Danke für die Links - ich hatte auch eine Quelle, aber da jedenfalls der erstgenannte Link gut funktioniert, sind weitere Angaben überflüssig.
Ja in Philosophie ... Ich dachte, mich erinnern zu können, dass die Arbeit an einer Musik-Fakultät geschaffen sein soll(te). Aber man kann sich ja mal irren.
Aus der Zusammenfassung (Abstract): "needing to know, or at least understand better, how drummers’ cultural psychology determines what they do."
Das kann man natürlich auch gut als Begründung oder gar als Pointe für neue Drummer-Witze hernehmen - aber die gehässigen Gitarristen, von denen die ganzen Drummer-Witze stammen, können eh nicht lesen
Spaß beiseite. Die Themenstellung finde ich durchaus interessant und man sieht wieder, wie weit die Wissenschaft im anglo-amerikanischen Bereich dem verzopften "good old Germany" voraus ist, oder um wie viel moderner man auf den Inseln UK und USA ist (Google hat keinen passenden Treffer für die Stichwortkombination "Dissertation Schlagzeuger"). Bei der Menge an Musik, die ein Mensch "konsumiert", tritt ihr gegenüber selbst die Bedeutung der Funktion eines Lichtschalters in den Hintergrund, und wie viele E-Technik Promotionen haben wir ...
Ich hab die ca. 270 Seiten (Zeilenabstände und Seitenränder sind aber großzügig) jetzt noch nicht im Detail durch, aber ich finde es höchst bedeutsam, dass und wie hier ein lebens- und berufserfahrener Wissenschaftler das Thema aufgearbeitet hat. Von solchen Arbeiten sollte es viel mehr geben, statt dass nur/weit überwiegend realitätsfremde Youngsters sich nach (inzwischen heißt es ja) Master-Titel hinsetzen und in der Theorie wühlen. Theorie braucht man schon, aber der Denkansatz und die Herangehensweise aus 50 Jahren Praxis sind meiner Meinung nach weitaus fundierter als nach 5 Jahren Bachelor- und Masterstudium.
Daher kann man nur aufrufen: Musiker aus aller Welt, zurück an die Unis :jc_doubleup: