Todmobile "Úlfur" (2014)

Album des Monats April '15

Hier werden Albumreviews aller Bands gesammelt.

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Aprilfrost
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Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von Aprilfrost »

Todmobile - Úlfur

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Hätte Jon Anderson nicht im November 2013 mit Todmobile im Isländischen Eldborg ein Konzert gegeben, von dem der wunderschön unter Mithilfe von Chor und Orchester gespielte Track Awaken auf YouTube erhalten ist ...

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... wäre diese Band vielleicht nie in mein Bewusstsein getreten, oder erst später, auf jeden Fall anders. Auch wäre Todmobile wohl nicht in die Nähe des Progrocks gerückt. Ausgerechnet Progrock. Todmobile.* Denn Todmobile ist eine Isländische Popband, und das schon seit 1988. Acht Alben haben sie seitdem eingespielt, und das achte ist Úlfur, das hier besprochen werden soll.

Ist es schon schwer, Informationen über die Band im Internet zu finden, wird es bei Úlfur noch schwieriger. Es sei denn, man spricht Isländisch, was dem Norwegischen ziemlich nahe kommen soll. Zu den Songtexten - die vier englisch gesungenen Songs mal ausgenommen - kann ich also schon mal nichts sagen. (Na, das fängt ja gut an...) Bleibt die Musik, und da erscheint dies Album zwar homogener als viele seiner Vorgänger, abwechslungsreich bleibt es trotzdem.

Die Band:

Die Gründungsbesetzung bestand aus

Andrea Gylfadóttir - Gesang
Þorvaldur Bjarni Þorvaldsson - Gitarren
Eyþor Arnalds - Gesang und Cello
Atli Örvarsson - Keyboards
Ólafur Hólm - Schlagzeug (ab 1991 Matthías Hemstock)

Nach diversen Umbesetzungen ist seit 2011 Eyþór Ing Gunnlaugson der Leadsänger bei Todmobile.

Zu den Isländischen Stammmitgliedern der Band kommen auf diesem Album noch zwei bekannte Musiker aus noch bekannteren Bands: Jon Anderson von Yes und Steve Hackett von Genesis. Dass diese Kollaboration nicht vornehmlich gedacht war, um den Bekanntheitsgrad der Band zu erweitern, zeigt sich schon daran, dass das Album bei den bekannten Internethändlern überhaupt nicht zu bekommen ist. In Island kann man es hier bestellen: http://farmersandfriends.is/products/todmobile-ulfur
In Kombination mit einer DVD des oben erwähnten Konzerts kostet sie 20 Euro + 5 Euro Versand.
Bei diesem Konzert wirkte außerdem das Isländische Sinfonie-Orchester + Chor mit.

Das Album Úlfur

01 Úlfur ............................ 4:17
02 Fítonsflug ...................... 3:45
03 Ég sakna þin ................... 3:32
04 Æðislegt ........................ 4:27
05 Midnight Sun ................... 4:31
06 Victorious ...................... 3:48
07 Wings of Heaven .............. 3:13
08 Systir ............................ 4:16
09 Drottning drauma ............. 4:47
10 Beint í hjartastað ............. 4:06
11 Við biðum við bakkann ....... 6:09
12 Resounding Eyes .............. 3:04

Was erwartet nun den ahnungslosen Hörer? Eine Vielfalt an stilistischen Richtungswechseln, die manchmal daran zweifeln lässt, dass es sich bei den Aufnahmen um ein und dieselbe Band handelt. Oder doch nicht? Die Isländische Seele zieht sich durch die Tracks und entfaltet die Variationsbreite der Inselnatur. Bildlich gesprochen kommen Vulkanausbrüche genauso vor wie tosende Wasserfälle, sich im Wind wiegendes Baumwollgras wie das mystische Licht der Mitternachtssonne, schroffe Felsenkliffs wie einsame Bergdörfer. (Bevor es mit mir durchgeht, dämme ich die Bilderflut lieber ein.) Mit experimenteller Musik à la Sigur Rós oder Björk hat das herzlich wenig bis gar nichts zu tun. Darum sei auch eindringlich vor überhöhten Erwartungen gewarnt. Todmobil will unterhalten, und das gelingt ihnen großartig. Das Album taugt zum Erlauschen von Zwischentönen und interessanter Instrumentierung. Trotz der Beteiligung von Anderson und Hackett ist die Nähe zu Yes oder Hackett solo nur auf den Tracks zu entdecken, bei denen diese Musiker mitspielen.

