[TRACK] Gates of Delirium, The

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<t>Wie bewertet ihr The Gates of Delirium?</t>

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greatyes91
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von greatyes91 »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

es ist doch ganz einfach: man kann es zerreden, man kann unterschiedlicher meinung sein, man kann diskutieren -
sowas wie relayer wird es nicht wieder geben und die heutige degenerierte zweiraumgeneration wird sich selbst bei neuen versuchen die nötige zeit nicht mehr nehmen um hinter irgendeinen titel zu steigen, der aber vermutlich sowieso nie wieder produziert werden wird, weil nicht mehr die kreativen musiker das sagen haben ... Und Lothar M. aus Berlin hat es auf den Punkt gebracht. Vielen Dank für diesen unglaublich treffenden Satz :

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Aprilfrost
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Aprilfrost »

Woher stammt das ins Schwarze treffende Zitat im vorigen Beitrag?

Der Teemeister
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Der Teemeister »

Ab 12:45 ist das Stück aber auch für mich einer der magischsten Momente der
Musikgeschichte überhaupt. Der Soon-Teil ist eine einzigartige Hymne, die man
sich allerdings durch das gehörgängige Unwetter davor verdienen muß.

greatyes91
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@aprilfrost

Beitrag von greatyes91 »

... verdammt, da hats mir mal einen Satz abgeschnitten. Ein ziemlicher YES-Fan, der YES in meinen Augen wirklich verinnerlicht hat, hat mir vor ein paar Jahren mal diesen Satz "zur Verfügung" gestellt. Es war Lothar M. aus Berlin, mehr weiß ich auch nicht, aber besser hab ich es nie gelesen und besser kann man es definitiv nicht ausdrücken. In dem Satz steht in meinen Augen mehr als in einem Buch... :-) Also noch einmal Danke an L.M. aus B.
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olias1
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von olias1 »

Als ich die Relayer das erstemal hörte war ich ziemlich irritiert. "TGOD" ist laut, hektisch und schrill im erstenTeil, dann endlich die Erlösung im zweiten Teil mit Soon. Wobei mir immer schon der Übergang zu Soon sehr gut gefallen hat. Die zweite Seite analog: hektisch mit "SC" und ruhiger mit "TBO". Mir gefiel die Relayer zunächst nur bedingt.
Ich verbinde "Soon" auch sehr stark mit "So Long Ago, So Clear".

Erst nachdem ich mir die Tales (TFTO) ein paar mal angehört hatte, hat sich für mich eine Brücke von der CTTE zur Relayer aufgetan.

Etwas später hat mich TBO völlig erwischt. Ich finde das ist eine geniale Nummer!

Nachdem ich TGOD oftmals gehört habe ist es bei der Nummer fast umgekehrt. Heute höre ich mit Begeisterung den ersten Teil und bin bei Soon machmal fast verleitet - und habe ich auch schon getan - zurück an den Anfang zu springen und nochmals zu spielen.

Soon ist für mich eine tolle Nummer aber machmal für meine Stimmung zu ruhig.

TGOD in Summe ist jedoch für mich DAS Meisterwerk von Yes.

Yes wurde in den 70ern von Musikjournalisten oft vorgeworfen sich nicht mit tagespolitischen Themen zu befassen. Was für ein Bullshit! Das ist als würde man jedem fiktiven Roman vorwerfen er bezieht sich zu wenig auf die Realität.

Gerade in den auslaufenden 70er Jahren war dies der Fall und Musik wie TGOD waren die genannten Beispiele für die "Dinosaurier"-Musik von Yes. TGOD wird auch in Zukunft noch viel gehört, die Journalisten liest heute vermutlich niemand mehr.
:D
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rowoma
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von rowoma »

olias1 hat geschrieben:Als ich die Relayer das erstemal hörte war ich ziemlich irritiert. "TGOD" ist laut, hektisch und schrill im erstenTeil, dann endlich die Erlösung im zweiten Teil mit Soon. Wobei mir immer schon der Übergang zu Soon sehr gut gefallen hat. Die zweite Seite analog: hektisch mit "SC" und ruhiger mit "TBO". Mir gefiel die Relayer zunächst nur bedingt.
Ich verbinde "Soon" auch sehr stark mit "So Long Ago, So Clear".

Erst nachdem ich mir die Tales (TFTO) ein paar mal angehört hatte, hat sich für mich eine Brücke von der CTTE zur Relayer aufgetan.

Etwas später hat mich TBO völlig erwischt. Ich finde das ist eine geniale Nummer!

Nachdem ich TGOD oftmals gehört habe ist es bei der Nummer fast umgekehrt. Heute höre ich mit Begeisterung den ersten Teil und bin bei Soon machmal fast verleitet - und habe ich auch schon getan - zurück an den Anfang zu springen und nochmals zu spielen.

Soon ist für mich eine tolle Nummer aber machmal für meine Stimmung zu ruhig.

TGOD in Summe ist jedoch für mich DAS Meisterwerk von Yes.

Yes wurde in den 70ern von Musikjournalisten oft vorgeworfen sich nicht mit tagespolitischen Themen zu befassen. Was für ein Bullshit! Das ist als würde man jedem fiktiven Roman vorwerfen er bezieht sich zu wenig auf die Realität.

Gerade in den auslaufenden 70er Jahren war dies der Fall und Musik wie TGOD waren die genannten Beispiele für die "Dinosaurier"-Musik von Yes. TGOD wird auch in Zukunft noch viel gehört, die Journalisten liest heute vermutlich niemand mehr.
:D
wunderbar charakterisiert - besser geht´s -fast- nicht. CTTE kannte ich schon vorher und war bis zu diesem Zeitpunkt DER Gänsehautproduzent per se... Dann die Tales - ich war verloren in der YESWELT! Und dann Relayer- der Hammer, die nie erwartete Steigerung - TGOD zeigten all die MÖGLICHKEITEN der Musik in Umsetzung von literarischer Vorlage und sensueller Empfindung (sprich: Musik) auf - geht´s noch besser??? wohl kaum... (hatte ja noch keine Ahnung, was mit "Awaken" noch ausstand).
Aber nach wie vor (so empfinde ich es zumindest): nach der Aggression tut die Versöhnung, das friedliche Moment (SOON) ungemein gut - ein Schimmer Hoffnung für das Individuum... wunderbar...

SC hat mich nie richtig eingenommen - eher auf einer "musikkritischen Ebene", d.h. wow, die Jungs haben es intellektuell drauf...

Aber dann TBO: Ja - das ist Seelenbalsam, "etwas endlich überwunden zu haben", Probleme bewältigt zu haben, das eigene Gleichgewicht wieder zu finden - Musiktherapie per exellence! That´s YES! (Hoffe, es möge nochmals entsprechendes kommen... (Träne im Auge...))
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olias1
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 00:35

Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von olias1 »

rowoma hat geschrieben:To Be Over ... Hoffe, es möge nochmals entsprechendes kommen ... (Träne im Auge...))
Ja mir geht es so ähnlich. Ich glaube aber dass die Zeit einfach vorbei ist. Für vergleichbare Werke die damals hochgelobt wurden gibt es heute meist nur Spot und Hohn im günstigsten, Ignorieren und Nicht-beachtung im ungünstigsten Fall.

Die Musiker sind auch nicht mehr die frischesten ...

Obwohl ... wenn ich mir so ansehen was John Wetton oder Steve Walsh machen habe ich noch Hoffnung.

Tommy
Beiträge: 96
Registriert: So 4. Aug 2013, 19:11

Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Tommy »

olias1 hat geschrieben:Als ich die Relayer das erstemal hörte war ich ziemlich irritiert. "TGOD" ist laut, hektisch und schrill im erstenTeil, dann endlich die Erlösung im zweiten Teil mit Soon. Wobei mir immer schon der Übergang zu Soon sehr gut gefallen hat. Die zweite Seite analog: hektisch mit "SC" und ruhiger mit "TBO". Mir gefiel die Relayer zunächst nur bedingt.
Ich verbinde "Soon" auch sehr stark mit "So Long Ago, So Clear".

Erst nachdem ich mir die Tales (TFTO) ein paar mal angehört hatte, hat sich für mich eine Brücke von der CTTE zur Relayer aufgetan.

Etwas später hat mich TBO völlig erwischt. Ich finde das ist eine geniale Nummer!

Nachdem ich TGOD oftmals gehört habe ist es bei der Nummer fast umgekehrt. Heute höre ich mit Begeisterung den ersten Teil und bin bei Soon machmal fast verleitet - und habe ich auch schon getan - zurück an den Anfang zu springen und nochmals zu spielen.

Soon ist für mich eine tolle Nummer aber machmal für meine Stimmung zu ruhig.

TGOD in Summe ist jedoch für mich DAS Meisterwerk von Yes.

Yes wurde in den 70ern von Musikjournalisten oft vorgeworfen sich nicht mit tagespolitischen Themen zu befassen. Was für ein Bullshit! Das ist als würde man jedem fiktiven Roman vorwerfen er bezieht sich zu wenig auf die Realität.

Gerade in den auslaufenden 70er Jahren war dies der Fall und Musik wie TGOD waren die genannten Beispiele für die "Dinosaurier"-Musik von Yes. TGOD wird auch in Zukunft noch viel gehört, die Journalisten liest heute vermutlich niemand mehr.
:D
Grüezi an alle YES-Fans

Jetzt kommt da noch ein Schweizer Hinterwäldler und gibt auch noch seinen Senf dazu:

Für mich war und ist Relayer eines von mehreren Meisterwerken von YES. Es tönt vielleicht etwas vermessen, aber meiner Meinung nach hat Patrick Moraz, obwohl er aus der Schweiz stammt, hihi, den Jungs dazumal gutgetan. Trotz (meiner Meinung nach völlig unberechtigten) schlechter Kritiken für die Tales-Doppel-LP, haben YES mit ihm nochmals neue Ufer erklommen und das ganze Spektrum ihres kompositorischen und musizierenden Könnens in ein Album verpackt. TGOD nahm mich von Anfang an gefangen, wobei mich der kriegsähnliche Mittelteil ebenso wie das triumphierende Howe-Solo mitriss und wie schon oben beschrieben ins versöhnliche "Soon" endete. Meisterhaft :-)
SC habe ich einmal gelesen, haben YES deshalb geschrieben und gespielt, weil sich nach dem Tales Album von Kritikern dahingehend angegangen wurden, sie könnten nicht mehr so schnell spielen wie in ihren Anfangszeiten. So haben sie halt mal in einem Stück aufs Gaspedal gedrückt, um diese Kritiker Lügen zu strafen. TBO zeigt einmal mehr, wie lebensbejahend und positiv die Grundhaltung von YES ist. Gerade dieser immense Spannungsbogen von TGOD bis hin zu TBO zeigt doch das immens breite Spektrum meiner Lieblingsband. Ich hoffe nun nur, dass ich mit meinem Geschreibsel nicht zu weit von der Realität weg bin. Ich bin halt ein unverbesserlicher alter Hippy.

YES-fanmässige Grüsse

Tommy
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SOON
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von SOON »

Und wie bewertest du GoD, Tommy? glatte 10!
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2023 Album Faves

Tommy
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Tommy »

SOON hat geschrieben:Und wie bewertest du GoD, Tommy? glatte 10!
Aba sicha :lol:
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olias1
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von olias1 »

Tommy hat geschrieben:
SOON hat geschrieben:Und wie bewertest du GoD, Tommy? glatte 10!
Aba sicha :lol:
Enttäuschend!

Ich gebe 10 Punkte für Side One und 10 Punkte für Side Two (ich bin halt ein Oldie!).

[smilie=sign1_lollollollol.gif]
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