GONG

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SOON
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GONG

Beitrag von SOON »

GONG, eine international besetzte Rockband, die 1967 in Frankreich gegründet wurde. Bild Bild ich zitiere hier die Bandbiografie von ROXIKON

Der Gitarrist Daevid Allen (* 1938) war Mitglied der britischen Band Soft Machine, als ihm 1967 nach einer Tournee der Band durch Frankreich die Einreise nach Großbritannien nicht mehr erlaubt wurde.
So blieb er in Frankreich und gründete mit der Engländerin Gilli Smyth (* 1933) eine eigene Band.
Zu Gong, so der Name der Formation gehörten außer Allen und Smyth noch Ziska Baum und Loren Standlee für Gesang und Querflöte.
Während der Studentenunruhen in Paris 1968 fühlten Allen und Smyth sich in Paris allerdings nicht sicher und wichen nach Majorca aus.
Dort schloss sich ihnen der Saxofonist Didier Malherbe (* 1943) an, der auch mit Allen und Smyth nach Frankreich ging, als der Regisseur Jérôme Laperrousaz sie für den Soundtrack seines Films »Continental Circus« (1969) engagierte.
Wenig später wurde die Band von dem gerade gegründeten Schallplatten-Label BYG Records unter Vertrag genommen.
1970 erschien mit »Magick Brother/Mystic Sister« die erste LP von Gong, der 1971 das Album »Camembert Electric« folgte.
Die LP machte die Band auch in Großbritannien bekannt, so dass Gong 1971 beim Festival in Glastonbury auftreten konnte und danach auf Tournee durch das Königreich ging.
Richard Branson wurde auf die Band aufmerksam und nahm sie für sein Label Virgin Records unter Vertrag.
Virgin, durch Mike Oldfields LP »Tubular Bells« zu Geld gekommen, veröffentlichte 1973 Gongs Album »Flying Teapot« und 1974 »Camembert Electric« noch einmal – verkauft wurde die LP für den Preis einer Single.
1973 stieß der Gitarrist Steve Hillage zu Gong. Hillage war maßgeblich an der so genannten »Gnome Trilogy« der Band beteiligt, die aus den LPs »Flying Teapot«, »Angel’s Egg« und »You« beseht.
Die Besetzung der Band allerdings war fragil: Allen fühlte sich durch Live-Auftritte überfordert und ging, Smyth wollte sich mehr um ihre Kinder kümmern, der Synthesizer-Spieler Tim Balke ging ebenfalls und 1974 hatten auch Hillage und seine Lebensgefährtin Miquette Giraudy genug und verließen Gong.
1975 ließ der Schlagzeuger Pierre Moerlen sich von Virgin überreden, die Band zu leiten.
Als 1977 auch Malherbe als letzter der Gründungsmitglieder Gong verließ, formte Moerlen die Gruppe zu einer Perkussions-Formation um, holte seinen Bruder Benoit Moerlen, die Schlagzeugerin Mireille Bauer und den amerikanischen Bassisten Hansford Rowe.
Zunächst hieß die Band Gong Expresso, dann Pierre Moerlen’s Gong.
Die Präzisierung war auch nötig, denn Allen hatte inzwischen eine Band gegründet, die er erst Euterpe, dann Planet Gong nannte; Gilli Smyth ihrerseits gründete die Formation Mother Gong.
In New York rief Allen dann New York Gong ins Leben; aus dieser Band sollte später die Jazzrock-Gruppe Material hervorgehen.
Allen gefiel sich in der Rolle des Gong-Vaters und gründete diverse Splittergruppen, die sich der Musik der ersten Inkarnation von Gong verpflichtet fühlten.
Allen selbst zog sich in den 1980er-Jahren nach Australien zurück, kehrte 1988 aber nach Großbritannien zurück, mit einer Gruppe, die den Namen The Invisible Opera Company of Tibet trug.
Zu dieser Gruppe gehörten neben anderen wieder einmal Didier Malherbe.
Bis 1992 war aus dieser Formation die Band GongMaison geworden, die dann bald wieder lediglich Gong hieß.
Zu dieser Band gehörte der Schlagzeuger Pip Pyle, Urgestein der Canterbury-Scene.
Diese Inkarnation von Gong brachte sogar ein Album zuwege, das 1992 unter dem Titel »Shapeshifter« veröffentlicht wurde.
Zum 25jährigen Jubiläum kam dann eine Band zusammen, in der sich einige der Musiker der Frühzeit von Gong fanden, die dann jahrelang auf Tournee ging und 2000 die CD »Zero to Infinity« präsentierte.
2003 hieß die Band dann mehr oder weniger plötzlich Acid Gong und so ging es weiter. Eine Plattform für diverse »Gong«-Bands bietet das jährlich stattfindende Festival »Gong Family Unconvention«, bei dem seit 2004 diverse Bands aus dem Umfeld von Gong auftraten.
2008 versammelten sich dann Allen, Smyth, Hillage, Giraudy und andere Weggefährten der Band und nahmen nach einigen wenigen Konzerten das Album »2032« auf.
Gong ist die Band Daevid Allens und er schuf sich mit dieser Band einen eigenen Kosmos, eine Art Parallel-Musik, die zwar auf Rockmusik, auf Psychedelic Rock und Progressive Rock basiert, aber nur im Zusammenhang mit den von Allen gewählten Themen zwischen Science-fiction, Comic, Nonsense, mit Figuren wie Mista T Being, Fred the Fish, Zero the Hero, Banana Ananda, The Good Witch Yoni und weiteren mehr zu verstehen ist – allemal genug Stoff für die zahlreichen »Gong«-Bands.
Dabei haben in den »Gong«-Bands immer wieder hervorragende Musiker gespielt, Hillage, Pyle und Moerlen sind nur drei davon.
Natürlich hatte Gong auch Platz für die »Space Whispers« von Gilli Smyth.[/i]

HOMEPAGE OFFICAL: http://www.gongband.info
FAN HOMEPAGE: http://www.planetgong.co.uk/home.shtml
FACEBOOK: https://www.facebook.com/pages/Gong-Glo ... 832?ref=hl
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nixe
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Re: GONG

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1980 live (was recorded in Paris in 1979)
Bild
Line-up / Musicians:
- Benoit Moerlen / percussion
- Bon Lozaga / guitar
- Didier Malherbe / saxophones, flute
- Francois Causse / congas, drums, percussion
- Hansford Rowe / bass
- Mike Oldfield / guitar
- Pierre Moerlen / drums, percussion
Songs / Tracks Listing:
1. Downwind (6:26)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Mandrake (7:15)
3. Golden dilemma (7:43)
4. Soli (4:37)
5. Drum solo (4:23)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. Esnuria (4:48)
7. Crosscurrents (4:40)
Total Time: 39:52
Pierre Moerlen's Gong was a progressive Jazz/Rock/Fusion oriented band headed by french drum virtuoso Pierre Moerlen, who died in 2005. Being a spin-off of former psychedelic band "Gong", but totally different in style and musical ambitions, it is still being confused with it. This live CD captures the band on concerts recorded in spring of 1979 at The Stadium, Paris, and The Venue, London. The setlist comprises excellent tracks and musicianship of former studio albums "Gazeuse", "Expresso II", "Shamal" and "Downwind". The sound seems to be pretty much influenced by Mike Oldfield, who plays lead guitar on "Downwind" only. But, from the hearings, he must have had a more general influence on the production. "Esnuria" and "Soli" are probably the most prominent tracks on the album to demonstrate the capabilities of the musicians. http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCwQrQMwBA
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1978 Expresso II
Bild
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1979 Time is the Key
Bild
Besetzung:
Pierre Moerlen drums,vibraphon
Pete Lemer keyboards
Joe Kirby bass
Bon Lozaga guitars
Nico Ramsden guitar
Hansword Rowe bass
Gastmusiker:
Darryl Way violin
Allan Holdsworth guitar
Tracklist:
1. Ard na greine 6.11
2. Earthrise 2.25
3. Supermarket 3.37
4. Faerie steps 5.34
5. An American in England 2.57
6. The organ grinder 3.57
7. Sugar street 2.22
8. The bender 3.20
9. Arabesque intro & arabesque 5.19
10. Esnuria two 5.35
11. Time is the key 2.22
Gesamtlaufzeit 43:39
Siggy Zielinski:
Das optimistische, dichte Vibraphon/Trommel-Stück "Ard Na Greine" scheint noch musikalisch Gutes zu verheißen, der zweite Track "Earthrise" ist bloß eine um das Schlagzeug erweiterte Fortsetzung von "Ard Na Greine".
Beim nächsten Stück muss man sich jedoch fragen, ob diese Nummer nun ernst gemeint ist. "Supermarket", eignet sich, wie der Titel schon andeutet, am ehesten noch als fröhliche Vibraphonmusik für gestresste Konsumenten. Es scheint fast, als hätte sich Herr Moerlen damit mal was Humoriges gegönnt. In die gleiche Hintergrundmusik-Kerbe, wenn auch nicht mehr so banal, schlägt "Faerie Steps".
"An American in England", hält die um sich selbst drehenden, endlosen Melodien parat. Zu dem ebengenannten, obsessiven Vibraphon-Thema gibt es zuerst ein Gitarren- und dann ein Bass-Solo zu hören. Mit "The Organ Grinder" folgt ein belangloser Fusion-Track mit funkigem Bass. Eigentlich zieht's einen dabei wieder zurück, ein bißchen was einzukaufen. Ähnlich belanglos geht's auf "Sugar Street" zu. Die funkige Fortsetzung heißt "The Bender" : eine minimale qualitative Steigerung, nettes Synthie-Solo, angenehmes Gitarren-Solo, aber sonst nicht viel.
Übergangslos und ohne Zwischenpause geht's dann zum "Arabesque" über. Mit orientalischen Anleihen und charakteristischem Solo des Meisters Holdsworth ist das neben "Ard Na Greine" der einzige überdurchschnittliche Track dieses Albums. (Holdsworth scheint auch ein Gitarrensynthiesolo auf "Esnuria Two" abgeliefert zu haben). Die aalglatte Fusion-Nummer "Esnuria Two" belegt, neben "Earthrise" und dem Titeltrack, die zwiespältige Kategorie "mehr als nett, fast schon gut".
Als ein Vibraphon-dominiertes Album bleibt "Time is the key" etwas Ungewöhnliches unter den Tausenden von sonst ähnlichen Fusionplatten.
Soony, ist die wirklich so schwach???
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1986 Breakthrough
Bild
Musicians:
Pierre Moerlen - synthesizer, vibraphone, xylophone, drums, timpani, vocals, gong
Hansford Rowe - bass
Lena Andersson - vocals
Nina Andersson - sax, vocals
Christer Rhedin - moog solos
Åke Ziedén - electric guitar
Dag Westling - acoustic guitar
Michael Zylka - Chapman stick
Track Listing:
1. Breakthrough (6:06)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Spaceship Disco (3:26)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Rock in Seven (3:16)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Six 8 (4:09)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. Poitou (3:57)
6. Children's Dream (3:29)
7. Portrait (4:25)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
8. The Road Out (3:31)
9. Romantic Punk (2:25)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
10. Far East (7:01)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Bild
Review by David Ross Smith:
Pierre Moerlen's band released very few albums in the '80s. Breakthrough, recorded in 1986, is a disappointing, bland project that bears little resemblance to any previous incarnation of Gong. Aside from bassist Hansford Rowe, who struggles to be heard on this recording, the group is comprised of entirely new personnel, including Dag Westling, who is credited for acoustic guitar, although such an instrument fails to surface in the mix. A mostly instrumental affair, Breakthrough breaks no new ground. Like his compositions, Moerlen's performance is adequate but lacks innovation (for once). His best efforts are exhibited in the appropriately titled "Far East," and the CD's most flavorful composition, on which Moerlen and Zieden (on electric guitar) create an Eastern sound, a glorified, romantic journey through the incensed back alleys and city streets of Thailand. Most of the music on Breakthrough, though, seems unnatural and, at times, devoid of life; this is due in part to Moerlen's frequent and cursory use of synthesizers. Zieden's generic guitar solos, especially on the boring "Spaceship Disco," and Moerlen's spewing of L. Ron Hubbard's philosophies on the mundane "Road Out" lack much-needed inspiration. The pedestrian "Romantic Punk" sounds more like "New Age Disco," and Moerlen's robotic vocal delivery on "Children's Dreams" mars this otherwise blood-flowing tune. The latter piece and the following "Portrait" are solid, rhythmic tunes revealing, albeit briefly, the capabilities of Rowe and Moerlen. Diehard fans of Gong are relegated to savoring the title cut for its strains of Time Is the Key; however, the lukewarm, uneventful Breatkthrough ultimately leaves the listener with but one question: "Breakthrough to what?"
Dieses Album wurde mit der Schwedischen Band Tribute aufgenommen, nach den Aufnahmen revanchierte sich Pierre Moerlen beim Album Breaking Barriers, ebenfalls 1986. Auf Tribute werde ich noch zurück kommen!
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1988 Full circle live
Bild
LINE-up:
Hansford Rowe - bass
Benoît Moerlen - vibes
Stefan Traub - vibes
Åke Ziedén - guitars
Pierre Moerlen - drums, paiste cymbals & gongs
Track Listing:
1. Introduction (0:36)
2. Second Wind (6:32)
3. Deep End (4:48)
4. Exotic (8:54)
5. Leave It Open (10:00)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. Drum Alone (6:08)
7. Soli (9:22)
8. Breakthrough (6:55)
9. Xstasea (6:08)
Total Time: 59:23
Review by Jason Lymangrover:
Full Circle Live 1988 captures a live performance by Pierre Moerlen's Gong from a June 1988 show in Bremen, Germany. In this second phase of the prog group Gong, composer Pierre Moerlen drums alongside guitarist Ake Ziedén, bassist Hansford Rowe, and vibraphonists Stefan Traub and Benoit Moerlen in supporting the group's Second Wind album, which was on the verge of being released. The set is extremely jazzy, with an emphasis on percussion jams and vibe solos. Compositions tend to lean toward the elaborate, indulgent side, but for enthusiasts of Euro-fusion instrumentals and Zappa-esque musical explorations, this is a nice find.
Jochen Rindfrey:
"Full Circle" enthält Live Aufnahmen, die bei einem Konzert 1988 in Bremen entstanden. Geboten wird feiner Jazzrock, wie man ihn von dieser Gong Inkarnation kennt. Im Zentrum steht das Spiel der beiden Vibraphonisten Benoit Moerlen und Stefan Traub, die mit wahren Vibraphonduellen häufig die Melodieführung übernehmen, ergänzt von Ake Ziedens variablem Gitarrenspiel. Untermalt wird dies von einem soliden Rhythmusfundament aus Bass und Schlagzeug.
Stlistisch sind die einzelnen Stücke recht einheitlich gehalten, das variantenreiche Spiel der beteiligten Musiker sorgt jedoch dafür, dass "Full Circle" nie gleichförmig oder gar langweilig wirkt. Im allgemeinen herrscht flotteres Tempo vor, manche Stücke sind auch etwas zurückhaltender. "Second Wind" und "Exotic" enthalten besonders schöne Vibraphonklänge, die sich hier wie Sturzbäche auf den Hörer ergießen. Vergleichbar mit dem Vibraphoneinsatz auf Mike Oldfields "Incantations", den ja ebenfalls einer der Moerlen Brüder beiträgt. "Leave it Open" besteht aus vielen repetitiven Figuren, die meist von einem Instrument eingeleitet werden, um dann nach und nach von den weiteren Instrumenten aufgenommen zu werden, bis es in die nächste Klangfigur übergeht. Dazu kommen ein paar entspanntere Stücke wie "Deep End". Mit "Drum Alone" ist schließlich noch ein Schlagzeugsolo enthalten.
Insgesamt ist "Full Circle" allen Jazzrock/Fusion Interessierten zu empfehlen.
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Re: GONG

Beitrag von SOON »

anixek hat geschrieben:1979 Time is the Key


Soony, ist die wirklich so schwach???
ich halte sie für verzichtbar.
Viel zu eingängig, mit Discorhythmen und Funk-Einflüssen.
Das Xylofonspiel wird so leider zur Leier und nervt.
Als Hintergrund Musik ist es aber nicht schlecht.

Platinium von Mike Oldfield ist aber besser.
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nixe
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

Tribute
Tribute waren in den 80ern die schwedische Band, die das fortschrittliche Erbe der 70er an Leben erhalten wollte. In ihrem Falle hießen die Einflüsse nicht Genesis oder Yes, Tribute waren vielmehr ein Fest für Mike Oldfield-Fans. „New Views“ (1984) „Breaking Barriers“ (1986) und „Terra Incognita“ (1991) heißen die drei Alben der Band, für die ein offensichtlich recht guter Vertrieb gefunden werden konnte: man konnte die LPs und später sogar die CDs im nächsten größeren Plattenladen problemlos kaufen. Weiter gab es ein Live-Album mit dem Tiel „Live! The Melody, the Beat, the Heart“ aus dem Jahre 1990. Ca. 1987 herum gab es obendrein einen kurzlebigen deutschen Tribute Fan-Club im norddeutschen Raum. Und um einen letzten Hinweis auf die Popularität der SkandinavierInnen zu geben sei angemerkt, dass auch ein gewisser Piere Moerlen die Band als Musiker unterstützte. (Gün Schote)
Bild
1984 New Views
1986 Breaking Barriers
1990 Live! The Melody The Beat The Heart
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1984 New Views
Bild
Besetzung:
Gideon Andersson basses,guitar,drums,percussion.vocals
Lena Andersson percussion,vocals
Nina Andersson percussion,flute,vocals
Per Ramsby keyboards,vocals
Christer Rhedin keyboards,drums,acoustic guitar,vocals
Dag Westling guitars,vocals
Wolfgang Bernhardt-Holtbernd english horn
Tracklist:
1. Icebreaker 5:20
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Too much at one time 5:45
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. A new morning 5:00
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Climbing to the top 4:15
5. Unknown destination 4:30
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. New Views 21:45
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 46:35
Oliver Mensing:
Während ein Herr Altfeld anno '84 mit seichten Popsongs ala To France seine goldenen Brötchen verdient, lässt eine Formation die guten alten Zeiten wieder aufleben: Tribute. Diese schwedische Formation um Mastermind Gideon Andersson (Guitar, Bass, Drums) legen mit Ihrem Debut 'New Views' einen Instrumental-Knaller (inkl. Choreinsprengseln) allererster Sahne auf's Parkett. Die Besetzung/Instrumentierung liest sich wie ein 'who is who' der Geschichte der Musikinstrumente: Grand Piano, Synth, Marimbas, Vibraphone, Xylophone, Timpani, Acoustic + Concert Guitar, Percussion, English Horn, Flute, Marroccan Clay Drum plus TUBULAR BELLS!
