R.I.P. Chris Squire

[MelloKey]

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Ich habe es heute Nachmittag erfahren und bin tief getroffen. Genau genommen fehlen mir gerade die Worte.

Dass Chris schwer erkrankt war, war bekannt, aber dass es plötzlich so schnell ging... das ist ein kleiner Schock.

Seltsam, wie einen der Tod eines Menschen berührt, den man nicht persönlich gekannt hat, aber vielleicht reicht es schon aus, dass einen dessen Musik über Jahre hinweg begleitet hat - mich zwar erst seit 2008, aber einige von euch bestimmt schon seit Jahrzehnten.

Vielleicht spielt es auch eine Rolle, Yes live gesehen zu haben - Chris live gesehen zu haben. In diesem Moment ein Gefühl der Nähe und Verbundenheit zu diesem Menschen gespürt zu haben, dessen Musik einem so viele schöne Momente beschert hat und die einfach Spaß macht, anzuhören.

Ich bin froh, Chris mit Yes zweimal live gesehen zu haben, 2009 in Braunschweig und 2012 in Bielefeld.

Diese Erinnerungen werden nun um so wertvoller sein.

Danke, Chris, für viele wunderschöne Stunden mit großartiger Musik.

[Wilson]

(...)
Ich finde es nicht angemessen, sogar peinlich, wenn keine 24 Stunden nach Chris' Tod nun Unbeteiligte wissen was getan werden
muss. Das reicht von denen die die Pflicht Andersons zur Rückkehr oder auch die Auflösung der Band für erforderlich halten.

Das ist für mich einfach pietätlos.

Ich finde nicht, dass das etwas mit Pietätlosigkeit zu tun hat. Für mich war Squire der Inbegriff von Yes, nicht nur, weil er als einziger Musiker an allen Alben beteiligt war, sondern auch, weil sein Bassspiel ein Alleinstellungsmerkmal der Musik von Yes war. Es hat sich ja über die Jahre gezeigt, dass auch Anderson, Wakeman oder Howe ersetzbar waren. Für mich sind Yes mit Squire gestorben. Das ist meine persönliche Empfindung und ich bitte das zu respektieren.

[hans]

Yes ist durch. Aber das ist momentan nicht wichtig. Wir kriegen in ein paar Tagen ein letztes Live-Album mit Chris. Das ist schön. Viel schöner aber, dass man mit "Progeny" 7 Shows aus der Blütezeit von Yes ausgegraben und veröffentlicht hat, was seinem musikalischen Vermächtnis weit zuträglicher ist.

Hier tut's schon richtig weh. Komischerweise kamen oft in den Jahren Yes-Alben raus, in denen für mich prägende Dinge passierten. Yes waren der Soundtrack meines Lebens, als ich in der Schule zu scheitern drohte, weil ich mit mir und meinem Anderssein nicht klar kam und in der 11. Klasse durchfiel (90125), als ich es dann sortiert hatte, wieder bei mir war und ein passables Abi hingelegt hatte und plötzlich bei der Bundeswehr aufwachte (Big Generator), als ich die Liebe meines Lebens traf und vor lauter Wolke 7 gerade mal durch's Vordiplom flog, weil es Wichtigeres gab als Lernen (Union), als ich den Übergang vom abgeschlossenen Studium in's Arbeitsleben geregelt bekam (Keys to Ascension), als Sigi nach seinem ersten Schlaganfall wieder in's Leben zurück gekommen war und ich im Urlaub am Lago Maggiore das neue Yes-Album in Locarno kaufte (The Ladder), als Sigi nach einer halbjährigen Pflege-Phase wegen offenem Fuß und Amputations-Gefahr wieder geheilt zurückkam und wir einen der schönsten Urlaube unseres Lebens zusammen verbrachten (Fly from here).

So waren Yes und Squire immer wieder musikalisch für mich da, wenn es eng war, wenn ich Trost brauchte oder Siege feierte. Wer soll das nun übernehmen?

Fragt sich
hans

[Caravan]

Es kam heute früh für mich völlig unerwartet in den Nachrichten des Deutschlandfunks: Chris ist gestorben........
Es kann alles so schnell gehen, da macht man sich auch über sein eigenes Leben Gedanken.....
In seiner Musik wird er weiterleben. R.I.P.

[Fragile]

Seltsam, wie einen der Tod eines Menschen berührt, den man nicht persönlich gekannt hat, aber vielleicht reicht es schon aus, dass einen dessen Musik über Jahre hinweg begleitet hat - mich zwar erst seit 2008, aber einige von euch bestimmt schon seit Jahrzehnten.

