Gone but not forgotten

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biggenerator
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

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Gitarrist der "Allman Brothers" gestorben
Forrest Richard „Dickey“ Betts (* 12. Dezember 1943 in West Palm Beach, Florida; † 18. April 2024 in Osprey, Florida)

"Dickey" Betts, Gründungsmitglied der "Allman Brothers", ist tot. Die Band war vor allem in den 1960ern und 70ern prägend für den Southern Rock.

Bild

Nachruf:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/ri ... -1.6563719
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Tom Bola
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von Tom Bola »

Vor ein paar Tagen verstarb der holländische Musiker Max Werner im Alter von 70 Jahren. Er war in den 70igern Sänger und Percussionist der holländischen Prog Band "Kayak"... eine -so finde ich- zeitlose Band die eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Die Platten habe ich immer noch im Regal... . :good:



Anfang der 80iger hatte er -als Solokünstler- einen richtigen gute Laune Hit :yahoo: ...natürlich total geklaut bei Phil Collins -aber trotzdem ging`s ab ab im Auto und auf der Party. "Rain in May" :biggrinn:



Viele Grüße
Diese Platte enthält keinen Hinweis auf die Supergruppe Silchers Rache :biggrinn:
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SOON
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von SOON »

Mike Pinder von den Moody Blues ist mit 82 Jahren gestorben.

https://www.rollingstone.de/the-moody-b ... t-2718477/

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nixe
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von nixe »

R.i.P. Mike!
Tschüß
nixe

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SOON
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von SOON »

R.i.P. Donald Sutherland

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Donald Sutherland mit 88 Jahren gestorben
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Topographic
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von Topographic »

SOON hat geschrieben: Do 20. Jun 2024, 23:39 R.i.P. Donald Sutherland

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Donald Sutherland mit 88 Jahren gestorben
Ich werde nie das Schlussbild aus "Die Körperfresser kommen" vergessen - das Ende aller Hoffnung.
Sein Tod berührt mich, er war auch im Alter noch großartig. Ich hatte gehofft, er sei unsterblich...

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biggenerator
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

R.P.S. Lanrue - Ton Steine Scherben: Mitbegründer gestorben
(* 14. Januar 1950 in Grenoble, Frankreich; † 14. Juli 2024 in Berlin)

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+++++++++++++++++++++++++
aus der SZ am 16. Juli 2024, 21:06 Uhr
Lesezeit: 2 min
SZ:


Nachruf auf R.P.S. Lanrue
:
Hochgradig elektrischer Mann

Pflastersteinharte Riffs, durch alle Herzkammern schneidende Soli: Zum Tod von R.P.S. Lanrue, Gitarrist und Komponist der Band „Ton Steine Scherben“.

Da die historischen Eins-zu-eins-Vergleiche auch und gerade im Rock’n’Roll wenig Sinn ergeben, sagen wir es so: Sollte es in Deutschland je einen Musiker gegeben haben, der vom revolutionären Potenzial her dem großen Stones-Gitarristen Keith Richards die Faust reichen konnte, auch was die Hammerhaftigkeit seiner Riffs betraf und die Fähigkeit, mit einem ähnlich stursinnigen Bandpartner die perfekte künstlerische Symbiose einzugehen – dann muss es Ralph Peter Steitz gewesen sein.

Unter Pseudonym ist er bekannter: R.P.S. Lanrue, der Mann mit dem Hut, Gitarrist und musikalischer Motor der Gruppe Ton Steine Scherben. Der eher stumme, ansonsten hochgradig elektrische Mann, der mit dem artikulierten, beißfreudigen Rio Reiser das einzig mögliche Duo bildete, das die deutsche Rockmusik Anfang der Siebziger zu einer relevanten Größe machen konnte. Jenseits der damals verbreiteten Kiffseligkeit und allem Leistungskurs-Gegniedel.

Wer also 1972 in linken Jugendhäusern oder vor WDR-Mattscheiben zu Hymnen wie „Keine Macht für Niemand“ oder „Die letzte Schlacht gewinnen wir“ die Arme reckte, tat das zu Lanrues pflastersteinharten Riffs. Wer zu „Halt dich an deiner Liebe fest“ unterm Kamelhaarpulli fummelte oder zum mysteriösen „Jenseits von Eden“ headbangte, hatte dabei seinen Solo- und Linienton im Ohr – ein verletztes, aggressives Glühen, natürlich immer auch Hommage an seine angloamerikanischen Nebengötter. Dass Ton Steine Scherben nicht andeutungsweise so viele Platten wie Kraftwerk verkauften und ihr lyrischer und musikalischer Erdbebenfaktor in Ranglisten oft übersehen wird, liegt nur daran, dass sie ihre Produkte selbst vertrieben, mit der von Reiser und Lanrue autonom geleiteten Firma David Volksmund. Wer wirklich keine Kompromisse duldet, wird insgesamt seltener umarmt.