Das Meisterwerk beginnt mit dem fetzigen 'Icebreaker' und zieht direkt alle Register instrumentaler Powersongs. Drumintro, Keyfanfaren, Synth und pure Lebensfreude. Dann Backgound-Chor und Vibraphone. Piano und Rhythmik. Weltklasse!
Danach keine Verschnaufspause. Der zweite Track 'Too much at one time' ist ein weiterer klasse Powersong. Diesmal etwas gitarrenorientierter und wieder jede Menge gute Laune. Weiter geht es mit dem ruhigen 'A new morning'. Akustik-Gitarre, Flöte und elfengleicher Chorgesang. Bei diesem Stück kommt eine Art Mittelalteratmosphäre auf.
Track Nummer 4 besticht durch einen ruhigen Songaufbau mit schönen Synth-Effekten. Dann setzen Drums und Bass ein und der Song entwickelt sich zu einer phantasievollen Reise. Ab Songmitte setzt eine wundervolle E-Gitarren-Melodie ein und der Song erhält ein fulminantes Ende durch Power-Drums und ein Gitarren-Key-Duell. Song 4 gleitet in das improvisierte 'Unknown destination'. Ein von Synth dominierter New Age-Track mit genialer Melodie. Augen zu und eine Reise zu den Sternen beginnt!
Den Höhepunkt des Albums bildet der Longtrack 'New Views'. Ein Stück, welches meiner Meinung nach die Schnittmenge aus Oldfield's Ommadawn und Incantations bildet. Natürlich soundtechnisch auf der Höhe der Zeit. Nach einem Vogelzwitscherintro setzen zwei Akustik-Gitarren ein (sauber auf den linken und rechten Stereokanal verteilt) und steigern sich zu schwindelerregender Akustikarbeit (teilweise spanisch angehaucht). Ab Minute 9:10 setzen wieder diese elfengleichen Chöre ein (Gänsehaut!) und kurz vor erreichen der 10. Minute bekommt der Song eine dramatische Wendung: Satte Drums und Keys. Welch ein Songaufbau, welch eine Ideen-/Melodienvielfalt. Eine schöne Keymelodie jagt die andere. So klang der Meister (MO) zu seinen besten Zeiten!
Dann ab Minute 14 setzen afrikanisch anmutende Drums ein (unterlegt von Elefantentrompeten) und das große Finale beginnt. Hier wird nochmal die volle Bandbreite dieser Ausnahmeformation aufgefahren. Chöre, Xylophone, Keys, feiner Rhythmus und eine abschließende hymnische E-Gitarre. Was für ein Hochgenuß! Alle Instrumentalfreunde und Liebhaber oldfieldscher Frühwerke können an diesem Album nicht vorbei! Absoluter Kauf- und Kopfhörerzwang!
Dank ARC-Music (http://www.arcmusic.co.uk) ist 'New Views' seit 1995 wieder erhältlich. Trotz nicht zu übersehender Nähe zu M. Oldfield eine klare 15! Keep The Light Burning!
PS: Auf dem Nachfolger 'Breaking Barriers' wird ein gewisser Pierre Moerlen zu Tribute stoßen. Doch dazu später mehr.
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Dazu passt auch folgende Zeile der Coverrückseite -Zitat:
"This album is dedicated to everyone who is following his initial visions. Keep the light burning!"
Tschüß
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Tom Bola
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Re: GONG

