Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

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Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von Topographic »

AndersonPonty Band - Better Late Than Never
(e-a-r Music, 25.09.15) CD oder CD/DVD

Time is everything

Sometimes good things take time (Jon Anderson, September 2015)

Wer auf dieses Album gewartet hat, ist in Geduld geübt. (Soon)

„Wir werden im Lauf des Jahres ein Album vorlegen…“ hätte Jon Anderson das gesagt – die Fangemeinde hätte gespannt gewartet oder in Vorfreude mitgefiebert. Aber: Februar 2015 wurde früh als verbindliches Release-Datum genannt und Ungeduld, Unzufriedenheit und Unverständnis steigerten sich in einem explosiven Maße, wie das im Zeitalter der Social Media unvermeidlich erscheint. Wüste Facebookeinträge, zig-seitenlange Threads in verschiedenen Foren voller Häme - als ginge es um ein existenzielles Thema. Ich hab da öfters kopfschüttelnd mitgelesen.
„We’ve got the Album out now, thank god – it took forever…“ - Andersons Videobotschaft zur Veröffentlichung spiegelt auch seine Erleichterung, das hinter sich zu haben.
Der Titel „Better Late Than Never“ ist doppeldeutig. Ein ironischer und augenzwinkernder Verweis auf die lange Entstehungsgeschichte des Albums, aber auch eine Rückbesinnung auf die lange Vorgeschichte der Zusammenarbeit von Anderson und Ponty.

Der Titel selbst wurde erstmals in einem Interview genannt, das Ponty im August 2014 gab:

How did you get in touch with Jon Anderson?

We knew each other from the past. When I was with the band Mahavishnu Orchestra with John McLaughlin . When we toured in 1974 or ’75 in the U.S we did one show with Yes. The two bands together. And then, maybe 10 years later I was in the offices of Atlantic Records in Los Angeles, coming out of a meeting because that was the record label I was with at the time and Yes was also on Atlantic Records. He was walking in to a meeting, so we cross passed. We were introduced and we talked briefly. I told him that I really admired his singing and creative songwriting and he said that he liked my violin playing and my music too and even suggested at the time that we do a project together at some point. But then, we never met again and you know life goes on and we were put in contact again a year ago. A producer of his was talking about me doing a violin solo on his song. And when we got in contact, we came up with the idea putting a band together. So, it’s funny that it happens so late. But better late than never.


Es war eine sehr gute Entscheidung, sich Zeit zu lassen, auf die Qualität von Musik und Produktion zu achten. Verglichen mit dem YESAlbum „Heaven And Earth“, das unter Zeitdruck in halbgarem Zustand auf den Markt geworfen und dann zerfleischt wurde, gelang der AndersonPonty Band ein reifes, vielschichtiges und wunderbares Album. Nur das zählt.

Evolution

„Hey Folks, as many of you know, the AndersonPonty Band was originally the Inventioning Band“ (Michael Lewis, Juli 2015)

Die erste Ankündigung, dass Jon Anderson wieder mit einer Band arbeiten würde, kam Anfang Februar 2014 von ihm selbst. Zunächst alles noch etwas kryptisch, war dann bald von Jean-Luc Ponty die Rede. Auch Jordan Rudess wurde von Anderson genannt – der aber wusste nichts davon, hatte aber immerhin von einer Anfrage gehört. Selbst der Name Trevor Rabin fiel (auch von Anderson :-) ) – dann meldete sich der Gitarrist Michael Lewis zu Wort, der mit Anderson schon zusammengearbeitet hatte und wohl Geld, Energie und Ideen in das Projekt gesteckt hatte, das er „Inventioning“ nannte. Etwas blauäugig, sich ranggleich mit Anderson und Ponty in einer Band zu präsentieren.
Im Juli war seine Bandzugehörigkeit bereits Geschichte – kleines Trostpflaster: er durfte den zusammen mit Jon Anderson aufgenommenen Song „Walking Talking“ digital veröffentlichen und den Bandnamen Inventioning behalten:

Walking Talking


Die Band nannte sich nun AndersonPonty Band und war von der Besetzung her beinahe die Ponty Band feat. Jon Anderson. Wally Minko (kb), Baron Browne (b) und Rayford Griffin (dr) hatten alle bereits viele Jahre an der Seite von Ponty im Studio und auf der Bühne gestanden.
Neuer Gitarrist wurde Jamie Dunlop, mit dem Anderson schon einige Jahre via Internet Ideen ausgetauscht und Songs kreiert hatte. Beispiele finden sich auf Andersons letztem Soloalbum „Survival…and other Stories“, von dem auch „New New World“ in der APB-Version auf das Album übernommen wurde – eine Perle zum Ausklang.

APB spielten am 20. September ein Konzert in Aspen, das für eine beabsichtigte Live-CD und DVD mitgeschnitten wurde – alles schien bestens. Bis sich Jamie Glaser via Facebook an die Fans wandte und erklärte, dass er seit November 2014 Mitglied der APB sei.

„I am replacing the former guitarists parts completely“ (Jamie Glaser, November 2014).

Dunlop wurde nach dem Aspen-Konzert gefeuert, offiziell wegen terminlicher Schwierigkeiten, aber auch musikalische Differenzen, zu wenig Input in die Produktion des Albums und persönliche Gründe wurden angegeben. Glaser, ebenfalls ein Musiker mit langer Ponty-Erfahrung, spielte alle Gitarrenparts für die DVD und CD neu ein und hielt die Fans mit regelmäßigen Facebook- und YouTube-Updates auf dem Laufenden.

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Kickstarter

"Again – thanks for helping…putting this music together“ (Jon Anderson, September 2015).

AndersonPonty lagen durchaus Angebote von Plattenfirmen vor – doch, so Ponty, es war eine Entscheidung des Managements, das Projekt via Kickstarter vorab zu finanzieren. „He decided to go this way and then Jon and myself said: It’s okay. Let’s do it. Let’s see, how it works.“.

Die Kampagne verlief aber eher schleppend und war wenig professionell vorbereitet. Die attraktiven und geldintensiven Angebote wie ein Dinner mit den Stars oder signierte Gitarren kamen viel zu spät, die Beteiligung an der Vorfinanzierung der CD / DVD hielt sich in Grenzen – zu teuer und mit dem Bonus eines Vorab-Downloads nicht besonders attraktiv. Ich vermute, dass am Ende einiges an Geld aus dem Management oder der Band floss, um das Ziel von 95.000 Dollar zu erreichen und die eingezahlten 80.000 nicht zu verlieren. Letztendlich standen knapp 110.000 Dollar auf der Habenseite und das Projekt inklusive Proben und Konzert in Aspen konnte realisiert werden.

This is Rock and Roll so anything can happen but we've been doing this for decades and we know what we're doing (Kickstarter-Warnung)

Was genau die Backers bekommen würden, war durch ein verwirrendes Update zeitweise etwas unklar. Vor dem Update konnte man von der CD/DVD-Kombination ausgehen - mehr war nicht versprochen. Dann kam das:

There’s been some confusion based on interviews in different publications about what we’re going to be recording and delivering for everyone with this project and we’d like to take a moment to provide a bit more information.
If you want a studio album… you’re going to be happy.
If you want a live album… you’re going to be happy.
If you want BOTH then you’re going to be very very happy.
Because The Anderson Ponty Band will be going into the studio to record a full album’s worth of material.
And then we’re also going to record our Aspen show in the form of a live album and DVD.
The music and album rewards will include ALL the music from the studio album and the live album. The DVD will also include additional making of material and other extras. (APB Kickstarter Team, August 2014).


Im Prinzip stimmt das – herausgekommen ist ein Live/Studio-Hybrid, sowohl auf CD als auch auf DVD.
Die Backers – auch einige YESForumsmitglieder haben sich an der Finanzierung beteiligt – bezahlten für CD/DVD 60 Dollar (plus 15 Dollar Shipping) und erhielten dafür den digitalen Download vorab. Dass ein Song und das Booklet zunächst vergessen wurden – Peanuts. Zum Ausgleich erhielt man etwas später einen alternativen Mix von „The Messenger“, der nicht zu kaufen und exklusiv für die Backers sei. Mit Ausnahme der iTunes und Amazon-Kunden, die den Song bereits am Vortag herunterladen konnten. Dafür gibt es auf der Japan-Ausgabe einen Bonussong, den die Backers nicht erhalten haben. Na und so weiter. Nicht wirklich aufregend. Auch, dass die Backers hier auf das Teil sehr lange warten mussten. Wurde vorletzte Woche verschickt. Dann doch nicht. Dann vergangenen Mittwoch. Wir hatten es alle längst günstig für 16 € gekauft. Die DVD ist dabei 2 € wert. Die CD alleine kostet 14 €. Rund vier Wochen nach der Veröffentlichung war die Post dann da.
Also, ein kleines Dankeschön eurerseits an die Freaks hier, die euch das ermöglicht haben… nein, kein Mitleid. Kleine Verbeugung reicht.
Das Gute an Kickstarter: Man wird an der Entwicklung des Projekts beteiligt – es gab eine Reihe von Demos, die auch im Vergleich mit dem Endprodukt sehr interessant sind. Manche Songs haben es nicht auf das Album geschafft, einiges wurde wirklich differenzierter, besser, gelungener.
Hier einige der Demos:

https://soundcloud.com/921associates

Anderson, Ponty & die Band

The guys in the band are total monsters (aus einem Review zur Aspen-Show)

First: Das ist Jon Anderson at its best.
Sicher – die Overdubs. Die Studiobearbeitung. Trotzdem: Andersons einzigartiges Timbre, seine Betonungen, sein Ausdruck und auch sein Stimmvolumen – fantastisch für einen nun bald 72-jährigen. Und nicht zu vergessen, die Aufnahmen zum Album sowie der Tourstart verzögerten sich auch, weil Jons Stimme sich wieder einmal für Wochen verabschiedet hatte. Das scheint er überwunden zu haben. Hoffentlich.

Zu Ponty etwas schreiben? Eule nach Athen.

Harmonieren Jons Stimme und Musik mit Pontys Spiel?
Perfekt. Ergänzung, Symbiose, Entwicklung, Kontrapunkt – alles hör- und erlebbar, wenn man sich auch auf die Feinheiten der Kompositionen und Arrangements einlässt. AMAZING!
Leicht hätte es passieren können, dass hier die klassische Ponty-Band mit ihrem Bandleader das Konzept bestimmt und einen jazzigen Weg einschlägt – Anderson an den Vocals. Aber die Musiker haben ein wunderbares Gespür für diese Fusion, geben sowohl Anderson als auch Ponty viel Raum, beleben die Musik mit originellen Beiträgen, wobei das durchaus jazzigen Charakter haben kann, auch bei den YESSongs, und sind an ihren Instrumenten allererste Sahne. Was für eine fantastische Band hat Jon da zusammenstellen lassen – ein absoluter Glücksfall.
Die Rhythmussektion, Rayford Griffin (dr) und Baron Browne (b), harmoniert perfekt, treibt an, powert, ist mal zurückhaltend, überrascht… - man spürt bei jedem Takt, dass die beiden schon jahrelang zusammengespielt haben. Was für eine coole Socke Browne ist, zeigt sich schon bei seiner Vorstellung auf dem Konzertfilm. Schade, dass er auf der Tour nicht mehr dabei ist.
Wally Minko ist ein exzellenter Keyboarder, sein Pianospiel überzeugt durch Empathie für die Songs und vollkommene Fingerfertigkeit. Verspielt, komplex, Jazz-basiert erzeugt er manchmal musikalische Gefühle, die nicht von dieser Welt sind.
Jamie Glaser – was für ein Freak und wie auch die andern Musiker – was für ein YESMusik-Versteher.
Seine Gitarrenarbeit – Deep Impact!

Die Aufmachung

Edel Records spendiert ein sehr schön aufgemachtes CD/DVD-Klapp-Teil, mit 16-seitigem Booklet inklusive aller Texte und den zumeist schon bekannten Fotos. Die Artwork der CD ist anders als die der CD/DVD-Ausgabe – das macht Sinn und die Sammler werden sich freuen…oder auch nicht.
Die Japan-Ausgabe kommt mit dem Bonus-Titel "Re-Remembering Molecules“, der -danke!- auch über die Credits am Ende der DVD spielt.

Die Songs

Schön ist jedenfalls, so viel ist sicher, den Maestro wieder albenfüllend singen zu hören (hans)

YES ~ ich schlage schon den ganzen Tag kosmische Purzelbäume! (Soon)

Musik zum Leuchten und Schweben (Dance of the Dawn)

Die Ausschnitte - echt gut (Peter Machajdík)

Sehr vielschichtig und aufregend (meine Tochter)

Ein positives Album, hier und da ein paar Tupfer Prog und Fusion (JJG)



Diese kurzen Statements bereits nach den ersten Hördurchläufen beweisen schon: Das Album ist gelungen. Vielseitig. Es berührt.

Keinesfalls flach, beliebig oder aufgrund der bekannten Songs langweilig. Im Gegenteil - es gewinnt mit jedem Mal. Hier haben sich Musiker und Produzent unglaublich Mühe geben, stecken die Details voller Feinheiten, ist der Pop-Style angereichert durch teils komplexe Arrangements und abwechselnde Stilrichtungen – und in allem spürbar ist eine unbändige Spielfreude.
Nein, ich möchte hier keine detaillierte Kritik der einzelnen Songs abgeben, dazu gibt es bereits genügend Rezensionen.

Reprises
Die Songs – auch die neuen – enthalten immer wieder Zitate. Aus Pontys Werk. Aber auch aus diversen YESSongs. Ob And You And I, I`ve Seen All Good People, oder mehr, einfach selbst entdecken – es sprüht Funken, weil die etwas verfremdeten Zitate tatsächlich immer passen.

New
Jon Anderson steuert zwei völlig neue Songs bei, die aber jeweils weitere Credits aufweisen:
A For Aria“ (Anderson / Enrico Tomat) ist ein drei-Minuten-Song in bester Anderson-Tradition, in den Ponty seine ganze Empathie für Andersons Songwriting legt, melancholisch, schön, bewegend und mit ein paar ergreifenden Passagen.
I See You Messenger“ (Anderson/Damon Anderson/Sean Anderson) klingt verspielt, vielschichtig, mit einigen Anleihen und einer schönen Hookline – und die Ponty Band hebt den Song noch einen Level höher.
Dazu kommt die bereits auf YouTube veröffentlichte Anderson-Komposition „Soul Eternal“,
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die nun in den Doppelsong Infinite Mirage – Soul Eternal (Anderson/Ponty) einfließt. Wally Minko zeigt hier zu Beginn, wie griffig ein etwas weichgespülter Song klingen kann.
Infinity Mirage“ ist ein oft in Moll und Melancholie gehaltener Höhepunkt des Albums, eingestreute Breaks, ausschweifendes Violinspiel, schwebende Anderson-Vocals, Fusion-Elemente, packende Drums, einige Zitate aus Pontys Meisterwerk „Mirage“ – was will man mehr!

YESSongs
Braucht man YESSongs auf einem neuen Anderson-Album? In dieser Version – ganz großes YES!
Sie haben einen klaren Vorteil gegenüber den auch schon zigfach gehörten und vielgelobten Liveversionen alter YESSong auf neuen YES-Live-Alben: Hier singt Jon Anderson.

Einiges, was man von Anderson zuvor Solo gehört hat, wird durch die APB neu und packend arrangiert, erhält mehr als nur neue Facetten, wird teils neu interpretiert.

