GONG

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SOON
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GONG

Beitrag von SOON »

GONG, eine international besetzte Rockband, die 1967 in Frankreich gegründet wurde. Bild Bild ich zitiere hier die Bandbiografie von ROXIKON

Der Gitarrist Daevid Allen (* 1938) war Mitglied der britischen Band Soft Machine, als ihm 1967 nach einer Tournee der Band durch Frankreich die Einreise nach Großbritannien nicht mehr erlaubt wurde.
So blieb er in Frankreich und gründete mit der Engländerin Gilli Smyth (* 1933) eine eigene Band.
Zu Gong, so der Name der Formation gehörten außer Allen und Smyth noch Ziska Baum und Loren Standlee für Gesang und Querflöte.
Während der Studentenunruhen in Paris 1968 fühlten Allen und Smyth sich in Paris allerdings nicht sicher und wichen nach Majorca aus.
Dort schloss sich ihnen der Saxofonist Didier Malherbe (* 1943) an, der auch mit Allen und Smyth nach Frankreich ging, als der Regisseur Jérôme Laperrousaz sie für den Soundtrack seines Films »Continental Circus« (1969) engagierte.
Wenig später wurde die Band von dem gerade gegründeten Schallplatten-Label BYG Records unter Vertrag genommen.
1970 erschien mit »Magick Brother/Mystic Sister« die erste LP von Gong, der 1971 das Album »Camembert Electric« folgte.
Die LP machte die Band auch in Großbritannien bekannt, so dass Gong 1971 beim Festival in Glastonbury auftreten konnte und danach auf Tournee durch das Königreich ging.
Richard Branson wurde auf die Band aufmerksam und nahm sie für sein Label Virgin Records unter Vertrag.
Virgin, durch Mike Oldfields LP »Tubular Bells« zu Geld gekommen, veröffentlichte 1973 Gongs Album »Flying Teapot« und 1974 »Camembert Electric« noch einmal – verkauft wurde die LP für den Preis einer Single.
1973 stieß der Gitarrist Steve Hillage zu Gong. Hillage war maßgeblich an der so genannten »Gnome Trilogy« der Band beteiligt, die aus den LPs »Flying Teapot«, »Angel’s Egg« und »You« beseht.
Die Besetzung der Band allerdings war fragil: Allen fühlte sich durch Live-Auftritte überfordert und ging, Smyth wollte sich mehr um ihre Kinder kümmern, der Synthesizer-Spieler Tim Balke ging ebenfalls und 1974 hatten auch Hillage und seine Lebensgefährtin Miquette Giraudy genug und verließen Gong.
1975 ließ der Schlagzeuger Pierre Moerlen sich von Virgin überreden, die Band zu leiten.
Als 1977 auch Malherbe als letzter der Gründungsmitglieder Gong verließ, formte Moerlen die Gruppe zu einer Perkussions-Formation um, holte seinen Bruder Benoit Moerlen, die Schlagzeugerin Mireille Bauer und den amerikanischen Bassisten Hansford Rowe.
Zunächst hieß die Band Gong Expresso, dann Pierre Moerlen’s Gong.
Die Präzisierung war auch nötig, denn Allen hatte inzwischen eine Band gegründet, die er erst Euterpe, dann Planet Gong nannte; Gilli Smyth ihrerseits gründete die Formation Mother Gong.
In New York rief Allen dann New York Gong ins Leben; aus dieser Band sollte später die Jazzrock-Gruppe Material hervorgehen.
Allen gefiel sich in der Rolle des Gong-Vaters und gründete diverse Splittergruppen, die sich der Musik der ersten Inkarnation von Gong verpflichtet fühlten.
Allen selbst zog sich in den 1980er-Jahren nach Australien zurück, kehrte 1988 aber nach Großbritannien zurück, mit einer Gruppe, die den Namen The Invisible Opera Company of Tibet trug.
Zu dieser Gruppe gehörten neben anderen wieder einmal Didier Malherbe.
Bis 1992 war aus dieser Formation die Band GongMaison geworden, die dann bald wieder lediglich Gong hieß.
Zu dieser Band gehörte der Schlagzeuger Pip Pyle, Urgestein der Canterbury-Scene.
Diese Inkarnation von Gong brachte sogar ein Album zuwege, das 1992 unter dem Titel »Shapeshifter« veröffentlicht wurde.
Zum 25jährigen Jubiläum kam dann eine Band zusammen, in der sich einige der Musiker der Frühzeit von Gong fanden, die dann jahrelang auf Tournee ging und 2000 die CD »Zero to Infinity« präsentierte.
2003 hieß die Band dann mehr oder weniger plötzlich Acid Gong und so ging es weiter. Eine Plattform für diverse »Gong«-Bands bietet das jährlich stattfindende Festival »Gong Family Unconvention«, bei dem seit 2004 diverse Bands aus dem Umfeld von Gong auftraten.
2008 versammelten sich dann Allen, Smyth, Hillage, Giraudy und andere Weggefährten der Band und nahmen nach einigen wenigen Konzerten das Album »2032« auf.
Gong ist die Band Daevid Allens und er schuf sich mit dieser Band einen eigenen Kosmos, eine Art Parallel-Musik, die zwar auf Rockmusik, auf Psychedelic Rock und Progressive Rock basiert, aber nur im Zusammenhang mit den von Allen gewählten Themen zwischen Science-fiction, Comic, Nonsense, mit Figuren wie Mista T Being, Fred the Fish, Zero the Hero, Banana Ananda, The Good Witch Yoni und weiteren mehr zu verstehen ist – allemal genug Stoff für die zahlreichen »Gong«-Bands.
Dabei haben in den »Gong«-Bands immer wieder hervorragende Musiker gespielt, Hillage, Pyle und Moerlen sind nur drei davon.
Natürlich hatte Gong auch Platz für die »Space Whispers« von Gilli Smyth.[/i]

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nixe
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Ich wollte Dir Pierre Moerlen's Gong jetzt nicht madig machen, aber ich finde eben Gong interessanter.
Ein paar habe ich & ein paar fehlen noch. Muß mal checken, welche? Von Tribute gefällt mir die erste am besten.
Mit N.Y.Gong bin ich wahrscheinlich nicht zufrieden, eine hatte ich mal, die war nicht mein Ding, obwohl ich von Here & Now auch zwei habe. Von Deavid habe ich Rock is dead, ist wieder zu schräg & eine von MotherGong, die ist schon besser!!! Mal sehen was da noch alles zum vorschein kommt.
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SOON
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Re: GONG

Beitrag von SOON »

@ Nixe, wie siehts mit Now Is the Happiest Time of Your Life oder Good Morning aus.
Die sind doch recht gelungen!?

[thumbnail]http://ecx.images-amazon.com/images/I/51MrcqhhLsL.jpg[/thumbnail][thumbnail]http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ZzOOakAuL.jpg[/thumbnail]
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Caravan
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Re: GONG

Beitrag von Caravan »

"Now Is the Happiest Time of Your Life" gehört zu meinen absoluten Lieblingsplatten, die hat für ihr Alter auch eine sehr gute Klangqualität.....werde ich gleich mal wieder rausholen!!!
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nixe
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

SOON hat geschrieben:@ Nixe, wie siehts mit Now Is the Happiest Time of Your Life oder Good Morning aus.
Die sind doch recht gelungen!?

[thumbnail]http://ecx.images-amazon.com/images/I/51MrcqhhLsL.jpg[/thumbnail][thumbnail]http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ZzOOakAuL.jpg[/thumbnail]
THX Soony für die Tips, denn ich kenne beide nicht! Das nächste Jahr soll ja wieder solang sein, da kommt wieder der BestellWahn & die sind auf alle Fälle mit dabei, wenn es sie noch gibt!!!
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nixe
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

