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Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Do 4. Aug 2011, 23:54
von acoray

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Auch wenn Yes nicht annähernd die kreativität der frühen 70ern mehr hat, finde ich, dass das neue Werk erfreulich erfrischend daherkommt. Es gibt einige tolle Momente auf dem neuen Album. Besonders das 1. Stück erinnert ab und zu an die guten alten Zeiten von Yes.

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Fr 5. Aug 2011, 00:19
von number nine
vollwertiges Yesalbum. Und ein sehr gutes darüber hinaus!

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Mi 10. Aug 2011, 18:05
von Aprilfrost
Auf http://www.laut.de/Yes/Fly-From-Here-%28Album%29 schreibt ein gewisser Ulf Kubanke, nachdem er erst einmal alle Mitwirkende am Album beschimpft oder lächerlich gemacht hat:

Das angenehm melodische Grundthema schlängelt sich als roter Faden durch die konzeptionelle erste Hälfte der Scheibe. Doch kann man sich zu richtig straighten Melodien nicht recht durchringen. Um das angepeilt breite Publikum nicht zu verschrecken, ertränkt man gute Ansätze wie "Sad Night At The Airfield" in ganz furchtbarem Alan Parsons goes 90ies-Dressing.

Weitgehend sinnlose Kapriolen wie in "Madman At The Screens" taugen kaum zum poppigen Taschenspielertrick; geschweige denn zu gewohnt anspruchsvollerem Artrock. Höhepunkt des Grauens: Der Les Humphries-artige Barbecue-Pop von "Into The Storm". Vollkommen unter jedem Standard von Gitarrist Steve Howe oder Basskünstler Chris Sqier. Warum machen beide so was Halbgares nur mit?

Kurioserweise klingt die reine Buggles-Komposition "Life On A Film Set" noch am ehesten nach Yes. Mit Jon Anderson am Mikro hätte dieser Track einen Höhepunkt auf den unterschätzten Alben "Talk" oder "Big Generator" bedeutet. Die reinen Howe-Gewächse "Hour Of Need"/"Solitaire" fischen hernach noch einmal gekonnt in den Schubladen AOR und Alte Musik. Leider zu wenig, um als ernsthafter Ansatz beim Hörer anzukommen. Gibt es noch irgend etwas, was an dieser LP original Yes ist? Ja! Das Cover ist mal wieder ein typisches Augenbonbon vom alten Kitsch-Konditor Roger Dean. Ansonsten gilt: Nur als Kuriosität genießbar.


Na, da war es ja zu erwarten, dass unser verschrobener Verein das Album in unkritischer Weise lobhudelt (von ein paar Realisten abgesehen). Yes ist nicht mehr, was es einmal war; Yes-Fans sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. :roll:

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Mi 10. Aug 2011, 19:47
von khatru56
Ich habe mir die Mühe gemacht und die Kubanke-Rezension ganz durchgelesen. Sehr unterhaltsam. Mal abgesehen davon, dass da eitler, unsachlicher Rezensenten-Narzißmus unter der verzwungen elaborierten Formulierungskunst durchscheint (das können andere auch ;) ), trifft er mit folgender Formulierung den Nagel auf den Kopf: "...die strukturelle Qualität ihrer Musik...pendelt eigentümlich zwischen angeschimmeltem Ärgernis und ein wenig Verzückung ... weder Fisch noch Fleisch" würde ich so fast unterschreiben.

Deswegen kann man die Platte trotzdem mögen und ab und zu anhören.

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Mi 10. Aug 2011, 20:53
von pink-nice
Aprilfrost hat geschrieben: Höhepunkt des Grauens: Der Les Humphries-artige Barbecue-Pop von "Into The Storm". Vollkommen unter jedem Standard von Gitarrist Steve Howe oder Basskünstler Chris Sqier. Warum machen beide so was Halbgares nur mit?
Spätestens da weiß man das der Heini gar keine Ahnung hat...Into the Storm gehört mit zum Inspiriertesten was Howe jemals gebracht hat.

