Phillips, Anthony

[Fragile]

Da er neulich (23. Dezember) seinen 60. Geburtstag feierte (kaum zu glauben, dass er nach Ray Wilson das zweitjüngste Genesis-Mitglied ist), soll er in diesem Forum auch einen Thread bekommen.

In den frühen Genesis-Jahren (1967-70) prägte "Ant", wie er liebevoll von Fans und Kollegen genannt wird, die musikalische Entwicklung der Band am meisten, kurz vor der VÖ von "Trespass" verließ er die Band aufgrund einer plötzlichen Bühnenangst. 1977 erschien sein erstes Album "The Geese And The Ghost", dss bei Genesis-Fans, nicht zuletzt dank der Mitwirkung von Mike Rutherford und Phil Collins, einen ähnlich hohen Stellenwert besitzt wie "So" (Gabriel), "Face Value" (Collins), "A Curious Feeling" (Banks), "Smallcreep's Day" (Rutherford) oder "Please Don't Touch" (Hackett). Seitdem erschienen von ihm immer mal wieder Solo-Alben oder auch die legendären Serien "Private Parts & Pieces" und "Missing Links". Außerdem gab er Gastspiele u.a. auf "Smallcreep's Day" seines alten Kumpel Mike und "Out Of The Tunnel's Mouth" seines Genesis-Nachfolge-Gitarristen Steve Hackett.

Hier gibt es noch einen etwas ausführlicheren Lebenslauf und eine kleine Würdigung zum 60. Geburtstag:

http://www.genesis-fanclub.de/c-Anthony ... -s255.html
http://www.genesis-fanclub.de/news-Anth ... -n485.html


Diskographie:
The Geese And The Ghost (1977)
Wise After The Event (1978)
Sides (1979)
1984 (1981)
Invisible Men (1983)
Slow Dance (1990)
Sail The World (1994)
The "Living Room" Concert (1995)
The Archive Collection Volume One (1998)
Radio Clyde (Aufnahmen von 1978) (2003)
The Archive Collection Volume Two (2004)
Field Day (2005)
Wildlife (2008)

Private Parts & Pieces-Serie:
Private Parts & Pieces (1979)
Private Parts & Pieces II: Back To The Pavilion (1980)
Private Parts & Pieces III: Antiques (1982)
Private Parts & Pieces IV: A Catch At The Tables (1984)
Private Parts & Pieces V: Twelve (1984)
Private Parts & Pieces VI: Ivory Moon (1986)
Private Parts & Pieces VII: Slow Waves, Soft Stars (1987)
Private Parts & Pieces VIII: New England (1992)
Private Parts & Pieces IX: Dragonfly Dreams (1996)
Private Parts & Pieces X: Soirée (1999)
Private Parts & Pieces XI: City Of Dreams (2012)

Missing Links-Serie:
Missing Links Volume One: Finger Painting (1989)
Missing Links 2: The Sky Road (1994)
Missing Links 3: Time & Tide (1996)
Missing Links Volume IV: Pathways & Promenades (2009)

[SOON]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Sorry, das klingt mir aber sehr langweilig.

Was veranlasst dich zu dieser Aussage? Hast du schon was von der Musik gehört?

Nein, ich pflege halt meine Vorurteile.
Kennt man eine "Private Parts & Pieces" kennt man alle, so mein Eindruck.
Falls was anderes als Ant's schulbuchmäßig verwalteten Musizierweisen auf akustischen Gitarren und etwas Geklimper geboten wird, bitte melden!

