Was ist "gute Musik"?

[SOON]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Gestern hätte mein Beitrag in der Art und Weise angefangen, als ich gefragt hätte, was schlechte Musik ist, weil mich sehr interessiert hätte, was dazu geschrieben worden wäre. Vielleicht kommt ja die Muße heute nochmal und ich versuche es erneut - weniger wirr.

also ich hab bei diesem Thread-Thema ein Problem mit den Begriffen "gute" bzw. "schlechte".
Das sind unbestimmte, unklare Adjektive, keine Fachbegriffe auf die man mit Wertungskriterien aufbauen könnte.
Um Musik bewerten zu können, braucht man eindeutige Begriffe, die man mit musikalischen Sachverhalten verbinden kann.

sorry, dass ich als auch wirres Zeug poste!
Aber wir sind ja im YES Forum, der Band mit den komplizierten Musikern, die komplizierte Musik für komplizierte Menschen machen!

[SOON]

@ Quiet, wir haben unterschiedliche Auffassungen über den Begriff, da machen Diskussionen wenig Sinn.

Ich zitiere mal Wikipedia:

Geschmack ist ein kulturelles und ästhetisches Ideal, insofern damit differenzierte Urteilsfähigkeit gemeint ist, nach der jedermann streben soll. Hans Georg Gadamer (1900-2002) zählt Geschmack neben Bildung, Urteilskraft und Sensus communis zu den humanistischen Leitbegriffen.

Gadamer führt dazu aus:
„Die lange Vorgeschichte, die dieser Begriff hat, bis er von Kant zum Fundament seiner Kritik der Urteilskraft gemacht wird, lässt erkennen, dass der Begriff des Geschmacks ursprünglich eher ein moralischer als ein ästhetischer Begriff ist“ (ebd. S. 40).

Natürlich ist mein oberes Post auch sehr kurz gefasst.

[Quiet]

@ Quiet, wir haben unterschiedliche Auffassungen über den Begriff, da machen Diskussionen wenig Sinn.

Ich zitiere mal Wikipedia:

Geschmack ist ein kulturelles und ästhetisches Ideal, insofern damit differenzierte Urteilsfähigkeit gemeint ist, nach der jedermann streben soll. Hans Georg Gadamer (1900-2002) zählt Geschmack neben Bildung, Urteilskraft und Sensus communis zu den humanistischen Leitbegriffen.

Gadamer führt dazu aus:
„Die lange Vorgeschichte, die dieser Begriff hat, bis er von Kant zum Fundament seiner Kritik der Urteilskraft gemacht wird, lässt erkennen, dass der Begriff des Geschmacks ursprünglich eher ein moralischer als ein ästhetischer Begriff ist“ (ebd. S. 40).

Natürlich ist mein oberes Post auch sehr kurz gefasst.

Mit dem Geschmack bei Wiki ist was anderes gemeint.
Der Geschmack im Bezug auf die Musik ist die Wahrnehmung, die Gefühle und
Emotionen, 100% subjektiv und bei jedem Menschen anders....

[Aprilfrost]

Hier ein aktueller Artikel zum Thema:



Quelle: Lübecker Nachrichten 28.07.2012

[SOON]

für mich ist der Artikel, nicht sehr aufschlussreich.
Musik wurde schon, vor 100 Jahren, nach bestimmten Formeln gebaut (z.B. Tin Pan Alley).
Ende der 60er Anfang der 70er gab es sicher eine musikalische Revolution aber sonst wurde U-Musik immer nach bestimmten Strickmustern gemacht.

[number nine]

für mich ist der Artikel, nicht sehr aufschlussreich.
Musik wurde schon, vor 100 Jahren, nach bestimmten Formeln gebaut (z.B. Tin Pan Alley).
Ende der 60er Anfang der 70er gab es sicher eine musikalische Revolution aber sonst wurde U-Musik immer nach bestimmten Strickmustern gemacht.

Sehe ich ganz genauso, Soony! Bei der vermeintlichen E-Musik verhält sich das ganz genauso. Die Grenze ist eigentlich dämlich. Ne Händel-Oper oder selbst eine Mozartsinfonie sind ja eigentlich auch U-Musik. Nimmt man mal die Epoche des Barock, da sind die Mittel eigentlich auch immer die gleichen. Die Musik hatte einfach ihren Sound, geprägt von Basso Continuo. Händel schrieb ergreifende Dacapo-Arien, die wirklich nahe gehen und Bach schrieb genauso Musik, die absolut unter die Haut gehen kann, gleiche Form aber mit erheblich anderer Tonsprache.

[Roland]

Hier ein aktueller Artikel zum Thema:



Quelle: Lübecker Nachrichten 28.07.2012

Was heisst den "immer lauter"? Ich habe einen Regler an meinen Abspielgeraeten!
(kurzer Gruss via Palm )

[SOON]

Hier ein aktueller Artikel zum Thema:


Quelle: Lübecker Nachrichten 28.07.2012

Was heisst den "immer lauter"? Ich habe einen Regler an meinen Abspielgeraeten!
(kurzer Gruss via Palm )

[smilie=hello.gif]
Da geht es wohl um den "Loudness War" also der Dynamikkompression von Musikaufnahmen. Da ist schon was dran.

http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

[Eric]

Nunja, es gibt zum Teil ganz simple Erklärungen. Ein nicht unerheblicher Teil der aktellen Popmusik baut nicht auf Harmonien und Melodien auf, insbesondere im Bereich elektronischer Musik (Techno) oder Rap. Diese Musikstile nutzen andere Ausdrucksformen, insbesondere Rhythmik, Soundeffekte, Klangmalereien und -modulationen sowie Texte. Vieles davon (zumindest abseits des Mainstreams) ist zum Teil hochkomplex. Nur lässt sich diese Komplexität nicht in Melodien und Akkorden messen. Teilweise ist sogar weder das eine noch das andere vorhanden.

[Aprilfrost]

Nunja, es gibt zum Teil ganz simple Erklärungen. Ein nicht unerheblicher Teil der aktellen Popmusik baut nicht auf Harmonien und Melodien auf, insbesondere im Bereich elektronischer Musik (Techno) oder Rap. Diese Musikstile nutzen andere Ausdrucksformen, insbesondere Rhythmik, Soundeffekte, Klangmalereien und -modulationen sowie Texte. Vieles davon (zumindest abseits des Mainstreams) ist zum Teil hochkomplex. Nur lässt sich diese Komplexität nicht in Melodien und Akkorden messen. Teilweise ist sogar weder das eine noch das andere vorhanden.

Kannst Du mal zwei Beispiele nennen, Eric? (Am besten mit Tube.)

[Aprilfrost]

Da geht es wohl um den "Loudness War" also der Dynamikkompression von Musikaufnahmen. Da ist schon was dran.

http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

Hier ein aktuelle Artikel zum Theam [Quelle: F.A.S 19.08.12