Um hier weiter zu machen, müssen wir die Zeit wieder etwas zurück drehen, zu der Zeit als Daevid & Gilli ihren TeePot wieder einpacken: Die JazzRock-Formation hatte gewonnen & Pierre Moerlen sollte von jetzt an das Ruder übernehmen. OK, sehr rhytmischer JazzRock, wo doch mehr die RockAnteile zur Geltung kamen, aber das typisch Gong*che Flair war mit dem TeePot-Team gegangen & tauchte nur zu den ReUnions wieder auf.
Nannten sich Pierre Moerlen's Gong am Anfang nur Gong, so war der sound halt Pierre Moerlen's Gong & deshalb habe ich es hier zusammen gelassen, unter Pierre Moerlen's Gong!
Nach der Veröffentlichung von "You" brachen Gong auseinander. Zuerst verließ Pierre Moerlen die Band, dann Gilli Smyth und schließlich auch Bandgründer Allen und Keyboarder Blake. Die Restband um Malherbe, Hillage und Howlett hielt sich einige Zeit am Leben, spielte Konzerte mit diversen Aushilfsgästen, war aber kurz davor ganz auseinander zu fallen (Hillage nahm z.B. seine erste Solo-LP "Fish Rising" auf), als das Plattenlabel der Band Pierre Moerlen anbot, in die Gruppe zurückzukehren und die Führungsposition zu übernehmen (vor allem wohl deshalb, damit bestehende Plattenverträge erfüllt werden konnten). Unter Führung von Moerlen entstanden, mit wechselnder Besetzung, drei weitere Gong-LPs. Nach einer kurzen Reunion der Radio Gnome-Besetzung (für ein Konzert, welches auf der LP "Gong Est Mort, Vive Gong!" festgehalten ist) und der Veröffentlichung von "Expresso II" war das Kapitel Gong aber erst einmal beendet. Oder doch nicht ganz - Allen und Smyth taten sich mit den Hippie-Freerockern von "Here & Now" als "Planet Gong" zusammen, und Pierre Moerlen gründete seine eigene Version von Gong: Pierre Moerlen's Gong. Danach wird die Geschichte reichlich unübersichtlich, existierten doch nach- und nebeneinander verschiedene Formationen, die das Wort "Gong" irgendwo im Namen führten: Planet Gong, New York Gong, Gongmaison, Gilli Smyth's Mother Gong und natürlich Pierre Moerlen's Gong.
Seit Anfang der 90er gibt es Gong wieder. Zuerst wohl nur um das 25jährige Bandjubiläum zu feiern, stellte Allen eine "originale" Gongbesetzung zusammen, die seither nicht nur live in Erscheinung getreten ist, sondern auch ab und zu ein neues Studioalbum veröffentlicht hat ("Shapeshifter", 1997; "Zero to infinity", 2000; "Acid Motherhood", 2004; "2032", 2009).(Achim Breiling)

Hier noch die, die irgend etwas mit Gong zu tun hatten:
Daevid Allen; Arzachel; Tim Blake; Bruford; Delivery; The Fusion Syndicate; Pierre Moerlen's Gong; Gongzilla; Hatfield and the North; Dashiell Hedayat; Here & Now; Russell Hibbs & Daevid Allen; Steve Hillage; Allan Holdsworth; 'Igginbottom; Khan; Didier Malherbe / Loy Ehrlich; Mother Gong; National Health; Jorge Pinchevsky; Planet Gong; Pip Pyle; Soft Heap; Soft Machine; Spirits Burning; Tempest (70s); Theo Travis; UK; Univeria Zekt; University Of Errors; Uriel
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nixe
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