[Der Teemeister]

Songs / Tracks Listing

Original Vinyl release:

1. Sally (3:53)
2. Golden bodies (3:16)
3. Going for broke (3:30)
4. Exocet (3:19)*
5. Love in a hot air balloon (3:42)
6. Traces (4:49)
7. I want your heart (3:51)
8. Falling for love (3:33)
9. Guru (4:42)
10. The women were watching (4:46)
11. My time has come (4:46)

* On the Street Tunes release, this track is replaced by "It's not easy" (4:47)

Total Time (Passport release): 44:07
Total Time (St.Tunes release): 45:35

Cd track listing:
1. Golden bodies (3:16)
2. The women were watching (4:46)
3. Traces (4:49)
4. Exocet (3:19)
5. Love in a hot air balloon (3:42)
6. Going for broke (3:30)
7. Falling for love (3:33)
8. Sally (3:53)
9. I want your heart (3:51)
10. Guru (4:42)
11. It's not easy (4:47)
12. My time has come (4:46)
Bonus tracks on cd releases:
13. Trail of tears (5:31)
14. The Ballad of Penlee (3:35)
15. Alex (5:39)

Total Time: 63:39


Die erste Platte, die ich damals, so um 1983/84 im goldenen, angewesteten Budapest
von Anthony für umgerechnet 100,- DDR-Mark erwerben konnte (selbst ungarische Forint
waren Valuta, da frei konvertierbar) war SIDES. Von dieser Platte war ich teils
begeistert, teils ein wenig enttäuscht, und hatte eine riesengroße Erwartungshaltung
aufgebaut, da ich glaubte, es gäbe noch Besseres. Das gibt es auch, aber es sind bei
Anthony eben beinah immer nur Einzeltitel, die aus dem Oeuvre herausragen. Als nächstes
bekam ich dann endlich TG & TG; heute entsinne ich mich nicht mehr genau, ob ich die ein
Jahr später in Budapest erwarb, oder ob meine Mutter, die ab 1983 Rentnerin war - und somit
in den Westen reisen durfte, mir die Scheibe mitbrachte. Das war natürlich eine fantastische
Scheibe, ganz streng genommen verfügt aber auch diese über einige leere Momente. Pure
Magie die Stimme von Phil Collins hier, pure Magie dieses unbeschreibliche Mittelaltergefühl,
welches man aber so nirgendwo sonst findet- keine Folklore, sondern eher das Mittelalter
durch das Okkular der Impressionisten getupft.

In the meanwhile hatte ein Freund von mir eine Art West-Musik-Lexikon, wo weitere Platten
von Anthony aufgelistet waren, auch deren enthaltene Titel und mitwirkende Musiker. ich
schrieb mir das alles nächtelang heraus, und träumte mich jahrelang in die Vorstellung,
wie ein Titel namens "We`re all as we lie" wohl klingen würde - zum Beispiel. Kann sein,
dass ich einige Jahre die Plattenverkäufer in der Sziv-Utca (Herzstraße) und die Typen
vom "Fonograf" - neben anderen - gehörig nervte mit meinen, für einige Urlaube erfolglosen
Nachfragen nach Anthony Phillips. Das war kein Problem, es gab ja stets mehr zu kaufen,
als man bezahlen konnte.

So um 1986 oder 87 hielt mir dann einer auf meine Nachfrage strahlend das weiße Cover der
"Invisible Men" vor mein erstauntes Gesicht. Von dieser Platte hatte ich noch nicht einmal
ein Gerücht vernommen. Aha, eine Collabroration mit einem Richard Scott? Bis dato wußte ich
gar nicht, wie Anthony eigentlich aussieht, ich konnte nur ahnen, dass die gemalte Figur auf
SIDES einen Näherungswert zu seiner Physiognomie bieten könnte. Jetz also endlich ein Cover
mit Foto, aber leere Gesichter? Hm ... Inzwischen hatte der Typ die Scheibe aufgelegt, es
erklang "Sally". Okay, dachte ich, kommerzielle Opener - sicher folgt gleich das hohe Niveau.
Irrtum, es kam noch schlimmer: Es erklangen die tropisch angehauchten Rhythmen von "Golden
Bodies". Dazu bewegte sich der ungarische Verkäufer wie ein Animier-Typ auf Ibiza. Der dachte
wohl, dass ich ein in Jeans und Wildlederschuhe verkleideter Popper bin , auf der Suche nach
Geschenken für seine vermutliche Silberfadenpullover-Freundin.

Sicher ist diese Scheibe- genau wie CURED von Steve Hackett - auch ein wenig dem Druck der
Plattenfirma geschuldet, "endlich" kommerziell Verwertbareres abzuliefern. Das ging natürlich
gründlich schief, den weder kauften die Pop-Fans die Platte, noch der Großteil der Genesis
Romantiker, die ja immer auf der Suche nach TRESPASS-ähnlichem sind. Selten habe ich so lange
überlegt, ob ich eine Platte kaufe, oder es lieber lasse. Immerhin, meine dritte von Anthony
könnte ich hier kaufen, und ob man die je wieder sieht, wenn man sie jetzt ausschlägt?
Budapest ist schließlich nicht der CD-Store in der Kölner Innenstadt. Also, ich hatte keine
Chance zum Ablehnen, immerhin stand deutlich der Name Anthony Phillips darauf. Lieber nicht
noch genauer reinhören in die Platte, einfach die 500 Forint rüber reichen - fertig.
Zuhause kam dann noch der Shock dazu, dass der beste Titel "Falling For Love" aus Feder und
Kehle von Richard Scott stammten. Die Scheibe hat mit "Traces", "The Women Were Watching"
und "My Time Has Come" aber auch zumindest 3 gelungene Titel von Anthony zu bieten; "Love
In A Hot Ait Balloon" ist zumindest lustig und originell. Auch "Sally" finde ich nicht so schlecht.
Für das re-release auf CD wurde die Reihenfolge der Titel verändert, was mir nicht zusagt.
Nervig für mich ist jedoch "Exocet" Der allerbeste Titel ist ein Bonus-Track (CD-Version
only) aus der Feder von Richard Scott: "The Ballad Of Penlee" (nicht, wie fälschlicherweise
oft zu lesen ist: "The battle ..."). Das ganze läuft unter dem Titel "The Anthony Phillips Band",
was ein wenig irreführend ist - es handelt sich um die (sich abwechselnden) separaten Songs
zweier Singer/Songwriter; unterstützt von Joji Hirota (Percussion) - später auch auf weiteren
Platten von Anthony zu finden - , Jeff Dunne (drúms), Bimbo Acock (Sax) - jener spielt auch auf
CURED von Steve Hackett, Morris Pert (percussion), Paul Robinson (drums)und verschiedenen
Leuten an diversen Blasinstrumenten. Fazit: Eher eine Scheibe für Komplettisten. Ach ja, der beste
Titel dieser Sessions, "Sistine", landete erst auf Private Parts & Pieces 4.

[olias1]

Was ich an AP mag?

Ja klar, The Geese & The Ghost und Wise After The Event und dann noch der Titel Last Goodbyes. Vermutlich würde ich 1984 auch mögen wenn das Cover nicht so eine Katastrophe wäre. Wo mit wir beim Thema sind, ich liebe die Cover von Peter Cross! Genial der Humor der in jedem Bild in jedem Detail steckt! Grandios die Zitate auf die anderen schon existierenden Cover.

Hier ein paar Beispiele:

[Der Teemeister]

PRIVATE PARTS & PIECES I (1978)

Studio Album, released in 1978

Songs / Tracks Listing

1. Beauty And The Beast (4:08)
2. Field Of Eternity (5:10)
3. Tibetan Yak-Music (6:09)
4. Lullaby - Old Father Time (1:15)
5. Harmonium In The Dust (or Harmonius Stradosphore) (2:29)
6. Tregenna Afternoons (7:49)
7. Stranger (6:08) (Bonus Track, nur auf CD)
8. Reaper (7:38)
9. Autumnal (5:57)
10. Flamingo (11:06)
11. Seven Long Years (2:58)
12. Silver Song (3:19) (Bonus Track, nur auf CD).

