Seite 3 von 5

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Mi 10. Nov 2010, 19:38
von SOON

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Fragile hat geschrieben:VIelen Dank, Soony, da haste ja ein paar tolle Schätzchen für diesen Thread auf Lager gehabt. [smilie=thumbsup.gif]
.
Null Problemo! ich habe endlich einen gescheiten Scanner und ein Programm dazu welches ich einigermaßen kapiere. ;)
Der Upload flutscht auch wie am Schnürchen so dass mir die Sache gerade Spaß macht.
Ich habe noch ein paar Sachen auf Lager!
Fragile hat geschrieben:
Aber "Awaken" soll zu lang sein? :shock: :shock: :shock:
Für mich könnte es nicht lang genug dauern.
Ob mich die Meinung der Kritiker interessiert? Nö! aber ich finde die Sichtweise aus der Zeit heraus, als die Scheiben aktuell waren, interessant.
Niemand sprach von Progrock oder Progressive Rock, das Schubladendenken war noch nicht so ausgeprägt wie heute.
Stattdessen wurden Vergleiche zu den Hollies, Byrds oder Beach Boys gestellt, darauf würde heute auch niemand mehr kommen.
Ich grabe gerne in der Vergangenheit! :mrgreen:

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Fr 10. Dez 2010, 17:14
von Fragile
Eine ganz frische eclipsed-Rezi. Allerdings frage ich mich, von welchen späteren Phasen die Rede ist. :?

Eclipsed-Ausgabe Dez/Jan 10/11, Autor: Joe Asmodo

Keys To Ascension (4 CDs + 1 DVD)

Hat es je ein fülliger dokumentiertes Comeback gegeben als das der Yes-Urformation 1995? Jon Anderson, Steve Howe, Chris Squire, Rick Wakeman und Alan White taten sich nicht nur zusammen, um ein neues Album einzuspielen. Sie planten auch Konzerte, um sich den Fans in Fleisch und Blut zu zeigen und Stücke aus dem gesamten Yes-Kosmos zu präsentieren. Festgehalten wurde die Reunion dann durch zwei Doppel-CDs, die jeweils Livemitschnitte und neues Studiomaterial enthielten, sowie durch eine DVD. Was damals einzeln erschien, kommt nun rechtzeitig zum Fest als Digipack-Boxset auf den Markt. Das Livematerial bietet neben zahlreichen Klassikern der 70er auch Stücke aus den späteren Phasen. Allerdings wurde es im Studio kräftig nachbearbeitet. Mit den neuen Studioaufnahmen zeigte man, vor allem mit dem gut 18-minütigen "Mind Drive", dass man es doch noch drauf hatte, spannende Musik wie zu "Fragile"-Zeiten zu kreieren. Man hört dem ersten Teil (CD 2) allerdings an, dass er nicht in einem Spitzenstudio entstand. Und nach wie vor lässt sich hier nicht überhören, dass Wakeman seine Parts erst am Ende in eigens für ihn frei gelassene Räume setzte. Dennoch ist und bleibt dieses Package das "Souvenir" einer der wichtigsten Wiedervereinigungen der Rockgeschichte.

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Fr 10. Dez 2010, 17:29
von DocFederfeld
Fragile hat geschrieben:Eine ganz frische eclipsed-Rezi. Allerdings frage ich mich, von welchen späteren Phasen die Rede ist. :?

Das Livematerial bietet neben zahlreichen Klassikern der 70er auch Stücke aus den späteren Phasen.
Das ist der ECLIPSED wie wir ihn kennen und nicht mögen :mrgreen: Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Kritik eines Springsteen Konzerts aus Düsseldorf 2008, wo behauptet wurde, der Boss habe vor allem Material aus den 80ern und 90ern gespielt (es waren damals von etwa 30 Titeln 5 aus den 80ern und 0,0 aus den 90ern dabei ;) ). Das Magazin ist leider immer so schlampig redegiert und daher nicht lesenswert.

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Sa 8. Jan 2011, 10:37
von SOON
Hifi-Zeitschrift Stereo 12/87

Bild

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Sa 8. Jan 2011, 18:18
von OldGPJ
SOON hat geschrieben:Hifi-Zeitschrift Stereo 12/87
THX Soon, ja die alten Schätzchen..

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Sa 22. Jan 2011, 14:39
von Fragile
Hier noch ein paar Kritiken-Auszüge verschiedenster Musikblätter, die man auch im "Rock-Lexikon" (Rororo Verlag) nachlesen kann:


"Ein Meilenstein in der Geschichte britischer Popmusik." ('International Times' über das Debütalbum)

"Ein mächtiges, bewegendes, emotionales Ereignis." ('Rolling Stone' über "Fragile")

"Aufs höchste gelungen und zufriedenstellend." ('Melody Maker' über "Relayer")

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Do 24. Mär 2011, 16:04
von Fragile
"Hier hatten Yes ihre Version des Progressive Art Rock gefunden: vielschichtig, versiert und orgiastisch. Ein atemberaubender Trip ins Prog-Wunderland!" (RS-Sonderheft 'Die Besten der Besten - 250 Meisterwerke aus fünf Jahrzehnten' über CTTE)

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Do 24. Mär 2011, 16:09
von Aprilfrost
Bild

Nicht eigentlich eine Kritik des Albums, sondern vielmehr ein Essay sowohl über die Musik als auch über die Aufmachung von Roger und Martin Dean. Ich habe es mir gerade aus der Bücherei ausgeliehen und durchgelesen. Die 60 Seiten hat man schnell durch. Der Ton ist manchmal etwas flapsig, aber insgesamt bekommt man netteund interessante Informationen, auch über die drei Studio-Alben, von denen die Tracks ursprünglich stammen.

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Fr 25. Mär 2011, 13:12
von Der Teemeister
Aphrodite's Child - 666 (1972) Prog-Special in der ME-Ausgabe Oktober 2006:
Die beiden in Paris lebenden Exil-Griechen Vangelis Papathanassiou (kb) und Demis Roussos
(voc) blickten bereits auf eine Reihe gemeinsamer Schlagerhits zurück, als sie 1972 eine
Kehrtwende vollzogen
Schlagerhits?!?! Das waren niveauvolle, melodische Pop-Balladen mit Anspruch, nicht
besser oder schlechter als die Barock-angehauchte, bessere sonstige beat-music
jener Tage ... Klar, 666 war eine avantgardistische Kehrtwende, enthielte dann aber auch
mit "Babylon" und "The Four Horsemen" immerhin noch zwei "Tagesschlager", zumindest
musikalisch betrachtet, wenn man sich diesem Schubladendenken anschließen wollte ...
was ich aber nicht tue, denn gerade diese beiden Songs sind großartig.
Demis Roussos solo,- DAS waren Schlager, aber auch nicht immer und unbedingt, man höre
einmal "We shall dance" ...

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Mi 30. Mär 2011, 19:13
von Fragile
Noch mal einen aus Soony's reichhaltigem Archiv (hatte er hier schon in einem anderen Thread gepostet, aber hier passt's auch noch mal ganz gut):

Bild

Re: Yes-Albenkritiken

Verfasst: Mi 30. Mär 2011, 19:33
von DocFederfeld
Fragile hat geschrieben:Noch mal einen aus Soony's reichhaltigem Archiv (hatte er hier schon in einem anderen Thread gepostet, aber hier passt's auch noch mal ganz gut):

Bild
Yes war damals zwar erst ca. 20 Jahre alt, aber dennoch hätte man so langsam wissen sollen, daß Anderson nicht im "Falsett" singt, sondern daß es sich dabei um seine natürliche Gesangsstimme handelt :roll: