21. Oktober 2024 in Salisbury)

Paul Di'Annos Gesang prägte die frühen Jahre von Iron Maiden. Mit seiner rauhen, ungeschliffenen Stimme und seinem Punk-Ethos hatte er großen Einfluss auf eine Ära des Heavy-Metal. Wegen Drogenproblemen musste er die Band aber früh verlassen.

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Paul Di'Anno musste wegen gesundheitlicher Probleme in den letzten Jahren im Rollstuhl sitzend auftreten. © picture alliance / PIXSELL / Jurica Galoic
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

Quincy Delight Jones Jr. (* 14. März 1933 in Chicago, Illinois; † 3. November 2024 in Los Angeles, Kalifornien)

SZ:
+++++++++++++++++++++++
Quincy Jones ist tot – und damit ist das 20. Jahrhundert und seine Moderne musikhistorisch endgültig abgeschlossen.

Hier der Geschenk-Link zum Artikel der SZ:

https://www.sueddeutsche.de/projekte/ge ... a84433ccb9

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Jones produzierte Alben für Megastar Michael Jackson und landete damit nicht nur kommerzielle Erfolge, sondern schuf auch Klassiker der Popgeschichte
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

Marianne Evelyn Gabriel Faithfull (* 29. Dezember 1946 als Marian Evelyn Faithfull in London; † 30. Januar 2025 London )

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Marianne Faithfull - As Tears Go By (Official Lyric Video)
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

Garth Hudson ist tot
Eric „Garth“ Hudson (* 2. August 1937 in Windsor, Ontario; † 21. Januar 2025 in Lake Katrine, New York)

Er war das letzte verbliebene Mitglied der einflussreichen Rockgruppe The Band, brachte seinen Mitspielern Musik bei, ging mit Bob Dylan auf Tournee und in den Keller im Big Pink.

https://www.spiegel.de/kultur/musik/gar ... 82e8b7a010

Garth Hudson auf sein Orgelspiel zu reduzieren, wäre eine Frechheit. Der Einfluss des kanadischen Musikers auf die zeitgenössische Rockmusik ist kaum zu ermessen. In jedem Fall war Hudson zu jener Zeit, als sich Folk und Americana in den späten Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts elektrifizierten und den Sound der Hippie- und Gegenkultur bestimmten, eine Schlüsselfigur.

Hudson, Organist und Multiinstrumentalist, war der musikalische Architekt der Rockgrupe The Band und maßgeblich an ihren bekanntesten Songs beteiligt, darunter »Up on Cripple Creek«, »The Weight« und »Ophelia«. Er starb am Dienstag im Alter von 87 Jahren, wie der offizielle Account der Band auf Facebook

mitteilte.

Sein langjähriger Kollege und Weggefährte Levon Helm brachte Hudsons Rolle in seinen Memoiren einmal so auf den Punkt: »Es war eine Ehre, Garth als Lehrer zu haben.« Von Hudson habe der Schlagzeuger viel über Akkordstrukturen und Harmonien gelernt. »Er hörte sich im Cadillac einen Song im Radio an und sagte uns die Akkorde, während er lief«, schrieb Helm, der 2012 starb. »Komplizierte Akkordstrukturen? Kein Problem. Garth fand sie heraus, und wir waren in der Lage, alles zu spielen.« Hudson wiederum bestand darauf, dass die anderen Mitglieder ihm zehn Dollar pro Woche für seinen Musikunterricht bezahlten.

Damals, zu Beginn der Sechzigerjahre, tingelten der in Arkansas geborene Helm mit dem Rocksänger Ronnie Hawkins und den Kanadiern Hudson und Robbie Robertson durch den Süden Kanadas. Anders als viele seiner Zeitgenossen spielte Hudson keine Hammondorgel, sondern eine Lowrey, die einen weitaus feierlicheren, pastoralen Sound erzeugte. Wie ein Pastor, eine Art Country-Prediger, saß der rauschebärtige Hudson zumeist auch bei den Konzerten seiner Bands hinter seinem Instrument.



1937 in Windsor, Ontario, als Sohn von Hobbymusikanten geboren, spielte Hudson früh Orgel in der Kirche und im Bestattungsinstitut seines Onkels, während zu Hause Americana-Musik gespielt und gehört wurde. Klassisch am Piano ausgebildet, lernte er außerdem das Saxofonspiel. Seine Liebe zum Folk und Rock entflammte, als er seine erste Lowrey-Orgel bekam. Zu Beginn der Achtzigerjahre bezeichnete das Magazin »Keyboard« Hudson als »the most brilliant organist in the rock world«.