Die Tracks im Einzelnen

01 Úlfur [Der Wolf] (4:17)
Ein stampfendes Gitarren-Bass-Riff von dumpfen Drums unterlegt arbeitet sich zu einer Melodie hoch. Ich denke spontan an KISS. Der Rhythmus zieht sich durch den gesamten Track, zum Ende hin kulminiert die Musik in einem Strudel aus Tasten, Gitarren, Drums, Bass und geschrienem Gesang, wie es bei den härteren Nummern von Led Zeppelin nicht schöner hätte sein können.

02 Fítonsflug [?] (3:45)
Auch hier sorgen Bass und Drums wieder für den treibenden Rhythmus, der sich allerdings in den Refrains in transparente, mehrstimmige Melodien auflöst. Es geht rockig zu, der Song macht gute Laune, reißt aus dem Sessel. Ach, was gäbe ich für ein paar Büschel Haare, die ich kopfschüttelnd fliegen lassen würde. (Eine Übersetzung des Titels habe ich nicht gefunden.)

03 Ég sakna þin [Ich vermisse dich] (3:32)
Huch, was ist das? Wer hat die CD ausgewechselt? Zarte Pianoklänge, eine schüchterne Frauenstimme setzt ein und erzählt offenbar eine kleine Geschichte. Ich fühle mich an ein Musical à la Cats oder König der Löwen erinnert. Was dabei (glücklicherweise) fehlt, sind himmlische Geigen. Statt dessen übernimmt eine E-Gitarre die Melodie und spielt diese kanonartig versetzt zum Gesang. Ein Song zum träumen, und eigentlich möchte man noch gar nicht wieder aufwachen.
Doch es geht gleich poppig weiter mit

04 Æðislegt [Toll!] (4:27)
Hm, Islands Beitrag zum Eurovision Song Contest? Insgesamt eher flach, bis auf einen musikalischen Einschub, in dem sich eine schrammelnde Akustikgitarre, der Bass, E-Gitarre und die Drums darüber streiten, wo sie eigentlich hin wollen. Sie scheinen sich nicht einigen zu können, worauf hin der Popsong wieder aufgenommen wird.

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05 Midnight Sun (4:31)
Bereits die ersten Akkorde auf der Akustikgitarre lassen vermuten, dass hier etwas Besonderes passiert. Und tatsächlich klingen Todmobil plötzlich anders. Mehrstimmiger Gesang, wie man ihn von diversen Progbands kennt, verdichtet sich zu Chorklängen. Der Lead-Sänger erinnert mich mehr denn je an den späten Robert Plant. Die E-Gitarre, die niemand anderes als Steve Hackett spielt, bleibt fast drei Minuten im Hintergrund, bis sie zu einem typisch Hackett'schen Solo durchbricht, das im Kontext von Todmobil frisch und unverbraucht klingt. Der Song wird nicht ausgeblendet, die Instrumente verlieren sich mit Hall wie Rauch im Wind. (Auch zu finden als Bonustrack auf "Wolflight" von Steve Hackett 2015.)

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06 Victorious (3:48)
Wieder ein englischsprachiger Song, diesmal im Stil von Robbie Williams. Sauber gesungen und gespielt. Ein Lied darüber, dass man etwas wagen sollte, dann könne man auch siegreich sein. Vielleicht doch ein besserer Anwärter auf den ESC? So was hört man gerne im Radio.

07 Wings of Heaven (3:13)
Und wieder führen uns Todmobil in ganz andere Gefilde. Mit leisen Tönen tastet sich ein Orchester in die Ohren der Audience vor. Im ersten Moment fürchtet man, Mike Batt würde den Instrumentenstab schwingen. Aber keine Angst, es wird nicht zu süßlich, das Orchester möchte nur nicht die ätherische Stimme von Jon Anderson platt machen. Es trägt die Stimme wie auf den im Titel genannten Wings of Heaven. Ich heule nicht zur Musik, aber dieser Track ist so schön, dass er dem einen oder anderen schon mal eine Träne hervor locken kann. Warum nur ist er so kurz?

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08 Systir [Schwester](4:16)
Und warum folgt mit Systir ein Song, der aus dem Vermächtnis von Abba zu stammen scheint? Wir haben nichts gegen intelligenten Pop, zu dem auch die Harmoniewechsel dieses Tracks zählen. Nur hätte ich ihn mir nicht gleich nach Wings of Heaven gewünscht.
Nach " Ég sakna þin" ist es der zweite Song auf dem Album, auf dem die Lead-Stimme weiblich ist.

