40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

veröffentlicht: 14.12.1973

Jon Anderson ; Chris Squire ; Steve Howe ; Rick Wakeman ; Alan White

Fragile
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Ocean" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von Fragile »

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Dreamtime hat geschrieben:Aber im ernst, waren die Shows damals wirklich so genial oder meint ihr das nur im Rückblick?
Es war ja schon zu lesen, dass man die Setlist, damals im Verlauf der Tour, umstellte weil das Publikum bei Tfto unruhig wurde und pfiff.
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Mein Posting entstand so: in sich gehen und die Gefühle auf die Finger wirken lassen :smile: - somit zutiefst ehrlich und im ernst. - schwelg...
Aufgrund des immer größer werdenden Bekanntheitsgrades der Band seinerzeit, gab es sicherlich auch viele "Musiktouries" die einfach nur dort waren, weil YES halt "total angesagt" waren, ein großes Event eben und ohne die Musik wirklich zu kennen. So kann ich mir zumindest einen Teil solcher Pfiffe erklären. Erlebt habe ich so etwas aber nicht.
Das mit den Pfiffen hat sich wohl am öftesten in England und wohl noch im ersten Teil der US-Tour zugetragen: Die Tour zu "Tales" begann ja bereits am 16. November 1973, also gut 4 Wochen, bevor das Album im UK erschien (in den USA erschien es sogar erst im Januar 1974). Somit wurde in der ersten Hälfte der Tour den Publikümmern, abgesehen von den drei CTTE-Songs und der "Roundabout"-Zugabe, völlig unbekanntes Material präsentiert wurde. Verständlich, dass die Zuschauer da staunend, verständnislos und mit Pfiffen reagierten. ("Kein 'All Good People'? Kein 'Perpetual Change'? Kein 'Heart Of The Sunrise'? WTF???") Yes reagierten ja später immerhin ein wenig darauf, indem sie "The Remembering" irgendwann aus der Setlist strichen und dafür "Starship Trooper" als zweite Zugabe spielten, aber es blieben natürlich weitere, vor allem durch das "Yessongs"-Album so beliebte Yes-Fan-Favoriten auf der Strecke.

Zudem war durch den intern schon früh angekündigten Ausstieg Rick Wakeman's (der sich ja nun überhaupt nicht mit "Tales" anfreunden konnte, was er live bei den Konzerten in Manchester durch den Verzehr eines Currygerichtes während "The Remembering" eindrucksvoll demonstrierte) die emotionale Belastung bei allen Beteiligten sehr hoch, so dass wohl letztlich ein Gefühl zurückgeblieben war, dass man hier deutlich unter seinen Möglichkeiten geblieben war.
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nixe
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von nixe »

Also weiter geht*s:
Auch ich hörte die Tales from topographic Oceans das erste Mal auf einer geliehenen Kassette, wobei ich Ritual schon von der Yesshows kannte & nicht wußte, wo es herkommt.
Es gab *ne Zeit, da war ich auch sehr kritisch & fand immer irgendwas, was nicht nach meinem Schnabel gewachsen war & wenn ich nix fand, war*s einfach zu kurz!!!
Die Tales zu kurz? weiß nicht, mir fiel nix ein, was man vergessen hat, aber auch was zu meckern: diese Moment-Gesänge, das Teil eins & zwei sich sehr ähnlich sind. Seite zwei soll ja Rick*s Seite sein, das fällt garnicht auf!!!
Auch hatte ich irgendwo gelesen, das Rick mit Tales from topographic Oceans & the Gates of Delirium, das demnach auch schon irgendwie existierte nicht klar kam!!! Schade eigentlich, mein LieblingsKeyboarder, das Bier saufende RiesenBaby, das mit den KörnerFressern sowieso schon Probleme hatte (so stand es in einer mini-Broschüre, die ich mir auch ausgeliehen hatte - leider nicht mehr existent), der lieber mit Black Sabbath rumhing & bei Changes Mellotron spielte, konnte mit dem besten was Yes gemacht haben (meine Meinung) nix anfangen. Schade!!!
Produktbeschreibungen Amazon.de:
Nach dem epochalen Hammeralbum Close To The Edge (1972) konnten Yes eigentlich nur einbrechen, aber kaum zwölf Monate und eine famose Dreifach-Live-LP später standen sie bereits mit einem neuen, nicht minder ambitionierten Geniestreich auf der Matte. Statt drei Songs im Bereich zwischen neun und 19 Minuten gibt's auf Tales From Topographic Oceans vier 20-Minüter, die jeder eine komplette Seite des ursprünglichen Doppel-LP-Formats beanspruchten und genug musikalisches Potential enthalten, um einer weniger anspruchsvollen Band über zehn kreative Hungerjahre hinwegzuhelfen. Doch Yes jonglieren mit ihren Geistesblitzen, als wären sie etwas völlig Alltägliches. Ohne kommerzielle Zugeständnisse an den Mainstream-Markt negieren sie 80 Minuten lang alle bekannten Rock-Schemata und vertonen eine wunderbar philosophische, gefühlsaktive Geschichte, die in erster Linie auf Jon Andersons Meditationserfahrungen in Indien basiert. Einige etwas elegische, extrem relaxte Passagen sind da nur die logische Folge, fungieren bei näherem Hinhören aber als wichtiger Gegenpol zu den mörderisch frickeligen Parts. Schlußendlich fügt sich alles zu einer harmonischen, schlüssigen Einheit zusammen, wie es sie über diese lange Spielzeit im Prog-Bereich kein zweites Mal gibt. --Michael Rensen Produktbeschreibungen