Zu den Standards der späteren Auftritte von The Band, auch beim Woodstock-Festival von 1969, gehörte ein oft sehr längliches, improvisiertes Solo Hudsons namens »Chest Fever«, das mit Bachs Toccata und Fuge in d-Moll begann, in den Jazz ausgriff und schließlich wieder bei amerikanischer Roots- und Rockmusik landete.



Basement-Tapes im »Big Pink«

Aus der Backup-Band für Hawkins wurde alsbald die Gruppe The Hawks, als sich zu Helm, Hudson und Gitarrist Robertson auch noch die ebenfalls aus Kanada stammenden Rick Danko am Bass und Sänger Richard Manuel gesellten. Unter diesem Namen gingen sie ab 1965 zusammen mit Bob Dylan auf seine umstrittene erste Tournee mit elektrifizierter Rockband.

Teile der Band bewohnten zeitweise ein wegen seiner extravaganten Außenwandfarbe »Big Pink« genanntes Haus in West Saugerties nahe Woodstock im US-Bundesstaat New York. In dessen Keller entstanden in zahlreichen Sessions mit Dylan und der Band die legendären Basement-Tapes. 1968 nannten sich The Hawks nur noch The Band und brachten ihr gefeiertes Debüt »Music From Big Pink« heraus. Ein Jahr später folgte mit »The Band« das zweite Album. Die beiden Veröffentlichungen gelten als einige der wichtigsten der Ära und bilden mit ihrer Vermengung von Country, Blues, Folk und Rock eine Blaupause für moderne Americana- und Folkrockmusik.

Hudson war das letzte überlebende Originalmitglied der Band, nachdem Gitarrist und Songschreiber Robbie Robertson am 9. August 2023 gestorben war. Richard Manuel starb 1986, Rick Danko 1999, alle Mitglieder von The Band hatten in ihren Karrieren wiederholt mit Alkohol- und Drogenmissbrauch zu tun. US-Medienberichten zufolge war auch Hudson in den vergangenen Jahren gesundheitlich angeschlagen und geriet immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten. Der zurückgezogen lebende Musiker hatte jahrzehntelang in Woodstock gewohnt. 2001 veröffentlichte er sein Soloalbum »The Sea to the North«. 2022 war seine langjährige Ehefrau Maud gestorben.

1976 löste sich The Band mit einem prominent besetzten Abschiedskonzert auf, von Martin Scorsese im Film »The Last Waltz« dokumentiert, bei Wiedervereinigungen der Band in den Achtziger- und Neunzigerjahren war Robbie Robertson nicht mehr dabei, wusste aber Hudsons Einfluss zu würdigen. 2016 schrieb Robertson in seinen Memoiren: »Garth war ruhig und eindeutig ein bisschen schräg … (aber) er spielte brillant, auf eine komplexere Weise als jeder andere, mit dem wir je gejammt hatten.«

Levon Helm schrieb in seinen Memoiren: »Wir nannten Garth unter uns ›H.B.‹. Das stand für ›Honey Boy‹, denn am Ende des Tages, nachdem die anderen Instrumente weggeräumt waren, war Garth immer noch im Studio, um die Tonspuren zu versüßen, die Akkorde zu stapeln, Bläser hinzuzufügen, Holzbläser, was auch immer nötig war, um die Musik zum Singen zu bringen.«

So stammen zum Beispiel die Froschgeräusche in »Up on Cripple Creek« von Hudson, der dafür sein Clavinet über ein Wah-Wah-Pedal spielte. Bei »Ophelia« spielte Hudson alle Blech- und Holzbläser, bei »The Weight« das signifikante Klavier.

»Garth war ein Lehrer, aber noch viel mehr«, schrieb Robertson. »Ein Kumpel. Ein Teil unserer Straßenbande. Ein Waffenbruder. Eine Inspiration, um zu zeigen, wie viel ein Musikinstrument in sich birgt und wie viel man wirklich aus ihm herausholen kann.«


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Rainer
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von Rainer »

Gestern verstarb die US-Sängerin Roberta Flack im Alter von 88 Jahren.
Geboren: 10.02.1937
Verstorben: 24.02.2025
Spätestens mit ihrem Hit "Killing me Softly" wurde sie weltweit bekannt.
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SOON
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von SOON »

RiP AnNa

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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

David Thomas, Sänger der Band „Pere Ubu“, ist tot.
David Lynn Thomas (June 14, 1953 – April 23, 2025)

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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

Grandiose Experimente, irrsinnige Exzesse: Brian Wilson, Autor, Musiker, Produzent – das Gehirn der „Beach Boys“ ist tot.

Brian Douglas Wilson (* 20. Juni 1942 in Inglewood, Kalifornien; † vor oder am 11. Juni 2025)

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