GONG

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SOON
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GONG

Beitrag von SOON »

GONG, eine international besetzte Rockband, die 1967 in Frankreich gegründet wurde. Bild Bild ich zitiere hier die Bandbiografie von ROXIKON

Der Gitarrist Daevid Allen (* 1938) war Mitglied der britischen Band Soft Machine, als ihm 1967 nach einer Tournee der Band durch Frankreich die Einreise nach Großbritannien nicht mehr erlaubt wurde.
So blieb er in Frankreich und gründete mit der Engländerin Gilli Smyth (* 1933) eine eigene Band.
Zu Gong, so der Name der Formation gehörten außer Allen und Smyth noch Ziska Baum und Loren Standlee für Gesang und Querflöte.
Während der Studentenunruhen in Paris 1968 fühlten Allen und Smyth sich in Paris allerdings nicht sicher und wichen nach Majorca aus.
Dort schloss sich ihnen der Saxofonist Didier Malherbe (* 1943) an, der auch mit Allen und Smyth nach Frankreich ging, als der Regisseur Jérôme Laperrousaz sie für den Soundtrack seines Films »Continental Circus« (1969) engagierte.
Wenig später wurde die Band von dem gerade gegründeten Schallplatten-Label BYG Records unter Vertrag genommen.
1970 erschien mit »Magick Brother/Mystic Sister« die erste LP von Gong, der 1971 das Album »Camembert Electric« folgte.
Die LP machte die Band auch in Großbritannien bekannt, so dass Gong 1971 beim Festival in Glastonbury auftreten konnte und danach auf Tournee durch das Königreich ging.
Richard Branson wurde auf die Band aufmerksam und nahm sie für sein Label Virgin Records unter Vertrag.
Virgin, durch Mike Oldfields LP »Tubular Bells« zu Geld gekommen, veröffentlichte 1973 Gongs Album »Flying Teapot« und 1974 »Camembert Electric« noch einmal – verkauft wurde die LP für den Preis einer Single.
1973 stieß der Gitarrist Steve Hillage zu Gong. Hillage war maßgeblich an der so genannten »Gnome Trilogy« der Band beteiligt, die aus den LPs »Flying Teapot«, »Angel’s Egg« und »You« beseht.
Die Besetzung der Band allerdings war fragil: Allen fühlte sich durch Live-Auftritte überfordert und ging, Smyth wollte sich mehr um ihre Kinder kümmern, der Synthesizer-Spieler Tim Balke ging ebenfalls und 1974 hatten auch Hillage und seine Lebensgefährtin Miquette Giraudy genug und verließen Gong.
1975 ließ der Schlagzeuger Pierre Moerlen sich von Virgin überreden, die Band zu leiten.
Als 1977 auch Malherbe als letzter der Gründungsmitglieder Gong verließ, formte Moerlen die Gruppe zu einer Perkussions-Formation um, holte seinen Bruder Benoit Moerlen, die Schlagzeugerin Mireille Bauer und den amerikanischen Bassisten Hansford Rowe.
Zunächst hieß die Band Gong Expresso, dann Pierre Moerlen’s Gong.
Die Präzisierung war auch nötig, denn Allen hatte inzwischen eine Band gegründet, die er erst Euterpe, dann Planet Gong nannte; Gilli Smyth ihrerseits gründete die Formation Mother Gong.
In New York rief Allen dann New York Gong ins Leben; aus dieser Band sollte später die Jazzrock-Gruppe Material hervorgehen.
Allen gefiel sich in der Rolle des Gong-Vaters und gründete diverse Splittergruppen, die sich der Musik der ersten Inkarnation von Gong verpflichtet fühlten.
Allen selbst zog sich in den 1980er-Jahren nach Australien zurück, kehrte 1988 aber nach Großbritannien zurück, mit einer Gruppe, die den Namen The Invisible Opera Company of Tibet trug.
Zu dieser Gruppe gehörten neben anderen wieder einmal Didier Malherbe.
Bis 1992 war aus dieser Formation die Band GongMaison geworden, die dann bald wieder lediglich Gong hieß.
Zu dieser Band gehörte der Schlagzeuger Pip Pyle, Urgestein der Canterbury-Scene.
Diese Inkarnation von Gong brachte sogar ein Album zuwege, das 1992 unter dem Titel »Shapeshifter« veröffentlicht wurde.
Zum 25jährigen Jubiläum kam dann eine Band zusammen, in der sich einige der Musiker der Frühzeit von Gong fanden, die dann jahrelang auf Tournee ging und 2000 die CD »Zero to Infinity« präsentierte.
2003 hieß die Band dann mehr oder weniger plötzlich Acid Gong und so ging es weiter. Eine Plattform für diverse »Gong«-Bands bietet das jährlich stattfindende Festival »Gong Family Unconvention«, bei dem seit 2004 diverse Bands aus dem Umfeld von Gong auftraten.
2008 versammelten sich dann Allen, Smyth, Hillage, Giraudy und andere Weggefährten der Band und nahmen nach einigen wenigen Konzerten das Album »2032« auf.
Gong ist die Band Daevid Allens und er schuf sich mit dieser Band einen eigenen Kosmos, eine Art Parallel-Musik, die zwar auf Rockmusik, auf Psychedelic Rock und Progressive Rock basiert, aber nur im Zusammenhang mit den von Allen gewählten Themen zwischen Science-fiction, Comic, Nonsense, mit Figuren wie Mista T Being, Fred the Fish, Zero the Hero, Banana Ananda, The Good Witch Yoni und weiteren mehr zu verstehen ist – allemal genug Stoff für die zahlreichen »Gong«-Bands.
Dabei haben in den »Gong«-Bands immer wieder hervorragende Musiker gespielt, Hillage, Pyle und Moerlen sind nur drei davon.
Natürlich hatte Gong auch Platz für die »Space Whispers« von Gilli Smyth.[/i]

