Also ich habe auch keine Endabschaltung.....mich stört es nicht...........
in der Preisklasse ist wohl Rega und Pro-Ject eine gute Wahl.....
Ich frage mal einen Kumpel, der ist da Fachmann auf dem Gebiet.......
Mein Kumpel empfiehlt in dieser schwierigen Preisklasse:
Project Debut Carbon DC Esprit SB. SB ist Speedbox, man hat dann eine elektronische Geschwindigkeitsumschaltung und besseren Klang. Der Project muss entkoppelt aufgestellt werden.
Was ist mit einem Dual 714 oder 731Q ?
Entweder in gutem Zustand, oder restauriert kaufen oder restaurieren (lassen).
(meist reicht Steuerpimpel, mglw. Lift und oft Kondensatoren)
Caravan hat geschrieben:Mein Kumpel empfiehlt in dieser schwierigen Preisklasse:
Project Debut Carbon DC Esprit SB. SB ist Speedbox, man hat dann eine elektronische Geschwindigkeitsumschaltung und besseren Klang. Der Project muss entkoppelt aufgestellt werden.
Ansonsten hätte er einen anderen Tipp, meiner Meinung nach aber ohne Endabschaltung:
Pioneer PLX-1000
VG
Die Spieler von Project gefallen mir leider optisch überhaupt nicht.
Einen Pioneer PL 518 habe ich noch von früher (30 Jahre alt) bringe den aber nich mehr zum laufen. (Störgeräusche)
biggenerator hat geschrieben:Was ist mit einem Dual 714 oder 731Q ?
Entweder in gutem Zustand, oder restauriert kaufen oder restaurieren (lassen).
(meist reicht Steuerpimpel, mglw. Lift und oft Kondensatoren)
Dual Player hab ich mir schon angeschaut, würden mir schon eher zusagen.
Ihr werdet wahrscheinlich mit dem Kopf schütteln aber ich habe mir einen Denon DP-300F passend zu meiner Anlage gekauft.
Generell nutze ich einen Acoustic Solid Small Machine, klanglich reicht an den lange nichts ran.
Im Alltag erweisen sich solche Masselaufwerke nicht gerade als einfach.
Wenn ich abends Musik höre, komme ich oft auf bis zu 10 LPs, die alle aufgelegt und gedreht werden müssen.
Der schwere Teller muß jedes mal gebremst werden, Plattenklemme runter, Platte auflegen, Plattenklemme drauf, einschalten, anschubsen, warten bis Drehzahl erreicht, Nadel absenken, die auch häufig am Rand abrutscht.
Dann mag ich es nicht wenn die Nadel minutenlang am Ende schleift.
Da verspreche ich mir eine einfache Handhabung von einem Vollautomaten.
Den Klanganspruch stelle ich da hintenan weil ich oft eher beiläufig höre.
Für richtige Hörsession kommt dann der Acoustic Solid zum Einsatz, der nebenbei noch geschont wird.
anbei ein kleiner „Erfahrungsbericht“ meinerseits zum Thema Vinyl Schallplatte im Vergleich zur CD.
Es ist nur ein ganz subjektiver Eindruck von mir und einem Freund, wahrscheinlich sehen es andere Menschen ganz anders. Aber gerne möchte ich es mit Euch teilen.
Wie die meisten von euch wissen, bin ich 55 Jahre alt, wurde also mit den Schallplatten und Cassetten groß. Als ich dann so ca. 1980 herum hörte, dass es bald eine „ganz andere Schallplatte“ geben würde, die sich nicht abnutzt, kleine Kratzer vollkommen unbedenklich sind und man quasi beide Seiten hören kann ohne umzudrehen, dachte ich, das sei eine gute Nachricht. Dann 1983, brachte ein Arbeitskollege einen „Kompaktplattenspieler“ (also CD-Player) mit zur Arbeit und ließ mich per Kopfhörer Probe hören. Es war die „Love Over Gold“ von den “Dire Straits“. Die Musik fing an zu spielen, ohne diese Geräusche, die man von einer Schallplatte kennt, wenn die Nadel in der Leerrille läuft. Ich war sehr beeindruckt. Und vom Klang sowieso. Anmerken möchte ich, dass ich meine Platten stets sehr pflegte, zerkratze Platten gab es bei mir keine einzige, aber wie wir ja wissen, spielt sich eine Platte quasi unter Aufopferung ihrer selbst ab, da sie sich abnutzt.
Mein erster Eindruck war also absolut positiv, aber noch kostete so ein Spieler über 1000 DM, also jenseits meines Budgets.
1988 zog dann mein erster CD Spieler in meine Wohnung ein. (Meine CD Sammlung ist mittlerweile bei ca. 2200 angelangt).
