[REVIEW] Drama

veröffentlicht: 18.08.1980

Chris Squire ; Steve Howe ; Alan White ; Trevor Horn ; Geoff Downes
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JJG
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Re: Drama

Beitrag von JJG »

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Naja was Yes 1980 oder 1983 machen wollten (die damalige Besetzung), das wissen die Fans
nicht wirklich, aber wir (die Fans) meinen, was sie machen sollten. Das ist schon absurd.
Ich behaupte, das (Drama und 90125) ist das was sie machen wollten.
Eben deshalb gab es die Umbesetzungen. Eben deshalb gab es den Split. Ein Künstler lässt sich nicht vorschreiben, was er machen soll.
Vielmehr hat man sich ausprobiert und hat natürlich auch die Plattenfirma nicht außer Acht
gelassen. So wie man das auch in den letzten zehn Jahren davor gemacht hat. Niemand kann
doch ernsthaft behaupten, dass die Plattenfirma vor 1980 nicht ihren Senf dazu gegeben hat.
Selbst Bach und Beethoven und Co. wurden von ihren Mäzenen beeinflusst.

Wie man das nun nach etlichen Jahren historisch einordnet, steht auf einem anderen Blatt.
Für die Jungs von Dream Theater war es (Drama) z.B. ein wegweisendes Album und ganz typisch Yes,
im Sinne von Yes = Perpetual Change.
Horselover 69 hat geschrieben:Mögen oder NICHT-Mögen ist bei Musik KEIN Kriterium. Musik sollte etwas auslösen, einen berühren oder zumindest spieltechnisch überzeugen!

Es ist ein Kriterium, aber nicht das Kriterium, auf das man Musik oder auch Kunst reduzieren kann.
Beim zweiten Satz stimme ich Dir voll zu.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf

Fragile
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Re: Drama

Beitrag von Fragile »

Vielleicht sollten wir Themen wie "Die musikalischen Entwicklungen von Yes", oder "welche Alben machten Yes nur des Geldes wegen/zur Vertragserfüllung etc.?" sowieso lieber an einer anderen Stelle als hier diskutieren. Ich würde vorschlagen, in einem dieser beiden Threads.

http://yesforum.phpbb8.de/yes-allgemein ... t2258.html

http://yesforum.phpbb8.de/yes-allgemein ... t2252.html

Und hier sollten wir langsam wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren.
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and there's no going back...

Horselover59
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Re: Drama

Beitrag von Horselover59 »

Schade, dass Du hier ausweichst. Adornos &Horkheimers <Dialektik der Aufklärung> kann ich zwar NICHT voraussetzen,
sollte aber bei einer <Thinking Band> wie Yes NICHT unwillkommen sein. Abschließend möchte ich nur darauf hinwei- sen, dass <korporative>, also Produzenten-generierte Mucke NICHT unbedingt DAS ist, was die Band ursprünglich mal
intendiert hat, was Steve Howes Interview im vorletzten <Prog-Magazine> auch so zum Ausdruck brachte. Howes <Homebrew 6> lässt erahnen, was sowohl aus <Fly From Here> & dem letzten Album hätte werden können, wenn NICHT...EBEN! Das <Crimson/Fripp<-Modell zeigt, wie man(n) Kontrolle über seinen musikalischen Output behält, OHNE das da Leute <mitkochen>, deren <kreativer> Input eher dem eines Investors gleicht. Früher waren Yes ein musikali-sches Ereignis, das zu überraschen verstand - heute sind sie vielleicht nur noch ein Event mit Tribute-Charakter ihrer
eigenen Vergangenheit, was auch die derzeitigen Konzert-Kritiken so wiederspiegeln. Als 70ties-Yes-Fan trägt man(n) hart daran, dass es nach fast 50 Jahren soweit überhaupt gekommen ist. Aber zurück zum Thema: Ich mag genau
drei Songs auf <Drama>: Speziell den Mittelteil von <Machine Messiah>, <Man In A White Car> & <I Am A Camera>, der allerdings auf der Buggles-LP <Adventures Of Modern Recording> wesentlich überzeugender klingt.

Fragile
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Re: Drama

Beitrag von Fragile »

Ich bin hier nirgendwo ausgewichen, sondern habe im Gegenteil auf die Threads hingewiesen, in dem solche Themen, die ich auch für durchaus für diskussionswürdig halte, gerne weiterdiskutiert werden können. Dies ist nunmal der falsche Thread dafür. Ansonsten werden wir diesen Thread hier dichtmachen, wenn das hier so weiter geht.
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Christine
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Re: Drama

Beitrag von Christine »

Auf der digital remasterten CD (deutliche Klangverbesserung aus meiner Sicht) befinden sich noch 10 Bonus Tracks. Reinhören ist äusserst interessant (die Entwicklung von Yes während dieser Phase ist zu beobachten): 2 Single-Versionen, 2 Tracks in der Besetzung Howe/Squire/White (also bevor Downes und Horn dazustoßen), 4 Tracks aus den "Paris Sessions", also noch mit Anderson und Wakeman.

Im Begleitheft werden zu meiner großen Freude die von Howe eingesetzten Gitarren erwähnt (s. u.).
Warum gibt's das nicht auch für die Keyboards?

Track 1 Gibson The Les Paul
Track 2 Gibson Les Paul Gold Top
Track 4 Fender Steel and Telecaster
Track 5 Martin Mandolin, Gibson The Les Paul
Track 6 Fender Stratocaster
[font=cursive]Grüße in die weite Welt des WorldWideWeb![/font]
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