7. November 2009 (Sa), Bamberg , Jako Arena

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Topographic
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von Topographic »

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JJG hat geschrieben:@ greatyes91 - die Besucheranzahl von 700 kann nicht stimmen. Im Parkett gab 20 Reihen a 30 Stühle, also waren da schon ca. 600 Besucher. Auf der Empore waren es mindestens noch mal 300 - 400 Besucher, ich schätze sogar mehr. Also macht das eine Besucherzahl von über 1000. Ich stelle sehr oft fest, dass die Gästeanzahl unterschätzt wird. Letztlich spielt es für mich keine große Rolle ob da 800 oder 1000 Leute da waren. Ich könnte das Konzert auch mit 20 Leuten genießen.
Bei eventim waren ja schon rund 1000 Karten im Vorverkauf weg.
JJG hat geschrieben: Auf Erfurt freue ich mich auch schon, ich werde Dir und Topo vor dem Konzert verraten worauf ihr achten müsst, wie gesagt bei anderebn Bands ist das ganz normal, nur bei Yes hat mich das sehr erstaunt, weil es bei Owner nie so gemacht wurde ... ;)
Die scheinbar völlig Playback eingespielten Samples? :?
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zeffus
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von zeffus »

Die scheinbar völlig Playback eingespielten Samples? :?
Ja, das ist mir auch aufgefallen, aber das würde ich jetzt nicht als Mysterium bezeichnen. Vielleicht hat ja Oliver dabei wenigstens auf's Knöpfchen gedrückt ... :-)
Besonders freundlich sah das nicht aus, wie der Steve da reagiert hat. Das wird dann hinter der Bühne weitergegangen sein, vermute ich...
Das hab ich auch mitgekriegt. Der "Gitarrenrudi" hatte ja auch vergleichsweise ganz gut zu tun ... :)
Am Anfang dachte ich noch, die sind ja ziemlich gut aufeinander eingespielt, aber im weiteren Verlauf des Konzerts ...
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JJG
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von JJG »

topographic hat geschrieben: Die scheinbar völlig Playback eingespielten Samples? :?
Ja das meine ich. Bei "Owner" hat sich Chris oft vor das Schlagzeug gestellt. Das war insbes. beim Intro und beim Drum-Break vor dem Gitarren-Solo im Mittelteil so. Genau an den Stellen, kam dann ein Schlagzeugeinsatz (Klang), der sich sehr von Alans Drumsound im Konzert unterschied. Beide (Alan und Chris) haben da auch in Richtung Oliver geschaut, der da offensichtlich das Sample "gedrückt" hat. Warum das so gemacht wurde, ist mir völlig unklar. Alan hat ja vor einem Jahr auch "Owner" gespielt und da war alles "echt". In Erfurt werde ich mir das noch mal genau anschauen.

Samples sind bei den meisten Bands an der Tagesordnung, auch wenn die das nicht so zugeben wollen. Wenn das bei Yes gemacht wurde, dann hat Jon das angekündigt. So war das während der Ladder-Tour, Beim Intro von "Lightning Strikes" sagte Jon :"It's a sample, it's a sample".
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Saaldorf

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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von Member X »

JJG hat geschrieben:Beide (Alan und Chris) haben da auch in Richtung Oliver geschaut, der da offensichtlich das Sample "gedrückt" hat. Warum das so gemacht wurde, ist mir völlig unklar. Alan hat ja vor einem Jahr auch "Owner" gespielt und da war alles "echt". In Erfurt werde ich mir das noch mal genau anschauen.

Samples sind bei den meisten Bands an der Tagesordnung, auch wenn die das nicht so zugeben wollen. Wenn das bei Yes gemacht wurde, dann hat Jon das angekündigt. So war das während der Ladder-Tour, Beim Intro von "Lightning Strikes" sagte Jon :"It's a sample, it's a sample".
Technisch läuft das mit den "Samples" aber anders ab. Das ganze Stück wird midimäßig zeitlich gesteuert und so sind auch die Intros (von Euch Samples genannt) von Anfang an festgelegt und man muss das Stück, wenn die Midisequenz und damit der Song gestartet wurde, genau so spielen, wie der Ablauf gespeichert ist.

