[NEWS!] Rick Wakeman

Bei Yes: Keyboarder 1971 - 1974, 1976 - 1980, 1990 - 1992, 1995 - 1997, 2002 - 2004
Instrumente: Tasteninstrumente
Geburtsdatum: 18.05.1949
Geburtsort: London
Aktuelle Band: Solo ; YfARW
Ehemalige Band: Strawbs


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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Member X »

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So, alle Tickets und Voucher beieinander. Einlass So 12.00 Uhr, dann
13.00 BEER & MUSIC MATCHING - why not ?
14.00 MESSENGER
15.00 HAKEN - etwas im Konflikt mit 15:30 ROGER DEAN
18.15 STEVE HACKETT
und dann natürlich Rick
und am Schluss Aftershow Party - nach JTTCOTE war die aber eher beschaulich.
Mal schauen, was in den "Pausen" meines Programms Interessantes zu finden ist.
Mit dem "King of the Day" Ticket habe ich Lunch und Dinner in der VIP Launch dabei.
Dazu noch eine Verabredung mit Rick's Haus- und Hof-Fotografen.

Ist sonst wirklich niemand von uns auch dabei?
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Aprilfrost
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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Aprilfrost »

Bild
Ich hab mir das jetzt mal angehört. RW klimpert ein bisschen auf dem Titeltrack herum (ohne Orchester). Klingt ganz nett, aber nicht zum aufhorchen. Auf allen anderen Titeln ist er dann nicht mehr vertreten. Statt dessen spielt das Orchester die Stücke nach. Klingt weder nach Prog noch nach Klassik. Absolut verzichtbar, finde ich.

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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Member X »

Aprilfrost hat geschrieben:Absolut verzichtbar, finde ich.
Genau deshalb hab ich diesen Beitrag auf dem Festival auch nicht auf meinem Plan ;-)
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JJG
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Re: Rick Wakeman

Beitrag von JJG »

soundmunich hat geschrieben:
Aprilfrost hat geschrieben:Absolut verzichtbar, finde ich.
Genau deshalb hab ich diesen Beitrag auf dem Festival auch nicht auf meinem Plan ;-)
@ SM - viel Spaß, klingt alles gut. Haken machen auch Spaß, eine wirklich gute Band,
die Ohrstöpsel sind aber auch unverzichtbar.

Frag Rick mal zu ARW aus!
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf

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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Member X »

JJG hat geschrieben:Frag Rick mal zu ARW aus!
Da ist die Truppe gut eingestellt und verlautet immer einhellig, dass der Stand auf der Homepage und in den sozialen Medien gut dargestellt ist.

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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Member X »

Soooooooooo, gesund und munter aus London zurück und Ärger zumindest im Wesentlichen verflogen.

Mein Fazit ganz vorne im Gehirn: Nie wieder VIP oder sonstiges Package in England.

Nach guten Erfahrungen bei früheren Veranstaltungen bin ich jetzt mal so richtig auf die Nase gefallen.

Die Konzerte am Nachmittag um die Haupt-Acts herum waren völlig kostenlos, so dass man überhaupt kein Ticket brauchte. Das teure Ticket brachte also keinen Vorteil.
Das VIP Geschenk besteht aus Marshall-In-Ear-Ohrhörern. Wenn man jetzt sowas unbedingt haben wollte, kosten die schon 55 € im Internet. Aber ich nehm die sicher nicht her, weil ich den Druck in den Ohreingängen nicht mag. Also könnte ich die Dinger jetzt verticken oder verschenken. Das teure Ticket brachte also keinen Vorteil.

Das Festivalprogramm, das "exklusiv" als Leistung aufgelistet war, ist ein A5 Heftchen, das überall kostenlos auflag. Das teure Ticket brachte also keinen Vorteil.

Bowl-Food mittags: von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr ausgeschrieben, waren um 13.00 Uhr noch Reste da von kleinen Hamburgern ohne Salat, Gurken, Zwiebeln oder Soße, Garnelen in Blätterteig (da waren noch 4 Stück da und die teilte ich auch noch mit einem anderen Teilnehmer), einigen Tellern überbackene Tortilla Chips mit zweierlei Soßen kalt und mit Spuren von Käse, gebackenen Wantans mit Spinat (waren sehr "mampfig"), Geflügelfleischspießen (kalt und hart) und Leberwurstschnittchen (waren massenhaft da, was sich auch nach Kostprobe nachvollziehen ließ). Selbst mit englischen Restaurantpreisen gerechnet habe ich für gut und gerne 8 Pfund Zeug verdrückt oder probiert. Getränke waren nicht frei - ergo 10 Pfund für zwei Guiness.

Bowl-Food abends: von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr ausgeschrieben (der Raum war vor 17.20 Uhr wegen Überfüllung zu einer anderen Veranstaltung nicht zu betreten), waren um 13.00 Uhr noch Reste da von Geflügelfleischspießen (kalt und hart) und Leberwurstschnittchen (waren massenhaft da, was sich auch nach Kostprobe nachvollziehen ließ). Selbst mit englischen Restaurantpreisen gerechnet habe ich für gut und gerne 0 Pfund Zeug verdrückt oder probiert. Getränke waren nicht frei - ergo 10 Pfund für zwei Guiness. Das teure Ticket brachte also keinen Vorteil.

Es gab ungefähr 100 "Kings of the Day". Die waren/wollten alle zu der Präsentation von Roger Dean - exklusiv für VIPs. Beginn ausgeschrieben 15.30 Uhr, und eine Viertelstunde vorher wegen Überfüllung nichts mehr zu machen. Hab mich dann später doch noch reingedrängt, konnte aber nur einen Lichtstreifen der Projektion zum Vortrag und von den gesprochenen Worten Garnichts mitbekommen. Ein mathematisches Problem, wie Sheldon Cooper sagen würde: Fassungsvermögen des Raums ca. 50 Personen, Anwärter gut 100 Personen. Das teure Ticket brachte also keinen Vorteil.

After-Show-Party: Dass das nicht die Party mit den Künstlern sein sollte, dachte ich mir schon. Aber ersten waren Getränke wieder nicht frei (wassn das fürne Party?) und (nicht zuletzt wahrscheinlich deshalb) waren auch nur ein Dutzend Leute gekommen, die sich innerhalb von 10 Minuten wieder vom Acker machten. Das teure Ticket brachte also keinen Vorteil.

Ach ja, ein Festival-T-Shirt gab es umsonst. Vorteil 15 Pfund.

Das Package hat mich ca. 140 Pfund über den reinen Sitzplatz hinaus gekostet. Pur zum Fenster rausgeschmissen.

Beim Meet & Greet (war beim Kinf of the Day konkret ausgeschlossen) war kein Fotograf da, eigene Aufnahmegeräte waren aber verboten! Mein Freund, der Haus- und Hoffotograf von Rick erzählte mir das und auch dass er "spontan" hinzugerufen wurde, um wenigstens noch ein paar Bilder zu machen.

Alle waren stock-sauer, und über meinen genannten Freund wird das Ganze auch an Rick weitergegeben, und jeder will sich auch z.B. über die Nachrichtenfunktion seiner Hompage an ihn wenden.

Aaaaaaaaaaaaaber jetzt zu den Konzerten.

Nachmittags war am besten eine open Stage VOR der O2 Arena. Da spielten einige echt crazy Jungs und man konnte sich in einen Mini-Biergarten (6 Tische) setzen. Einige Darbietungen waren aber echt cool.

Drinnen war das Nachmittagsprogramm wie gesagt eh komplett kostenlos.
Im Eingangsbereich des Foyers war eine kleine Bühne. Hier spielten im Stundentackt für mich unbekannte Bands sehr gekonnt gefällige Rockmusik. Man stand aber direkt im Besucherstrom der O2 Arena, so dass man doch nicht in Ruhe zuhören konnte.
In einem gesonderten Raum auf der so genannten Indigo Stage waren Messenger geplant, die aber durch ??? ersetzt wurden. Dann spielte Haken - mir war das zu langatmig und auch zu lang ohne Sitzplatz. Danach wollte ich ja zu Roger Dean und zum Abendessen, was aber ja nicht klappte.

Die Haupt-Acts waren, soweit ich sie wahrnahm (das waren ja eigentlich nur zwei), jedenfalls das reine Konzert-Ticket wert.