Die ständigen Diskussionen um die Platte und ob sie doch besser klingt als die CD, konnte ich nicht nachvollziehen. Ich fing an CD´s zu kaufen, die ich längst auf Platte hatte und verglich es immer wieder. Im Laufe der Jahre tauschte ich nahezu alle Platten gegen CD´s aus und irgendwann baute ich den Plattenspieler ab. Unbestritten ist natürlich dieses wunderbare Gefühl ein Album in der Hand zu halten, es aufzuklappen, die Bilder und Texte auch ohne Vergrößerungsglas zu lesen und das erhaben Gefühl, die Platte aus der Schutzhülle in die Hand gleiten zu lassen, um sie dann vorsichtig zwischen der Verlängerung des Daumens und des Mittelfingers auf den Plattenteller zu manövrieren.
Einer meiner besten Freunde, mit dem ich nun Vorgestern das Vergleichshören durchführte, ist einer dieser absoluten Platten Verfechter. Ich akzeptiere seine Faible für die Platten und er meine Liebe zur CD. Trotzdem haben wir uns zu einem Test zusammengetan, um mal herauszufinden, welche Unterschiede wir mit unseren 55 Jahre alten Ohren hören (oder auch nicht).
Wir hatten folgendes Equipment, und ich möchte betonen, alle Teile der Anlage sind gehobenes Niveau (besonders der Plattenspieler, dessen Teller bleischwer ist).
einen CD Spieler von Harmann/Kardon
einen CD Spieler von Onkyo
einen Plattenspieler (weiß nicht was für einer, jedenfalls gehobene Klasse)
einen hochwertigen Verstärker
ein paar hochwertige Boxen + Subwoofer
Die Scheibe „I Robot“ von „Alan Parsons Project“ und zwar in den verschiedensten Ausführungen:
als LP von 1977
als LP definitive „Direct Mastering Version“
als CD von 1984
als CD Remaster von 2007
Wir ließen alles gegeneinander antreten:
Die zwei CD Spieler gegeneinander (die CD von 1984 hatten wir zweimal)
Jeden CD Spieler gegen jede der beiden Platten.
Ein bisschen schwierig war dabei nur, dass die Pegel der unterschiedlichen Aufnahmen unterschiedlich laut waren. Das versuchten wir beim hin- und herschalten am Verstärker durch gleichzeitiges drehen am Lautstärkeregler auszugleichen. Sonst neigt man dazu, die lautere Aufnahme besser zu finden. Definitiv hatte der Harmann/Kardon Spieler auch etwas mehr Bass als der Onkyo Spieler.
Mit dem Ergebnis der vielen, vielen Tests waren wir interessanterweise beide immer einer Meinung, obwohl mein Freund die Platten und ich die CD favorisiere:
Jede Aufnahme, von jeder CD und Platte, hatte ein eigenes Klangbild. Welches besser ist, empfanden wir beide als reine Geschmackssache.
Allerdings die Digital Mastering Platte war deutlich besser im Klang, als die herkömmliche Platte und die remasterte CD deutlich besser als die von 1977.
Aber der Antritt der Digital Mastering Platte gegen die remastered CD….nun ja, wir fanden beide, ein echtes „besser oder schlechter“ gibt es nicht.
Dass die Platten durch etwas knistern oder knacken natürlich benachteiligt waren, steht außer Frage.
Aber dieses „die Platte ist wärmer“ Erlebnis, hatten wir nicht.
Jetzt habe ich Euch aber lange aufgehalten….sorry….aber ich wollte es eben mit Euch teilen, auch wenn Ihr vielleicht mehr oder weniger anderer Meinung sein werdet.
Liebe Grüße….Roland
Meines Erachtens kommt es auf die Anlage und die Einspielung an, so wie von Dir beschrieben. Ich bin auch sicher, dass ihr keinen Unterschied gehört hättet, wenn ihr die besser klingende CD nochmal als MP3 Rip (320 kBit/s) abgespielt hättet.
LP-Narren haben vielleicht im Schnitt eine andere Einstellung zu einem Album als Gesamtkunstwerk als Menschen, die nur Musik über ihren iPod hören und teilweise nur einzelne Tracks downloaden, aber das ist es dann auch.
Der größte Verfechter "pro LP" im Rolling Stone Forum ist Wolfgang Doebeling, seines Zeichens Musikjournalist. Er hört angeblich nur LPs. Aber er ist über 60 Jahre alt und m.E. lässt die Hörleistung in diesem Alter so nach, dass man überhaupt keine Unterschiede zwischen den einzelnen Klangträgern erkennen kann.
Sowohl LP als auch CD haben ihre Vorzüge und Nachteile.
Ich höre nach wie vor LP, CD und auch hochauflösende Formate.
Von allen Formaten habe ich Klangfavoriten, ich könnte auch nicht sagen, dass digitale besser als Analog-Scheiben wäre.
Deshalb kann ich eure Eindrücke sehr gut nachvollziehen.
Ich denke, dass die Raumakustik mehr Einfluss auf die Klangqualität nimmt.
