40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

veröffentlicht: 28.11.1974

Jon Anderson ; Chris Squire ; Steve Howe ; Alan White ; Patrick Moraz

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Fragile
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40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

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Eines der "spezielleren" Yes-Alben feiert in diesem Monat sein 40-jähriges Bestehen: "Relayer" war im mehrfacher Hinsicht sehr speziell. Musikalisch war es von einer extremem Aggressivität, Härte und Schärfe geprägt (man höre sich nur einmal den Mittelteil von "Gates of Delirium" und vor allem "Sound Chaser" an) und ist daher bis zum heutigen Tag nur sehr schwer zugänglich für diejenigen, die Yes eher aufgrund des harmonischeren Schönklangs wie z.B. auf "Fragile", "Close To The Edge" oder "Going For The One" schätzen. Nichtsdestotrotz ist auch Platz auf dem Album für ebensolche harmonischeren Momente, so z.B. bei "Soon", dem Finale von "Gates Of Delirium" und dem Abschlusssong "To Be Over". Ingesamt ist es ein musikalisch durchaus vielfältiges Werk, das mit wohl so vielen musikalischen Einflüssen (Prog, Jazz Rock, Fusion, Musique concrete, Industrial, Weltmusik, Experimental Rock) aufwarten kann wie kein anderes Yes-Album. Trotz dieser musikalischen Bäumchen-wechsel-dich-Spiele der beteiligten Herrschaften ist zumindest der die erste (LP)-Seite von "Relayer" einnehmende Track "The Gates Of Delirium" auch heute noch ein Klassiker bei fast allen Yes-Hörern.
Ebenso gegensätzlich geht es textlich zu: Zeilen wie "Kill them, give them as they give us. Slay them, burn their children's laughter on to hell!" in "Gates..."hätte wohl niemand von dem bekanntlich sehr spirituellen, feinsinnigen und harmoniesüchtigen Jon Anderson erwartet. Lediglich im Schlussteil "Soon" und in "To Be Over" gibt es dann wieder ruhigere und versöhnlichere Textpassagen ["...our heart is open, our reason to be here...", "...time will heal your fear..."]. Der letzte Vers von "To Be Over" lautet denn auch "Be ready to be loved".
Ebenso ungewöhnlich war sicher der damals bei Yes eingestiegene Ersatz des im Sommer 1974 ausgestiegenen Rick Wakeman an den Keyboards: Nicht nur, dass Patrick Moraz als französischsprachiger Schweizer das erste nicht-britische Bandmitglied bei Yes war (es sollten nach späteren Besetzungswechseln noch Musiker aus Südafrika, den USA, Kanada und sogar Russland folgen), auch hatte er eher einen Jazz- und Fusiongeprägten Background und spielte somit deutlich anders als vor ihm Rick oder Tony Kaye. Zudem setzte er diverse Synthies nicht nur als Lead- sondern auch Begleitungsfunktion ein. Somit klangen nicht nur die Songs auf "Relayer" anders als vorher, auch die Songs der vorangegangenen Yes-Alben bekamen somit neues Leben eingehaucht. Von diesen Jazz- und Fusioneinflüssen ließen sich aber auch Chris Squire, Alan White und besonders Steve Howe in ihrer Spielweise anstecken.
Trotz seiner Besonderheit war auch dem siebten Yes-Album "Relayer" großer Erfolg vergönnt (Platz 4 im UK, Platz 5 in den USA und immerhin Platz 28 in Deutschland). Die beiden darauffolgenden Welttourneen waren ebenfalls im Nu so gut wie komplett ausverkauft. Erstmals spielten Yes vor allem in den USA auch in Stadien, so zum Beispiel während der gemeinsamen US-Tour mit u.a. Gentle, Giant, Renaissance, Gary Wright und Peter Frampton im Sommer 1976, die während der 200-Jahres-Feier der Unabhängigkeit der USA stattfand. Zwischen diesen beiden Tourneen realisierten zudem alle fünf damaligen Bandmitglieder auch ihre ersten Solo-Projekte, mit denen sie auch Achtungserfolge erzielen konnten.
Für kurze Zeit sah es auch so aus, als ob es in dieser gut eingespielten Besetzung so hätte weitergehen können, als sie sich nach den Tourneen im Herbst 1976 wieder für ein neues Album in Patrick Moraz' Schweizer Heimt trafen. Doch bandinterne Streitereien (vor allem wohl um die zukünftige musikalische Ausrichtung) führten letztendlich dazu, dass Patrick seinen Hut nehmen musste und sich die verbliebenen Yes-Mitglieder Rick Wakeman wieder in die Band holten. Nach einem weiteren Solo-Album nahm Patrick schließlich ein Angebot des von Mike Pinder freigemachten Keyboard-Postens bei den Moody Blues an.
"Relayer" markiert zudem auch das vorläufige Ende der Zusammenarbeit von Yes mit Haus und Hof-Coverdesigner Roger Dean, der erst 6 Jahre später für "Drama" wieder engagiert wurde. Dean selbst sieht das in Grau- und Brauntönen gehaltene Cover von "Relayer" bis heute als sein gelungenstes Werk für Yes an.

Auch im Yes-Lager selbst wird dieses runde "Relayer"-Jubiläum in diesem Jahr mit einer vom nimmermüden Steven Wilson neu abgemischten "40th Anniversary" begangen. Grund genug also, dieses Album auch hier im Forum entsprechend zu würdigen

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Hier könnt ihr sowohl das Album als auch einzelne Songs bewerten, sowie für euren Lieblingssongs auf dem Album stimmen und euch die Textübersetzungen zu Gemüte führen:

http://yesforum.phpbb8.de/relayer-f45/

http://yesforum.phpbb8.de/textubersetzu ... rics-f243/

http://yesforum.phpbb8.de/yes-tracks-f1 ... t2894.html

http://yesforum.phpbb8.de/yes-tracks-f1 ... t2724.html

http://yesforum.phpbb8.de/yes-tracks-f1 ... t3030.html
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von Fragile »

O-Töne der damaligen Bandmitglieder zum Album:


"I think that 'Relayer' stands out in a very big way, in a very noisy sort of way. It is hard to sum up what is so dense about this record, but it was a very smoky, dense, jazzy, nice right turn for us at the time." (Steve Howe)

"People always ask me what my favourite Yes album is. It's hard to pick an absolute favourite - I enjoyed and enjoy them all. But from the perspective of where the rhythm section is coming from, I always single out the 'Relayer' album." (Alan White)

"It was a very different album, and that is what is good about it, really. We were growing and and experimenting and trying new things. There was definitely a bit of jazz/rock fusion going on. I enjoyed it." (Chris Squire)

"'Relayer' was very much like the album cover: It has lots of grey areas. We were jumping like crazy to make music. You can hear it on the tracks. It was quite theatrical. 'Relayer' was an extension of where we were going at that time." (Jon Anderson)

"We all participated in the compositions and the final arrangements, even if most of the 'songs' were originally composed somewhat more by Jon, and Steve in some instances. I liked to work with Jon and Chris, especially. Alan was always contributing some very good rhythmic ideas. I also worked quite a lot with Steve during the whole time I was in Yes." (Patrick Moraz)
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von Fragile »

Für den härteren, aggressiveren Sound, der für "Relayer" charakteristisch ist, musste sich Steve Howe diesmal von Mr. und Mrs. Gibson verabschieden, da sie in ihrem Sound wohl nicht schneidend genug für z.B. "Sound Chaser" klangen. Auf "Relayer" spielt er, abgesehen von der Pedal Steel Guitar und der Coral Sitar, ausschließlich Gitarren von Telecaster:

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Chris Squire hingegen brauchte seinen Rickenbacker 4001 nicht einzutauschen, da dieser auch schon vor "Relayer" durch seinen klirrenden und scharfen Klang bestach. Lediglich für das ruhigere und sanftere "To Be Over" erwies ihm eher der Bass aus dem Hause Fender die besseren Dienste:

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SOON
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von SOON »

Klasse Hintergrundinfos, Fragile! :good:

Mal was lockeres zwischendurch.
Ja, diese Latin-Lady ist Fan und sie mag auch Deseo von Jon Anderson. :biggrinn:

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Wie hieß sie noch?
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von Fragile »

Ja, es überrascht immer wieder, wer sich so als Yes-Fan bekennt. Sehr überrascht war ich auch vor knapp zehn Jahren von Pola Roy (ex-Wir sind Helden-Drummer), der bei einem MTV-Interview ebenfalls ein Yes-T-Shirt (mit dem Logo aus der Peter Banks-Ära) trug. Meine auch einmal Robbie Williams in einem T-Shirt mit dem "Lamb Lies Down..."-Cover (okay, andere Band) gesehen zu haben.

Hier das damalige Promo-Poster zu "Relayer", inkl. des Gedichtes von Donald Lehmkuhl, welches an das Coverartwork angelehnt ist:

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Fragile
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von Fragile »

HAPPY BIRTHDAY, Relayer!!! Heute feiert das wohl durchgeknallteste und abstrakteste Yes-Album überhaupt sein 40-jähriges Jubiläum!!!
Am 28.11.1974 erschien es nämlich im UK und in Rest(west)europa. Nordamerika war dann genau eine Woche später (05.12.1974) dran.

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SOON
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von SOON »

Im Gegensatz zu TFTO hat Relayer bei mir lange gebraucht, ehe sie zündete. Ein harter Brocken!
Zuerst gefiel mir To be Over, lange hörte ich die Scheibe häppchenweise.
Das war ca. 1989 zu einer Zeit als Longtracks völlig außer Mode waren.
Von GoD mochte ich nur den ersten Vocalpart, Soon habe ich erst spät entdeckt als ich nicht weitergeskippt hatte.
Sound Chaser fand ich zwar interessant, irgendwie war es aber kein großes Hörvergnügen.
Erst durch eine Liveversion fuhren meine Antennen für SC aus.
Es war ein großer Kampf bis sich Relayer bei mir mit voller Wucht erschlossen hat.
Heute zählt sie zu meinem ultimativen LP-Favoriten.
Den Ehrenplatz als beste YES-LP muß sie sich aber mit Ctte teilen.
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JJG
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von JJG »

Hier ein schönes Interview mit Patrick und Jon:
Jon Anderson & Patrick Moraz hat geschrieben:“We had been jamming quite a bit, especially with Chris [Squire] and Alan [White], from the time I joined the band,” Moraz tells us, in an exclusive Something Else! Sitdown. “We had many, many jam sessions and co-compositions, those kind of things. On some of those things, we very close to the edge of jazz rock, and over time it might have taken us maybe much further.” Indeed, Squire and White have never sounded more in sync, while Jon Anderson constructs some of his most involving prose poems. In keeping with its recording site inside Squire’s garage, Steve Howe provides the project’s edge, adding crunchy electric and pedal steel guitar throughout what quickly became known as one of Yes’ most musically complex albums. This all but ensured that the endlessly challenging Relayer, recently re-released with a new 5.1 surround-sound remix, couldn’t match the UK charttopping success of either its predecessor Tales from Topographic Oceans or the subsequent Going for the One. But Relayer has, in some respects, aged better than either — thanks in no small way to the fizzy creativity of Moraz, who brought to bear a number of new keyboard sounds like the custom-built polyphonic Vako Orchestron. Side 2 compositions “Sound Chaser” and, in particular, “To Be Over” best illustrate his sweeping (if far too brief) impact. “Not many journalists are asking me about ‘To Be Over,'” Moraz says, “and I have to tell you that the ending solo, I remember having written it down that very night. Suddenly, they wanted to change the key. I had to rewrite the entire thing. So, on one night, I did two different versions of that — and all written on paper. That’s how it came about.” The album’s centerpiece moment, however, remains the nearly 22-minute “Gates of Delirium.” Based on Leo Tolstoy’s War and Peace, this album-opening composition famously erupts into a lengthy all-instrumental battle scene only to finally settle into a quiet peace prayer called “Soon,” which was later edited out for a single. The harder, more guitar-oriented sound found throughout Relayer — accompanied by the clanging of metal car parts, at one point — is perhaps nowhere more obvious than during this song’s cacophonous middle section, which Jon Anderson tells us grew out a segmented creative process.

“I sort of wrote the thing on piano, very badly, then went in and played it for them — again, very badly — but they understood it,” Anderson says, in a separate Something Else! Sitdown. “I told them how we would start it, then made the thundering sounds. I talked about this enormous energy, and then went into the battlefield section, then out of that we would all sing ‘Soon.’ We all worked on it together. They started working on the first section, then I would work in the second section and so on. We stayed ahead of the rehearsals. Steve and I wrote all the parts out on cassettes, and I would be listening and working on the next part so we would keep the structure. Thankfully, they got it.” Yes, it seemed, had found a way once more to balance challenging song structures and the determinedly spiritual, deftly combining these tried-and-true elements of their sound with ever-more-complex instrumental interludes — and regaining a good part of the creative momentum lost by the divisive, overly ambitious Tales from Topographic Oceans. Unfortunately, it would not last. As early sessions got underway for the album that would become 1977’s Going for the One, this jazzier new direction for Yes came to an abrupt halt with the return of Rick Wakeman.

