[TRACK] Gates of Delirium, The

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Roland
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Roland »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

JJG hat geschrieben:Relayer und speziell "T GOD" kannte ich nicht, bis ich sie von meiner Oma bekam.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, denn ich habe die Scheibe dann bis früh
um 3 Uhr gehört, 2 1/2 Stunden später musste ich raus und in die Schule. Ich hab sie tagelang
gehört - da waren andere Bands (sorry Leute) nur noch kalter Kaffee. Heute relativiert
sich das natürlich, denn diese Großwerke kann man nicht einfach mal nebenbei hören
und andere Eltern haben auch schöne Töchter.
Yes haben speziell mit diesem Track Maßstäbe gesetzt und mich natürlich besonders berührt,
denn in der "Übertragung" klassischer Strukturen (in die damals Neuzeit) in Werke mit "modernen"
Instrumenten, war die Band unschlagbar.
Verdammt, ich muß wohl den 2498. Versuch wagen! :shock:, so viel anders wie Ihr kann ich doch nicht gestrickt sein. :?
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JJG
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von JJG »

Roland hat geschrieben:
JJG hat geschrieben:Relayer und speziell "T GOD" kannte ich nicht, bis ich sie von meiner Oma bekam.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, denn ich habe die Scheibe dann bis früh
um 3 Uhr gehört, 2 1/2 Stunden später musste ich raus und in die Schule. Ich hab sie tagelang
gehört - da waren andere Bands (sorry Leute) nur noch kalter Kaffee. Heute relativiert
sich das natürlich, denn diese Großwerke kann man nicht einfach mal nebenbei hören
und andere Eltern haben auch schöne Töchter.
Yes haben speziell mit diesem Track Maßstäbe gesetzt und mich natürlich besonders berührt,
denn in der "Übertragung" klassischer Strukturen (in die damals Neuzeit) in Werke mit "modernen"
Instrumenten, war die Band unschlagbar.
Verdammt, ich muß wohl den 2498. Versuch wagen! :shock:, so viel anders wie Ihr kann ich doch nicht gestrickt sein. :?
Bist Du nicht, ich kenne auch große Faves von Euch, an denen ich bis jetzt nicht so viel finden kann, obwohl ich Eure Ansicht respektiere.
Alles ist gut Roland, stell Dir vor wir würden alle haargenau dieselben Songs gut finden, das wäre doch langweilig, oder?
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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Roland
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Roland »

JJG hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
JJG hat geschrieben:Relayer und speziell "T GOD" kannte ich nicht, bis ich sie von meiner Oma bekam.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, denn ich habe die Scheibe dann bis früh
um 3 Uhr gehört, 2 1/2 Stunden später musste ich raus und in die Schule. Ich hab sie tagelang
gehört - da waren andere Bands (sorry Leute) nur noch kalter Kaffee. Heute relativiert
sich das natürlich, denn diese Großwerke kann man nicht einfach mal nebenbei hören
und andere Eltern haben auch schöne Töchter.
Yes haben speziell mit diesem Track Maßstäbe gesetzt und mich natürlich besonders berührt,
denn in der "Übertragung" klassischer Strukturen (in die damals Neuzeit) in Werke mit "modernen"
Instrumenten, war die Band unschlagbar.
Verdammt, ich muß wohl den 2498. Versuch wagen! :shock:, so viel anders wie Ihr kann ich doch nicht gestrickt sein. :?
Bist Du nicht, ich kenne auch große Faves von Euch, an denen ich bis jetzt nicht so viel finden kann, obwohl ich Eure Ansicht respektiere.
Alles ist gut Roland, stell Dir vor wir würden alle haargenau dieselben Songs gut finden, das wäre doch langweilig, oder?
Ja, Du hast recht, aber woher diese feinen Unterschiede kommen, daß wir, da wir im Allgemeinen einen ähnlichen Musikgeschmack haben, dann an solchen Stellen soweit auseinander driften, das will mir nicht in den Kopf.

Der Teemeister
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Der Teemeister »

Ach, so weit auseinander finde ich das gar nicht. Eine musikalische Umsetzung
von "Krieg und Frieden" finde ich auf jeden Fall hörenswert; und wenn ich
an Yes kritisiere, dann kritisiere ich unter uns etwas, dass ich liebe; und
nach außen bis an die Zähne bewaffnet verteidigen würde. Also nochmal:
Das ganze mit Wakeman, statt Moraz - nicht zuletzt auch deswegen, weil
Rick eben doch mehr Kolorit im Klangbild zugestanden wird (Steve's Slide
und Patrick's Synthi's sind manchmal kaum voneinander akustisch zu orten)
- und in ähnlich kristallklar wie die TALES produziert, und wir hätten (für
mich) vielleicht eine andere Ebene. Dazu ein Produzent, der zu Jon sagt:
Vorsicht Jon, das Chaos wird zu groß bei "Gates", schlaft nicht ein beim
dritten Stück auf Seite Zwei; und beim Zweiten streichen wir dieses und jenes,
gleichen die Tempi aneinander an, lassen dieses Cha-Cha-Cha, verabschieden
uns von den Funk-Einflüssen - und fertig wäre ein hörbares Album :mrgreen:

polymoog
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von polymoog »

SOON hat geschrieben:
polymoog hat geschrieben:.....zumal zu diesem Zeitpunkt "alle Messen" bereits gesungen sind.
was meinst du damit?


Seine eigentliche Gestalt erhält ein Musikstück meist im Tonstudio.
Auf Yes trifft dies ganz sicher zu.
Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass Yes bzw. ihre Produzenten
das Tonstudio sehr früh als zusätzliches Instrument begriffen.
Umfangreiche Schnitt und Montagetechniken lassen das zumindest vermuten.
Konzerte sind mehr oder weniger gelungene Reproduktionen dieser Vorarbeit.
Ich bin nicht unbedingt mit allem einverstanden, was ich sage.
(Marshall McLuhan)
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JJG
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von JJG »

Der Teemeister hat geschrieben: und fertig wäre ein hörbares Album :mrgreen:
:twisted: ;) und glattgebügelt obendrein, leider fehlt gerade ab "Tales" der Einfluss
eines guten Produzenten, das haben Pink Floyd und Genesis ab 1973 besser gemacht.
Ich habe Jon beim Skypen (am 10.05.2013) gefragt was er denn ändern würde, wenn
er eine zweite Chance bekäme. Er meinte, dass er "Tales" anders mixen/machen würde.
Ich fragte dann: "länger, kürzer" - er sagte nur "anders" und lächelte.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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JJG
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von JJG »

Passend dazu hat Steve am 17.05.2013 auf folgende Frage geantwortet:
Paul Hopper:
I consider Relayer to be one of the greatest Yes albums, not only for the level of playing and writing, but also for the quality of the recording. It stands up to almost anything done currently with digital technology, IMO. How did the band achieve such an amazing sound?
Steve Howe: Well it is surprising that that record sounds good, because we went about it quite an experimental way. Chris lived in a place called Virginia Water, I think it had a basement or garage that he’d started to convert into a studio, and Eddie Offord had mobile equipment. We’d been rehearsing and thinking about making Relayer and we came up with the idea of putting Eddie’s gear in Chris’ house and going down there. So it was really risky; sonically it could have been horrendous, but in fact, Eddie was great and we got the sounds we wanted. It was a little bit of a makeshift but we got in there and we started recording. What we did in those days – the way the mix was done — was that there might be one member missing, but most members would be with Eddie at the desk, he would be at the center. He would be in control, but we’d all push our faders as we liked [laughs] and we’d argue about it and Eddie would say “Chris, if you put the bass up, Steve’s going to put the guitar up, you know…” and he’d kind of steer us through. It was a fascinating process — something we did on YesSongs and all the albums we made, really up until I left the group after Drama. Drama was done pretty much the same way, although due to unforeseen circumstances Trevor Horn and I got a bit ‘left holding the baby’ to mix it. But Relayer was a brilliant album, we did songs that we haven’t played for years; Gates of Delirium, of course, came back as the big challenge — the big Masterwork, really.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

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Der Teemeister
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von Der Teemeister »

Und wenn Steve es noch so hochjubelt; der Sound passt mir nicht.
Vielleicht ähnlich, wie Wilson den Sound von GOING FOR THE ONE
nicht mag. Bei RELAYER verstehe ich, wenn jemand das Album
wegen der Musik lobt. Aber zu behaupten, es klänge überragend
[smilie=wha.gif]
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JJG
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von JJG »

Aus meiner Sicht war speziell von "Tales" bis "Tormato" in Sachen Produktion/Mix mehr drin.
Diese Alben sind für mich zu sehr hochtonlastig. Das ist natürlich auch Jons Stimme geschuldet,
aber auch typisch für anderen Instrumente.

"Gates" besticht allein durch das große Songwriting, Daramtik, Text usw. Deswgen liegen Meilen
zu Outputs anderer Bands. Yes waren hier überragenden und vor allem MUTIG!
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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olias1
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von olias1 »

Der Teemeister hat geschrieben:Und wenn Steve es noch so hochjubelt; der Sound passt mir nicht. ... Bei RELAYER verstehe ich, wenn jemand das Album wegen der Musik lobt. Aber zu behaupten, es klänge überragend [smilie=wha.gif]
Ich pflichte Dir vollkommen bei.

Ich halte Relayer für das beste Werk von Yes aber der Sound ist ... übel. Da helfen auch die diversen Remaster nichts. Ich kenne sechs verschiedene Ausgaben. Keine ist von der Sound-Qualität überzeugend.

greatyes91
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Re: Track: The Gates of Delirium

Beitrag von greatyes91 »

es ist doch ganz einfach: man kann es zerreden, man kann unterschiedlicher meinung sein, man kann diskutieren -
sowas wie relayer wird es nicht wieder geben und die heutige degenerierte zweiraumgeneration wird sich selbst bei neuen versuchen die nötige zeit nicht mehr nehmen um hinter irgendeinen titel zu steigen, der aber vermutlich sowieso nie wieder produziert werden wird, weil nicht mehr die kreativen musiker das sagen haben ... Und Lothar M. aus Berlin hat es auf den Punkt gebracht. Vielen Dank für diesen unglaublich treffenden Satz :

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