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Mi 10. Aug 2011, 21:44
von MelloKey
Aprilfrost hat geschrieben:Na, da war es ja zu erwarten, dass unser verschrobener Verein das Album in unkritischer Weise lobhudelt (von ein paar Realisten abgesehen). Yes ist nicht mehr, was es einmal war; Yes-Fans sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. :roll:
Genau, es wird Zeit, dass wir verschrobenen, gehirngewaschenen, hypnotisierten, stets Ja zu Yes sagenden und mit verklärtem Blick alles schluckenden Yesfans endlich mal die die rosarote Brille absetzen und auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.
Jawoll Bild.

So ein hanebüchener Verriss-Artikel. Ist der Typ sicher, dass er das richtige Album gehört hat? Ein bisschen objektiver und differenzierter wäre wünschenswert.

Ich würde behaupten, dass hier im Forum etliche "altgediente" Yesfans sitzen, die deutlich mehr Ahnung von der Musik haben als dieser Möchtegern-Schreiberling.

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Mi 10. Aug 2011, 21:50
von hans
Du kannst gegen solche Laller nur verlieren. Sagst du nichts, bleibt ihre profilneurotische Verbalonanie unkommentiert stehen. Regst du dich auf, heißt es logischerweise "ohooo, die Fanboys sind natürlich aufgebracht, wenn man ihr Idol vom Sockel holt" etc. Es gibt Leute, die schreiben Rezensionen, weil sie Musik lieben. Es gibt aber auch Leute, die schreiben Rezensionen, um sich auf Kosten der Künstler selbst aufzublasen und breit zu machen.

Am besten gar nicht erst ignorieren! :lol:

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Mi 10. Aug 2011, 22:14
von habu
Nicht jeder geistige Auswurf besitzt auch Geist, so habe ich Meister Kubankes Rezension verbucht. Obwohl der Bengel auch schon gescheite Sachen geschrieben hat, dieses mal hat er sich im Ton vergriffen.
Profilneurotisch :mrgreen: gefällt mir ja gut :mrgreen:

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Do 11. Aug 2011, 07:10
von DocFederfeld
Laut.de gehört für mich nicht zu den ernstzunehmenden Seiten im Netz. Bands, die hier wenig Erfolg haben oder nur Insidern bekannt sind, findet man oft gar nicht. Die Links zu anderen seiten sind häufig tot und progressive Musik allgemein hat sowieso dort keinen Stellenwert.

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Do 11. Aug 2011, 07:12
von Aprilfrost
hans hat geschrieben:Du kannst gegen solche Laller nur verlieren. Sagst du nichts, bleibt ihre profilneurotische Verbalonanie unkommentiert stehen. Regst du dich auf, heißt es logischerweise "ohooo, die Fanboys sind natürlich aufgebracht, wenn man ihr Idol vom Sockel holt" etc. Es gibt Leute, die schreiben Rezensionen, weil sie Musik lieben. Es gibt aber auch Leute, die schreiben Rezensionen, um sich auf Kosten der Künstler selbst aufzublasen und breit zu machen.

Am besten gar nicht erst ignorieren! :lol:
In der Psychologie nennt man sowas Narzissmus. (Nach dem Motto: ich bin nicht eingebildet, ich bin gut.)

Re: "Fly From Here" - Pressestimmen

Verfasst: Do 11. Aug 2011, 11:04
von khatru56
Aprilfrost hat geschrieben:In der Psychologie nennt man sowas Narzissmus. (Nach dem Motto: ich bin nicht eingebildet, ich bin gut.)
Ach was :roll: Siehe nur ein bisschen oben:
khatru56 hat geschrieben:...eitler, unsachlicher Rezensenten-Narzißmus
Gerade mal angefangen, hier Meinung zu äußern, und schon werde ich ignoriert. Pffft... ;)