90125, ein Album, was mir derb auf den Magen geschlagen ist, vieleicht, weil Orner of the lonely Heart der einzige Yes-Song im Radio war? Dann wäre es ja nur Neid!!! OK, diese BläserSätze vom Keyboard waren noch nie mein Ding, aber das Guitarsolo hat was. Trevor Rabin hatte sich gut eingebracht, ich hatte immer gedacht, das er mal Steve Howe ersetzt, aber er ist fitter als Rick . Die anderen drei Titel auf der a-side & City of Love, das live richtig gut glänzte & Hearts waren ja doch ganz gut, wenn man ehrlich ist!!!
Big Generator, das Album hatte noch mehr abverlangt: Shoot high, *aim low, ist & bleibt der einzige Song, der mir was gibt. Naja & Holy Lamb ist eine zu kurz geratene Hommage an bessere Zeiten!!! Auch die beiden lägeren Songs auf der b-side sind ...
"Und zum ersten Mal kann man ein Yes-Album wohl bedenkenlos als Partymusik auflegen..." (babyblaueseiten)
Anderson, Bruford, Wakeman & Howe, die Band, die mehr nach Yes klang & sich doch nicht Yes nennen durfte!!!
Hier mag ich Teakbois nicht, aber sonst eben ein Yes-Album!!!
Union, warum brauchte Rick hier soviele zusätzliche Keyboarder???
Diese Tour war mein erstes Yes-concert (in Köln)!!! Ich war drei Stunden in die 70-er zurück katapultiert worden!!!
Jon Anderson sagte zu der Zeit: Das sind die Yes der 90-er!!! leider, leider hielt es nicht lange.
Talk, man fragte Chris Squire auf der Yes-Talk-DVD, wieviel Bass er denn auf diesem Album wirklich gespiel hat???
"Alan White hat hier vollkommen auf Autopilot geschaltet: Boom-Da-Boom-Boom-Da-Gekloppe, welches einer Schülerband würdig wäre und das durch die wummernde Schlagzeug-Mischung auch noch betont wird. Grausam. Chris Squire spielt auch nur das absolut Nötigste (wobei seit geraumer Zeit Gerüchte kursieren - teils durch Chris Squire bestätigt -, daß Trevor Rabin, der das Album auch produziert hat, Squires originale Baß-Parts teilweise durch gesampelte Sequenzen ersetzt hat), und Tony Kaye darf ein paar wenige - allerdings nette und fette - Akkorde auf der Hammond spielen. Im wesentlichen haben wir also ein Trevor Rabin-Soloalbum mit Gesang von Jon Anderson."(babyblaueseiten) Das cover sieht scheuslig aus!!! Die Songs nicht so augeleiert, aber eben nix besonderes!!!
Keys to Ascension, Rick is back!!! Nicht nur live überzeugen Yes, sondern auch die neuen studiotracks zeigen, das Yes es noch drauf haben, longtracks, wie auch kurze!!! Aber zu schnell ist die ganze Sache verpufft, leider!!!
Open your Eyes, habe ich mir erst kürzlich zugelegt, weil es meinen Ansprüchen nicht gerecht wird.
The Ladder, hier dasselbe, allerdings die longtracks klingen besser als der Rest.
Magnification, ein Album, welches ich noch nicht erwähnt hatte, obwohl ich absoluter ClassicRock-Fan bin!!! & endlich auch Yes mal wieder mit einem Orchester glänzten. Super Werk!!! Ich besitze sogar die lila-limitierte Doppel-CD, auf der zweiten live Mitschnitte von der Symphonic-Tour inclusive The Gates of Delirium mit Orchester; wahnsinn!!!
Fly from here, die altHerren-Riege treaut sich nochmal.