Total Time: 62:06


- Anthony Phillips / acoustic, classic & electric guitars, piano, harmonium, pin piano, vocals
+ Harry Williamson / graphics/producing (Track 3)


LP PVC 7905 (1978) USA
LP - Arista records AFLP1

CD Virgin CDOVD 317 (1990)
CD Virgin 261 064 (1990)

Wenn man THE GEESE & THE GHOST liebt, SIDES schätzt, und auch die von Anthony
alle selbst gesungenen Titel von WISE AFTER THE EVENt akzeptiert, und sich fragt:
Wie nun weiter? - ist PP&P I der logische erste Schritt in das Phillips-Universum.
Von allen Platten nach TG&TG finden wir hier die meisten Spuren von Genesis (bei
Titel Nr. 2 "The Field Of Eternity" sogar einen Schnipsel des Stückes "Pacidy"
welches uns in der Version von Genesis zumindest als Live at the BBC Nightride-
Broadcast forliegt (Archive 67-75, CD 4), und SACD/DVD-Audio-Bonus CD der
1. Box (Gabriel-Years).

"Field Of Eternity" ist definitiv eine der besten Gitarren-Kompositionen (genauer: für
6-saitige Nylon-Gitarre) von Phillips überhaupt. Filigran und voller Charme vermag
es zu überzeugen, wo einige 12-saiter uns beinah erschlagen wollen. Auch enthält es
ein Zitat aus "Pacidy", vergleiche 01:59 - 2.28 (hier) mit der Genesis-Version Live At
The BBC 00:49 - 01:08). Für viele Jahre war dies (da Anthony es im Booklet so kund
und zu wissen tat) die einzige hörbare Spur von "Pacidy", bis ein Tape der BBC-Nightride
broadcast erstmalig auf bootlegs wie "Twilight Alehouse" von Flashback Records, oder
der "GOLD COLLECTION" (welche damals auch "Submarine" aus den Abacab-Sessions
enthielt, auftauchte) - später natürlich die Archive 1-Box.

In ähnlicher Weise vermag das Gitarrenstück "Tregenna Afternoons" zu überzeugen.
Bei jenem Stück verwendet Anthony sowohl 12-saitige als auch 6-saitige Gitarren.
"Flamingo" ist ein eher wuchtiges Werk für 12-saitige Gitarren.

"Lullaby- Old Father Time" (Titel 4) ist eine (von einigen) instrumentaler Versionen des
"Love Song For A Vanished Ballerina", betitelt: "Seven Long Years" (Titel 11) für Anthonys
große, unerfüllte Liebe Lucy Burke.

Mit "Stranger" hören wir einen der besten Songs von Anthony überhaupt, komponiert
und getextet 1969. Banks und Phillips - so belegt es das Interview von Paul Russell
am Ende seines Buches - sind sich heute nicht mehr einig, ob es beim berühmten
1. Genesis-Auftritt, dem "Balms Dancing" in Godalming, gespielt wurde. Anthony meinte:
Nein, es war von der Gruppe nicht eingeprobt, Peter hat es nie gesungen, und ich
(er, Anthony), hätte es sich zu singen nie getraut. Tony Banks, dem Anthony einige
Seiten früher oder später ein superbes Erinnerungsvermögen zugesteht, meint "sie"
(also Genesis!) hätten es wohl doch einige Zeit im Programm gehabt (also mit Peter
on vocals?) Man bemerkt aber dann auch, warum es textlich (wie beinah alle Songs
von Anthony) nicht wirklich als Genesis-Song (nach Trespass) getaugt hätte:
Es ist zu privat, zu weit entfernt von der Musical-Box und Giant-Hogweed Allgemeingültigkeit.

"Reaper" ist ein zentrales Stück von Anthony, welchem wir auch als "Electric Reaper"
auf der PP&P II als Teil der dortigen "Scottish Suite" wiederbegegnen; es wird getragen
von (allerdings nicht gerade "gewöhnlichen, also schwieriger zu spielenden) Akkorden
und Mustern, und es überzeugt durch Anmut und Schönheit der Melodie.

"Silver Song" hören wir hier in der längeren, von Anthony selbst gesungenen Version,
mit der "Oh Baby" - Bridge. Bei der Live-im-Studio-Version für Radio Clyde (1978) lässt
Anthony diese bridge hingegen selbst weg. (Die bekanntere Version singt ja Phil Collins,
enthalten ist sie endlich auf dem Remaster von THE GEESE & THE GHOST, CD 2. Auch hier
erklingt die bridge nicht, was verwunderlich ist, da der Song an Harmonien wenig hergibt,
und geradezu nach Raffinessen schreit. Signifikant ist die Collins-Version auch durch das
keyboard-Solo von Anthony in der Coda, welches durchaus Wakeman-esque Züge hat.)
Dazu gibt es dort, - auf der TG&TG CD2 -auch einen basic take, dem man abhören kann,
dass die up-gespeedeten Versionen ursprünglich in G-Dur gespielt wurden. Wieso Anthony
die beiden doch relativ eingängigen "Publikumserfolge" "Stranger" und "Silver Song" damals
nicht mit produzierte, sondern wahrscheinlich erst 1986 für das CD-release einspielte, ist mir
schleierhaft. Wahrscheinlich brauchte es seine Zeit, bis Anthony das Interesse der Fans an der
alten Genesis-Trivia (Zitat Tony Banks, Archive 1 Book, Vorwort) akzeptierte, und jener
Rechnung trug.

"Harmonium In The Dust" ist eine der wenigen Arbeiten von Anthony mit E-Gitarren-
Beteiligung; in diesem Falle hören wir eine (für ihn erstaunlich agressiv gespielte)
Fender-Stratocaster über einem Tret-Harmonium erklingen. Das STück ist "demanding",
bringt aber ein wenig von der power seiner Fender (da wohl eher eine Telecaster)
auf "The Knife" zurück.

Private Parts & Pieces 1 ist wohl gelungener als all seine Nachfolger, weil es die Post-
Genesis Periode von Phillips dokumentiert und man sich bei vielen Titeln vorstellen kann,
wie gute Genesis-Harmonien daraus geworden wären und weil es Abwechslung lebt. Ärgerlich
und liebenswert zugleich an Phillips ist sein Hang zum Allzu-Fragmentarischen und zum
Nicht-Arrangierten. Ab und zu mal ein E-Gitarren-Solo statt Gesang/Klavier oder Gesang/
Akkustik-Gitarre wäre wohl entscheidend besser. Tendenzen dazu gibt es bei "Reaper" und
"Harmonium In The Dust". Phillips verließ Genesis wohl weniger wegen seines sicher nicht
ubeherrschbaremen Lampen-Fiebers oder der Unwilligkeit, die Imperfektion von Live-Auftritten
akzeptieren zu können oder der gleichzeitigen Werbung mit Peter Gabriel um dessen spätere
Frau Jill, als aus der Erkenntnis, dass sein pastoraler Romantizismus in dieser Band Jahr für Jahr
mehr auf der Strecke bleiben würde (was auch Steve Hackett später noch schmerzlich
realisieren sollte). Wenn man in den Songs und Stücken nicht mehr oder weniger sehen will,
als sie darstellen, nämlich ein nicht wirklich strukturiertes Festhalten von Ideen und Fragmenten
auf einer Reihe von eigens dazu kreierten, zumeist ebenso unstrukturierten Samplern, hat man
eine wunderbare Platte zum Träumen in der Abenddämmerung.

[Eric]

Gerade läuft bei mir die PP&P II Back To The Pavillon.
Möglicherweise zum ersten Mal! Es kann tatsächlich sein, dass ich mir die Scheibe vor ein paar Jahren mal zugelegt habe, als sie gerade günstig war und sie seitdem ungehört im Regal schlummerte. Was für eine wunderschöne, feine und zarte Musik. Bei Ant bin ich ja immer auf Füllmaterial vorbereitet, aber jetzt bin ich schon bei Track 6 und lausche immer noch andächtig, mitgenommen, ganz ohne Langeweile!

[Der Teemeister]

@Eric: "Lucy"-An Illusion und "I saw you today" - dazu die Scottish Suite -
das alleine gehört auf meine private "Best Of Anthony Phillips". @Alle:
Es dauert eine Weile, bis man auch die Miniaturen und Klavierwerke
zu schätzen weiß. Mehrmaliges Hören hilft. Zum Beispiel das Klavierstück
"Back To The Pavillon" selbst ist eine sehr gelungene Studie. "Heavens"
und "Nocturne" wären weitere Anspieltipps. Morgen werde ich der Platte
mehr Zeit (hier) widmen. Es sei denn, Eric kommt mir zuvor ...