Die Wish-You-Were-Here-Symphonie von Pink Floyd sparte ich mir ja.

Steve Hacket war grandios - leider nur ca. 45 Minuten. Er spielte Neues und Altes und war extrem gut aufgelegt und spielfreudig. Für mich DAS Highlight des Abends.

Marillion wollte ich mir nach meinem letzten Eindruck als Vorband von Deep Purple in München nicht antun - No second Chance!

Rick war zunächst soundmäßig erwartet/erhofft spitzenmäßig. Allerdings - und das ist ja nun auch im Wesentlichen Geschmacksache - hätte er sich für mich seiner "Zusatzkompositionen" sparen können. Vielleicht von dem einen oder anderen Solo oder Lick eine "Extended Version" hätte mir schon gereicht (Hacket hat da ein Bisschen gezaubert und - das muss ich schon sagen - ein schon extatisches Soundfeuerwerk gezaubert!).
Was dem Ganzen noch gut tat war die Sängerin: Hayley Sanderson (war auch schon bei JTTCOTE dabei) - wenn man schon etwas an den Stücken machen wollte, dann meiner Meinung nach, mit der Hinzufügung dieser Stimme das Ganze modernisieren. Ein gelungener Aspekt des "Remakes".
Was bei mir Unverständnis bis Störgefühle hervorrief war die Hinzufügung von Reggae- und lateinamerikanischen Rhythmen (via den so genannten neuen Stücken). Ein Zusammenhang mit King Arthur und der Geschichte im Übrigen erschließt sich mir bis heute nicht. Irgendwie gingen diese "Additions" bei mir völlig ins Leere - ich kann mich auch eigentlich nicht mehr erinnern, wie sie klangen.
Für mich hat die alte Aufnahme mehr Dynamik und kommt mehr auf den Punkt - vielleicht war es ja nicht so schlecht, dass die 2 mal 20 Minuten der guten alten LP zur Konzentration auf das Wesentliche zwangen.
Die Aufführung als solche verdient für mich höchstes Lob, den guten alten Arthur werde ich mir aber lieber weiterhin in der "Ursprungsfassung" anhören, auch wenn ich dabei auf Hayley Sanderson verzichten muss.
PS: Auch ein RW wird langsam älter. Sicher hat er geübt bis zum Umfallen, auch um die Geschwindigkeitsorgien hinzukriegen, aber er stieß schon ein paar mal an seine Grenzen. Da sollte man sich nicht überschätzen, ein klein wenig weniger hätte es auch getan.
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Christine
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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Christine »

Interessant zu hören! Ich habe "Meet & Greet" noch nie gemacht, aber immer wieder mal damit geliebäugelt,weil ich dachte, man kann sich dann vielleicht mit den Künstlern unterhalten? Nach dem Yes-Konzert in Bonn am 23.5.16 hätte ich mich gerne mal mit dem Keyboarder über das "Pleiten, Pech und Pannen"-Keyboard (siehe Postings betreffend dieses Konzertes) unterhalten. Ob ich wohl eine Antwort bekommen hätte?
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Re: Rick Wakeman

Beitrag von JJG »

@ Soundmunich - vielen Dank für Deine Zeilen. Komisch, dass man das dann als VIP-Tickets verkauft.
Da wird Rick wohl in Erklärungsnot kommen.
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Saaldorf

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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Member X »

JJG hat geschrieben:Da wird Rick wohl in Erklärungsnot kommen.
Jep - ich hoffe vor allem, dass er sich den Veranstalter vorknöpft und/oder in Zukunft jedenfalls mit diesem hier nicht mehr zusammenarbeitet. Das ist zumindest rufschädigend für ihn.
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Christine
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Re: Rick Wakeman

Beitrag von Christine »

@soundmunich Ich hoffe, daß Du und die anderen nach dem ganzen Ärger etwas erreichen konnten mit der Beschwerde. Viel Glück!
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SOON
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Re: Rick Wakeman

Beitrag von SOON »

es ist schon ärgerlich wie manche Veranstalter mit ihren Kunden umgehen.
Die Künstler können da vermutlich nichts dafür, stehen aber in der Kritik.
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