Project, Alan Parsons

[SOON]

Eine traurige Nachricht veranlasst mich hier mal den offiziellen APP-Thread zu eröffnen.

Gestern erlag Eric Woolfson (* 18. März 1945 in Glasgow; † 2. Dezember 2009) in London einem Krebsleiden.
Beim APP agierte er zwar immer im Schatten von Alan Parsons ist aber für einige absolute Songklassiker verantwortlich.

Gemeinsam veröffentlichten sie folgende Alben und trennten sich im Streit:
1976 Tales of Mystery and Imagination
1977 I Robot
1978 Pyramid
1979 Eve
1980 The Turn of a Friendly Card
1982 Eye in the Sky
1984 Ammonia Avenue
1985 Vulture Culture
1986 Stereotomy
1987 Gaudi

Unvergessliche Alben, für mich:

[Aprilfrost]

Oh, das ist traurig. Ich hatte nicht gewusst, dass er krank war. Die abgebildeten Scheiben habe ich auch und höre sie immer mal gern.

[Member X]

Auch für mich sind die gezeigten Alben Highlights. Das Gedenken an Eric Woolfson wird noch lange währen, Freunde.

[Roland]

Oh je, gerade vor ein paar Tagen hatte ich hier irgendwo gespostet, daß ich ein Alan Parsons Project Komplettist bin....

Das tut mir leid, so langsam dünnen unsere Helden aus....(Rick Wright, Pete Bardens)...alle wegen Krebs...


Diese CD ist auch noch sehr gut von ihm:

[Aprilfrost]

Oh je, gerade vor ein paar Tagen hatte ich hier irgendwo gespostet, daß ich ein Alan Parsons Project Komplettist bin....

Das tut mir leid, so langsam dünnen unsere Helden aus....(Rick Wright, Pete Bardens)...alle wegen Krebs...


Diese CD ist auch noch sehr gut von ihm:

Ja, die hat sehr gute Songs, aber auch Längen....

[Fragile]

Da Alan heute seinen 61. Geburtstag feiert, wird sein letztes Konzert heute Abend bei NNOTP in Dortmund wohl was ganz besonderes.

Über die bisherigen Auftritte von ihm dort gibt es nur positives zu vermelden (ich selber war nicht zugegen). Seine Setlist bestand aus:

Sirius
Eye In The Sky
Silence And I
Games People Play

Sicher wusste Alan schon länger von Eric Woolfson's Krebserkrankung, daher wurde sicherlich auch viel vom 82er Album gespielt. Gerade der Titelsong bekam nach Eric's Tod eine ganz neue Bedeutung, ihm widmete Alan auch den Song "Silence And I". Lustigerweise spielte er nicht seine wohl größten Hits "Don't Answer Me" und "Lucifer". Auch gab es keinen gemeinsamen Auftritt mit John Miles (jährlicher Stammgast bei der NNOTP), obwohl er ja auf dem APP-Debüt "Tales Of Mystery And Imagination" vertreten ist und ihm Alan auch seinen Hit "Music Was My First Love" produziert hat. Wahrscheinlich haben sich die beiden nicht mehr viel zu sagen.

Auf Alan's Homepage gibt es auch nochmal einen Nachruf auf Eric:

It is with great sadness that I announce that Eric Woolfson, the other half of the Alan Parsons Project died on December 2.

I knew of Eric's illness, but bravely, he always asked that it not be made public.

Eric was one of the most generous, musically gifted and knowledgeable people I ever met. He was also - and I mean no disrespect - the most stubborn individual to set foot on the planet - a trait which made him a great businessman.

His songwriting talent speaks for itself. He not only wrote the majority of the songs we recorded together but after we had two or three albums under our belts he proved - contrary to my own opinions - that he had a singing voice that would be loved by millions. He never let me forget that I actually disliked Eye In The Sky when he first played it to me - arguably my most famous mistake.

One newspaper rather cruelly, but nevertheless to Eric's amusement, referred to him as "The Songwriting Accountant" . It was also once said that in his music business dealings he managed to achieve the sale of the Eiffel tower and then having done it, sold it again.

It is a regret to me that after 15 years of million-selling successes, that his decision to step from the shadows and into the limelight for his first real solo moment of musical glory - Freudiana - was so plagued with personal conflicts with his business partners. Ultimately and sadly, Freudiana was the last occasion we worked together. Speaking of Limelight - my favourite song of Eric's - was according to him no reflection on his own reaction to stardom or the lack of it. But anyone who knew him will surely agree that upon hearing Limelight's lyrics that there is a message about his feelings in his chosen profession.

The hiccup that the Freudiana debacle caused, fortunately had no long-lasting effect and he continued in musical theatre with notable success, particularly in Germany, Austria and the Far East.

I look back upon our times together making The Alan Parsons Projects very fondly. The legacy that Eric created as half of The Alan Parsons Project lived on with a lasting power few artists have ever enjoyed - and I will always be grateful for that.

http://www.alanparsonsmusic.com/index.php

[Member X]

Wir hatten ja für die NNotP in München VIP-Tickets und waren auf der After-Show-Party, wo ich mit Alan auch ein paar Worte wechseln konnte. Leider traf ich erst recht spät auf ihn und er wollte mit seiner Begleitung dann recht bald ins Hotel. So hat das Gespräch bedauerlicherweise nur für ein Bisschen Fachsimpeln über Keyboards/Synts gereicht. Er ist inzwischen voll auf der digitalen Schiene und hat auch alle alten analogen Synths verkauft - aus Platzgründen, wie er meinte. Er verleugnet aber den Sound der Analogen nicht, sondern steht auf guten Samples.

Alan hat auch einen Song ganz speziell Eric gewidmet.

Ansonsten plauderten wir noch ein Wenig mit Christina Stürmer, die das ohnehin schon lässige Bühnen-Outfit gleich gegen eine Jogging-Hosse mit Shirt getauscht hatte.

Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, und auch der VIP-Bereich war bestens ausgestattet.

[Fragile]

Ein alter Promospot von 1976 für das APP-Debüt, angepriesen übrigens von Orson Welles, dessen Erzählpassagen sich erst 1987 bei der CD-Neuauflage von "Tales" fanden:

[youtube]ZpCVku3qdXo[/youtube]

[Member X]

Echt interessant, wie das "früher" aussah, im Vergleich dazu, wie die Werbung heute aussieht.

Übrigens, weil ich mal ein konkrete Zahlen gekommen bin, was Künstler für ein Konzert von den Veranstaltern haben wollen. Zur Zeit "wird Alan Parsons angeboten". Der möchte für einen Abend alleine 30.000 Euro, was den Veranstaltern hier in Deutschland allen deutlich zu viel ist. Im Vergleich dazu ist Alan Parsons Project inklusive John Miles für 18.000 Euro pro Abend "zu haben". Wenn man da mal rechnet 800 Besucher bei einem Yes-Konzert mit durchschnittlich 70 Euro pro Ticket = 56.000 Euro, abzüglich Raum- und Promo- und Betriebskosten, da werden es wohl nur noch 5.000 - 7.000 Euronen pro Kopf (bei Gleichverteilung auf alle 5) sein. Das noch abzüglich Reisekosten etc. ist sicher nicht die Hölle.

[Aprilfrost]

Ein sehr schöner Clip, Fragile. Ich würde mir das Albun darauf hin glatt kaufen. Wenn ich es nicht schon 1976 getan hätte.