Beitrag von Tom Bola »

[quote="anixek"]1988 Full circle live
Bild
LINE-up:
Hansford Rowe - bass
Benoît Moerlen - vibes
Stefan Traub - vibes
Åke Ziedén - guitars
Pierre Moerlen - drums, paiste cymbals & gongs


Danke für die interessanten Infos.

Am Rande: Wie hier erwähnt war in den 80igern der deutsche Musiker und Komponist Stefan Traub (http://jazzpages.com/Muempfer/Stefan-Tr ... mpfer.html) mit der Band unterwegs. Ich hatte damals das Vergnügen ein Konzert zu hören -zwei Vibraphone und weitere Percussions- war interessant aber anstrengend :biggrinn: . Stefan Traub schreibt heute Filmmusik und war viele Jahre musikalischer Leiter des Festivals "Jazz and Joy" in Worms. http://www.jazzandjoy.de/jazz-and-joy/index.php . Ein Besuch des Festivals lohnt jedes Jahr.

Grüße
Diese Platte enthält keinen Hinweis auf die Supergruppe Silchers Rache :biggrinn:
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

Full Circle live: THX Tom Bola für Dein Interesse! Ich muß ehrlich gestehen, das ich dieses Album nicht habe, ich habe es jetzt erst entdeckt & die Beschreibung hört sich echt Klasse an, also versuche ich es zu bekommen!
Leider ist die AusBeute bei den tuben, schon bei den studioAlben grottenschlecht, sodas ich garnicht erst versucht habe nach liveAlben zu suchen!!!
Tschüß
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biggenerator
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Re: GONG

Beitrag von biggenerator »

anixek hat geschrieben:Full Circle live: THX Tom Bola für Dein Interesse! Ich muß ehrlich gestehen, das ich dieses Album nicht habe, ich habe es jetzt erst entdeckt & die Beschreibung hört sich echt Klasse an, also versuche ich es zu bekommen!
Leider ist die AusBeute bei den tuben, schon bei den studioAlben grottenschlecht, sodas ich garnicht erst versucht habe nach liveAlben zu suchen!!!
Schau doch mal hier :

https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... um/4659488
_____________________________________
Bergkkeller Reichenbach / prog-rock.club
Artrockfestival XI - 14.–16. April 2023
https://prog-rock.club/ und https://prog-rock.club/artrock-festival-xiii_2025/


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