[REVIEW] Steve Howe - The Grand Scheme Of Things (1993)

(1993)
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JJG
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[REVIEW] Steve Howe - The Grand Scheme Of Things (1993)

Beitrag von JJG »

Steve Howe - The Grand Scheme Of Things

Anfang der Neunziger brachten viele Bands oder Künstler hochtechnisierte Alben auf den Markt. Es gab auch Künstler die ganz bewusst auf die natürlichen Klänge gesetzt haben.

Mister Howe lebt auf diesem Album seine Affinität zum Country und Blues aus. Natürlich geschieht dies alles in seinem typischen Gitarrenspiel. Die mit Vocals angereicherten Songs mahnen auch die wichtigen Werte unserer Zivilisation an.

Trotz der Countrylastigkeit sind hier und da auch die elektrischen Gitarren zu hören. Untersützung bekommt er natürlich aus seiner eigenen Familie und von Freunden. Nick Beggs steuert die tiefen Töne bei. Sohn Dylan sorgt für Rhythmusarbeit und Sohn Virgil bedient die Keyboards. Letztere sind aber eher spärlich vorhanden. Neben der eigenen Stimme von Steve ist auch noch die von Keith West und Anna Palm zu hören.

So kann man dieses Album auch als typisches Herbstalbum bezeichnen, die Vielfalt der akustischen Saitentöne ist mit der Färbung des Herbstlaubs vergleichbar. Textlich wird auch eine mahnende Endstimmung erzeugt. Das wird nicht zuletzt auch in den Songtiteln deutlich.
„Blinded by Science“, „The Fall of Civilisation“ oder auch „Too Much Is Taken and Not Enough Given“. Aber es wird immer auch wieder eine positive Stimmung erzeugt.

Das Album endet nach fast einer Stunde mit „Maiden Voyage“ und „Road to One’s Self“.
In letzterem Song wird der Zuhörer aus dem Kontinent Europa entführt.

Dem damals Ex – Yes –Gitarristen ist damit nicht der große Wurf geglückt, dennoch reiht sich diese Scheibe in die Reihe der gelungenen Outputs eines außergewöhnlichen Musikers ein.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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