Pierre Moerlen's Gong
Die Fusion-Ausgabe von Gong, die zwischen 1979 und 1988 sechs Alben veröffentlichte.
Der 1952 geborene Pierre Moerlen ist 2005 unerwartet verstorben. Seine letzten Kompositionen sind auf der 2002 in Russland aufgenommenen CD "Pentanine" zu hören. (Siggy Zielinski)
Bild
Pierre Moerlen (* 23. Oktober 1952 in Colmar; † 3. Mai 2005 in Straßburg) war ein französischer Schlagzeuger und Komponist.
Leben und Wirken:
Die erste musikalische Ausbildung erhielt Moerlen 1963-67 am Klavier durch seinen Vater Maurice. Von 1967 bis 1971 schloss sich ein Studium des Schlagzeugs bei Jean Batigne an. Nach dem Studium spielte er zunächst bei verschiedenen Bands, bis er sich 1973 der Band Gong um Steve Hillage und Daevid Allen anschloss, die zu den Protagonisten des Space Rock gezählt wird. Gong sollte mehrere Umbesetzungen erfahren und sich 1976 aufspalten, wobei der von Moerlen geführte Zweig der Gruppe künftig als Pierre Moerlen's Gong perkussiven Jazzrock darbot, der neben Pierres Schlagzeug insbesondere auch durch das Vibraphon seines Bruders Benoît geprägt war.
1975 als Gastmusiker bei Les Percussions de Strasbourg und Tour durch England, Griechenland und Frankreich. 1978 gemeinsam mit Benoît Aufnahmen mit Mike Oldfield, anschließend Tourneen mit Pierre Moerlen's Gong und Mike Oldfield, der neben Steve Winwood ebenfalls auf dem Gong-Album Downwind mitwirkte. 1981 Südamerikatournee mit Les Percussions de Strasbourg, anschließend Welttournee mit Mike Oldfield. 1983-86 Auftritte und Veröffentlichungen mit der schwedischen Band Tribute.
1986 erfolgte eine kurzzeitige Neuformation von Pierre Moerlen's Gong mit Hansford Rowe am Bass, Benoît Moerlen am Vibraphon und Percussion und zahlreichen wechselnden Gästen. 1989 bis 1990 Mitarbeit bei Alsace-Percussion, ab 1991 als Schlagzeuger bei mehreren Musical-Shows (Evita, Jesus Christ Superstar, Les Misérables, West Side Story) auf Tourneen in Europa und Amerika.
1997 bis 1998 Mitglied der Band Brand X mit Percy Jones auf deren Japan- und Europa-Tourneen. 1998 ebenfalls Auftritte mit Gong in Europa und Amerika.
Moerlen spielte darüber hinaus mit Charlie Mariano, Didier Lockwood, Slapp Happy, Henry Cow und anderen.
Pierre Moerlen verstarb unerwartet am 3. Mai 2005.
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1975 Shamal
Bild
Besetzung:
Didier Malherbe Sax, Flutes, Percussion
Patrice Lemoine Keyboards
Mike Howlett Bass, Vocals
Pierre Moerlen Drums, Percussion
Mireille Bauer Percussion
Gastmusiker:
Steve Hillage Guitar (Tracks 1, 3)
Jorge Pinchevsky Violin (Tracks 1-4, 6)
Miquette Giraudy Vocals (Track 3)
Sandy Colley Vocals (Track 6)
Tracklist:
1. Wingful Of Eyes 6:21
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Chandra 7:19
3. Bombooji 5:14
4. Cat In Clark's Shoes 7:43
5. Mandrake 5:04
6. Shamal 9:00
Gesamtlaufzeit 40:41
Achim Breiling:
Die Vorgeschichte von "Shamal", der siebten LP von Gong (wenn man den "Continental Circus"-Soundtrack mitzählt), ist etwas kompliziert. Die Hinwendung zu instrumentalem Jazzrock führte nach den Aufnahmen von "You" zu verstärkten Differenzen in der Band, die zuerst Pierre Moerlen zum Verlassen von Gong veranlassten. Eine ganze Reihe von Schlagzeugern waren danach kurzzeitig bei Gong tätig, darunter z.B. Laurie Allan, Charles Hayward (Quiet Sun), Bill Bruford (Yes, King Crimson) und Brian Davison (The Nice, Refugee). Anfang 1975 hatte offenbar auch Allen die Schnauze voll von Gong und verkündete seinen Abschied. Mit ihm verließen Gilli Smyth und Tim Blake die Band. Malherbe, Hillage, Howlett