Pendragon – The World (1991)
Das war ca. 1993 mein Einstig in den Neo-Prog, krass dass es nun schon 30 Jahre her ist.
Mit The World legten Pendragon ihr erstes echtes Neo-Prog-Meisterwerk vor.
Nach den frühen EPs und The Jewel konsolidierten sie hier ihren eigenen Sound, der sich von den Genesis-Einflüssen zwar nicht ganz löste, aber durch Melodie-Überfluss und epische Gitarrenparts unverwechselbar wurde.
Die Platte ist ein Konzeptalbum über den Zustand der Welt und den Menschen darin.
Lyrisch kreist Nick Barrett um Umweltzerstörung, Spiritualität und Hoffnung – typisch für die introspektive Richtung, die Pendragon in den 90ern einschlugen.
Musikalisch dominiert Clive Nolans Keyboardteppich, der die langen Songs in weiche Flächen und hymnische Crescendi bettet.
Dazu Barretts charakteristische Gitarren, die mal schwebend melancholisch, mal hymnisch ausbrechen.
Der Titelsong ist eine Suite in mehreren Teilen, die bis heute zu den Klassikern der Band zählt.
Das Album markierte Pendragons Eintritt in die Top-Liga des Neo-Prog, zusammen mit Marillion, IQ und Pallas.