[colonyslipperman]

Der Deutsche Genesis Fanclub it präsentiert: ANTHONY PHILLIPS EVENT 2014

Der „Deutsche Genesis Fanclub it“ veranstaltet am 22. und 23. März 2014 ein sogenanntes ANTHONY PHILLIPS Event.
Unglaublich, aber wahr, denn die Macher dieses „Fanclubs“ haben es geschafft, das musikalisch prägende Gründungsmitglied von GENESIS persönlich zu dieser Veranstaltung einzuladen. Auf den Alben FROM GENESIS TO REVELATION und vor allem TRESPASS war er der musikalische Kopf an der Gitarre, später wurde er durch Soloalben wie THE GEESE AND THE GHOST oder WISE AFTER THE EVENT (und unzähligen weiteren) sehr bekannt.
Anthony Phillips ist als extrem publikumsscheu bekannt, dies veranlaßte ihn 1970 Genesis zu verlassen.
Daher ist ein schon ein ziemlich genialer Schachzug, ihn nach 44 Jahren Bühnenabwesenheit zu diesen
öffentlichen Auftritt einladen zu können und das er auch tatsächlich zugesagt hat.

Wegen persönlichen Terminen ist meine Teilnahme am Sonntag, den 23.März 2014 leider nicht möglich.

Daher biete ich hier und Euch diese, meine Eintrittskarte zum (Original-) Preis von 25,00 € zzgl. Porto (nach Absprache) hier an, ein weiteres Ticket kann ich gerne noch (von einem Freund) organisieren .
Anfrage bitte per PN, weitere Infos zum Event sind hier zu finden:

http://www.genesis-fanclub.de/c-Das-Ant ... -s626.html
http://www.genesis-fanclub.de/it-forum/ ... vent-2014/

:boykonfetti:

[colonyslipperman]

...das (versicherte) Porto übernehme ich...

[Fragile]

Im Rahmen des "Anthony Phillips Events 2014" des deutschen Genesis-Fanclubs IT am vergangenen Wochenende verriet Ant, dass es eine 5.1-Version seines Debütalbums "The Geese And The Ghost" geben wird.

http://www.genesis-fanclub.de/news-Anth ... -n682.html

Schade, dass bislang nur Mike und Phil bezüglich "Smallcreep's Day" und "Face Value" nicht auf die selbe Idee gekommen sind.

[Fragile]

Parallel zur bislang umstrittenen "R-Kive"-Werkschau-Box von Genesis beglückt uns Ant Phillips am 26. Oktober 2014 ebenfalls mit einer Art "Ant-Kive": "Harvest Of The Heart: An Anthology" dokumentiert das Schaffen von Anthony Phillips seit 1969 in einer 5 CD-Box. Neben von Ant persönlich ausgewählten Stücken seiner regulären Studioalben sind auf dem Set auch zehn zuvor nicht veröffentlichte Songs enthalten. Für den Ant-Novizen jedenfalls ein guter Einstieg in sein bisheriges Oeuvre. Zusätzlich erfährt auch der Song "Compression", eine Kollaboration mit seinem alten Kumpel Mike Rutherford seine erste offizielle Veröffentlichung auf CD. Das Grundgerüst dieses Songs entstand bereits zu gemeinsamen Genesis-Zeiten 1970 um die "Jackson Tapes/Trespass"-Ära herum, wurde aber erst im Spätsommer 1979 während der Sessions zu Rutherford's erstem Solo-Album "Smallcreep's Day" fertiggestellt, aufgenommen und als B-Seite der Single-Auskopplung "Working In Line" veröffentlicht.
Schmerzlich vermisst wird nur der großartige Titelsong von Ant's Solo-Debüt "The Geese And The Ghost", sowie "Only Your Love" (B-Seite der "Silver Song"-Single, mit Rutherford und Phil Collins) und das Demo "Take This Heart" (ebenfalls mit Rutherford und Collins).