und der jeweilige "Aushilfsschlagzeuger" machten trotzdem weiter, zeitweilig mit Dave Stewart an den Tasten. Zwischenzeitlich hatte Hillage sein erstes Solo-Album produziert und gewann immer mehr die Überzeugung, daß es mit Gong zu Ende gehe, und es besser wäre, sich um die Solo-Karriere zu kümmern. Zur selben Zeit unterschrieb Pierre Moerlen einen Vertag über ein Solo-Album bei Virgin. Die fragten bei ihm an, ob er denn nicht auch das Ruder bei Gong übernehmen wolle. Moerlen sagte zu und überredete seinen Bekannten Patrice Lemoine dazu, die Keyboardarbeit zu übernehmen. Schlußendlich fand sich im Herbst 1975 eine neue Gong-Besetzung im Studio wieder, um "Shamal" aufzunehmen. Hillage, war nur noch als Gast auf zwei Stücken vertreten.
Mit Radio Gnome hat die Musik auf "Shamal" nichts mehr zu tun. Alles Spaceig-Psychedelische ist über Bord geworfen worden. Recht solider, asiatisch eingefärbter World-Jazzrock wird hier geboten, mit stark besetzter Perkussionsabteilung (Marimba, Vibraphon, Xylophon, Glockenspiel, Tubular Bells, Gongs, Schlagzeug und sonstigen perkussiven Tonerzeugern). Malherbe gibt an verschiedenen Saxophonen und Flöten eine gewohnt starke Leistung ab. Mit seinem Bambusflötenspiel sorgt er auch für das asiatische Moment, meist unterstützt von Xylophon, Glockenspiel und schwebenden Glocken- und Gongklängen ("Bambooji", "Mandrake"). In "Bambooji" gibt es sogar passenden, pseudoasiatischen Gesang von Miquette Giraudy. Mike Howletts Gesang in einigen der Tracks ("Wingful of Eyes","Chandra" und "Shamal") ist dagegen nicht so doll. Schwachbrüstig und unmotiviert kommt der, und man hätte ihn eigentlich einfach weglassen können, ohne daß es der Musik geschadet hätte - im Gegenteil. "Wingful of Eyes" wird durch diesen Gesang fast ungenießbar.
Gastmusiker Pinchevsky bereichert den Gruppenklang mit seinem jazzigem Violinenspiel. Gegen Ende von "Cat in Clark's Shoes" verblüfft sein Zigeunergefiedel, zusammen mit Malherbes entsprechendem Saxspiel, und man wähnt sich plötzlich in einem Wiener Kaffeehaus. Hillages Gitarrenbeitrag beschränkt sich auf Akustikgitarrenspiel in "Wingful of Eyes" und einige bluesig-spaceige E-Gitarren-Einwürfe im selben Stück und in "Bambooji". Mit dem Titelstück schließt die Scheibe funkig ab. Auf den recht poppigen Gesang von Sandy Colley hätte man allerdings verzichten können.
"Shamal" ist eine ganz nette, abwechslungsreiche Scheibe, die vor allem durch den vielfältigen Einsatz diverser Schlaginstrumente beeindruckt. Aber im Vergleich mit den "alten" Gong fehlt hier eine eigene, charakteristische Note, etwas Besonderes, Verrücktes, das man sonst bei Gong immer finden konnte.
Kurz: Bis auf die Gesangsleistung eine ordentliche Jazzrockplatte ohne sonderliche Höhen und Tiefen. Produziert hat das Teil übrigens Nick Mason.
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1976 Gazeuse!
Bild
Besetzung:
Mireille Bauer Vibraphone, Marimba, Glock, Toms
Mino Cinelou Congas, African Bell-Gong, Cuica, Triangle, Maracas, Talking Drums, Temple Blocks
Allan Holdsworth Electric Guitar, Acoustic Guitar, Violin, Pedal Steel Guitar
Didier Malherbe Tenor Sax, Flute
Benoit Moerlen Vibra
Pierre Moerlen Drums, Vibra, Marimba, Timpani, Glockenspiel
Francis Moze Fretless Bass, Gong, Acoustic and Electric Piano
Tracklist:
1. Expresso 5:58
[BBvideo 360,250][/BBvideo] PM:GONG Expresso
2. Night Illusion 3:42
[BBvideo 360,250][/BBvideo]Composition : Allan Holdsworth.
Arrangement and Performance : Mcla & Flynn.
3. Percolations, Part 1 + Part 2 10:00