“We had decided to do some writing — starting in 1975, when I was also helping Chris and Steve to record some music,” Patrick Moraz tells us. “We had started to compose and to co-compose and to gather material for what was going to be the album Going for the One, and I was very much involved in the composing of ‘Awaken’ at the time. I even recorded one or two tracks in the very, very beginning — in the early stages of sessions in 1976. I recorded some basic tracks for what was going to become ‘Awaken,’ and other tracks for Going for the One. Unfortunately, those were taken out, to allow Rick to come back to the band.” Moraz ultimately repurposed the work he had done on “Awaken” into a solo song called “Time for a Change,” released in 1977. “When I had to exit Yes at the end of ’76, I started a new album of mine — and I decided call the album Out in the Sun,” Moraz adds. “Maybe I should have called it Time for a Change! It’s a long track; it’s the last track. There were two or three movements that were part of ‘Time for a Change.’ The very beginning of it, the first minute and half or so, reflect what I had actually co-composed for the song ‘Awaken’ itself. It’s a very beautiful kind of piece, which I used as an introduction. What ended up on the record, which is being played by Rick, is completely different than what I would have written. But music is music, right? [Laughs.]”
Quelle:
http://somethingelsereviews.com/2014/11 ... z-relayer/
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf

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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von Fragile »

28. Nov 2014, 23:48 » SOON hat geschrieben:Im Gegensatz zu TFTO hat Relayer bei mir lange gebraucht, ehe sie zündete. Ein harter Brocken!
Witzig, bei mir war es genau umgekehrt. Ich erinnere mich auch noch, dass ich mir "Tales" und "Relayer" gleichzeitig gekauft habe (auch kurz vor Weihnachten vor acht Jahren). "Tales" hatte ich mir abends angehört, war aber nach einem längeren Schultag schon ziemlich schwere Kost. Meine mich sogar zu erinnern, über "Tales" damals eingeschlafen zu sein, und das nicht weil die Musik so einschläfernd, sondern weil vier Longtracks hintereinander zu hören, etwas anstrengend war!
Bei "Relayer" war das dann am Tag danach komplett anders, ich hatte nicht so lange Schule, es war zudem ein Freitag und ich hatte genug Zeit für "Relayer". "Gates Of Delirium" hatte jedenfalls von Anfang an bei mir gezündet, den Mittelteil vor "Soon" empfand ich auch nicht als allzu problematisch, mir war ja da schon durchaus bekannt, dass es ein wenig abgedrehter werden wird, als noch bei "Close To The Edge". Und ich denke, ich hätte danach das "Soon"-Finale nicht so intensiv erlebt, hätte ich es zunächst in dem Single Edit gehört ohne das ganze Tam-Tam davor.
Die beiden Stücke danach fand ich auch okay (auch wenn bei "Sound Chaser" das Solo von Steve und die "Cha Cha Cha"-Rufe doch leicht verstörend waren), hatte sie nach dem Ersthören aber erstmal eine Weile "zu den Akten gelegt". Also habe ich die ganze Advents- und Weihnachtszeit erstmal nur "Gates" gehört (so ähnlich war es ja auch schon bei mir beim CTTE-Album). Immerhin war es ja schon mal was, dass ich, anders als bei "Tales" wachgeblieben war! :D
Erst im neuen Jahr 2007 führte ich mir "Sound Chaser" und "To Be Over" ein zweites Mal zu Gehör und war dann schließlich doch begeistert von der Härte des einen und der verträumten Sehnsucht des anderen Stück und wollte sie von da an nicht mehr missen im Yes-Oeuvre.
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Re: 40 Jahre "Relayer" (VÖ: 28.11.1974)

Beitrag von SOON »

30. Nov 2014, 21:24 » Fragile hat geschrieben:
28. Nov 2014, 23:48 » SOON hat geschrieben:Im Gegensatz zu TFTO hat Relayer bei mir lange gebraucht, ehe sie zündete. Ein harter Brocken!
Witzig, bei mir war es genau umgekehrt. Ich erinnere mich auch noch, dass ich mir "Tales" und "Relayer" gleichzeitig gekauft habe (auch kurz vor Weihnachten vor acht Jahren).
ich denke, dass man, bei solchen Scheiben, im Moment der musikalischen Erweckung entsprechend aufgeschlossen sein muß.
Als ich TFTO kennenlernte, war ich gerade in einer intensiven Progphase, da konnte es nicht schwurbelig genug sein.
Beim ersten Kontakt mit Relayer hörte ich viel Alternatve Rock (Sonic Youth, Melvins, Pavement), da waren meine Antennen gerade nicht empfangsbereit.
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