HOMEPAGE OFFICAL: http://www.gongband.info
FAN HOMEPAGE: http://www.planetgong.co.uk/home.shtml
FACEBOOK: https://www.facebook.com/pages/Gong-Glo ... 832?ref=hl
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nixe
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Re: GONG

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2006 In The Seventies
Bild
Besetzung:
Daevid Allen Guitars, Vocals
Didier Malherbe Sax, Flute, Vocals
Gilli Smyth Voice (Tracks 10-11, 14-16)
Steve Hillage Guitars, Vocals (Tracks 1-9, 12-13)
Tim Blake Synthesizer (Tracks 1-9, 12-13)
Mike Howlett Bass (Tracks 1-9, 12-13)
Christian Tritsch Bass (Tracks 10-11, 14-16)
Pierre Moerlen Drums (Tracks 1-9, 12-13)
Pip Pyle Drums (Tracks 10-11)
Mac Poole Drums (Tracks 14-16)
Tracklist:
1. Eat that phonebook 2:38
2. End of the day 0:55
3. A php´s advice 0:47
4. Om riff (Master builder) 7:59
5. Flowers gone 4:35
6. I been stoned before 3:38
7. Long shanks 1:57
8. O mother 1:12
9. Holy mystery 6:23
10. Tropical fish 4:47
11. Selene 3:07
12. Never glid before 6:36
13. Oily way 5:28
14. Blues for Findlay 13:25
15. Benamou´s announcement 0:59
16. ´I don´t know´ encore 2:14
Gesamtlaufzeit 66:40
Achim Breiling:
Wieder einmal hat Voiceprint Archivmaterial ausgegraben, diesmal von Gong. Wie der Titel des Albums schon verrät, wurden die auf "In The Seventies" zu findenden Stücke in den 70er Jahren aufgenommen, in der ersten Hälfte der 70er um genau zu sein. Die Klangqualität des Ganzen ist sehr gut.
Die ersten 9 Stücke wurden kurz nach Erscheinen von "You" mitgeschnitten, im Frühjahr-Frühsommer 1974, irgendwo in England. Offenbar weiß man bei Voiceprint nicht, wo das hier festgehaltene Konzert stattgefunden hat. Auch der Aufnahmeort der meisten restlichen Stücke ist unbekannt. Auf der Innenseite des Digipacks wird der Leser sogar darum gebeten sich zu melden, falls er denn zufällig mehr wissen sollte. Zu hören ist jedenfalls die Besetzung von Gong, die auch "Angel's Egg" und "You" eingespielt hat (bis auf Gilli Smyth - die wohl gerade mit Kindererziehen beschäftigt war) und auch in musikalischer Hinsicht befinden wir uns in der Radio-Gnome-Phase. Gong bieten hier eine bunte und virtuos dargebotene Mischung aus alten und neuen Songs, die auch in klanglicher Hinsicht sehr viel Spass macht. Bei dem abschließenden "Holy mystery" handelt es sich übrigens um Teil 1 von Steve Hillages "Solar Musick Suite", den "Sun Song", welcher wenig später auf seinem ersten Soloalbum auftauchen sollte (siehe "Fish Rising"). Leider werden das Stück und damit der Mitschnitt dieses Konzertes nach gut 6 Minuten ausgeblendet. Vermutlich war das Band ausgelaufen.
Die nächsten beiden Nummern wurden 3 Jahre früher aufgenommen. Es handelt sich um instrumentale Studioproben der Stücke "Tropical fisch" und "Selene" vom Album "Camembert Electrique". Auch bei den Tracks 12 und 13 handelt es sich um Probenmitschnitte. "Never glid before" und "Oily way" von "Angel's Egg" wurden im July 1973 aufgenommen, und zwar im Übungsraum der Band in Pavillion du Hay bei Sens. Die vier Titel bieten interessante und durchaus mitreißend dargebotene Alternativversionen von altbekannten Songs, die zumindest Fans zufrieden stellen werden.
Die letzten drei Aufnahmen stammen vom Frühling 1972 und wurden irgendwo in Frankreich mitgeschnitten. Das Konzertfragment bietet eine druckvolle Aufnahme von "Blues for Findlay" vom "Continental-Circus"-Album, eingespielt mit dem Pyle-Nachfolger Mac Poole, der allerdings nur sehr kurze Zeit bei Gong spielte. Die Nummer wandelt sich, nach erdig-bluesigem Beginn in ein tolles psychedelisches Klangdurcheinander voller Space Whispern, Glissandogitarren und Saxophongetröte. Zum Abschluss wird die Band vorgestellt ("Benamou's announcement") und man kann noch dem Anfang der Zugabe lauschen, ehe auch hier die Aufnahme abbricht.
Mit "In The Seventies" haben Voiceprint ein klanglich sehr gutes Album zusammengestellt, welches für Liebhaber der Musik der ersten Gong-Formationen mit Daevid Allen durchaus eine interessante Sammlungsergänzung darstellt. Der Mitschnitt des "You"-Konzertes und "Blues for Findlay" sind die Investition für diese Scheibe allemal wert!
Tschüß
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

So, habe mir die letzten beiden bestellt! Schau*mer*ma, ob*s auch klappt!!! :good:
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

2009 2032
BildBild
Besetzung:
Daevid Allen Vocals, Guitars
Gilli Smyth Space Whisper
Steve Hillage Guitar
Miquette Giraudy Synthesizer, Vocals
Mike Howlett Bass
Chris Taylor Drums
Theo Travis Sax, Flute
Gastmusiker:
Didier Malherbe Duduk, Sax, Flute
Yuji Katsui Violin
Elliet Mackrell Violin
Stephanie Petrik Backing Vocals
Tracklist:
1. City of self fascination 6:04
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Digital girl 4:23
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. How to stay alive 8:06
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Escape control delete 7:58
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. Yoni poem 2:09
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. Dance with the Pixies 4:37
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. Wacky Baccy Banker 8:21
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
8. The year 2032 5:39
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
9. Robo-Warriors 3:00
10. Guitar Zero 4:55
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
11. The gris gris girl 6:29
12. Wave and a particle 2:05
13. Pinkle Ponkle 4:35
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
14. Portal 7:08
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 75:29
Achim Breiling:
Daevid Allen hat mal wieder eine Platte gemacht. Zum 40-jährigen Bandjubiläum hat er Gong einmal mehr reformiert und geht auf Tournee. Das mit den 40 Jahren wird wohl schon so stimmen, auch wenn es wohl schon im Frühjahr-Frühsommer 1968 war, als Allen das erste Mal den Namen Gong für seine Band verwendet hat. Aber es war wohl der Auftritt beim Jazzfestival von Amougies im November 1969, durch den Gong das erste Mal richtig ans Licht der Öffentlichkeit gerieten.
Aus obigem Anlass hat Allen nun also auch ein neues Gong-Album eingespielt. Band und Plattenfirma weisen ausdrücklich darauf hin, dass auf demselben (und auch bei den Konzerten) vier Originalmitglieder der Band zu hören sind. 1969 waren von der derzeit aktuellen Gongformation allerdings nur Allen und seine damalige Lebensgefährtin Gilli Smyth dabei. Allerdings waren fünf der hier Tätigen auch schon Mitte der 70er Jahre zumindest zeitweise Mitglieder von Gong. Diese sind: Daevid Allen, Gilli Smyth, Mike Howlett, Steve Hillage und Miquette Giraudy (dazu kommt als sechster Malherbe, auf "2032" allerdings nur Gastmusiker). Theo Travis und Chris Taylor komplettieren noch die aktuelle Besetzung der Band. Bemerkenswert ist immerhin, dass dies das erste Gong-Studioalbum seit knapp 35 Jahren ist, auf dem Allen und Hillage gemeinsam zu hören sind.
Was macht Daevid Allen nun 2009 für eine Musik? Nun, allzu verschieden von der, die er vor 35-40 Jahren gemacht hat ist das hier Gebotene nicht. Im Grunde ist "2032" eine stilechte Fortsetzung der Radio-Gnome-Trilogie. Allerdings merkt man der Musik auch durchaus an, dass sie 2009 produziert wurde. Daevid Allen hatte bei der Entstehung eindeutig das Sagen, was man daran merkt, dass seine spacig-dadaistischen, spätpsychedelisch-canterburesken Rocksongs (inklusive der dazugehörigen textlichen Inhalte) den Grossteil des Materials ausmachen. Nur selten spielt sich Hillage mit seinem typischen Gitarrensound, den er in all den Jahren mit System 7 zum Glück nicht verloren hat, in den Vordergrund. Das gleiche gilt für Miquette Giraudy. Allerlei Tastenklänge und elektronisches Summen, Fiepen und Blubbern erzeugt sie, doch plätschert sie damit meist eher unauffällig im Hintergrund herum. Nur ab und zu erzeugt sie auch intensive, alles verschmelzende Klangflächen à la Blake. Theo Travis hält sich an Flöte oder Sax auch eher zurück (mit Didier Malherbes exaltiertem Getröte vergangener Tage ist das kaum zu vergleichen), was auch für die seltenen Auftritte der Gastmusiker gilt. Immerhin sorgen diese anderen Instrumente für klangliche Auflockerung.
Trotzdem macht "2032" leidlich Spaß. Allens Gesang hat zwar oft so einen etwas nervigen Rappeinschlag, doch richtig Singen konnte er ja noch nie. Gilli Smyth steuert ihr charakteristisches, aber immer noch schön geheimnisvoll wirkendes Space-Whispern bei und alle Beteiligten waren doch recht gut aufgelegt. Ab und an, in den drei letzten Nummern z.B., kommt die Band ihren großen Zeiten in den 70ern doch sehr nahe, wird spannend und druckvoll spacegerockt. Leider musste das Album 75 Minuten lang werden. So tritt die Band doch oft auf der Stelle oder wiederholt sich. Würde man das Album um gut 20 Minuten kürzen, wäre es wohl deutlich spannender ausgefallen, vorausgesetzt man kürzt an den richtigen Stellen. Die Formel hätte da lauten können: Weniger Allen, mehr Hillage. Wie auch immer, wer wirklich eine Art von Retroalbum braucht, welches die großen Zeiten von Gong, insbesondere die der schon erwähnten Trilogie, recht authentisch wieder aufleben lässt (ohne diese allerdings zu erreichen), der sollte an "2032" wohl durchaus gefallen finden!
Tschüß
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

2013 Sheffield City Hall 1976
Bild
Besetzung:
Didier Malherbe Sax, Flute, Voice
Patrice Lemoine Keyboards
Mike Howlett Bass, Vocals
Mireille Bauer Vibraphone, Percussion
Jorge Pinchevsky Violin
Pierre Moerlen Drums, Percussion
Tracklist:
1. Chandra 8:39
2. Love is how you make it 5:06
3. Wingfull of eyes 7:34
4. Cat in Clark's shoes 8:16
5. Bambooji 6:08
6. Isle of everywhere 9:35
7. Drum solo 2:37
8. Get it inner 3:10
9. Mandrake 4:57
10. Shamal 10:59
11. Master builder 8:14
Gesamtlaufzeit 75:15
Achim Breiling:
Am 25. März 1976 gaben Gong ein Konzert in der Stadthalle von Sheffield, das offenbar von jemandem mitgeschnitten wurde, was es 2013 Gonzo Multimedia ermöglichte die Aufnahme auf CD zu veröffentlichen. Etwas spartanisch bzw., sagen wir's wie es ist, schlampig ist das Ganze aufgemacht. Die hinten abgedruckten Spielzeiten sind z.B. reine Phantasieprodukte. Besetzungsangaben gibt es auch nicht, dafür sind die Namen der Musiker oben auf dem Cover zu finden. Allerdings hat man Jorge Pinchevsky vergessen, der dafür umso besser auf dem Album zu hören ist.
Im Beiheft ist ein kurzer Text eines gewissen Jon Downes abgedruckt, der wohl Informationen zur vorliegenden Aufnahme liefern soll, aber voller sachlicher Fehler steckt, oder zumindest sehr missverständlich abgefasst ist. Das dort zu Lesende wäre nämlich so zu verstehen, dass nach dem Erscheinen von "You" Daevid Allen Gong verlassen hat (stimmt), die Restband dann erst als Paragong auftrat (stimmt nicht - das tat sie Anfang 1973, als Allen eine Babypause eingelegt hatte - siehe "Paragong Live ´73"), später dann wieder als Gong, mit Hillage als Leader (stimmt), dass dieser dann aber auch keine Lust mehr hatte, obwohl man schon ein neues Album aufgenommen hatte (stimmt mehr oder weniger - Hillage ging, bevor das Album fertig war), dass dann Didier Malherbe das Ruder übernahm (stimmt), der einen neuen Drummer namens Pierre Moerlen in die Gruppe brachte (stimmt nicht - Moerlen war schon seit 1973 bei Gong), der dann schließlich die Band übernahm und Pierre Moerlen's Gong daraus machte (stimmt - aber erst 1978), die Band, die für das vorliegende Album verantwortlich wäre (stimmt nicht).
Also, hier ist Gong zu hören, die Formation, die auch "Shamal" eingespielt hat, auch wenn das Cover von "Sheffield City Hall 1976" offensichtlich dem nachgebildet wurde, das "Downwind" von Pierre Moerlen's Gong ziert. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Online-Versender, bei dem ich die CD erworben habe, diese unter dem Bandnamen Pierre Moerlen's Gong im Katalog führt. Dabei steht nur Gong drauf, auf der CD.
Hier ist im Grunde die Version der Band zu Gange, die auch auf "Live in Sherwood Forest '75" zu hören ist, aber ohne Hillage und Miquette Giraudy. Gong ohne Glissando-Gitarre und Space Whispern, geht das? Nun, auch wenn drei ältere Gong-Klassiker auftauchen ("Love is how you make it" von "Angel's Egg" und "Ilse of everywhere" bzw. "Masterbuilder" von "You") ist hier nicht mehr der typische psychedelisch-wabernde Spacerock zu finden, den die Band in der ersten Hälfte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts kultiviert hat. Wie auf "Shamal" (das in seiner Gesamtheit zu hören ist), wird eine Art von Worldjazzrock geboten, eine sehr farbige Musik, geprägt von Sax und Flöte, sehr viel Perkussion und jazzigen Tastenläufen. Dazu kommen allerlei asiatisch-orientalische Ethnoeinsprengsel (von Perkussion und Flöte meist - man höre z.B. "Bambooji") und recht prägend der schon erwähnte Argentinier Jorge Pinchevsky an der E-Geige. An ein paar Stellen, die nicht unbedingt die Höhepunkte der Scheibe darstellen, wird - wie auch auf "Shamal" - von Howlett gesungen, was aber nicht so störend auffällt wie auf dem Studioalbum. Ansonsten ist die Band sehr spielfreudig und virtuos zu Gange, rockt sich abwechslungsreich durch die Nummern und vor allem Moerlens ausgesprochen dynamisches und vielseitiges Spiel macht sehr viel Freude (insbesondere im "Drum solo" und im Schlagzeug-Bass-Geigen-Trio "Get it inner").
Der Klang des Ganzen ist sehr gut, nicht perfekt, aber sehr anhörlich gemastert. Ein professionelles Livealbum klingt natürlich etwas anders, schwanken doch bisweilen die Kanäle, labern mitunter Zuhörer recht vernehmlich dazwischen und hallt es immer ganz leicht blechern, doch mindert das den Spaß am zuhören in keinster Weise. Wer mit der Musik der späten Gong im allgemeinen und mit dem Album "Shamal" im besonderen etwas anfangen kann und kein absoluter HiFi-Klangfetischist ist, der sollte sich diese durchaus gelungene Konzertaufnahme zulegen!
Tschüß
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