Soweit, sogut, ich hoffe mich einigermaßen besser dargestell zu haben (meine Wenigkeit)

Live 1975 At Q.P.R., genau diese beiden DVDs von unermeßlich schlechter Qualität!!! Das ist doch nur eine obermiese Kopie, & wir dürfen keine Kopien machen!!! Gibt*s, oder gab*s die Dinger mal in echt???
Tschüß
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von Fragile »

Ein interessanter, wenn auch schon etwas älterer Artikel über das Album, in dem sich auch die Frage gestellt wird, ob gerade "Tales From Topographic Oceans" eventuell den Todesstoß für die damalige Prog-Szene versetzt, sowie für das Aufkeimen von Punk und New Wave verantwortlich sein könnte:

http://www.moderatenerd.com/2012/08/18/ ... sive-rock/
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von Member Z »

4. Jan 2014, 18:23 » Fragile hat geschrieben:Ein interessanter, wenn auch schon etwas älterer Artikel über das Album, in dem sich auch die Frage gestellt wird, ob gerade "Tales From Topographic Oceans" eventuell den Todesstoß für die damalige Prog-Szene versetzt, sowie für das Aufkeimen von Punk und New Wave verantwortlich sein könnte:

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Na, da ist wohl jemandem seine philosophische Ader geplatzt. Ich kann solchem Schubladendenken (Prog, Punk, New Wave) nur wenig Sympathie abgewinnen. Ich habe diese Zeit ja miterlebt. Leute, die damals dem Punk als aufkeimende tumbe Protestbewegung zugeneigt waren, kannten doch vermutlich die Yes-Musik gar nicht oder nur ansatzweise. Man kann die Tales' sicherlich differenziert betrachten, aber diese These halte für ziemlich weit hergeholt. Das hat in meinen Augen nichts miteinander zu tun.
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SOON
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von SOON »

4. Jan 2014, 20:28 » Dreamtime hat geschrieben:
4. Jan 2014, 18:23 » Fragile hat geschrieben:Ein interessanter, wenn auch schon etwas älterer Artikel über das Album, in dem sich auch die Frage gestellt wird, ob gerade "Tales From Topographic Oceans" eventuell den Todesstoß für die damalige Prog-Szene versetzt, sowie für das Aufkeimen von Punk und New Wave verantwortlich sein könnte:

http://www.moderatenerd.com/2012/08/18/ ... sive-rock/
Na, da ist wohl jemandem seine philosophische Ader geplatzt. Ich kann solchem Schubladendenken (Prog, Punk, New Wave) nur wenig Sympathie abgewinnen. Ich habe diese Zeit ja miterlebt. Leute, die damals dem Punk als aufkeimende tumbe Protestbewegung zugeneigt waren, kannten doch vermutlich die Yes-Musik gar nicht oder nur ansatzweise. Man kann die Tales' sicherlich differenziert betrachten, aber diese These halte für ziemlich weit hergeholt. Das hat in meinen Augen nichts miteinander zu tun.
Es hat insofern etwas damit zu tun, dass vor allem in England eine große Wirtschaftskrise Mitte der siebziger Jahre war.
Viele Jugendliche waren arbeitslos und hatten kein Geld für große Stationshows und teuren Doppel- und Tripel-LP's usw.
Die Hippie-Spiritualität von YES traf nicht den Frust und die Probleme der halbwüchsigen, am Rande der Gesellschaft.
Auf der einen Seite die Rockgötter mit Rolls Royce und Schlössern, auf der anderen Seite unbedeutende, talentlose Rotzlöffel, die nichts zu tun hatten.
Aus Langeweile gründeten sie Bands und tobten sich auf diese Weise aus.
Auch wenn die Musik im bildungsbürgerlichen Sinne wertlos und die instrumentalen Fähigkeiten kümmerlich waren, erfüllte sie ihren Zweck. Zumindest für die Punks.
Da es YES immer auf die Spitze trieben, standen sie als Hassobjekt natürlich auch ganz oben auf der Liste der Punks.
Wenn es ein Album geben sollte, auf das man diesen Bruch projizieren könnte, wäre Tfto sicher ganz vorne dabei.
Aber ich denke auch, dass dies nur einer von sehr vielen Faktoren sein kann.
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von SOON »

3. Jan 2014, 09:53 » anixek hat geschrieben:
Live 1975 At Q.P.R., genau diese beiden DVDs von unermeßlich schlechter Qualität!!! Das ist doch nur eine obermiese Kopie, & wir dürfen keine Kopien machen!!! Gibt*s, oder gab*s die Dinger mal in echt???
vielleicht hilft Dir dieser Text hier weiter:
http://yesforum.phpbb8.de/post331.html#p331
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von Member Z »

