YesForum

Neues von Neal kann man hier hören:

[youtube]lH7RBTDd4Yg[/youtube]

Sein neues Album "Momentum" wird am 11. September veröffentlicht.
Hört sich schon mal gut an.

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Wilson hat geschrieben:Inzwischen habe ich übrigens noch "Affinity" von Haken gehört...

...viel viel zu heavy für guten Prog. Klingt außerdem irgendwie unfertig...unreif(?) Irgendwie...weiß nicht...nee! Nicht Haken!

Wilson hat geschrieben:Natürlich kann er (Neal Morse) Steven Wilson nie und nimmer das Wasser reichen.

Hm, das sehe ich anders. Hatte schon immer Probleme mit dem 'Sound' von Steven Wilson. Ist mir schon immer zu unterkühlt. Hat diese Kälte in der Stimme, im musikalischen Ausdruck. So unbeteiligt, als ginge er an einem sterbenden Bettler vorüber, ohne dessen Pein wahrzunehmen, mit sanftem aber kaltem Ausdruck...
Als ginge man in einer automatisierten menschenleeren Fabrikhalle spazieren, wie im VW-Produktionsbereich Halle 54 oder so...

Neil Morse bringt schon von Anfang an Gefühl ins Spiel. Er fleht, klagt, jubelt, zweifelt etc. ist doch schon immer gut zu hören eigentlich.
Morse ist ja eher auf einem RetroProg Trip, auf dem neuen Album vielleicht sogar mehr denn je, denn die Strukturen scheinen mir viel gezielter und gekonnter eingesetzt. So wie ich es von den wirklich alten Genesis Alben kenne und damit meine ich nicht 'A Trick Of The Tail' sondern 'Nursery Cryme'!

Grüße!

JJG hat geschrieben:Leider wird ja auch Neal, ob seiner christlichen Einstellung, leider oft angefeindet.
Das geht so weit, dass jeder die Geschichte, die er von seiner Tochter erzählt, anzweifelt.

Ja, so sind 'die Leute'. Find' ich halt scheiße und dumm und das sag' ich 'den Leuten', auch wenn es 2 Millionen sind und ich Einer. Wenn ich sehe wo es längs geht, dann sag' ich es halt.

Grüße!

JJG hat geschrieben:Das Album finde ich ordentlich, hier und da spannend und an anderen Stellen ein Stück weit
vorhersehbar. Er ist für mich sehr authentisch und hat wohl die richtige Besetzung gefunden.
Im Moment hab ich hier und da mal etwas Zeit den Songs zu lauschen.

Das kann ich genauso bestätigen, ich empfinde seinen Ausdruck auch als authentisch. Sowohl manchmal spannend als auch vorhersehbar. Das ist schon von Anfang an so, er benutzt von Anfang an Wohlbekanntes im musikalischen Ausdruck, was manchmal sehr spannend wird; nicht immer automatisch da, wo es laut oder heftig wird, manchmal auch in differenzierteren Passagen; und manchmal eben vorhersehbar, machmal auch so vorhersehbar dass es nicht interessant ist.

Aber insgesamt sehr seelenvoll, voller Leben.
Ich bin im Moment der Ansicht, dass Neal noch nie zuvor so 'retro' klang. Die Sounds des Albums sind ausnahmslos so weich, auch die harsche Stelle auf der ersten Seite klingt retro und deshalb nicht metalmäßig. Eher lassen da Van Der Graaf o.so grüßen.

PS.
Ich finde, 'Similitude' ist das erste Album, das an 'Testimony' heranreicht (Testimony ist das Beste). Testimony2 versagt aus mehreren Gründen.
Grüße!

TheTopographer hat geschrieben: PS.
Ich finde, 'Similitude' ist das erste Album, das an 'Testimony' heranreicht (Testimony ist das Beste). Testimony2 versagt aus mehreren Gründen.
Grüße!

Wobei ich "Testimony" schon noch etwas besser finde und den zweiten Teil nicht so mißlungen.

Der Trailer zum neuen Album



https://www.popmatters.com/neal-morse-b ... 72279.html

Eigentlich wollte ich kein Neal Morse (Band) Album mehr "blind" kaufen. Auch wenn ich ihn für
einen großen Künstler halte, erinnerte mich seine Musik in den letzten Jahren an einen großen
Baukasten mit einer begrenzten Anzahl von Steinen.
Alle Alben sind gut, meist vorhersehbar und mit "seinen " üblichen Musikern bestückt. Besonders
Mike Portnoy hat den Stücken sehr oft seinen ganz bestimmten Drum-Sound verliehen. Portnoy
ist natürlich ein begnadeter Musiker mit hoher Geschwindigkeit. Trotzdem klang er auf vielen
Stücken sehr ähnlich, "tusch, schepper, bumm, krach, hau drauf", was einigen Stücken nicht gut tat.

Nun legt Neal also ein Prog-Rock Musical vor, dessen Inhalt wohl eine der größte Storys der Menschheitsgeschichte
zum Thema macht. Zum Inhalt und den Texten braucht man keine weiteren Worte verlieren ...
Als das Album zehn Minuten lief, dachte ich "ah das ewige Morse Schnittmuster", musste mich aber
eines Besseren belehren lassen.
Neal erweitert sein Spektrum, neben Blues und Soul kann man auch wirklich Klänge eines typischen Musicals
vernehmen. Seine eigene Stimme ist nicht so oft zu hören, dafür machen andere Sänger gute Arbeit,
sind bestimmten Darstellern des Neuen Testaments zugeordnet. Die zweite Scheibe, ja wieder eine Doppel-CD, hat weniger
typischen Prog-Rock, sondern erinnert auch mal an Bands wie Rainbow oder Queen, schlussendlich meint man sogar
Babra Streisand wirkt mit.

Kein Ober-Album, trotzdem ein Album welches Spaß macht.

Ich hatte auch das Gefühl, das sie Neal schon lange festgefahren hat! Kann ihn aber nicht fallen lassen.
Die Neue lief hier noch nicht, ist aber schon da.
Danke Dir für Deine Worte & werde es demnächst nachholen!

Auf das neue Neal Morse Band- Album "Innocence & Danger freue ich mich auch, weil kein Konzept-Album. Es erscheint am 27.08.2021.
Es gibt schon zwei Videos:

Do it all again:


und
Bird on a Wire

JJG hat geschrieben: ↑Mi 11. Aug 2021, 21:00 Auf das neue Neal Morse Band- Album "Innocence & Danger"f reue ich mich auch, weil kein Konzept-Album. Es erscheint am 27.08.2021.
Es gibt schon zwei Videos:

Do it all again:


und
Bird on a Wire

Bitte Bitte Neal.....eine Langrille von mindestens 25min muss dabei sein

Zwei längere Stücke gibt es auch Uwe, keine Angst.