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09 Drottning drauma [Der Traum der Königin Königin der Träume] (4:47)
Ein einfaches Riff auf der Akustikgitarre eröffnet den Traum der Königin, um dann einem mehrstimmigen Gesang Platz zu machen, der mit so viel Musik unterlegt ist, dass der Band eine Orchesterfunktion zugeschrieben werden könnte. Der dicke Synthieteppich wird ausgerollt, volle Akkorde vom Konzertflügel hauen in die Gitarrenakkorde, die nach Belieben mit unterschiedlichen Effekten geschrubbt werden. Frauen- und Männerstimme singen gleichberechtigt, wobei sie mal synchron laufen, dann ihre eigenen Melodiebögen zaubern und sich wieder treffen, kreuzen, wieder trennen usw.

10 Beint í hjartastað [Mitten ins Herz] (4:06)
Nun mal wieder was zur Erholung. Leicht angesoulter Pop, bei dem erstmals auch Trompeten und anderes Blech einsetzt werden. Klingt ungefährlich, verführt aber zum weghören.

11 Við biðum við bakkann [Wir warten am Ufer] (6:09)
Wieder was Neues. Geheimnisvoll gehauchte Stimmen tauchen auf und locken sirenenmäßig den Sänger, der, von einem schleppenden Rhythmus angetrieben, wohl um sein Leben singt. Das klingt wirklich dramatisch. Und richtig gut! Bei 3:15 ist man verwirrt und gleichzeitig erschreckt. Wo sind sie hin, die Sirenen? Ein E-Piano klimpert harmlos vor sich hin, bis sich wieder der Anfangsrhythmus einschleicht, im Schlepptau ein Gitarrensolo, dass bei 4:30 genauso plötzlich abbricht - und da sind wieder diese geheimnisvollen Stimmen, die unisono lockend und drohend zugleich " Við biðum við bakkann" hauchen. Ein tolles Stück, wie es wohl nur in einer urtümlichen Landschaft entstehen kann.

12 Resounding Eyes (3:04)
Nach dieser stimmungsvollen Nummer traut man sich kaum, der klaren Pianomelodie zu trauen, zu der dann auch noch ein klarer Tenorgesang einsetzt. Und dann auch noch mit eingespieltem Wellenrauschen. Doch Todmobile will uns nur einen wundervollen End-Track liefern, der uns noch einmal in den sinfonischen Klang der Band eintauchen lässt. Wie schade, dass hier viel zu schnell Schluss ist. Steve Hackett wirkt auch hier unterstützend mit. Es ist nur ein kleines Solo im ersten Teil. Im zweiten Teil beweist er, dass er sich homogen in den Sound der Band einbringen kann, ohne sich hervor zu tun.

Ich habe das Album jetzt mehrmals gehört. Heute auch über Kopfhörer. Todmobile beherrschen ihre Instrumente sicher und sind kreativ und vielseitig beim Arrangieren ihrer auf den ersten Eindruck hin eher einfachen Songs. Dass dieser schlichte Eindruck total trügt, lässt sich auf der Konzert-DVD erkennen. Die Spielfreude kommt auch im Studio rüber. Ich habe es bewusst vermieden, Vergleiche mit anderen Bands zu bemühen. Sicher wird jeder den einen oder anderen Abstrich bei diesem Album machen. Aber allein für die Stücke, die einem gefallen, lohnt es sich, dieses Album auf die Einkaufsliste zu setzen. Es muss ja nicht sofort gekauft werden. Durch die Zusammenarbeit mit Anderson und Hackett wird vielleicht doch noch der mitteleuropäische Handel auf Todmobil aufmerksam und bietet ihre Alben preisgünstiger an.

Noch was? Achja, ich empfehle, Todmobile LAUT zu hören, damit die Feinheiten nicht untergehen.



*siehe auch: http://yesforum.phpbb8.de/bands-musiker ... t3438.html
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biggenerator
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Re: Album des Monats Aprill '15 - Todmobile "ÚlfurÚlfur" (2014)

Beitrag von biggenerator »

Sehr tiefgründige Rezension, die muss man mehrmals lesen!
Hat sicher viel Arbeit gemacht.....
Die Songbeschreibungen sind wirklich sehr schön, bildhaft und greifbar.
Vielen Dank nochmal, da wird wohl ein Kauf ins Haus stehen.
_____________________________________
Bergkkeller Reichenbach / prog-rock.club
Artrockfestival XI - 14.–16. April 2023
https://prog-rock.club/ und https://prog-rock.club/artrock-festival-xii_2024/

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Aprilfrost
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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von Aprilfrost »

biggenerator hat geschrieben:Sehr tiefgründige Rezension, die muss man mehrmals lesen!
Oh...
biggenerator hat geschrieben:Hat sicher viel Arbeit gemacht.....
Och ... naja ...
... geht so. Wenn man sich für das Album des Monats anbietet, muss man damit rechnen.
biggenerator hat geschrieben:Die Songbeschreibungen sind wirklich sehr schön, bildhaft und greifbar.
Danke. Ist natürlich subjektiv beschrieben, aber wie sollte es sonst gehen?
biggenerator hat geschrieben:Vielen Dank nochmal, da wird wohl ein Kauf ins Haus stehen.
Gern geschehen. Ich denke, allein wegen der Konzert-DVD lohnt es. Selbst wenn einem das Album nicht so gar zusagen sollte.
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SOON
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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von SOON »