Grundsätzlich können solche Sequenzen von den Synths (onstage) kommen (die Geräte bieten ja die entsprechende Technik; das geht auch durch "Bypass-Steuerung quasi "um den Keyboarder herum" vom Mischpult aus), müssen aber nicht (ein 200 Euro Sampler als Extra Gerät im Rack der Effektgeräte für die Endabmischung tuts problemlos und birgt nicht die Gefahr von Fehlfunktionen ion der Keyboardanlage; die genannten "üblichen Samples" werden in der Regel von der Sound-Mannschaft gestartet und abgespielt - ein Starten z.B.mit einem Fußschalter auf der Bühne ist auch möglich).

Das Schauen zu Oliver zu dem Zeitpunkt hat sicher nichts mit dem Intro zu tun.

Gründe für solche Vorgehensweisen gibt es viele: Nicht vorhandene Soundmöglichkeiten beim Drumkit in der gegebenen Situation (akustisch oder elektronisch/Effekte), akute oder kurzfristige spieltechnische Probleme, generelle oder kurzfristige mechanische oder Tonabnahme-Probleme beim Drumkit, unbefriediegende Lösung in einer gegebenen Halle/auf einer gegebenen Bühne, und einiges mehr. Man kann aber sowas in ein Soundset integrieren, ohne dass es markant auffällt - auf die (mangelnden) Qualitäten des Manns am Mischpult bei den laufenden Konzerten wurde aber ja schon andernorts eingegangen ...

So lange nicht ganz auf Playback umgestellt wird, nenne ich es immerhin noch Live-Konzert.

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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von Member X »

zeffus hat geschrieben:Der "Gitarrenrudi" hatte ja auch vergleichsweise ganz gut zu tun ... :)
Im Vergleich zu anderen Gitarren-Sklaven geht's bei Steve ja zivil zu (außer, dass man seine Arbeiten eben nicht verschlafen darf, was oft eine Folge durchzechter Nächte ist ...). So manche Gitarristen werfen am Ende eines Stücks zum Beispiel Ihre Gitarren (sicher nicht die Top-Exemplare, aber ein "paar" Euros sind die auch wert) einfach mal so eben nach hinten, und da fängt der Roadie das gute Stück dann auf. Andere wechseln Gitarren häufiger als sich ein Kettenraucher eine neue Zigarette ansteckt, weil z.B. andere Tunings (Stimmungen) benötigt werden. Usw.

Also, wenn einer seinen bezahlten Job nicht ordentlich macht und sich das wiederholt, bin ich als Arbeitgeber auch sauer :evil:
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JJG
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von JJG »

@ sundmunich - vielen Dank, schau es Dir dann bei Owner selbst mal an. Wenn es MIDI heißt, dann hat ja selbst Jon keine Ahnung. :lol:
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SOON
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von SOON »

soundmunich hat geschrieben:
zeffus hat geschrieben:Der "Gitarrenrudi" hatte ja auch vergleichsweise ganz gut zu tun ... :)
Im Vergleich zu anderen Gitarren-Sklaven geht's bei Steve ja zivil zu (außer, dass man seine Arbeiten eben nicht verschlafen darf, was oft eine Folge durchzechter Nächte ist ...). So manche Gitarristen werfen am Ende eines Stücks zum Beispiel Ihre Gitarren (sicher nicht die Top-Exemplare, aber ein "paar" Euros sind die auch wert) einfach mal so eben nach hinten, und da fängt der Roadie das gute Stück dann auf. Andere wechseln Gitarren häufiger als sich ein Kettenraucher eine neue Zigarette ansteckt, weil z.B. andere Tunings (Stimmungen) benötigt werden. Usw.

Also, wenn einer seinen bezahlten Job nicht ordentlich macht und sich das wiederholt, bin ich als Arbeitgeber auch sauer :evil:
In Karlsruhe hat es beim Gitarrenwechsel während des Acoustic-Sets ebenfalls einen langen Aussetzer gegeben wo nix zu hören war.
Steve hat das allerdings mit Humor überspielt -es war keine große Sache, einfach ne lustig Panne.
JJG hat geschrieben:
topographic hat geschrieben: Die scheinbar völlig Playback eingespielten Samples? :?
Ja das meine ich. Bei "Owner" hat sich Chris oft vor das Schlagzeug gestellt. Das war insbes. beim Intro und beim Drum-Break vor dem Gitarren-Solo im Mittelteil so. Genau an den Stellen, kam dann ein Schlagzeugeinsatz (Klang), der sich sehr von Alans Drumsound im Konzert unterschied. Beide (Alan und Chris) haben da auch in Richtung Oliver geschaut, der da offensichtlich das Sample "gedrückt" hat. Warum das so gemacht wurde, ist mir völlig unklar. Alan hat ja vor einem Jahr auch "Owner" gespielt und da war alles "echt". In Erfurt werde ich mir das noch mal genau anschauen.

Samples sind bei den meisten Bands an der Tagesordnung, auch wenn die das nicht so zugeben wollen. Wenn das bei Yes gemacht wurde, dann hat Jon das angekündigt. So war das während der Ladder-Tour, Beim Intro von "Lightning Strikes" sagte Jon :"It's a sample, it's a sample".
Yep, ist mir auch aufgefallen, ich sah durch das Kid (1.Reihe) wie Alan die Sticks still gehalten hat und auf den nächsten Einsatz wartete.
Wie schon gesagt, nichts besonderes, bei Electric-Rock-Konzerten ist das gang und gäbe.
Im IT-Forum gab's gerade ähnliche Diskussionen wegen des Live-Gesangs von Steve Hackett.

Rush sind sogar wahre Meister für solche Effekte.
Ich zitiere Wikipedia:
Bemerkenswert ist aber, dass Rush nach wie vor keine mitlaufenden Samplings verwenden, sondern sämtliche Effekte von den Musikern über Keyboards, Pedale oder Drum-Pads ausgelöst werden.
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von Member X »

SOON hat geschrieben:In Karlsruhe hat es beim Gitarrenwechsel während des Acoustic-Sets ebenfalls einen langen Aussetzer gegeben wo nix zu hören war.
Steve hat das allerdings mit Humor überspielt -es war keine große Sache, einfach ne lustig Panne.
Ne Zeit lang ist sowas schon lustig und hängt sicher auch davon ab, wie man selbst drauf ist. Irgend wann denkt man aber immer mehr an das Gehalt, das man bezahlt, und in Steve's Fall sicher auch an das Publikum, das ja auch für eine Top-Performance bezahlt hat und nicht für Slapstick.
SOON hat geschrieben:Yep, ist mir auch aufgefallen, ich sah durch das Kid (1.Reihe) wie Alan die Sticks still gehalten hat und auf den nächsten Einsatz wartete.
Wenn man wartet, bis man die Einsatzstelle hört, ist man immer zu spät dran. Man muss quasi "Einzählen", und das geht über einen MIDI-Klick "im Ohr", also über Kopf- oder Ohrhörer, die ja inzwischen schon so klein sind, dass man sie fast im Gehörgang verlieren kann (nach Gebrauch nimmt man sie raus und steckt sie in den Kragen).
SOON hat geschrieben:Bemerkenswert ist aber, dass Rush nach wie vor keine mitlaufenden Samplings verwenden, sondern sämtliche Effekte von den Musikern über Keyboards, Pedale oder Drum-Pads ausgelöst werden.
Effekte (Filtersweeps, Geräusche, Echos, Rückkopplungen) sind was anderes, wie ganze (Drum-) Sequenzen.
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MelloKey
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von MelloKey »

Damit wäre das Mysterium oder auch Geheimnis ja gelöst ;).

Vielleicht gibt´s bei einem der nächsten Konzerte ja mal wieder so ein "Yes-Rätsel"?

Danke @ soundmunich für die fachmännischen Erklärungen [smilie=thumbsup.gif].

Was die Besucherzahlen betrifft, frage ich mich, ob irgendeins der Deutschland-Konzerte wohl ausverkauft sein wird. Der Vorverkauf lief ja sehr gut an. In Braunschweig sind, wenn man nach dem Eventim-Saalplan geht, momentan rund 3/4 der Plätze weg.
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marquette
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Re: Konzertbericht Bamberg 07.November 2009

Beitrag von marquette »

Die Zwangspause in Karlsruhe kann ich erklären. Der Mixer hatte den falschen Knopf gedrückt. Er brauchte ne Weile das herauszufinden. Ich saß neben ihm.

greatyes91
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Nur mal so zur Illustration

Beitrag von greatyes91 »

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gruss greatyes91
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