Rolling Stones

[MX 2]

Moin,

nun erhält diese großartige Band auch ihren eigenen Thread im Yes-Forum, was für eine Ehre! Sinn und Zweck der Eröffnung dieses Threads ist eine simple Frage: Weiß jemand, ob die Alben Beggar's Banquet, Let It Bleed und Get Yer YaYas Out ebenfalls in dern neuen 2009er Remaster-Serie enthalten sind? Konnte die Platten bislang nicht bei amazon.de nicht finden.

Gruß,

Eclipse

[Aprilfrost]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Für mich war nie nachvollziehbar, was die Fans an ihren Stones finden. Ein paar nette Songs, jedoch auch nicht sooo toll, viel Vergangenheitsverklärung und ein bisschen Jugendwahn, das war's dann auch schon. Ich besitze auch kein Album von denen.

[nixe]

Wie u.a. Elvis & die nicht genannten, haben Stones & Beatles Bahnen frei gemacht, für andere die wieder Bahnen frei gemacht haben, aber eben nicht mehr für mich! (uns?)

[Member Z]

@ Frostie - "Jugendwahn"
Ja gut ausgedrückt, diesbezüglich war natürlich Satisfaktion der Oberbrüller. Anfang der 70er in unserem Jugendheim musste ich als DJ den Titel gefühlte 177 mal am Abend spielen...

[Fragile]

Also, die Konzerte muss ich auch nicht unbedingt besuchen, da nix in meiner Nähe ist und größere und längere Anfahrten sind bei mir momentan nicht so drin sind. Damit hätte sich dann für mich auch der zweite Teil mit den Eintrittspreisen sowieso erledigt, aber für das Geld wäre ich auch nicht nach Hamburg oder Bremen gefahren.

Leider ist ja aus den Stones (bei allem Respekt vor ihrem musikalischen Schaffen) ab den 90ern ja auch so eine Art Variete Big Band geworden. Habe mal bei Onkel und Tante einen Mitschnitt der "Bridges To Babylon"-Tour gesehen (Übertragung von SAT.1 damals) und das war auf die Dauer doch schon etwas anstrengend und ermüdend zu gucken. Am nervigsten waren die Backgroundsängerinnen und -tänzerinnen, die den damals schon faltigen Mick Jagger umgarnten. Übrigens haben die auch einen Großteil vieler Refrains bestritten, in denen Mick gar nicht sang, sondern nur blöd rumhampelte. Manchmal habe ich mich auch gefragt, ob Ron Wood bei diesem Konzert tatsächlich Gitarre gespielt hat. Die Kameras zeigten ihn meistens nur, wie er da stand, die Hände hochriss und dem Publikum entgegenjubelte, hatte aber die Hände selten mal an der Gitarre. Hatte so ein bisschen was von Dieter Bohlen zu Modern Talking-Zeiten. Im Hintergrund spielte ein Bläserset immer die selben nervtötenden Schleifen, die anscheinend gute Laune verbreiten sollten, ich konnte aber anhand einer Bläserschleife nicht unterscheiden, ob das nun gerade "Tumbling Dice" oder "Honky Tonk Women" war, alles hörte sich an wie ein Einheitsbrei.
Sehr schade, denn dass es die Stones, auch in den 90ern, eigentlich besser konnten, sah man ja auf den Tourneen "Urban Jungle" (1990) und "Voodoo Lounge" (1995), die waren zwar auch gigantomanisch, lenkten aber trotzdem nicht allzusehr von der eigentlichen Musik ab und waren durchaus auf einem Niveau mit den Shows von Pink Floyd, Genesis und U2 zu jener Zeit. Zumal die "Voodoo Lounge"-Tour ja neben den gigantomanischen Stadion-Shows auch noch die tollen Club-Gigs zu bieten hatte, aus denen das exzellente Live-Album "Stripped" hervorging.

