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Die Allermeisten von uns habe schon mehr als ein Konzert gesehen. Und das an sehr unterschiedlichen Orten. In welcher Größenordnung liegt Eure Vorliebe für Konzertorte?
Die Größenangaben im Poll sind natürlich ziemlich willkürlich und wahrscheinlich unvollständig. Und letztlich ist ja nicht nur die Größe eines Veranstaltungsortes dafür verantwortlich, wie ein Konzert läuft.
Ich bin gespannt auf Eure Beiträge.

Ich mags eher intimer, wenn Festival, dann lieber mehrere Bühnen (z.B. Zappanale)
Night of the Prog ist auch o.k. ... Stadien mag ich nicht so, kann u.U. aber auch gut sein.

Eigentlich bin ich fast für jede Größe zu haben und hätte daher auch noch Stadion ankreuzen können. Ein solches Konzert (Genesis 2007 in Hamburg) habe ich aber bisher nur einmal erlebt und war sehr zufrieden damit. Manchmal können auch größere Konzerte ziemlich intim wirken, wenn die Umgebung entsprechend ist. So zum Beispiel bei Phil Collins 2004 in der Berliner Waldbühne, wo wahrscheinlich auch über 20.000 Leute reinpassen.

Aber ich habe eigentlich in jeder Größenordnung gute bis sehr Konzerte gesehen.


Kleinere Halle (bis ca. 3000 Plätze): The Dubliners (MuK HL), Wir sind Helden (Halle 400 KI), The Musical Box (Glocke HB), Wise Guys (Große Freiheit 36 HH), Basta (Freilichtbühne auf der Krusenkoppel KI)

Große Halle (ab ca. 7000 Plätze): Wise Guys Spezialnacht/Simply Red/Die Ärzte/Fanta 4 (Ostseehalle/Sparkassen Arena KI), Phil Collins (Messehalle H), Green Day (Colorline Arena HH)

Stadion: Genesis (AOL Arena HH), Phil Collins (Waldbühne B)

Natürlich sind Clubs bis max. 1.000 Besucher oder Hallen von 2.000 bis maximal 5.000 Leuten (Rockhal Luxemburg, Jahrhunderthalle Frankfurt) besser als die großen Multifunktionshallen (Lanxess Arena, SAP Arena) oder gar Stadien. Aber letztlich richtet sich das mehr nach dem was geboten wird. Die großen Shows von U2 z.B. passen halt nur in ein Stadion.

Absolut genial war im Frühjahr das Festival in Amsterdam im Melkweg, wo zwei Hallen von 800 bzw. ca. 1200 Leuten Kapazität zur Verfügung standen.

Es kommt immer drauf an, was geboten wird. Eine Band wie U2 oder Genesis in der Schlussphase ihrer Karriere machen Shows, die besonders im großen Stadion sehr gut wirken. Anderes wirkt im intimen Rahmen intensiver. Man kann da schwer verallgemeinern.

Große Stadionkonzerte sind natürlich immer etwas anstrengend. Man muss früh da sein, um einen halbswegs vernünftigen Platz zu bekommen. Parken geht auch nicht direkt vor der Tür. Das ist schon stressig. Mein Musikgeschmack sorgt allerdings auch dafür, dass Stadionkonzerte sowieso eher die Ausnahme sind. Da gab es für mich bisher nur Genesis, Phil Collins, U2 und Madonna .

Festivals sind eher nicht so mein Ding. Wenn ich mich ca. 3 Stunden auf die Musik einer Band konzentriert habe, reichtg es mir eigentlich. Ansonsten ist es mir zu sehr Marathon.

Am liebsten "Kleinere Halle (bis ca. 3000 Plätze)"
Auf Stadionkonzerte kann ich am ehesten verzichten aber Pink Floyd war 1994 schon gigantisch und Springsteen rockt ein Stadion auch ohne Bühnenshow.
Arenakonzerte mit weniger als 20000 Leuten habe ich auch schon viele tolle erlebt. -> Stones, Waters, Gabriel.....
Große Festivals empfinde ich als furchtbar, traditionell besuche ich aber das Finkenbach Festival, dass ganz unterschiedliche Besucherzahlen hervorbringt.
Das Colos Saal z.B. in AB bietet viele tollen Konzerte allerdings ist es mit häufig 300-400 Leuten total überfüllt und das mag ich nicht.

Letztendlich hat aber jede Größenordnung ihre Berechtigung.

Übel sind große Konzerte außerhalb eines Stadions - in einem Fußballstadion kann man sich ja einen Sitzplatz gönnen und wenn dann der Sound noch ordentlich ist, wie z.B. bei U2 auf der 360°-Tour, ist es trotz der Größe des Konzertes oft noch ganz entspannend.

Aber Genesis auf dem Maimarktgelände (1987 und 1992) war schon eine sehr grenzwertige Erfahrung und der Flugplatz Mainz-Finthen (AC/DC, Metallica, Queensryche 1991) war fürchterlich - trotz toller Musik.

Mein schlechtestes KonzertErlebnis war leider die Pink Floyd AbschußTour, glaube im Dortmunder Stadion. Ich war letztendlich unten gelandet & hätte doch auf dem Rang bleiben sollen, bin aber meinen Leuten nachgelatscht, um sie nicht zu verlieren. Was aber dann doch geschah! Jedenfalls sah ich nix weiter als diese blöden MTV-videos & nicht die Band, schade eigentlich. Aber Stadien, nein danke!!! nicht unbedingt!
Seit '94 war ich StammGast bei Burg Herzberg: Das waren noch Zeiten, als da nur 3500 Fans waren, keine AbsperrGitter, man konnte, wenn die Band angefangen hatte, ohne Probleme bis zur Bühne gehen, ohne mit jemandem zusammen zu stoßen! Klar, das ist nicht im Interesse des Veranstalters. Heute sind es über 30000 Leute, zuviele MitLäufer, die nur Party machen wollen! Dadurch sind die Wege vom ZeltPlatz zu den Bühnen, mittlerweile drei sehr lang geworden. Denn man will nicht immer Kohle ausgeben, für*s Essen & umziehen für die späten Konzerte muß auch sein. Dieses Jahr wird für mich Burg Herzberg ausfallen, wie*s dann weitergeht, werden wir sehen!
Kleinere Konzerte, wo der Fan noch Kontakt mit der Band hat, sind die besten!!!

Ich bin am liebsten in so ner Location wie das Rind in Rüsselsheim, da ist es mit ca. 150 Leuten optimal.
Wobei Colos-Saal (ca. 500-800?) ist auch noch OK, ich stehe eh an der Bühne.

Ich habe aber auch das Festival mit einer Bühne angekreuzt, weil ich bei meinen 3 Loreley Besuchen immer total zufrieden war. Auf der Loreley gibt es 4.500 Sitzplätze und ca. 10.000 Stehplätze. Wenn die alle belegt sind, das will ich nicht erleben, aber beim Prog-Festival sind meist 2.000-3.000 Leute, man kann den Platz wechseln so oft man will. Das finde ich super. Bei den Top-Acts muß man halt ein bisschen fix sein, mit den Plätzen ganz vorne, aber wenn es nicht klappt, die Bausweise des Amphie-Theaters erlaubt von überall gute Sicht. :jc_doubleup:

Mein Genesis Konzert 2007 in dem Frankfurter-Fußball Stadion: :dr:
Habe immer auf die Leinwand geschaut und der Klang war auch nicht toll, aber ich wollte mir nicht eines Tages vorwerfen wollen, das letzte Genesis Konzert verpaßt zu haben. :kez_15: