Riverside wurden 2001 in der polnischen Hauptstadt Warschau gegründet. Gründungsmitglieder sind Sänger/Bassist Mariusz Duda (*25. September 1975), Gitarrist Piotr Gudziński, Schlagzeuger Piotr Kozieradzki (*23. Mai 1970) und Keyboarder Jacek Melnicki, der seinerseits 2003 noch vor Veröffentlichung des Debütalbums von Michał Łapaj (*08. März 1982) ersetzt wurde. Musikalisch machen sie ähnlich wie Steven Wilson/Porcupine Tree eine Mischung aus Progressive Rock und Metal, garniert mit floydigen und melancholisch gefärbten Anleihen. Dennoch klingen sie durchaus eigenständig und sind keine Kopie des britischen Stachelschweinbaums. Das bislang letzte Album der Band erschien Anfang 2013. Sänger und Bassist Mariusz Duda hat neben seinen Riverside-Aktivitäten auch etliche Solo- und Nebenprojekte am Start, bei denen Lunatic Soul (mit Riverside-Keyboarder Michał Łapaj und Indukti-Drummer Wawrzyniec Dramowicz) das bekanntest sein dürfte. Kürzlich arbeitete Duda gemeinsam mit Steven Wilson an dem gemeinsamen Album "The Old Peace", das musikalisch vertonte Gedichte des 2014 im Alter von 26 Jahren an Krebs verstorbenen Poeten Alec Wildey enthalten wird und für den Frühling 2015 angekündigt ist. Die Erlöse des Albums werden diversen Krebshilfeorganisationen zugute kommen.
Studio-Alben:
Out Of Myself (2003)
Voices In My Head (EP, 2005)
Second Life Syndrome (2005)
Rapid Eye Movement (2007)
Anno Domini High Definition (2009)
Memories In My Head (EP, 2011)
Shrine Of New Generation Slaves (2013)
Live-Alben:
Reality Dream (2008)
He's seen too much of life,
and there's no going back...
2011 Impressions Besetzung:
Mariusz Duda vocals, glockenspiel, acoustic guitar, fender jazz bass, keyboards, percussion, effects, kalimba, ukulele, the book, the sea Gastmusiker:
Maciej Szelenbaum piano, flute, strings, quzheng
Wawrzyniec Dramowicz drums Tracklist:
1. Impressions I 5:29
2. Impressions II 4:04
3. Impressions III 7:03
4. Impressions IV 3:57
5. Impressions V 5:02
6. Impressions VI 7:33
7. Impressions VII 3:13
8. Impressions VIII 4:24
9. Gravestone Hill (remix) 3:51
10. Summerland (remix) 4:26 Gesamtlaufzeit 49:02
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Impressions enthält acht weitgehend instrumentale Aufnahmen, wenn schon eine Stimme vorkommt, dann nur als lautmalerischer Gesang. Die ersten vier "Impressions" entstanden während der Aufnahmen zum ersten Lunatic Soul-Album und sollten eigentlich die dortigen Stücke flankieren. Ein Ansatz, den Duda aber dann wieder verwarf, obwohl er auch parallel zum zweiten Lunatic Soul-Album weitere vier Instrumental-Stücke aufnahm. Das Label überzeugte Duda schließlich, dass diese Musik zu gelungen sei, um in den Archiven zu verschwinden. So bilden nun diese acht Instrumentals den Kern des dritten Lunatic Soul-Albums. Dazu kommen noch zwei Remixe von Songs aus dem ersten und zweiten Album, diese dann auch mit richtigem Gesang.
Tschüß nixe
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!
!!!I like Prog!!!
!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
2014 Walking on a Flashlight Beam Track listing:
1. "Shutting Out the Sun" 8:39
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2. "Cold" 6:57
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3. "Gutter" 8:41
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4. "Stars Sellotaped" 1:34
5. "The Fear Within" 7:10
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6. "Treehouse" 5:31
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7. "Pygmalion's Ladder" 12:01
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8. "Sky Drawn in Crayon" 4:58
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9. "Walking on a Flashlight Beam" 8:10
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1. "In Between" (documentary) 25:00
Duda macht wieder so ziemlich alles allein, hat aber wiederum Indukti-Drummer Wawrzyniec Dramowicz mit dabei, dem auch eine wichtige Funktion zukommt. Dramowicz ist nämlich sozusagen das lebendige (Rock-)Element in Dudas durchkonstruierten Kopfgeburten. So spielt Dramowicz mit filigran, mal eher trip-hoppig, mal aber kraftvoll-drückend, immer ganz die jeweilige Stimmung des Stücks unterstreichend.
Mariusz Duda webt wiederum filigran-verspielte Klangkonstrukte aus Bass-Klängen, Tastenflächen, orchestralen Effekten und Akustik-Gitarren-Tupfern. Dabei frönt Duda überwiegend dunklen, melancholisch-nächtlichen Stimmungen, bricht diese aber immer wieder durch fast aggressive Ausbrüche auf. Darüber schwebt Dudas Stimme, meist ruhig, getragen, ja fast pastoral. Manchmal klingt’s natürlich schon auch nach Riverside, zumindest deren balladesker Seite. Gerade das lange "Pygmalion's Ladder" mit seinem dominanten Basslauf würde auf keinem Album von Dudas Stammband besonders ungewöhnlich wirken. Ohnehin kann als Faustregel gelten, wer bei Riverside insbesondere Titel wie „Conceiving You“ oder „Panic Room“ liebt, für den wurde Lunatic Soul erfunden.
„Walking On A Flashlight Beam“ ist natürlich ein Album, dessen Musik vor allem von Stimmungen und Atmosphäre lebt. Darauf muss man sich einlassen, wenn man ein erfülltes Hörerlebnis haben will. Frickel-Freaks müssen sich ihre Unterhaltung logischerweise woanders holen.
Duda kreiert wahrlich wunderschöne, unkitschige Melodien, die in dunkler, düsterer Umgebung dafür sorgen, dass „Walking In A Flashlight Beam“ kein deprimierendes, sondern eher ein melancholisch-nachdenkliches Album ist. Eigentlich alles richtig hier, das Introvertierte des Albums wird durch die geschickt eingestreuten Eruptionen aufgelockert, aber die Grundstimmung nicht zerstört. Ein dunkler Diamant ‚unserer‘ Musik mit geheimnisvollem Glitzern. Diese Stimmung ist denn auch passend durch das Cover aus der Feder von Travis Smith eingefangen. Daumen hoch für Dudas viertes Solowerk, sein bestes bisher.
Tschüß nixe
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Riverside halten sich momentan im Studio auf und werkeln an einem neuen Studioalbum. Es soll "Love, Fear & the Time Machine" heißen und vorraussichtlich im Spätsommer (August oder September) 2015 in den Läden stehen.
ein Nachtrag:
das letzte Album mit Riverside-Gitarrist und Gründungsmitglied Piotr Grudziński R.I.P.
2015 Love, Fear & the Time Machine Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 2015 (VÖ: 04.09.2015)
Besonderheiten/Stil: New Artrock
Label: InsideOut
Durchschnittswertung: 11.25/15 (4 Rezensionen)
Besetzung:
Mariusz Duda vocals, bass, acoustic guitar
Piotr Grudziński guitar
Piotr Kozieradzki drums
Michał Łapaj keyboards
Tracklist:
Disc 1:
1. Lost (Why Should I Be Frightened By a Hat?) 5:51
2. Under the Pillow 6:47
3. #Addicted 4:52
4. Caterpillar and the Barbed Wire 6:56
5. Saturate Me 7:08
6. Afloat 3:11
7. Discard Your Fear 6:42
8. Towards the Blue Horizon 8:09
9. Time Travellers 6:41
10. Found (The Unexpected Flaw of Searching) 4:03 Gesamtlaufzeit: 60:20
Wenn man nur die Vollzeit-Studio-Alben zählt, dann ist „Love, Fear and the Time Machine“ das sechste Album der Polen Riverside. Den Vorwurf eine „More-of-the-same“-Band zu sein, haben die Musiker um Band-Chef Mariusz Duda wohl schon mit dem vierten Werk „Anno Domini High Definition“ wiederlegt. Trotzdem dürfte das neue Werk durchaus Irritationen auslösen, auch wenn die Band natürlich ihren Genre-Pfad nicht gänzlich verlässt. Mir ging es persönlich eher so, dass ich zunächst verwundert einem Lunatic Soul-Album mit Gastmusikern zu lauschen glaubte. Es ist fast so als hätte Mariusz Duda seine Stammband und sein Solo-Projekt kreuzen wollen...
Auf jeden Fall steht Mariusz Duda mit seinem charismatischen Gesang, seinem pulsierendem Bass-Spiel, seinen Einlagen mit der akustischen Gitarre mehr denn je im Mittelpunkt eines Riverside-Albums. Das ganze Werk scheint direkt um die Beiträge von Duda aufgebaut zu sein, während seine Kollegen mit gelegentlich eingestreuten, leicht bluesigen Gitarrensoli, sanft pulsierender Rhythmik und im Hintergrund wogender Orgel nurmehr einen wohlklingenden Rahmen schaffen.
Auch mehr denn je setzen Riverside voll auf Atmosphäre. Traurig-melancholischer Gesang, wolkenverhangene, neblige Klänge, betörende Melodien, verzweifelte Abgründe und dann doch glitzernde Hoffnungsschimmer am Horizont umgarnen den Hörer und nehmen ihn im besten Falle mit auf eine Reise durch dunkle Wälder an die Gestade der Hoffnung. Die rockigen Passagen des Albums sind in Watte gepackt, die verspielten Arrangements demonstrieren Kunst-Rock im wahrhaften Wortsinn. Sehr gut gespiegelt vom pastellig-verwaschenen Artwork im übrigen. Da agieren Polen näher am Dark Wave oder Sophisticated Pop als an heftigem Progressive Retro Prog. Und spätestens mit dem epischen „Towards the Blue Horizon“ wähnt man sich auf einem Solo-Album von Steven Wilson.
Nach der metallischen Härte von „Anno Domini High Definition“ und dem veritablen 70er Jahre schwangeren Retro-Prog von „S.O.N.G.S.“ verwundert und überrascht diese Hinwendung zu sanft pulsierendem, überwiegend recht ruhigem Artrock wie gesagt doch ziemlich. Aber die Musik von Riverside hat genügend Substanz und Kraft um auch diesmal den Hörer in ihren Bann zu ziehen und ihn eben diesmal mit Samt und Seide zu umgarnen. Vielleicht einen Tick zu ruhig, aber letztlich Musik mit einem langen inneren Nachhall, die möglicherweise ihre volle Wucht erst entfalten wird, wenn die Tage wieder kürzer und kühler werden.
Trivia am Rande: Waren die ersten Werke von Riverside immer mit Drei-Wort-Titeln versehen, so hatte das vierte Album schon vier Worte im Titel und das fünfte fünf... und nun das sechste, richtig sechs. Ich schätze mal Duda liebt solche Spielchen, auch wenn der Album-Titel als Akronym gesehen diesmal wohl keine besondere Bedeutung hat.
Natürlich erscheint das Album wieder in einer Vielzahl von Versionen, als 'normale“ CD, als Special Edition mit zweiter CD, als LP (mit CD als Beigabe), auch in farbigem Vinyl und als Download. Die zweite CD der Special Edition enthält einen Song-Zyklus „The Day Session“ betitelt, der vorab natürlich nicht zugänglich war. Bericht folgt, wenn mir die bestellte Doppel-CD vorliegt. Anspieltipp(s): "Caterpillar and the Barbed Wire", "Saturate Me" Vergleichbar mit: Steven Wilson solo, einer Mischung aus Riverside und Lunatic Soul
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So makaber es vieleicht klingen mag, es wäre jetzt Zeit für eine Box, nach Möglichkeit liveBox, wo die ganzen, nur auf DVD erhältlichen & eben dieses video von radio Poland 3 auf CD erhältlich wären zu Ehren von Peter Grudziński, dem Gitarristen von Riverside!!!
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Riverside - Love, Fear and the Time Machine - Hi-Res Stereo and 5.1 Surround Mix
Die polnische Prog-Metal-Truppe hatte in der jüngeren Vergangenheit mit dem plötzlichen Tod ihres noch recht jungen Gitarristen (hier nachzulesen) einen schweren Schlag zu verkraften. Aber sicher hätte auch Piotr Grudzinski gewollt, dass seine Kameraden den musikalischen Weg der Band weiter voran schreiten.
Neues Album im Oktober – RIVERSIDE
So geschieht es denn nun auch. Das neue Album soll Ende Oktober 2016 erscheinen und den Titel „Eye of the soundscape“ tragen. Das kommende Release wird zwei Besonderheiten vereinen. Erstens ist es ein komplett instrumental aufgenommenes Album und zum anderen wird es neben einer Zusammenstellung von Material der Jahre 2007-2015 auch einige brandneue – erst Anfang 2016 erschaffene – Songs beinhalten.
Aber wenn ihr jetzt denkt: hey, wie sollen wir uns denn die Zeit bis Oktober sinnvoll vertreiben!? Dann haben wir von metal-heads.de noch mehr aus dem Hause RIVERSIDE auf Lager.
Aber auch schon jetzt reichlich auf die Ohren
Zusätzlich zum oben angekündigten Release Richtung Ende des Jahres bekommt ihr schon jetzt – also noch im Sommer 2016 eine brandaktuelle Veröffentlichung. Es handelt sich dabei um eine besondere Version des 6. Albums von RIVERSIDE mit einer CD+DVD-Digipak-Version des 2015er-Albums “Love, Fear and the Time Machine“, allerdings in einer 5.1-Ausgabe.
Auf der CD sind gut eine Stunde Material und die DVD beinhaltet neben Audiotracks auch Video-Trailer und u.a. den Song „Found“. Hier findet ihr einen Teil des Original-Statements von Frontmann Mariusz Duda zu den Veröffentlichungen: „I had a feeling that the sixth RIVERSIDE album might be the last chapter of a story. That the future releases might have a different sound, a different character… Unofficially, I called our latest three albums „the crowd trilogy“. Each subsequent title was longer by one word – four, five, six. Six words was long enough as a title and I thought that was the one to finish it off with.Before we started a new chapter, perhaps a „new trilogy“, I had an idea to release a complementary album. An album in between. An album we had always wanted to record. It wouldn’t be just new music but in our case and in such configuration it would definitely be a new quality because we hadn’t released such an album before..“
Hier findet ihr das Vido zu einem großartigen RIVERSIDE-Track:
[BBvideo 360,250][/BBvideo] www.riversideband.pl
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