Wonderous Stories ist dabei das Highlight, was für ein wunderbares Klavierspiel, ein dezent-schräger Rhythmus- und Percussionbeitrag, ausufernder „Dadada“-Vocals und ein heftig jazziger Einschlag – der Song wurde als Video-Premiere gerade auf Classic-Rock Song der Woche:

http://classicrock.net/

Time And A Word war in Andersons Solo-Reggae-Version immer ein Fragment – hier wächst der Song zu einem neuen Ganzen, inklusive eines unglaublichen, kurzen Drum-gesteuerten Höhepunktes.
And You And I gibt es in der Anderson-Wakeman-Soloversion – auch hier wird der Song durch die Band vitaler – allerdings nicht besser. Das geht nicht. Weshalb diese Version auch nicht unbedingt sein muss. Genauso wie „Owner“ – das wohl eher auf Wunsch der Tour-Promoter auf dem Album seinen Platz finden muss.
Roundabout“ – erinnert mich ein wenig an die Akustik-Shuffle-Version von YES, nur gesteigert. Es rockt und raucht, funkt und feuert – so lässt sich Roundabout auch 2015 noch hören.

Ponty-Songs
Anderson hat zu einigen Ponty-Songs bzw. Elementen aus dessen großem Werk Lyrics und Vocal-Melodien geschrieben – wer mit Pontys Alben nicht zur Gänze vertraut ist, wird, wie ich, auch das als neu erfahren. Und nein, das ist nicht seicht, nicht oberflächlich, das macht einfach Laune bei den ersten Hördurchgängen und hat so mach verborgene Feinheiten und Tiefen, die sich erst nach und nach und beim genauen Hören erschließen. „One In The Rythm Of Hope“ ist ein packender Opener, „Renaissance Of The Sun“ lässt echten Spielraum für die ganze Band und braucht Zeit zur Entfaltung. Mein Favorit aber ist „Listening With Me“ – der Song geht direkt in die Seele…

Natürlich sind in Jons Lyrics jede Menge Angels und transzendente Gestalten und Themen vertreten (u.a. in seinen Lieblingslyrics zu „Listening With Me“) – aber er hat auch Texte geschrieben, die sich wieder davon abheben. Doch dazu in einem anderen Beitrag. Vielleicht mit Aprilfrosts Hilfe… „Must Listen!“

Must Listen


Die DVD – Real Art

In the end, the film’s visuals are stylish, dreamlike, classic and appropriate, giving a unique feel for each song (Sean McKee, Visual Director).

Schon etwas merkwürdig, zu wissen, dass die Gitarrenklänge komplett aus dem Studio kommen und von einem anderen Gitarristen eingespielt wurden – dem Live-Charakter tut das aber keinen Abbruch. Die Vocal-Overdubs und auch Pontys zusätzliche Violin-Parts machen die DVD zu einem Live-Studio-Hybrid, der vor allem super klingt. Das Live-Feeling fehlt zu keinem Moment und die DVD ist großartig und professionell produziert. Den limitierten Kamera-Einsatz merkt man dank spaciger und verfremdender Visual-Arts nicht, die „Making of“- Clips sind kurz und knackig …und der Filmschnitt weder hektisch noch langweilig. Ein gelungener Konzertfilm. Für fast geschenkt…
Wenn morgen die Tour beginnt, werden bald die ersten Tubes zu hören und sehen sein – und man wird ob deren Handy-Qualität froh sein über diese exzellente DVD.
Oder über diesen Clip:
https://www.facebook.com/jamieglaser333 ... 919595992/


Fazit

Enjoy the album, enjoy the music! (Jon A.).

Das kann man so stehen lassen – das Album ist eine gelungene Synthese der musikalischen Vielfalt zweier großartiger Musiker und mehr als ein erfreulicher Lichtblick im Dschungel der Veröffentlichungen im YESUmfeld. Eine Perle! Kaufen!

Gewinnspiel

Ah, oder gewinnen. Ear Music war so freundlich, dem YESForum eine CD und eine CD/DVD zu überlassen. Um eine der beiden Ausgaben zu gewinnen, muss man nur eines tun: Einen Beitrag in diesem Thread schreiben. Ab jetzt, bis zum 30.10. Am 31.10. wird dann verlost!

