YES, Friends and Relatives 2020

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Melanie Mau & Martin Schnella - And You And I

Martin Schnella ist seit Jahren einer der aktivsten, besten und kreativsten Gitarristen im Land. Sein Duo mit Melanie Mau besticht nicht nur durch eigenwillige und wunderschöne Acoustic-Covers. Auch die Eigenkompositionen sind erste Sahne. Mit ihrer Version von And You And I aus ihrem Album „Through the Decades“ tu ich mir persönlich aber etwas schwer. Egal welche Art Annäherung der Song erfährt, er wird nicht besser. Selbst Jon Andersons diverse Versionen ohne YES oder Trevor Rabins Interpretation als YES-Gitarrist können der Studio- und YESSongs-Version nicht annähernd das Wasser reichen. Dazu kann ich mit Folk wenig anfangen, dennoch kann auch ich mich der Faszination einzelner Parts dieser Interpretation nicht verschließen. Leider gibt es davon kein Youtube-Video, auf Bandcamp kann man den Song aber anhören.





Als kleine Weihnachtspraline noch das Acoustic-Cover des Transatlantic-Werks „We All Need Some Light“ - himmlisch!

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YES-Going for the One (Live in Las Vegas)

Man kann sich schwer tun mit den Livealben der aktuellen YES-Besetzung. Das meiste hat man schon anders oder besser von Classic-YES gehört. Trotzdem, diese Band um Steve Howe hält YES und YESmusik stabil und auf hohem Niveau seit Jahren am Laufen. Auf dem Royal Affair – Livealbum klingt die Band gut eingespielt und spielfreudig. Am besten sind die Songs, die nicht so Keyboard zentriert sind. Die gesanglichen Herausforderungen bei "Going for the One" meistert Jon Davison wirklich gut.

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Peter Banks & David Cross feat. Tony Kaye, Billy Sherwood, Oliver Wakeman, Jay Schellen - Upshift


Anfang des Jahres erschien mit "Crossover" ein Album, das so mancher hier zu Hause hat, aber nur sehr selten auflegt, weil es vor allem aus Improvisationen besteht. Dass die 2010 an einem Nachmittag entstandenen Gitarren- und Violinenparts von Peter Banks und David Cross unter Mithilfe verschiedenster (Ex-) YES- und King Crimson-Musiker vollendet und veröffentlicht wurden, ist dennoch ein Glücksfall.
Zitat “Betreutes Proggen”: “Die größtenteils improvisierten Interpretationen wurden zwar in ein gewisses musikalischen Korsett gesteckt, wobei die acht rein instrumentalen Tracks immer noch Spontanität und Offenheit erkennen lassen. So fließen die elektrisch verstärkten Violinenparts und flirrenden Gitarrenakkorde eher sphärisch ineinander, den Ideen wird genügend Raum zum Atmen und zur Entfaltung gegeben, weswegen sich einige Tracks im Bereich von sieben bis neun Minuten bewegen. Mitunter entwickeln sich die schwebenden Sounds zu einer Melodie, wird aus anfänglichem Krach oder Suche ein lockeres Zusammenspiel.“

Auf „Upshift“ befindet sich eine komplette YES-Band.

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YES-Going for the One (Live in Las Vegas)

......... Am besten sind die Songs, die nicht so Keyboard zentriert sind. .......

Lieber Topo, kann es sein, dass du den Keyboarder GD nicht magst ?
Komisch - ich auch nicht.

Gruß Soundchasing

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Lieber Topo, kann es sein, dass du den Keyboarder GD nicht magst ?
Komisch - ich auch nicht.

Gruß Soundchasing

Nein, das ist nicht so. Ich hab einige Alben, an denen er beteiligt ist und die ich mag. Aber, das ist eine andere Art Musik.
Als Mensch hab ich ihn einige Mal rund um Konzerte erlebt und als sehr freundlich empfunden.
Schwer tu ich mich oft mit seinen Keybords bei "Classic-YesSongs". Entweder er fühlt sie ganz anders oder er kann das spieltechnisch nicht. Oder beides. Mir fehlen die vielen Feinheiten.

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Als Mensch hab ich ihn einige Mal rund um Konzerte erlebt und als sehr freundlich empfunden.
Schwer tu ich mich oft mit seinen Keybords bei "Classic-YesSongs". Entweder er fühlt sie ganz anders oder er kann das spieltechnisch nicht. Oder beides. Mir fehlen die vielen Feinheiten.

Das er ein freundlicher , netter Musiker ist glaube ich gern.
Und beim Spielen der Tasteninstrumente denke ich, ebenso wie Du, er ist eher ein Keyboarder welcher Klänge und Flächen gut spürt und umsetzen kann,
schnelle Läufe sind nicht so sein Ding, die mus man Können oder Üben, das ist vermutlich nicht seins.

(Zum Üben muss ich noch eines klarstellen,
und eine alte Musiker-Aussage zitieren:
"Wer übt, kann nichts!"
und da kann man viele Musiker fragen, ob es wirklich so ist , die sagen alle: JA! )

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Billy Sherwood – The Covid Kid ( The Fabriani Bros. present “The Covid Kid”... for MusiCares)

Ein Benefiz-Song von Steve Porcaro & David Kamp zugunsten von Musikern, die von der Covid-19-Pandemie betroffen sind. Billy Sherwood singt die Leadvocals.

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Jon Anderson – Sugarfoot (Battles ft. Jon Anderson & Prairie WWWW)

Heute klingt es etwas trashig und Jon Andersons stimmlicher Beitrag ist pure Lautmalerei.
Von „Battles“, der Band von Ian Williams & John Stanier, hatte ich noch nie etwas gehört. Dass Jon Anderson sich an diesem spacigen Kampf gegen Covid-19 beteiligt, überrascht aber nicht.

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Oliver Wakeman – Words on a Page

Diese Solo-Piano-Version des Titeltracks des ebenso überraschenden wie großartigen YES-Albums “From a Page” spielte Oliver Wakeman live als Teil des “Prog From Home”-Concerts am 09. Mai 2020. Eine lange Liste an Musikern war an diesem virtuellen Konzert beteiligt, u.a. Adam Holzman, Peter Jones, Steve Hackett, Ryo Okumoto, Jordan Rudess und Ray Wilson.

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Adam Wakeman – Iron Man

Noch einmal Piano Solo – heute von Adam Wakeman, Dad’s Liebling, was musikalische Zusammenarbeit betrifft. Ihn hatte Rick auch als YESKeyboarder vorgeschlagen, als Igor Koroshev 1998 Schwierigkeiten mit seinem Visum hatte. Adam lernte die gesamte Setlist der Open-Your Eyes-Tour. Letztendlich reichte es aber nur für einen Auftritt mit YES am 26. Februar 1998 in Manchester, als er bei der Zugabe Starship Trooper spielen durfte.
Adam Wakeman veröffentlichte im Februar 2020 ein Album der fiktiven Band “Jazz Sabbath”, sich selbst nennt er “Milton Keanes” und blickt dabei auf “sein Anfang der 70er verschollenes Album” zurück. Sehr britischer Humor. Das Album enthält jazzige Soloversionen von Black Sabbath, der Band, mit der er seit Jahren tourt, aber immer unsichtbar hinter der Bühne spielen muss.
Anfang des Jahres war er noch mit Damian Wilson auf Tour, eines dieser Konzerte ist komplett auf You Tube zu sehen. Daraus hier der Black Sabbath -Klassiker “Iron Man” aus “Jazz Sabbath” und als Zugabe eine Medley mit Werken von Rick Wakeman.

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Billy Sherwood – Circus is Empty (Album Marcelo Paganini – Identity Crisis)

Kurz vor Jahresschluss erschien noch eine Perle als digitales Album. Der französisch-brasilianische Gitarrist Marcelo Paganini veröffentlichte sein neues Progrockjazzfusion - Album “Identity Crisis” digital auf Bandcamp. Mit dabei u.a.: Adam Holzman (keyboards), Chad Wackerman (drums), Lenny White (drums) und Billy Sherwood (vocals). Und diesmal nicht das Gesicht verziehen – Sherwoods Gesang klingt gut und das Album bekommt eine klare Kaufempfehlung. Hören kann man es komplett hier:
https://marcelopaganini.bandcamp.com/