2014 I See You
Bild
BildBildBildBildBild
Besetzung:
Daevid Allen Gitarre, Gesang
Dave Sturt Bass
Kavu Tobabi Gitarre
Fabio Golfetti Gitarre
Orlando Allen Drums, Gesang
Ian East Saxophon, Flöte
Gilt Smyth Engelsgesang, Geflüster
Tracklist:
1. I See You 3:24
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Occupy 2:51
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. When God And Devil Shake Hands 5:36
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. The Eternal Wheel Spins 7:07
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. Syllabub 4:30
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. This Revolution 3:44
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. You See Me 2:40
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
8. Zion My T-Shirt 6:09
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
9. Pixielation 4:43
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
10. Brew Special Tea 1:22
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
11. Thank You 10:29
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
12. Shakti Yoni & Dingo Virgin 9:32
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 62:07
Piotre Walter:
Nach fünf Jahren Pause erfreut uns die Jazzrock-Legende Gong noch einmal mit einem neuen Studioalbum. Der frühe und späte Mastermind der Band, Daevid Allen (77), hatte eine Krebserkrankung zu verarbeiten. Jetzt meldet er sich mit einem frischen, unerwartet starken Album zurück. „I see you“ bietet kraftvollen Fusionsound mit einem nicht unerheblichen psychedelischen Anteil in typisch unkonventioneller, abgedrehter Gong-Manier. Singen kann Allen nach wie vor nicht wirklich, deshalb durchzieht das Album ein etwas gewöhnungsbedürftiger Sprechgesang. Ansonsten ist das Album musikalisch sehr lebendig ausgefallen, einfallsreich, verrückt und legt einen deutlichen Schwerpunkt auf jazzige Flöten- und Saxophon-Sounds.
Beim Opener und Titelstück „I see You“ nervt mich der Gesang wirklich ein wenig - obwohl eigentlich ein schöner, freakiger Fussionsong. Bei den anderen Stücken ist der Gesang aber in Ordnung. Vielleicht ein letztes Mal* neuer unterhaltsamer, anarchischer Gong-Sound mit knackigen Bassläufen, wildem Gitarrensound und dominierenden Bläsern, die auch gerne mal in Richtung Freejazz abdriften. *Eigenen Angaben zu Folge denkt Allen langsam an den Ruhestand.
Extrem druckvollen Jazzrock bietet mein Lieblingssong „Occupy“. „The Eternal Wheel Spins“ glänzt mit spaciger Gitarrenarbeit ala Steve Hillage, der jedoch diesmal nicht mit von der Partie ist. Auf „Syllabub“ wird’s groovig, hier passt der Sprechgesang sehr gut – ein recht modernes Stück. „Zion My T-Shirt“ beginnt mit einem Kinderchor, danach wird’s psychedelisch und „floydelt“ ein wenig. „Pixielation“ ist ein schön verrückter Song mit temporeichen Flöten- und Gitarrenduellen. Zwei Longtracks beschließen das Album. „Thank you“ ist eine spannende Blues-Jazz-Rock-Mischung - „Shakti Yoni & Dingo Virgin“ einfach nur abgedreht und outer Space.
Insgesamt ein herrlich schräges Fusion-Album. Für Fans der Band ein absolutes Muss würde ich sagen. Für Neugierige einfach mal reinhören, die Musik der „fliegenden Teekanne“ ist schon eine sehr spezielle "Kräuter-Mischung": manchmal zappaesk, mal freejazzig, manchmal psychedelisch, mal einfach nur fantasievoll verrückt. Vermutlich wird auch der Gesang nicht jedermanns Sache sein. Punktabzug gibt es wegen der Vocals und weil „This Revolution“ streng genommen nur aus Gequatsche besteht. Trotzdem, the „Flying Teapot“ erstrahlt in alter Größe! Wenn es da noch mal eine Tour gibt - ich bin dabei...
Tschüß
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

Zu den Musikern, die bei Gong gespielt haben, gehören:

Laurie Allan [] Daevid Allen [thumbnail]http://rymimg.com/lk/f/a/d3f8ba82ad16a9 ... 112175.jpg[/thumbnail] Orlando Allen [thumbnail]https://lh5.googleusercontent.com/-2E10 ... /photo.jpg[/thumbnail] Mireille Bauer []
Tim Blake [thumbnail]http://www.terrascope.co.uk/Features/Tim_Blake.jpg[/thumbnail] Bill Bruford [thumbnail]http://www.rockpeaks.com/files/imagecac ... t-1971.jpg[/thumbnail] Francois Chausse [] Mino Cinelu [thumbnail]https://liachang.files.wordpress.com/20 ... -chang.jpg[/thumbnail]
Brian Davison [thumbnail]http://www.philbrodieband.com/muso-rest ... avison.jpg[/thumbnail] Dieter Gewissler [] Miquette Giraudy [thumbnail]http://www.pilmeyer.com/gong/shb7211.jpg[/thumbnail] Burton Greene [thumbnail]http://media.tumblr.com/tumblr_m7qmc7dm5A1qzxzda.jpg[/thumbnail]
Charles Hayward [thumbnail]http://www.thekazimier.co.uk/admin/user ... _mid_3.jpg[/thumbnail] Steve Hillage [thumbnail]http://www.hit-channel.com/wp-content/u ... steve2.gif[/thumbnail] Allan Holdsworth [thumbnail]http://www.allaboutjazz.com/media/large ... ba4222.jpg[/thumbnail]
Rachid Houari [] Mike Howlett [thumbnail]http://2010.songsummit.com.au/images/MHowlett-lrg.jpg[/thumbnail] Daniel Lalou [] Pete Lemer [thumbnail]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... _Lemer.jpg[/thumbnail]
Patrice Lemoine [thumbnail]http://calyx.perso.neuf.fr/mus/pics/PLEMOINEPIC.GIF[/thumbnail] Bon Lozaga [thumbnail]http://www.innerviews.org/inner/lozaga/ ... header.jpg[/thumbnail] Didier Malherbe [thumbnail]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... uments.JPG[/thumbnail]
Charlie Mariano [thumbnail]http://www.musikindustrie.de/uploads/pi ... Pakzad.jpg[/thumbnail] Benoit Moerlen [thumbnail]http://www.lolorecords.com/images/BelgiumBM.jpg[/thumbnail] Pierre Moerlen [thumbnail]http://www.expose.org/assets/img/artist ... re-fra.jpg[/thumbnail]
Francis Moze [thumbnail]http://magma.fan.free.fr/apropos/009/cr ... tion07.jpg[/thumbnail] Barre Phillips [thumbnail]http://static.thewire.co.uk/images/arti ... illips.jpg[/thumbnail] Jorge Pinchevsky [thumbnail]http://1.bp.blogspot.com/_En9FjfM7gE8/T ... ky%2B1.jpg[/thumbnail]
Pip Pyle [thumbnail]http://valedictory.chez-alice.fr/pip.jpg[/thumbnail] Hansford Rowe [thumbnail]http://i.ytimg.com/vi/kX9QotDtoJM/maxresdefault.jpg[/thumbnail] Howard Scarr [thumbnail]http://www.amazona.de/wp-content/upload ... Demons.png[/thumbnail]
Gilli Smyth [thumbnail]http://www.bracalemusic.com/Photos/Gilli_Smyth.jpg[/thumbnail] Tasmin Smyth [thumbnail][/thumbnail]
Theo Travis [thumbnail]https://files.list.co.uk/images/2008/06 ... w-theo.jpg[/thumbnail] Christian Tritsch [thumbnail]http://www.senckenberg.de/images/conten ... ritsch.jpg[/thumbnail] Darryl Way [thumbnail]http://i.ytimg.com/vi/RRGfDfvHy68/hqdefault.jpg[/thumbnail]
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Re: GONG

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http://de.wikipedia.org/wiki/Daevid_Allen
Daevid Allen
Bild
Daevid Allen (* 13. Januar 1938 in Melbourne) ist ein australischer Rockmusiker, der als bedeutender Vertreter des Canterbury Sound gilt und außer durch sein Solowerk insbesondere auch als Mitglied der Bands Soft Machine und Gong Bedeutung erlangte.
Biografie:
Allen trat bereits 1963 im Daevid Allen Trio mit Robert Wyatt, Hugh Hopper und Mike Ratledge auf und gründete 1966 die Band Soft Machine, verließ diese jedoch gezwungenermaßen bereits vor Aufnahme der Debüt-LP: Nach Auftritten mit Soft Machine in Frankreich wurde ihm als Australier die Wiedereinreise nach Großbritannien verweigert.
So blieb er in Frankreich, lernte dort Gilli Smyth (* 1933) kennen und gründete mit dieser und dem 1968 auf Mallorca dazugestoßenen Saxophonisten Didier Malherbe die Band Gong, die ihren ersten Plattenvertrag bei dem Label BYG Acutel bekam. Der Vertrag beinhaltete auch die Produktion von Allens erstem Solo-Album Banana Moon, auf dem abermals Robert Wyatt von Soft Machine mitwirkt. Bestimmend blieb jedoch zunächst die Arbeit mit Gong. Die Band lebte als eine Art Landkommune in Frankreich. Allen und Smyth waren privat ein Paar und zogen sich 1973 aufgrund der Geburt des ersten Kindes zeitweilig nach Mallorca zurück, derweil sich Gong neu formierte. Nach der Geburt des zweiten Kindes zog sich Gilli Smyth vorerst komplett aus der Band zurück. Allen stieg wenig später ebenfalls aus, veröffentlichte 1976 sein zweites und 1977 sein drittes Solo-Album.
Er organisierte eine einmalige Gong-Reunion 1977 und trat außerdem gemeinsam mit der englischen Festivalband Here & Now als Planet Gong auf. In den späten 1970ern trennte er sich von Gilli Smyth. Um 1980 spielte er mit Bill Laswell und den Musikern von dessen Band Material als New York Gong ein Album ein. Während alle seine bisherigen Alben mit Gruppen oder als Solist im weitesten Sinne Rock-orientiert waren, orientierte er sich mit dem nachfolgenden Remix-Album Divided Alien Playbax 80 erstmals an elektronischer Musik. 1984 verkündete er mit dem Album Death of rock and other entrances gar das Ende der Rock-Ära. Die Mitte der 1980er Jahre verbrachte Allen eher zurückgezogen in Australien, wo nur wenige einfache Aufnahmen entstanden, die er auf einer 1990 erschienenen Zusammenstellung veröffentlichte.
In den späten 1980er Jahren formierte er gemeinsam mit Didier Malherbe die Invisible Opera Company of Tibet. 1991 trat er abermals mit Here & Now als Planet Gong auf. 1992 wurde aus dem Projekt mit Malherbe Gongmaison und schließlich resultierte daraus nach einem Konzert zum 25-jährigen Gong-Jubiläum 1994 die Reunion der klassischen Gong-Besetzung mit zwei neuen Studioalben und zahlreichen Tourneen 1996 bis 2001. Danach stellte die Band ihre Tour-Aktivitäten offiziell ein und tritt seitdem nur noch sporadisch in Erscheinung.
Trotz der Gong-Reunion veröffentlichte Allen nach 1990 mehrere Solo-Alben, darunter 1999 das Album Eat me baby I'm jellybean mit Interpretationen von Jazz-Standards. Ebenfalls 1999 gründete er die Band University of Errors, die inzwischen mehrere Alben vorgelegt hat, darunter eines mit Neueinspielungen von Soft Machine-Titeln. Seit 2003 tritt Allen außerdem mit Kawabata Makoto von Acid Mothers Temple und zeitweise auch seinem Sohn Orlando Allen als Acid Mothers Gong in Erscheinung.
Veröffentlichungen (Auswahl):
1970: Banana moon
1976: Good morning
1977: Now is the happiest time of our life
1979: N'existe pas!
1980: Divided Allen playbox 80
1983: Alien in New York
1984: Death of rock and other entrances
1990: The Australian years
1992: Who's afraid
1995: Dreamin a dream
1999: Eat me baby I'm jellybean
2009: 2032
Tschüß
nixe