Excuse me for delay... but
Better Late Than never...
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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von JJG »

Vielen Dank Topo, tolle Besprechung trotz widriger Umstände.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

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rowoma
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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von rowoma »

Vieles überliest man ja hier imForum - aber das: ich bin froh, Deine Zeilen jetzt gelesen zu haben!!!! Danke Topo! Welch`ein Einsatz und Input! Danke - hoffe, Dich bald zu treffen!!!!
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rowoma
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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von rowoma »

Habe jetzt gerade "Wonderous Stories" gehört - hmmm, etwas ambivalent, nicht schlecht, aber irgendwie wünscht man sich die Kreativ-Combo Howe/Anderson zurück... Können die Zwei eigentlich noch irgendwie miteinander???

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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von EX-Member »

Das Warten hat sich wahrlich gelohnt … auf beides!!!
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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von Topographic »

rowoma hat geschrieben:Habe jetzt gerade "Wonderous Stories" gehört - hmmm, etwas ambivalent, nicht schlecht, aber irgendwie wünscht man sich die Kreativ-Combo Howe/Anderson zurück... Können die Zwei eigentlich noch irgendwie miteinander???
Dieses neue musikalische Ambiente, in dem sich die YESSongs auf BLTN befinden, wirkt wohl nur im Kontext des ganzen Albums. Und wenn man sich mit etwas Zeit und Muse darauf einlässt. Ich glaube, das lohnt sich. Sehr.

Anderson/Howe - die sind Geschichte. Howe fragte darauf angesprochen mehrfach zurück - sinngemäß - ob man denn erwarte, dass man zu seiner geschiedenen Frau, die man einmal geliebt hat, zurückkehren würde. Nach Squires Tod wurden die Worte etwas milder und zumindest ein Live-Event hat er nicht mehr ausgeschlossen. Ich baue da sehr auf die Aufnahme von YES in die HoF. Und auf Sherwoods integratives Wesen.
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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von Topographic »

Hier der nur auf der Japan-Edition erhältliche Bonus-Song: Fantastisch!

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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von Topographic »

Ein aktuelles Interview mit Jon Anderson, in dem er sich sehr launig zum Entstehungsprozess von Album und Video (local people..they probably do a lot of weddings...) äußert, aber auch zu seiner Leidenschaft für die Malerei.

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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von JJG »

Topographic hat geschrieben:Hier der nur auf der Japan-Edition erhältliche Bonus-Song: Fantastisch!

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Hammer, ich hoffe das Stück kommt in die Setlist.

ERINNERUNG:
Gewinnspiel

Ah, oder gewinnen. Ear Music war so freundlich, dem YESForum eine CD und eine CD/DVD zu überlassen. Um eine der beiden Ausgaben zu gewinnen, muss man nur eines tun: Einen Beitrag in diesem Thread schreiben. Ab jetzt, bis zum 30.10. Am 31.10. wird dann verlost!
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

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Re: Album des Monats Oktober - AndersonPonty Band "Better Late Than Never"

Beitrag von Topographic »

JJG hat geschrieben:
Hammer, ich hoffe das Stück kommt in die Setlist.
Ist es, als Zugabe. Hier die Setlist des ersten Konzerts vom 23.10. in Stroudsburg:

01 Intro
02 One In the Rhythm of Hope
03 A For Aria
04 Owner of a Lonely Heart
05 Listening With Me
06 Time and A Word
07 Infinity
08 Soul Eternal
09 Jig
10 I See You Messenger
11 New New World


Set 2:
12 New Country
13 Under Heaven’s Door
14 Wonderous Stories
15 Long Distance Runaround
16 Renaissance of the Sun
17 State of Independence
18 Enigmatic Ocean Part 1 and 2 including drum solo
19 And You and I
20 Violin/Keyboard Duet
21 Bass solo
22 Roundabout
Encore:
23 Re-Remembering Molecules
24 Soon
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