-Tracklist CD1:
1. F Sharp
2. Silver Song (1973 Phil Collins Single Version)
3. Field Of Eternity
4. Wind - Tales
5. Which Way The Wind Blows
6. Henry - Portrait From Tudor Times
-i. Fanfare
-ii. Lute's Chorus
-iii. Misty Battlements
-iv. Lute's Chorus Reprise
-v. Henry Goes To War
-vi. Death Of A Knight
-vii. Triumphant Return
7. God If I Saw Her Now
8. Old Wives Tales
9. Scottish Suite - I. Salmon Leap
10. Scottish Suite – II. Parting Thistle
11. Scottish Suite – III. Electric Reaper
12. Scottish Suite – IV. Amorphous, Cadaverous and Nebulous
13. Scottish Suite – V. Slamon's Last Sleepwalk
14. We Are All As We Lie
15. Now What (Are They Doing To My Little Friends)?
16. Paper Chase

-Tracklist CD2:
1. Wise After The Event
2. Um & Aargh
3. Sisters Of Remindum
4. Bleak House
5. Nightmare
6. Lucy Will (original mix)
7. Compression – MIKE RUTHERFORD
8. Poly Piece
9. Arboretum Suite: IV. Lights On The Hill
10. Frosted Windows (Variation I)
11. Prelude '84
12. Anthem 1984

-Tracklist CD3:
1. Falling For Love
2. The Ballad Of Penlee
3. Exocet
4. Sistine
5. April
6. She'll Be Waiting
7. Let Us Now Make Love
8. Promenade
9. Suite: Sea Dogs Motoring: III. Sea Air
10. Tears On A Rainy Day
11. Exile
12. Carnival
13. Elevenses
14. Tarka – Movement I: The First Year
15. Tarka – Postlude: The Anthem
16. Lucy - An Illusion

-Tracklist CD4:
1. Stranger
2. Slow Dance ("Harvest Of The Heart" edited version)
3. Unheard Cry
4. Aubade
5. Sarah Blakeley's Evening
6. Creatin
7. La Dolorosa
8. Cathedral Woods
9. Serenita
10. Lifeboat Suite
11. Last Goodbyes (from "THE LIVING ROOM CONCERT”)
12. Collections (from "THE LIVING ROOM CONCERT”)
13. Sleepfall (from "THE LIVING ROOM CONCERT”)
14. Gypsy Suite – Movement I: First Light
15. Gypsy Suite – Movement III: Evening Circle
16. Creatures Of The Magic Water – Opening Theme
17. Island Of Stone

-Tracklist CD5:
1. Midway: Island Of Life (opening theme)
2. Onza – Eater Of Souls
3. Jurassic Shark – Opening Theme
4. Fight To The Death
5. From The Jaws Of Death – Touching The Face Of God
6. Ray's Song
7. I Wish This Would Never End
8. Majestic Whales
9. Wildlife Flotilla
10. White Spider
11. Kissing Gate
12. Nocturne
13. King Of The Mountains
14. Circle Of Light
15. The Golden Leaves Of Fall
16. Courtesan
17. Speak Of Remarkable Things
18. River Of Life
19. City Of Light (previously unreleased)
20. Nightjar (previously unreleased)
21. Slow Roller (previously unreleased)
22. Imperium (previously unreleased)
23. A Simple Truth (previously unreleased)
24. Vespertine (previously unreleased)
25. Forget-Me-Not (previously unreleased)
26. Love Gone Astray (previously unreleased)
27. Pas De Deux (previously unreleased)
28. Ringe (previously unreleased)


Unter diesen Links kann bereits vorbestellt werden:



https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... artner=neg

[Fragile]

Die Wiederveröffentlichung von "The Geese And The Ghost" auf Cherry Red Records als 2CD/1DVD-Box mit neuabgemischtem 5.1-Sound und der erstmaligen Veröffentlichung von "Only Your Love" (seinerzeit geplante B-Seite von "Silver Song", beide Songs gesungen von Phil Collins) auf CD, ist für den 6. März 2015 anberaumt. Mehr Infos dazu sind hier zu finden:

http://www.genesis-fanclub.de/news-Anth ... -n767.html