Bin zwar nicht sehr viel früher als du zu Yes gekommen (es war 2006), kann das, was du schreibst, sehr gut nachvollziehen. So ging es mir persönlich auch 2008, als Rick Wright (der Keyboarder von Pink Floyd) das Zeitliche gesegnet. Pink Floyd waren zwar zu dem Zeitpunkt schon länger Geschichte, aber es ging einem Floyd-Fan schon sehr nahe. Wie jetzt bei Chris, trauerte man seinerzeit bei Wright auch irgendwie gar nicht um einen Star mit eingehendem Medienhype (wie z.B. bei Elvis, John Lennon, Freddie Mercury, Kurt Cobain oder Michael Jackson), sondern um einen sympathischen Menschen, der einem viel (in Form von Musik) gegeben hat. Ähnlich war es auch bei John Mayhew (Ex-Genesis-Drummer).

[Flottmann1]

letztes Jahr habe ich YES noch bei der Cruise to the Edge gesehen und auch mit Chris am letzten Abend der Cruise gesprochen, das ist eine sehr traurige Nachricht, ich kann es nicht fassen, sein Name wird immer für YES stehen

R.I.P Chris

[SOON]

I knew, like many of us, that Chris was seriously ill with a rare form of leukaemia, but had heard the encouraging news that he was responding well to treatment and so felt optimistic that with treatment, love and prayer, he would beat it. Ironically I wrote to Paul Silveira, (the manager of YES), on Friday evening to enquire how Chris was and heard the desperately sad news yesterday. The phone has not stopped ringing and my inbox is overflowing with tributes from so many people which simply shows the effect that his contribution to music made to so many of us, musicians and fans alike.

We have now lost, who for me, are the two greatest bass players classic rock has ever known. John Entwistle and now Chris. There can hardly be a bass player worth his salt who hasn’t been influenced by one or both of these great players.

Chris took the art of making a bass guitar into a lead instrument to another stratosphere and coupled with his showmanship and concern for every single note he played, made him something special.

Although Chris is no longer with us in human form, his music has not gone with him and that will be around long after all who read this will also have departed this mortal coil. That’s the great gift of music. That gift can be passed on with what has been created and so Chris will always live on.

I, like all of you, send my heartfelt condolences to all Chris’s extended family and may there be some solace for them in knowing the impact he had on so many of us.

Chris’s passing, truly marks the end of an era.

Rick Wakeman
28th June 2015

[FurtherAway]

Chris took the art of making a bass guitar into a lead instrument to another stratosphere and coupled with his showmanship and concern for every single note he played, made him something special.

Although Chris is no longer with us in human form, his music has not gone with him and that will be around long after all who read this will also have departed this mortal coil. That’s the great gift of music. That gift can be passed on with what has been created and so Chris will always live on.

I, like all of you, send my heartfelt condolences to all Chris’s extended family and may there be some solace for them in knowing the impact he had on so many of us.

Chris’s passing, truly marks the end of an era.

Treffendere Worte als die von Rick kann man nicht finden .......

[leachim]

Eine Schockwelle geht durch die Welt der Musik und ich bin zu tiefst erschüttert…………..

Chris Squire, ein Großer Meister der Musik hat unsere Welt nun verlassen. Ich kann es kaum fassen und bin in tiefer Trauer.
Was bleibt, ist die Erinnerung an einen großartigen Künstler und Menschen der durch sein Lebenswerk so viele tief berührte und noch immer berührt.
Es ist für mich, als ob Jimi Hendrix zum zweiten Mal gestorben ist, so heftig und schwer fühlt sich dieser Verlust für mich an. Er war genauso Innovativ, genauso herzlich in seiner Erscheinung, und er hat mein Leben genauso stark beeinflusst wie es Jimi Hendrix tat. 1973/74 hörte ich ihn zum ersten Mal mit Yes auf dem Album Yes-Songs und ich fing sofort Feuer. Seit diesen Tagen begleitete mich diese Musik von Yes bis zum heutigen Tag und sie wird es weiterhin tun. Ich bin sehr dankbar für das was er uns allen gab und noch immer durch seine Musik gibt!
Chris Squire bleibt für immer in unserem Herzen.

Ich möchte an dieser Stelle mit einem kleinen Gedicht von Michael End enden, und ich hoffe in diesem Moment der Trauer um Nachsicht bezüglich meiner sentimentalen Imotionen………………………………………..

Ein Schnurps grübelt

Also, es war einmal eine Zeit,
da war ich noch gar nicht da. –
Da gab es schon Kinder, Häuser und Leut`
Und auch Papa und Mama,
jeden für sich-
bloß ohne mich!