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SOON
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Re: GONG

Beitrag von SOON »

schöne Bildergallerie! :dh:
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nixe
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

...das könnte vieleicht der gesamte BackKatalog sein:
Daevid Allen
Real Name: Christopher David Allen
Profile: Australian poet, guitarist, singer and composer born January 13, 1938 in Melbourne.
Sites: universityoferrors.com, planetgong.co.uk, Wikipedia, daevidallen.net
Aliases: Banana Moon, Bert Camembert, Daedelus Ale&Yen, Daft Alien, Dingbat Alien, Dingo Virgin, Divided Alien, Dr Dada Ale & He Arty, El Alien Banana, Zero (26)
In Groups: Acid Mothers Gong, Banana Moon Band, Brainville, Brainville 3, Daevid Allen & Friends, Daevid Allen Trio, Daevid Allen's University Of Errors, EX-, Gong, Gong Global Family, Gongmaison, Guru & Zero, Invisible Opera Company Of Oz, Invisible Opera Company Of Tibet, Magick Brothers, The, New York Gong, Planet Gong (2), Soft Machine, Spirits Burning, Weird Biscuit Teatime, You Me & Us (3)
Variations: Viewing All | Daevid Allen
Alien, Allen, Aloon, B. Allen, C. Allen, D'alien, D'Allen, D. Allen, Daevid, Daevid Alien, Daevid Allen (Dingo Virgin), Daevid Hallen, Daevidallen, Daevit Alien Der Bananaspy, Daffyd, David Allen, Davied Allen, Dævid Allen, Deavid Allen, Prof. Daevid Allen

