MAGMA

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nixe
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MAGMA

Beitrag von nixe »

[align=center]Bild[/align] Bild Allgemeine Informationen:
Genre Zeuhl
Gründung 1969
Website seventhrecords.com
Gründungsmitglieder:
Schlagzeug, Gesang Christian Vander
Gesang Stella Vander
E-Bass Laurent Thibault
Keyboards Eddy Rabbin
E-Gitarre Claude Engel
Gesang René Garber
Aktuelle Besetzung:
Schlagzeug, Gesang Christian Vander
Gesang Stella Vander
Gesang Isabelle Feuillebois
Gesang Hervé Aknin
Keyboards Bruno Ruder
Vibraphon, Keyboards Benoît Alziary
Gitarre James Mac Gaw
E-Bass Philippe Bussonet
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Re: MAGMA

Beitrag von nixe »

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1989 Mekanïk Kommandöh
Bild
Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 1989 (1973 aufgenommen)
Besonderheiten/Stil: Zeuhl
Label: Seventh records
Durchschnittswertung: 13.67/15 (3 Rezensionen)

Besetzung:
Christian Vander Drums,Vocals,Organ,Percussion
Jean Pierre Lambert Bass
Klaus Basquiz Vocals,Percussion
Jean Luc Manderlier Piano,Organ
Rene Garber Clarinet,Vocals
Stella Vander Vocals,Choir Leader
Choirs De La Stochhaus Choir

Tracklist:
1. Mekanik Destruktiw Kommandoh (C.Vander) 38:47
Gesamtlaufzeit 38:47

http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=m
von: Udo Gerhards (Rezension 1 von 3)

(Achtung: "Mekanïk Kommandöh" und "Mekanïk Destruktïw Kommandöh" sind zwei verschiedene Platten. Das erstere ist die Original-Version der Musik, die der damaligen "Magma"-Plattenfirma aber zu spartanisch instrumentiert und zu wenig rockig war. Daher wurde das ganze mit erweiterter Besetzung neu aufgenommen: "Mekanïk Destruktïw Kommandöh". "Mekanïk Kommandöh" wurde erst vor kurzen veröffentlicht.)

Ein leises Piano-Tremolo taucht aus dem akustischen Nichts auf, nicht enden wollendes Crescendo, scheinbar wahllos hämmert der Pianist auf die Tasten. Plötzlich: Stille.

In den Nachhall des Klaviers deklamiert eine Stimme:

Hur, dëh antzik köhntarkösz kreühn köhrmahn stoht wurdah mëlëkaahm, uz, deh orkbahnn kreuhn köhrmahn zëbëhn straïn dë geustaah wortsïs, da reus stoah... So beginnt Magmas "Mekanïk Kommandöh", eine wundersame, dunkle Scheibe aus der Hexenküche Christian Vanders, eines französischen Schlagzeugers, der Anfang der Siebziger meinte, seine spezifische Botschaft nur verbreiten zu können, indem er mit seiner Band "Magma" die Geschichte einer Kolonie von Menschenabkömmlingen auf einem fernen Planeten namens "Kobaïa" erzählt. Und das in einer Sprache, die er eigens dazu erfand. "Mekanïk Kommandöh" erzählt eine der Episode dieser fantastischen Historie.

Nachdem der geheimnisvolle Sprecher seinen Vortrag unverständlicher Kommandos und Anflehungen schreiend, bellend beendet hat, in den zwischenzeitlich sogar die Band (Schlagzeug, Orgel, Baß, Klavier) mit 'richtiger' Musik eingefallen ist, beginnt ein kleiner gemischter Chor zu singen: beschwörende, zauberformelartige kobaïanische Bruchstücke, die immer wieder wiederholt werden, getrieben von Christian Vanders exzellenter, peitschender Schlagzeugarbeit, gestützt vom dunklen Sound von Klavier und Orgel. 37 Minuten am Stück geht es jetzt praktisch ununterbrochen so weiter, keine nennenswerte Abwechslung im Klang ergibt sich, aber die - obwohl oft krummen (z.B. 7/4) - hypnotischen Rhythmen ziehen den willigen Zuhörer unweigerlich in ihren Bann. Der Strom der Musik besteht aus vielen Wiederholungen, die sich nach und nach leicht ändern, um in einen anderen Teil zu münden. Dabei schwillt die Intensität der Musik und des Rhythmus abschnittsweise wellenmäßig bis zu einem gewissen Höhepunkt an, nach dem dem Zuhörer eine kleine, nur kurze Atempause gegönnt wird, bis die Musik wieder immer mitreißender und ekstatischer wird.

Die Faszination dieser Musik liegt wahrscheinlich gerade in ihrer Eintönigkeit, ähnlich wie bei Ravels Bolero: Der Rhythmus, das Melodiefragment wird solange wiederholt, intensiviert, bis sie den Hörer endgültig am Haken haben. Der größte (und so ziemlich einzige) Einschnitt befindet sich bei Minute 26, wenn das musikalische Sturmtosen plötzlich aussetzt; der vorher dominierende Rhythmus wird nur vom Klavier im Hintergrund aufrecht erhalten, und darüber kreischt, fleht, gurrt eine männliche Stimme in höchster Falsettlage (diese Stelle könnte man am ehesten noch mit Thijs van Leers 'manic yodeling' in Focus' "Hocus Pocus" vergleichen).
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SOON
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Re: MAGMA

Beitrag von SOON »

Magma - Zess Erscheinungsdatum: 28. Juni 2019

....ist “Zëss” vielmehr ein wundervolles Stück voll von ergreifender Spiritualität und manischer, monotoner Intensität....

https://www.betreutesproggen.de/2019/06/magma-zss/

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