Ich kann mir`s nicht denken, Das war gar nicht so.
Wo war ich denn, eh es mich gab?
Ich glaub`, ich war einfach anderswo,
nur, dass ich`s vergessen hab`,
weil die Erinnerung daran verschwimmt –
Ja, so war`s bestimmt!

Und einmal, das sagte der Vater heut,
ist jeder Mensch nicht mehr hier,
Alles gibt`s noch: Kinder, Häuser, und Leut`,
auch die Sachen und Kleider von mir.
Das bleibt dann für sich –
Bloß ohne mich.

Aber ist man dann weg? Ist man einfach fort?
Nein, man geht nur woanders hin.
Ich glaube, ich bin dann halt wieder dort,
wo ich vorher gewesen bin.
Das fällt mir dann bestimmt wieder ein.
Ja, so wird es sein!

Michael Ende

LG. von Leachim........................................

[Fragile]

- Jon Davison:

Chris was not only the Jimi Hendrix of the bass guitar and a beautiful songwriter, but a good friend to both my wife Maewe (Mumu) and me. During the near four years we lived closely with him, we often saw his sensitive and caring side, the family man. I used to enjoy appealing to his fun loving nature by making him laugh in his jovial and boisterous way. I feel immensely blessed to have had the rare chance to live and work beside such a dear soul. No words can express… ONLY LOVE can take Chris Squire’s place.


- Trevor Rabin (via Facebook):

Hi everyone,
I am about as sad as I could be.
You all I’m sure know by now that Chris has passed.
I spoke to him about a week ago, and we were still laughing together.
Even though he had recently taken a turn for the worse, this was not totally unexpected, and the shock and sadness is extreme. I will miss him terribly.
An era is over. Music has lost a one of a kind, and I have lost a dear friend and brother. RIP


- Tom Brislin (via Facebook und Instagram):

RIP Chris Squire. Thanks for the memories, both on and off stage. Very sad to hear the news. I still sometimes can’t believe that I had the honor of being a part of Yes, my favorite band. Thanks for the memories, Chris Squire, from both on and off the stage.

[SOON]

It’s hard to imagine the future without Chris! I sense that he will be in our thoughts & minds for sometime.

He was a one-off, larger than life human being, who brought a serious amount to everything he was part of.

Long may his memory resonate through the lands.

Hi everyone,
I am about as sad as I could be.
You all I’m sure know by now that Chris has passed.
I spoke to him about a week ago, and we were still laughing together.
Even though he had recently taken a turn for the worse, this was not totally unexpected, and the shock and sadness is extreme. I will miss him terribly.
An era is over. Music has lost a one of a kind, and I have lost a dear friend and brother. RIP

The news of Chris’s passing is very sad.
He was a special friend and a phenomenal musician, always eager to go beyond the outreaches of creativity.
During my years as a member of Yes and even outside of the band, strongly embedded in my memory, are some of the extraordinary sessions we used to have together; like an “empathy of minds and souls” jamming together to the rhythms of frequencies, all distances abbreviated by the pure spontaneity of spirits roaming freely, all barriers seemingly abolished!
My deepest heartfelt thoughts and condolences go out to Chris’s Family and loved ones.

Rock on, Chris!
Patrick

This poster has a special meaning 4 me today. RIP Chris Squire, I enjoyed working & touring with you in Yes.

RIP Chris Squire. Thanks for the memories, both on and off stage. Very sad to hear the news. I still sometimes can’t believe that I had the honor of being a part of Yes, my favorite band. Thanks for the memories, Chris Squire, from both on and off the stage.

Very sorry to hear the news that Chris’s died on Saturday night from leukemia. It was a great shock even though we were told it was likely. Chris was a huge force in Prog, in Rock and in Music, a major heartbeat has stopped. Chris will be missed by his family, by the band, by his millions of fans and friends and I will miss him.

It’s taken me some time to adjust to Chris’s passing. I probably won’t. He was a great friend and a great musician. God knows the grief that his family are going through – let alone Alan White and Geoff Downes and ALL of YES. My heart goes out to them. May God rest you in his musical heavens, Chris. Keith Emerson.

I am very saddened to hear about the recent passing of my old and respected friend Chris Squire. Chris was a decent and loving person, not to mention a great musician, bass player and singer. What most people are not aware of is that Chris and I shared an apartment together in London during the early nineteen seventies and as a consequence became very close friends. I will definitely miss him. Best Greg Lake. June 29, 2015