Albums:
Banana Moon
BYG Records, BYG Records 1971
Daevid Allen & Euterpe (2) - Good Morning
Virgin, Virgin 1976
Now Is The Happiest Time Of Your Life
Affinity 1977
N' Existe Pas!
Charly Records 1979
The Death Of Rock & Other Entrances
Shanghai 1982
Divided Alien Playbax 80
Charly Records 1982
Daevid Allen And Mother Gong - The Owl And The Tree
Demi Monde 1989
Tape Works
Ottersongs, GAS Records (2) 1990
The Australian Years
Voice Print 1990
Daevid Allen / Ja:Am - Seven Drones
Voice Print 1990
Daevid Allen, Gilli Smyth, Harry Williamson - Stroking The Tail Of The Bird
AMP Records 1990
Australia Aquaria / She
Demi Monde 1990
Daevid Allen & Kramer (2) - Who's Afraid
Shimmy Disc 1992
Daevid Allen / Banana Moon Band / Gong - Je Ne Fum' Pas Des Bananes
Legend Music 1992
Daevid Allen & New York Gong - Live In The USA ‎(Cass, RE) GAS Records (2) GL6 1992
Twelve Selves
Voiceprint 1993
Gong avec Daevid Allen - Continental Circus ‎(CD, Album, RE, RM) Mantra, Mantra 089/642089, MANTRA 089 1994
Radio Sessions ‎(CD, MiniAlbum) Voiceprint VPR012CD 1994
Dreamin' A Dream
GAS Records (2) 1995
Daevid Allen & Kramer (2) - Hit Men ‎(CD, Album) Shimmy Disc shimmy 080 1995
Divided Alien Clockwork Band ‎(CD, Album) Blueprint (4) BP269CD 1997
Eat Me Baby I'm A Jelly Bean
GAS Records (2) 1999
Russell Hibbs & Daevid Allen - Nectans Glen ‎(CD, Album) Voiceprint VP206CD 1999
Daevid Allen / Harry Williamson - Twenty Two Meanings (The Art Of Glissando Guitar Vol. 1) ‎(CD, Album) Gliss GLISS CD005 1999
Daevid Alien* And Micro Cosmic* - Sacred Geometry ‎(CD, Album) No Meat Productions none 2000
Daevid Alien*, Micro Cosmic* - Sacred Geometry II ‎(CD, Album) No Meat Productions none 2003
Daevid Allen & Russell Hibbs - Bards Of Byron Bay ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP004CD 2004
Daevid Allen - University Of Errors* - Live In Chicago ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP005CD 2004
Divided Alien Playbax (Disk 2) ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP009CD 2004
Divided Alien Playbax (Disk 1) ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP008CD 2004
Daevid Allen - Invisible Opera Company Of Oz - Melbourne Studio Tapes ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP010CD 2004
Daevid Allen With Hugh Hopper & Pip Pyle : Brainville - Live In The UK ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP002CD 2004
Daevid Allen & Euterpe (2) - Studio Rehearsal Tapes 1977 ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP001CD 2004
Self Initiation ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP003CD 2004
Daevid Allen & Nicoletta Stephanz - Live @ The Knitting Factory NYC ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP006CD 2004
Gilli Smyth & Daevid Allen - Short Tales & Tall ‎(CD, Album, tri) Voiceprint VP368CD 2005
Gilli Smyth, Daevid Allen & Orlando Allen - I Am Your Egg ‎(CD, Album) Voiceprint VP376CD 2005
Live In 1988 - The Return ‎(2xCD, Album) Voiceprint VP337CD 2005
Daevid Allen, Microcosmique* - Five Semitones - Tones For Healing And Meditation ‎(CD, Album) No Meat Productions none 2006
Daevid Allen - Guru & Zero - Beauty And The Basket Case ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP017CD 2006
Daevid Allen - Gong - Gong On Acid ‎(CD, Album, Mixed, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP016CD 2006
Radio Art 1984 ‎(CD, Album, Mixed, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP014CD 2006
Dævid Solo @ The Axiom Cheltenham 1998 ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP015CD 2006
Daevid Allen & Don Falcone - Glissando Grooves ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP012CD 2006
Daevid Allen - Magick Brothers, The - Live In Glastonbury Town ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP011CD 2006
Daevid Allen & Walter Funk - Altered States Of Alien KWISP ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP013CD 2006
Daevid Allen & Das - The Mystery Disque (Das Duz Dae Duz Das) ‎(CD, Album, Ltd) Bananamoon Obscura BMOVP007CD 2006
Daevid Allen, Mikrokozmik* - Sacred Geometry 3 ‎(CD, Album) No Meat Productions none 2007
Daevid Allen and MicroCozmic* - Sacred Geometry IV ‎(CD, Album) No Meat Productions none 2011
Daevid Allen - Magick Brothers* - Live In San Francisco ‎(CD, Album + DVD-V, NTSC) Gonzo Multimedia HST089CD 2012
Soundbites 4 Tha Revelation ‎(CD, Album) Flamedog Records FD006 2012
Daevid Allen & Gilli Smyth With The Soft Machine Family* - Live At The Roundhouse 1971 ‎(CD, Album) Gonzo Multimedia HST115CD 2012
Stoned Innocent Frankenstein ‎(2xCD, Album) GAS Records (2) ARC003CD 2014
Singles & EPs:
Daevid Allen, Gong - Garçon Ou Fille
BYG Records 1970
Gong Avec Daevid Allen - Extrait De La Bande Originale Du Film "Continental Circus" De J. Laperrousaz ‎(7", Single, Promo, Mono) Philips 6837 056 1971
It's The Time Of Your Life ‎(7", Promo) Virgin VS 123 1975
Daevid Allen With New York Gong - Jungle Windo(w) ‎(10") Charly Records CYX 203 1982
Daevid Allen With Planet Gong (2) - Opium For The People ‎(10") Charly Records CYX 202 1982
Alien In New York ‎(12") Charly Records CYZ 101 1983
Invisible Opera Company Of Tibet, The* With Daevid Allen - Tried So Hard ‎(7") Dakini Records (2) DKR701 2013
Compilations:
Soft Machine, Gong, Daevid Allen, Robert Wyatt, Gary Wright, Kevin Ayers - Soft Machine - Gong ‎(2xLP, Comp) BYG Records 529.201 1971
Opium For The People / Alien In New York ‎(CD, Comp) Spalax Music CD 14844 1996
Daevid Allen / Mother Gong - Australia Aquaria: She / Wild Child ‎(2xCD, Comp) NMC Music PILOT72 2001
Gentle Genie ‎(CD, Comp) Voiceprint VP336CD 2004
Time Of Your Life ‎(2xCD, Comp, Sli) Atom (3) ATOM2030 2005
The Man From Gong: The Best Of Daevid Allen ‎(CD, Comp) Charly Records SNAP 264 CD 2006
Sixty Minutes With Daevid Allen ‎(CD, Comp) Voiceprint VP6018CD 2007
Daevid Allen & Kramer (2) - Who's Afraid & Hit Men ‎(CD, Album, RE + CD, Album, RE + Comp) Gonzo Multimedia HST132CD 2013
Bananamoon Obscura 1 & 2 ‎(2xCD, Album, Comp) Voiceprint, Floating World Records VPD603 2014
Videos:
Daevid Allen And Glissando Guitar Orchestrae, The* - The Seven Drones (At Gong Uncon 06) ‎(DVD, Vid) Dakini Records (2) DKRDVD01 2008
Miscellaneous:
The Truth ‎(Cass) Ottersongs OT11 1982
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Re: GONG

Beitrag von SOON »

Gerade hatte man sich noch über ein gutes Gong-Alterswerk gefreut und nun das:

http://www.theguardian.com/music/2015/f ... hs-to-live
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

Dank modernster Technik erfahren wir es also zur Abwechslung mal eher?
Wie sollen wir drauf reagieren? *nen countdown einrichten???
Einige concertos waren schon wegen Krankheit ausgefallen & der Jüngste ist er auch nicht mehr!
Nachdem was in letzter Zeit so weggestorben ist, hatte ich mir schon Gedanken gemacht, wielange er & Gilly uns noch erhalten bleiben? & meine Reaktion drauf? Ich werde diesen Thread weiterführen!!! Ich dachte mir noch, ob ich seine Alben in nixe typischer Weise angehen sollte oder es lieber sein lassen?
Jetzt weiß ich es:
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