Die Kraft der leisen Töne

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Aprilfrost
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Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von Aprilfrost »

Manchmal bevorzuge ich Musik, die mich ab einer gewissen Lautstärke einfach umbläst, häufig habe ich aber das Bedürfnis nach zarten, filigranen Tönen, die wie lindernder Balsam in die Ohren dringt. Ich denke da an folgende Alben:

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Kennt Ihr weitere Beispiele, vielleicht auch Einzeltracks?
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Roland
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von Roland »

Die fiel mir auf Anhieb ein.
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Aprilfrost
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von Aprilfrost »

Von Ten Sharp kenne ich überhaupt nichts. Mir fielen gerade noch Sigur Ros ein.

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BBQ.Master
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von BBQ.Master »

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JJG
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von JJG »

Einzelsongs:

[youtube]_5-pBkwyUxc[/youtube]

[youtube]I9GG52HX_ME[/youtube]

[youtube]wO9uYT5qWFI[/youtube]

[youtube]Eo4L-fmw_i0&feature=related[/youtube]
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Saaldorf
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SOON
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von SOON »

Es gibt ja haufenweise Gedudel bei solchen ruhigen Klängen, da ist es schwer musikalisch überzeugende Scheiben zu finden.
Für mich ist wichtig, dass eine musikalische Darbietung im Vordergrund steht und nicht eine art Klangtapete.
Da wird's nämlich ziemlich öde!

Folgendes finde ich, mit, am besten!

Von Windham Hill, dem New Age Music Label schlechthin:

George Winston - Autumn

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Jazzalben von ECM:

Keith Jarrett - The Köln Concert

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Jan Garbarek - I Took Up The Runes

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Ashra - Blackouts

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David Sylvian - Secrets of the Beehive

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Andreas Vollenweidner - Behind the gardens - Behind the wall - Under the tree

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The Opium Cartel - Night Blooms

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John Frusciante - The Empyrean

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Steve Hillage - L

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Aprilfrost
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von Aprilfrost »

Schöne Beispiele, SOON, von denen ich einige kenne. Mit New-Age-Gedudel bin ich allerdings durch. Ich habe früher im Rahmen von Entspannungstrainings andauernd sowas im Hintergrund laufen gehabt. Die Patienten haben es geliebt. Ich kann es nicht mehr hören (z. B. die Aspirant-Alben von Rick Wakeman.)
George Winston mag ich auch, aber nach einer Weile geht mir Klavier solo auf den Geist, egal ob Jarrett oder Beethoven.
Wenn Prog-Gruppen / -interpreten leise werden, stelle ich meine Ohren immer weit. Das ist aber jenseits von New Age.

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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von Member X »

Aprilfrost hat geschrieben:(z. B. die Aspirant-Alben von Rick Wakeman.)
Jedenfalls gehören sie hier her (bin schon etwas enttäuscht, dass in diesem Forum Rick nicht gleich zu Anfang kommt; oder kenn man diese Seite / Phase von ihm nicht?):

Aspirant Sunrise

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Aspirant Sunset

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Aspirant Sunshadows

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Auch sehr schön zu dem Thema:

Visions of Paradise

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Und davon kann ich "sogar" jetzt noch ab und an was hören (Verstehe ich mehr als Karl Orff: Die Welt der Tiere):

The Natural World Trilogy

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Aprilfrost hat geschrieben:Schöne Beispiele, SOON, von denen ich einige kenne. Mit New-Age-Gedudel bin ich allerdings durch. Ich habe früher im Rahmen von Entspannungstrainings andauernd sowas im Hintergrund laufen gehabt. (...) Ich kann es nicht mehr hören (z. B. die Aspirant-Alben von Rick Wakeman.)
George Winston mag ich auch, aber nach einer Weile geht mir Klavier solo auf den Geist, egal ob Jarrett oder Beethoven.
Gehr mit genauso. Entspannung braucht bei mir keine Begleitung: Das Beste für mich ist RUHE. Relaxen, was ich mehr mit Ausruhen übersetze, kann ich auch bei KRAWUMMMMMMM.

Max
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von Max »

Gute Entspannungsmusik hat, finde ich, nicht die Absicht, den Hörer sich entspannen zu lassen. Zumindest die Musikhörer, die häufig und intensiv Musik hören, erfahren oft, dass man sich am besten bei der Musik entspannen kann, die mit Klängen spielt und auch abwechslungsreich (d.h., z.B., mit vielen Instrumenten) ist - immer jedoch auf behutsame Art.

Musik, die praktisch in den Massageraum will, nimmt dabei in Kauf, zur (inhaltslosen) Funktionsmusik zu werden - und gerade das finde ich nicht entspannend, sondern auf Dauer nervtötend.

So, wie ich das hier aber sehe, gehört kein einziges genanntes Album in diesen Bereich. Gerade die "Talk Talk"-Empfehlung kann ich seeehr gut nachvollziehen - wirklich ein geniales Album.


Viele Alben von Anthony Phillips:

The Geese and the Ghost
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aber besonders: Private Parts and Pieces Vol.1
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..nur mit 6- und 12-saitigen Akustikgitarren, Klavier, etwas Gesang, spärlichen Stratocaster-Einsätzen, Studioeffekten und Harmonium macht Mr. Phillips hier Musik, die entspannend ist und trotzdem gleichzeitig fesselt.

BBQ.Master
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Re: Die Kraft der leisen Töne

Beitrag von BBQ.Master »

Man sollte aber New-Age-Musik, die von ihren esoterischen Elementen lebt, ganz klar von Ambient bzw. Jazz abgrenzen. Gerade Ambient-Musik ist ein sehr weites Feld, wobei hinter dieser bekannten Kaufhaus- oder Massageraumbeschallung generell nicht viel steckt. Experimentelle Ambient-Musik (z. B. Dark Ambient, eine Mischung aus Industrial- und Electronica-Elementen) geht da viel weiter, auch wenn es manchmal reine Klangcollagen sind.
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