Grandioser Text Mr. Frosty. :jc_doubleup:
Da kann man lesen, was uns entgeht, wenn du nichts schreibst. :liebesschimpfen:
Die Musik und das Cover schreien mich jetzt nicht unbedingt an: "kauf mich!"
Es würde mich eigentlich mal interessieren wie die Kontakte zu Anderson und Hackett zustande kamen.
Ist auf der DVD eigentlich auch Awaken drauf?
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2023 Album Faves
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JJG
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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von JJG »

Schließe mich an, tolles Review vom Aprilfrostigen Schriftsteller!
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von Aprilfrost »

SOON hat geschrieben:Ist auf der DVD eigentlich auch Awaken drauf?
Davon gehe ich mal aus. Aus dem Netz habe ich folgendes gesammelt:

A bonus DVD contains a concert recording from November 15th 2013 with Todmobile and Jon Anderson.
(http://farmersandfriends.is/products/todmobile-ulfur)

"I dont know much about Todmobile, but they are very tight musically and perform 'Awaken' very well. They also did 'Heart of the Sunrise', 'State of Independence', 'Roundabout' and 'Owner Of A Lonely Heart'. Songs are lowered a 1/2 tone I think but they still come off excellent."
(http://forums.stevehoffman.tv/threads/j ... ve.411906/)

Auch isländische Seiten verstehe ich so (ich kann kein Isländisch), dass der Track auf jeden Fall enthalten ist.

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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von Aprilfrost »

Hier noch zwei weitere Videos, die möglicherweise von der DVD stammen:

[BBvideo 360,250][/BBvideo]

[BBvideo 360,250][/BBvideo]
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biggenerator
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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von biggenerator »

Aprilfrost hat geschrieben:Hier noch zwei weitere Videos, die möglicherweise von der DVD stammen:

[BBvideo 360,250][/BBvideo]

[BBvideo 360,250
Allein diese Interpretation dieses Klassikers begeistert mich außerordentlich.
Es wirkt sehr frisch, unbeschwert und man merkt allen die Spielfreude an.
Super toll ist natürlich, dass Jon Anderson mitspielt der diesen Auftritt sichtlich genießt.
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Artrockfestival XI - 14.–16. April 2023
https://prog-rock.club/ und https://prog-rock.club/artrock-festival-xii_2024/

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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von Member Z »

biggenerator hat geschrieben:
Aprilfrost hat geschrieben:Hier noch zwei weitere Videos, die möglicherweise von der DVD stammen:

[BBvideo 360,250][/BBvideo]

[BBvideo 360,250
Allein diese Interpretation dieses Klassikers begeistert mich außerordentlich.
Es wirkt sehr frisch, unbeschwert und man merkt allen die Spielfreude an.
Super toll ist natürlich, dass Jon Anderson mitspielt der diesen Auftritt sichtlich genießt.
THX Frostie/Biggenerator, dem kann ich ich mich nur anschließen! Ich freue mich sehr auf die DVD (vorhin bestellt :88n: )
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Topographic
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Re: Album des Monats April '15 - Todmobile "Úlfur" (2014)

Beitrag von Topographic »

Das ganze Konzert von Todmobile & Jon Anderson war einige Zeit auf Youtube zu sehen und ist - wohl im Zuge der DVD-Veröffentlichung - nun nicht mehr "verfügbar".
Die DVD enthält zumindest Awaken, Roundabout, State of Independence (alle mit Chor / Orchester) und Heart of the Sunrise (nur mit Todmobile), dazu noch Todmobile-Songs ohne JA. Dann würde nur "Owner" fehlen. Aber schon für diese großartige Awaken-Version wird sich die Anschaffung lohnen.

Ulfur klingt - soweit Aprilfrost das Album hier mit Hörbeispielen vorgestellt hat - für mich wie ein kleiner Gemischtwarenhandel mit einigen Spezialitäten. Ich denke, Todmobiles Investition in Anderson und Hackett hat sich gelohnt - die Band hat sich zwei Fankreisen vorgestellt, ansonsten wäre da keine Chance, um über Island hinaus populär zu werden.

"Wings of Heaven" ist einer der wunderbarsten JA-Songs seit Jahren, vergleichbar nur mit seiner Zusammenarbeit mit Peter Machajdík.

Danke an Aprilfrost - tolle Vorstellung!!
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