5. Jan 2014, 00:26 » SOON hat geschrieben:
4. Jan 2014, 20:28 » Dreamtime hat geschrieben:
4. Jan 2014, 18:23 » Fragile hat geschrieben:Ein interessanter, wenn auch schon etwas älterer Artikel über das Album, in dem sich auch die Frage gestellt wird, ob gerade "Tales From Topographic Oceans" eventuell den Todesstoß für die damalige Prog-Szene versetzt, sowie für das Aufkeimen von Punk und New Wave verantwortlich sein könnte:

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Es hat insofern etwas damit zu tun, dass vor allem in England eine große Wirtschaftskrise Mitte der siebziger Jahre war.
Viele Jugendliche waren arbeitslos und hatten kein Geld für große Stationshows und teuren Doppel- und Tripel-LP's usw.
Die Hippie-Spiritualität von YES traf nicht den Frust und die Probleme der halbwüchsigen, am Rande der Gesellschaft.
Auf der einen Seite die Rockgötter mit Rolls Royce und Schlössern, auf der anderen Seite unbedeutende, talentlose Rotzlöffel, die nichts zu tun hatten.
Aus Langeweile gründeten sie Bands und tobten sich auf diese Weise aus.
Auch wenn die Musik im bildungsbürgerlichen Sinne wertlos und die instrumentalen Fähigkeiten kümmerlich waren, erfüllte sie ihren Zweck. Zumindest für die Punks.
Da es YES immer auf die Spitze trieben, standen sie als Hassobjekt natürlich auch ganz oben auf der Liste der Punks.
Wenn es ein Album geben sollte, auf das man diesen Bruch projizieren könnte, wäre Tfto sicher ganz vorne dabei.
Aber ich denke auch, dass dies nur einer von sehr vielen Faktoren sein kann.
:handshake: :jubripu: Das sehe ich in all Deinen genannten Aspekten genauso.

Fragile
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von Fragile »

Ab Februar 1974 waren die "Tales" schließlich dann auch in den US-Billboard-Album-Top10 vertreten, nachdem es bereits von 30.12.1973 bis 12.01.1974 die britischen Album-Charts angeführt hatte.

Top 10 USA - Alben: (16.02.1974)
1. Bob Dylan & The Band - "Planet Waves"
2. John Denver - "Greatest Hits"
3. Love Unlimited - "Under The Influence"
4. Jim Croce - "You Don't Mess Around With Jim"
5. Elton John - "Goodbye Yellow Brick Road"
6. Jim Croce - "I Got A Name"
7. The Steve Miller Band - "The Joker"
8. Paul McCartney & The Wings - "Band On The Run"
9. Charlie Rich - "Behind Closed Doors"
10. Yes - "Tales From Topographic Oceans"

Heutzutage ein solches Album bei einem Major-Label zu veröffentlichen und so weit oben in den Hitlisten zu platzieren, wäre jedenfalls ein Ding der Unmöglichkeit.
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starship trooper
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von starship trooper »

Das tollste an "Tales" finde ich, dass es überhaupt stattgefunden hat :boykonfetti: . Ich meine, dass es überhaupt möglich war, so ein ausgedehntes Album mit so experimenteller Musik zu machen über 4 LP-Seiten! Und dass das in die Charts kam! Ich behaupte mal, es wäre heut unmöglich, so eine Platte zu machen, und wenn, dann auf irgendeinem abgefahrenen Independent-Label, das kein Mensch kennt! Rein musikalisch finde ich hat es es ein paar Längen, zumindest verglichen mit Close to the Edge davor und Relayer danach. The Ancient finde ich das stärkste Stück!
Aber nochmal: ich find es einfach toll, das man so über die Grenzen gehen konnte in der ersten Hälfte der Siebziger.

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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von Member Z »

Hier noch der Link zum einem interessanten und sehr facettenreichen Wikipediabeitrag, nur zu TFTO !:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tales_from ... hic_Oceans

Ganz schön abgedreht die "Jungs" damals... :jubripu:
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MelloKey
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Re: 40 Jahre "Tales From Topographic Oceans" (VÖ: 14.12.1973)

Beitrag von MelloKey »

1. Mär 2014, 00:50 » starship trooper hat geschrieben:The Ancient finde ich das stärkste Stück!
Mein Favorit ist "The Remembering". Aber generell mag und schätze ich das gesamte Album. Es fordert den Hörer in allen Belangen.
1. Mär 2014, 00:50 » starship trooper hat geschrieben:Aber nochmal: ich find es einfach toll, das man so über die Grenzen gehen konnte in der ersten Hälfte der Siebziger.
Das war nicht "Close to the Edge", das war schon "Over the Edge" :biggrinn:.
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