Dies soll allerdings niemandem (auch mir nicht) die Freude am Hören von "Beggar's Banquet", "Let It Bleed", "Sticky Fingers", "Exile On Main St." oder "Aftermath" (die eigentlich, wie man so schön sagt, in jede gut sortierte Plattensammlung gehören) nehmen oder gar entwerten.

[SOON]

Die Stones die ich verehre haben nichts mit dem Trubel zu tun, der heute um sie gemacht wird.
Wie bei den meisten anderen Bands auch, war ihre schöpferische Phase zum Beginn ihrer Karriere und hielt bis ca. Mitte der 70er Jahre an.
Dabei waren sie weniger eine innovative, vielmehr eine stilprägende und impulsgebende Band.
Dass sie die letzten 30 Jahre auf der Stelle traten wage ich nicht zu beurteilen, schließlich hatten sie für jedes Album neue Einflüsse wie Funk, Reggae, Dancemusic oder Punk hinzugewonnen.
Von insgesamt 22 Studioalben würde ich nur 5 als misslungen bezeichnen, wobei drei Scheiben davon aus den 80ern sind.
Ihr überbordendes musikalische Vermögen das alle Spielarten von Rock’n’Roll, Soul, Blues, Country usw. einschließt, haben sie wie keine andere Band zu eigenen Ausdrucksformen verschmolzen.
Sie klangen weder schwarz noch weiss und hatten ein unverkennbares eigenes Profil entwickelt, es stand nie eine authentische Wiedergabe dieser Einflüsse im Vordergrund.
Für mich gehören daher alle Platten, zur musikhistorischen Grundlagenbildung, in jeden Schrank.
Alleine durch die Vielzahl an Musikern, die von den Stones beeinflusst sind, kann man ihren Stellenwert nie überschätzen.

[Fragile]

Bei der diesjährigen Stones-Tour wird auch ein Konzert in Tel-Aviv stattfinden, und dies wäre damit das erste Stones-Konzert in Israel. Dafür gibt es allerdings Kritik aus befreundeten Musikerkreisen, vor allem aus der Pink Floyd-Ecke von Roger Waters und Nick Mason, ihrers Zeichens Unterstützer der BDS (Boycott, Divestment, and Sanctions; eine 2005 initiierte gewaltlose palästinensiche Freiheitsbewegung gegen die israelischen Belagerungen, rassistische Diskriminierungen und Missbrauch von Basisrechten der palästinensischen Bevölkerung).
Mason und Waters argumentieren, dass ein Auftritt heutzutage in Israel, mit einem Auftritt am Höhepunkt der südafrikanischen Apartheidspolitik in Sun City zu vergleichen ist.

http://www.salon.com/2014/05/01/pink_fl ... in_israel/

[Fragile]

Bericht über das Waldbühnen-Konzert der Stoones am vergangenen Dienstag:

http://www.musikexpress.de/news/meldung ... uehne.html

Und hier ein paar Tubes von dem Konzert:

http://www.youtube.com/results?search_q ... b%C3%BChne

[Member Z]

Wen es interessiert:
Starkult, Fans und Freaks - hier noch als Ergänzung ein Bericht in der RP zum Konzert der Rolling Stones in Düsseldorf

Fazit, dass ich aus dem Artikel ziehe: Hier geht es wohl mehr um Star- / Bandkult und dem damit verbundenen Lebensgefühl / Gemeinschaftserlebnis und eher weniger um die Musik an sich, deren Titel mehr der Katalysator dieses Kultes und der erlebten Emotionen darstellen.
Im Vergleich YES ist das wohl eher gegensätzlich: Hier steht die Musik und qualitative Performance deutlich mehr im Vordergrund. Der andere Teil kommt aber auch hier nicht zu kurz, wie man ja hier immer wieder lesen kann... :boys_0120:

Stones Düsseldorf

[starship trooper]

Die Stones sind für mich eher historisch wichtig, in meiner Schulzeit in den 70ern leifen sie Tag und Nacht, heute hab ich mich abghört, erinnern mich eher an harte Schulzeit....
Klar, sie waren die Wegbereiter, in den 60ern, frühen 70ern. So wie Beetoven in der E-Musik haben sie auch heute diesen Stellenwert in der Popmusik..

Wie oben erwähnt, gehören zur musikalischen grundausbildung, hab die LPS in Vinyl alle daheim von RS1 bis zu Steel Wheels 1989 , dann hat mich das Sammeln nicht mehr gefreut....

Bei der Steel Wheels Tour habe ich sie in Wien live gesehn (da waren sie letzte Woche übrigens auch). War damals sehr berührt, als sie Ruby Tuesday anstimmten... Und war verwundert , als bei Paint it Black Charlei Watts auch mal richtig in die Felle hauen komnnte, satt dem sonst üblichen tschak.tatata tschak.tatata..

Zu den Gitarristen: also, die Live-Platten müssen irgendwie nachbearbeitet sein, denn was die Live produzieren ist mehr ein Geräusch als irgend etwas anders Ist auch niocht das Kriterium bei der Stones Musik, gar nicht Aber Wood u Richards machten echt nur krach. Wenn Richards für einen neuen Song das Riff anspielte, war echt nicht zue rkennen, WELCHER Song das sein soll (Brown Sugar, Jumping Jack Flsh? Oder doch Start me up? Oder ganz was anderes). Erst als GEsang, BAss und Keyboards dazukamen, nahm das Ganze irgendwie Form an.

Im grunde haben sie ei unglaublkiches Inferno produziert, und Ur Laut, obwohl es ein großes Stadion war.

Heutzutage muss ich sie nicht mehr unbedingt sehen, "Time waits for no one"....

[Member Z]

Die Stones sind für mich eher historisch wichtig, in meiner Schulzeit in den 70ern leifen sie Tag und Nacht, heute hab ich mich abghört, erinnern mich eher an harte Schulzeit....
Klar, sie waren die Wegbereiter, in den 60ern, frühen 70ern. So wie Beetoven in der E-Musik haben sie auch heute diesen Stellenwert in der Popmusik..

Wie oben erwähnt, gehören zur musikalischen grundausbildung, hab die LPS in Vinyl alle daheim von RS1 bis zu Steel Wheels 1989 , dann hat mich das Sammeln nicht mehr gefreut....

Bei der Steel Wheels Tour habe ich sie in Wien live gesehn (da waren sie letzte Woche übrigens auch). War damals sehr berührt, als sie Ruby Tuesday anstimmten... Und war verwundert , als bei Paint it Black Charlei Watts auch mal richtig in die Felle hauen komnnte, satt dem sonst üblichen tschak.tatata tschak.tatata..

Zu den Gitarristen: also, die Live-Platten müssen irgendwie nachbearbeitet sein, denn was die Live produzieren ist mehr ein Geräusch als irgend etwas anders Ist auch niocht das Kriterium bei der Stones Musik, gar nicht Aber Wood u Richards machten echt nur krach. Wenn Richards für einen neuen Song das Riff anspielte, war echt nicht zue rkennen, WELCHER Song das sein soll (Brown Sugar, Jumping Jack Flsh? Oder doch Start me up? Oder ganz was anderes). Erst als GEsang, BAss und Keyboards dazukamen, nahm das Ganze irgendwie Form an.

Im grunde haben sie ei unglaublkiches Inferno produziert, und Ur Laut, obwohl es ein großes Stadion war.

Heutzutage muss ich sie nicht mehr unbedingt sehen, "Time waits for no one"....

THX, also habe ich dann wohl den richtigen Eindruck aus dem Artikel gewonnen. Die Stones aber auch die Beatles standen bei mir nie im Fokus, habe sogar niemals ein Album gekauft. Rockgelüste begannen bei mir intensiv über die niederländischen Earth And Fire, Uriah Heep, Deep Purple, und dann Santana, auch Moody Blues und Pink Floyd.

[Fragile]

Die Stones bedanken sich mit einem Aftermovie zu den vergangenen "14 On Fire"-Tour-Gigs bei ihren Fans:

[BBvideo 425,350][/BBvideo]