[REVIEW] FLASH - IN THE CAN (1972)

feat. Banks
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SOON
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[REVIEW] FLASH - IN THE CAN (1972)

Beitrag von SOON »

Flash - In The Can 1972 Capitol [US]; Sovereign [UK]

Bild

Band members:
Peter Banks: lead guitar, vocals, ARP synthesizer
Ray Bennett: bass guitar, vocals
Colin Carter: lead vocals
Mike Hough: drums, percussion

Produced by Derek Lawrence
Engineers: Louie Austin, John Acock
Recorded at De Lane Lea Studios
Cover design: John Hoernle
Cover photo: Rick Rankin
Innerspread design & photography by Hipgnosis


Tracks:
Side 1:
1. Lifetime [Carter] (10:05)
2. Monday Morning Eyes [Bennett] (5:03)

Side 2:
3. Black and White [Banks/Bennett] (12:04)
4. Stop That Banging [Hough] (1:50)
5. There No More [Bennett] (11:35)

Das Nachfolgealbum, des gelungenen Debüts, wurde noch im gleichen Jahr (1972) fertig gestellt und diesmal von Derek Lawrence produziert.
Nachdem Tony Kaye als Keyboarder nicht mehr zur Verfügung stand, machte man ohne Tasten weiter, wobei dennoch einige Synthesizerpassagen von Peter Banks eingespielt wurden.
Durch die fehlenden Keyboards entstand eine erhebliche Lücke im Flash-Sound sodass die Songs rauer und weniger ausgereift klingen.

Der Opener, Lifetime, besticht durch melodiöse Gitarrenhooks, treibendem Bass und von Becken dominiertem Schlagzeugspiel.
Besonderes Merkmal sind die sehr vertrackten Songstrukturen -viele Breaks und Tempiwechsel!
Sowohl Bill Bruford als auch Chris Squire gebühren hier einige Sondertantiemen, schamlos werden sie kopiert.
Dennoch verfügt Flash auch über eigene Ideen was Arrangements und Soli betrifft.
Allerdings schwächelt die Band bei den Kompositionen und so hört sich alles aneinandergereiht und unfertig an.

Beim getragenen Monday Morning Eyes ragen sehr schöne Harmonien und Synthiepassagen hervor.

Spielerisch auf höchstem Niveau ist Black and White das Highlight der Platte.
Hier werden alle Fähigkeiten der Musiker optimal zusammengefasst.
Trotz des komplexen Songgefüges klingt alles homogen und spannungsgeladen.
Auch das Songwriting sowie der mehrstimmige Gesang gefallen mir hier sehr gut.

Bei Stop That Banging handelt es sich um ein Drum-Intermezzo welches die handwerkliche Klasse von Mike Hough präsentiert.

Das letzte 11 minütige There No More wird mit einem Jimi Hendrix-Riff eröffnet, wirkt ansonsten ziemlich in die Länge gezogen, steigert sich aber zum Ende hin mit einem wunderbaren Chorfinale.

Insgesamt fällt dieses Zweitwerk gegenüber dem ersten Album etwas ab.
Der Gesang von Colin Carter klingt immer noch wenig variabel und kann nur bei den mehrstimmigen Passagen punkten.
Viele musikalische Elemente weisen auf Fremdbezüge von den frühen YES oder auch Focus hin.
Gerade Fans dieser Bands könnten aber ihre Freude an diesem soliden Scheibchen haben.


Bild

Flash - Liftime


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Re: REZI: FLASH - IN THE CAN (1972)

Beitrag von JJG »

Vielen Dank für Deine treffende Rezi, Banks und Co. haben gute Songs abgeliefert, den Klang der Band fand ich eher "rustikal", was aber nicht negativ gemeint ist. Die Covergestaltung hat einen roten Faden.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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JJG
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Re: REZI: FLASH - IN THE CAN (1972)

Beitrag von JJG »

Die Wiederveröffentlichung mit Bonus-Tracks war am 16.07.2010 mit den Bonus-Tracks
"Watch Your Step" und "Lifetime (Single Version)".
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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