Steitz kam 1950 im französischen Grenoble zur Welt, lernte nach dem Umzug ins hessische Rodgau schon mit 16 Rio Reiser kennen. Es wurde eine Freundschaft, die alle Krisen, Kunst und Politik durchdrang: In Westberlin gründeten sie erst eine Straßentheatergruppe, mit Ton Steine Scherben flüchteten sie 1974 vor der urban-linken Vereinnahmung in die Landkommune Fresenhagen. Sogar als Reiser doch noch die große Popkarriere startete, blieb Lanrue an seiner Seite. Das durch alle Herzkammern schneidende Solo auf „Junimond“ kam von ihm, bei den Ostberlin-Konzerten 1988 stand er mit ihm auf der Bühne. Dann trennten sich die Wege, aus wie immer hochkomplexen Gründen.

Mit eigener Musik trat R.P.S. Lanrue nicht mehr an die Öffentlichkeit. Nach Reisers Tod 1996 sah er die Pflege des Erbes als hohe Pflicht, verwahrte nach eigener Aussage die Original-Scherben-Tonbänder auf seiner portugiesischen Zitronenfarm. Um 2005 kehrte er nach Deutschland zurück, gestattete CD-Remasters der Klassiker. In Kreuzberg gehörte er für die, die gut hinschauten, in den letzten 15 Jahren wieder zum Stadtbild. Hier starb Ralph Peter Steitz, nach langem Krebsleiden, am 14. Juli mit 74 Jahren.

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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

«Godfather of British Blues»: John Mayall ist tot

John Mayall, OBE (* 29. November 1933 in Macclesfield, Vereinigtes Königreich; † 22. Juli 2024 in Los Angeles, Kalifornien)

Mit ihm und seiner Band spielten sie alle und trainierten fürs Flutlicht, in dem er selbst nie stand.

https://www.sueddeutsche.de/kultur/john ... YejRvGKNQn



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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von nixe »

R.i.P. John Mayall!
Tschüß
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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

Kris Kristofferson
Kristoffer „Kris“ Kristofferson (* 22. Juni 1936 in Brownsville, Texas; † 28. September 2024 in Hāna (Maui), Hawaii)

Schauspieler, Förderer der Kunst, Country-Star: Er wollte alles, nur nicht dem Leben ausweichen.


Auszug aud dem SZ Artikel, Von Kurt Kister,30. September 2024:

...
1970 schaffte Kristofferson sein erstes Album. Es hieß einfach nur „Kristofferson“ und verkaufte sich schlecht. Das änderte sich, als Janis Joplin „Me and Bobby McGee“, einen der bedeutendsten Songs des 20. Jahrhunderts, geschrieben von Kris Kristofferson nach einer Idee von Fred Foster, für ihre LP „Pearl“ im Spätsommer 1970 coverte. Der Song war zuvor nicht nur von Kristofferson selbst, sondern auch von Roger Miller und Gordon Lightfoot aufgenommen, hatte allerdings außer in Kanada wenig Aufsehen erregt. Noch vor der Veröffentlichung von „Pearl“ starb Janis Joplin, die wenige Drogen ausgelassen hatte, mit 27 am 4. Oktober 1970. „Me and Bobby McGee“ wurde posthum ihr Welthit, was auch Kristoffersons Zukunft damals sehr beförderte.
...


https://sz.de/lux.8D2J2xqeQdFescriL8cGZT

Zeile aus dem Song:
Bobby-McGee-Zeile freedom’s just another word for nothing left to lose

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Re: Gone but not forgotten

Beitrag von biggenerator »

Phillip Chapman „Phil“ Lesh (* 15. März 1940 in Berkeley, Kalifornien; † 25. Oktober 2024)
Der Bassist, Psychedelic-Pionier, „Grateful Dead“-Mitgründer ist tot. Er lieferte das musikalische Fundament der Hippie-Bewegung.
Phil Lesh hat den Sound der Westküsten-Rockband Grateful Dead mit seinem experimentellen Stil geprägt. Nun ist er im Alter von 84 Jahren gestorben.



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