R.I.P. Chris Squire

Bei Yes: Bassist 1968 - 2015
Instrumente: Bassgitarren und Mundharmonika
Geburtsdatum: 04.03.1948
Geburtsort: London
Sterbedatum: 27.06.2015
Sterbeort: Phoenix
Ehemalige Bands: The Syn, Conspiracy, Squackett

Member Z
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von Member Z »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Fragile hat geschrieben: Nachrufe in der deutschsprachigen Presse:

http://www.spiegel.de/kultur/musik/yes- ... 41088.html

http://www.kleinezeitung.at/k/kultur/mu ... re-ist-tot
-------
>> http://www.sueddeutsche.de/

>> und ZDF Videotext seit heute früh
(ergänzt)
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dorothea
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von dorothea »

Schocking News, auch ich bin sehr traurig.
Realistischerweise mußte man zwar damit rechnen, daß es schnell gehen könnte, aber man hofft doch bis zuletzt.
Ich denke gerne an das letzte (Mini-)Konzert in Leipzig und vor allem an München im Dezember 2011, wo ich ihm ein ganzes Konzert lang zuschauen und ein paar Blickkontakte ernten durfte.
Für mich wird Chris unsterblich bleiben durch seine tolle, wunderbare und immer wieder aufregende Musik.
- - -

Member Y
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von Member Y »

Mit der Diagnose hatte er wohl keine große Chance. Daß es aber so schnell ging, konnte wohl niemand ahnen.
Ein ganz Großer der Progressivrock-Geschichte ist von uns gegangen.
Ruhe in Frieden, Chris.

oceansound
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von oceansound »

Bleibt nur ein Trost: In seiner Musik wird er weiterleben...

Member Z
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von Member Z »

Wilson hat geschrieben:Ruhe in Frieden, Chris Squire.

Sein Tod ist auch das Ende von Yes. Er war das letzte verbliebene Gründungsmitglied und hatte daher ja auch zurrecht die Namensrechte. Es ist traurig, aber es ist auch der geeignete Zeitpunkt, die Band aufzulösen und ihr weitere peinliche Momente zu ersparen.

Bye.
Mir wird gerade kalt - sehr kalt...

Fragile
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von Fragile »

Hier nun auch Artikel aus der deutschen Musikjournaille (Rolling Stone, Musikexpress), inkl. Nachruf-Tweets anderer bekannter Musiker (Brian May, Gene Simmons, Tom Morello, Robert Trujillo).

http://www.rollingstone.de/yes-bassist- ... en-794147/

http://www.musikexpress.de/news/meldung ... t-tot.html

Wie es jetzt mit Yes weitergehen wird, weiß, außer den Bandmitgliedern selbst, natürlich niemand. Die anstehenden Konzerte mit Toto (die übrigens bereits 1992 mit Drummer Jeff Porcaro auch ein Gründungsmitglied verloren haben) finden auf jeden Fall, genauso wie die Europa-Konzerte im kommenden Jahr, statt. Dass Billy Sherwood die Stelle des Bassisten einnimmt, ist ja nun schon länger bekannt. Wenn Yes weitermachen wollen, kann ich es ihnen genauso wenig verdenken, wie wenn sie hinterher das Ende bekanntgeben würden. Letzten Endes liegt die Entscheidung bei ihnen. Auch viele andere Bands (Rolling Stones, The Who, Metallica, Red Hot Chili Peppers, Chicago, AC/DC) haben nach dem Tod eines (Gründungs)-Mitgliedes weitergemacht. Als Gegenbeispiele fallen mir momentan nur Led Zeppelin und Nirvana ein.
He's seen too much of life,
and there's no going back...
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von JJG »

Als die Daten für die EU-Tour bekannt wurden, musste ich gleich an Chris denken. Ich denke zu diesem Zeitpunkt wusste er
schon wie es um ihn steht. Ich fand ihn schon immer verantwortungsbewusst, auch wenn man in so einer Position natürlich
auch Fehler macht. Er hat sich selbst noch um den Ersatz gekümmert.

Ich finde es nicht angemessen, sogar peinlich, wenn keine 24 Stunden nach Chris' Tod nun Unbeteiligte wissen was getan werden
muss. Das reicht von denen die die Pflicht Andersons zur Rückkehr oder auch die Auflösung der Band für erforderlich halten.

Das ist für mich einfach pietätlos.

Wenn die Trauerfeier vorüber ist, seine letzten Wünsche bekannt sind, wenn die Versorgung seiner Kinder und seiner Ehefrau
geklärt ist, dann kann man zu Yes kommen. Bis dahin beteilige ich mich auch nicht an den Spekulationen. Warum auch die Eile?
Die Dinge sind doch bis Juni 2016 geklärt. Die Durchführung der beiden Touren und von "Cruise" entsprach Chris' Wunsch und
so soll es auch sein.

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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von JJG »

Jon Anderson hat geschrieben:Chris was a very special part of my life; we were musical brothers. He was an amazingly unique bass player - very poetic - and had a wonderful knowledge of harmony. We met at a certain time when music was very open, and I feel blessed to have created some wonderful, adventurous, music with him. Chris had such a great sense of humor... he always said he was Darth Vader to my Obiwan. I always thought of him as Christopher Robin to my Winnie the Pooh.

We travelled a road less travelled and I'm so thankful that he climbed the musical mountains with me. Throughout everything, he was still my brother, and I'm so glad we were able to reconnect recently. I saw him in my meditation last night, and he was radiant. My heart goes out to his family and loved ones.

Love and light.....Jon
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von JJG »

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nixe
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von nixe »

gleich auf : Kulturzeit - Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD (40 min)
ein kurzer Berich über Chris, nein: nur das live-video von Owner of the lonely Heart; keine Infos!!!
Tschüß
nixe

Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

!!!I like Prog!!!

!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
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MelloKey
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Re: R.I.P. Chris Squire

Beitrag von MelloKey »

Ich habe es heute Nachmittag erfahren und bin tief getroffen. Genau genommen fehlen mir gerade die Worte.

Dass Chris schwer erkrankt war, war bekannt, aber dass es plötzlich so schnell ging... das ist ein kleiner Schock.

Seltsam, wie einen der Tod eines Menschen berührt, den man nicht persönlich gekannt hat, aber vielleicht reicht es schon aus, dass einen dessen Musik über Jahre hinweg begleitet hat - mich zwar erst seit 2008, aber einige von euch bestimmt schon seit Jahrzehnten.

Vielleicht spielt es auch eine Rolle, Yes live gesehen zu haben - Chris live gesehen zu haben. In diesem Moment ein Gefühl der Nähe und Verbundenheit zu diesem Menschen gespürt zu haben, dessen Musik einem so viele schöne Momente beschert hat und die einfach Spaß macht, anzuhören.

Ich bin froh, Chris mit Yes zweimal live gesehen zu haben, 2009 in Braunschweig und 2012 in Bielefeld.

Diese Erinnerungen werden nun um so wertvoller sein.

Danke, Chris, für viele wunderschöne Stunden mit großartiger Musik.

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