4. Shadows Of 7:48
5. Esnuria 8:00
6. Mireille 4:10
Gesamtlaufzeit 39:38
Udo Gerhards:
Unter der Führung von Moerlen gehörte der ironisch-spacig-verquere Mystizismus der frühen "Gong" der Vergangenheit an. Stattdessen war feiner, percussion-lastiger Jazzrock angesagt. Moerlen holte noch drei weitere Percussionisten, darunter seinen Bruder Benoit, an Bord. Ausserdem gibt Fusion-Gitarrist Allan Holdsworth nach kurzem Aufenthalt bei den sterbenden "Soft Machine" ein "Gong"-Gastspiel. Komplettiert wird die Band durch den Ex-"Magma"-Bassisten Francis Moze.
Eine Besonderheit dieser "Gong"-Inkarnation ist der fast vollkommene Verzicht auf Keyboards - lediglich im kurzen "Mireille" steuert Bassist Moze etwas (E-)Piano bei. Aber man vermisst die Tasteninstrumente nie, denn das ausgedehnte Percussion-Arsenal garantiert einen zwar leichtfüssigen aber vollen Sound.
"Expresso" (übrigens wurde die Platte in Amerika auch unter diesem Namen veröffentlicht), "Night Illusion", "Shadows Of", "Esnuria" sind flotte, treibende, leicht funkige Fusion-Nummern, die durch die viele Percussion (Marimba, Vibraphon, Congas etc.), Moerlens virtuose Drums und den fett-elastischen Fretless Bass von Moze vorangetrieben werden. Flinkfinger Holdsworth kann natürlich auch als Solist glänzen und schafft es tatsächlich, mal nicht nur sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen in Grund und Boden zu spielen, sondern in seinem jauligen, mauligen Ton richtig interessante Soli zu entwickeln. Weiterhin teilt es sich meist mit Malherbes Sax die Melodieaufgaben.
Eine interessante Nummer ist Moerlens "Percolations", die praktisch ausschliesslich der Percussion gehört: sanft beginnend mit Vibraphon- und Marimbalinien und Arpeggios, steigern sich Tempo und Intensität, wilde Orchester-Pauken tauchen auf und das Ganze mündet schliesslich in ein feines und gar nicht mal zu langes Drumsolo von Moerlen. Manche der sanfteren Marimba- und Vibra-Passagen hierin erinnern mich ein wenig an ruhige Stellen in Mike Oldfields "Incantations", aber eigentlich ist dies kein Wunder, da Moerlen ja auch für Oldfield tätig war (allerdings kam "Gazeuse!" zwei Jahre vor "Incantations"). "Mireille", die letzte Nummer, ist schlieslich eine sanfte, jazzige Ballade mit akustischer Gitarre und ruhigem E-Piano, geschrieben von Bassist Moze.
Insgesamt ist "Gazeuse!" ein feines Jazzrock-Album, das man jedem Freund gepflegter Fusion eigentlich bedenkenlos empfehlen kann.
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1978 Expresso II
Bild
Besetzung:
Pierre Moerlen Drums, Percussion, Xylophone, Tubular Bells
Hansford Rowe Bass
Mireille Bauer Vibraphone, Marimba, Glockenspiel, Tom Toms
Benoît Moerlen Virbraphone, Tubular Bells, Glockenspiel, Claves
Gastmusiker:
François Causse Congas (Tracks 2-6)
Allan Holdsworth Guitar (Tracks 1, 3, 4, 6)
Bon Lozaga Rhythm Guitar (Tracks 2, 3)
Darryl Way Violin (Tracks 3, 5)
Mick Taylor Guitar (Track 1)
Tracklist:
1. Heavy Tune 6:25
[BBvideo 360,250][/BBvideo]Gongzilla live in Japan
2. Golden Dilemma 4:54
[BBvideo 360,250][/BBvideo]Gongzilla live in Japan
3. Sleepy 7:18
4. Soli 7:40
[BBvideo 360,250][/BBvideo]Gongzilla live in Japan
5. Boring 6:26
6. Three Blind Mice 4:49
Gesamtlaufzeit 37:32
Achim Breiling:
"Expresso II", wohl so genannt, weil die Vorgängerscheibe "Gazeuse!" auch unter dem Namen "Expresso" veröffentlicht wurde, war für lange Zeit das letzte Album, auf dem der Bandnamen Gong zu finden war. Nach den "Gazeuse!"-Sessions kam es zu Differenzen in der Band und Gong löste sich auf. Da aber laut Plattenvertrag noch ein weiteres Album unter dem Namen Gong zu veröffentlichen war, stellte Moerlen, sozusagen als letztes Gong-Stammmitglied, zusammen mit seinem Bruder Benoit und dem Bassisten Hansford Rowe, eine neue Gong-Besetzung zusammen, die im Sommer 1977 "Expresso II" aufnahm. Nach dem Erscheinen dieser Platte setzte Pierre Moerlen seinen Namen vor den alten Bandnamen, und Pierre Moerlen's Gong war geboren. Es waren zwar noch weitere Ableger aktiv (Planet Gong, New York Gong, Mother Gong und Gongmaison), aber erst Anfang der 90er sollte es wieder eine "richtige" Gong-Band geben.
"Expresso II" unterscheidet sich nicht all zu sehr von "Gazeuse!". Auch hier wird ein sehr guter Jazzrock geboten, der sich vor allem durch den virtuosen Einsatz diverser Perkussionsinstrumente - insbesondere von Xylophon, Marimba und Vibraphon - auszeichnet. Geprägt wird die Musik durch das typische E-Gitarrenspiel von Holdsworth, der auf den meisten Tracks als Gastmusiker zu hören ist. Keyboards kommen nicht zum Einsatz, genausowenig wie ein Saxophon. Dafür ist hier Darryl Way (Curved Air, Darryl Way's Wolf) in zwei Stücken an der Violine zu hören. Sein charakteristisches, elegisch-einfühlsames, manchmal auch recht flottes Spiel in "Sleepy" und "Boring" (beide Tracks tragen ihren Namen eigentlich zu Unrecht) sorgt für klangliche Abwechslung auf der Scheibe.
Eine kleine Attraktion gibt es mit Mick Taylors (John Mayall's Bluesbreakers, Rolling Stones, Jack Bruce Band) Gastauftritt in "Heavy Tune". Wie der Name schon vermuten läßt, ist das Stück ein gewichtiger, vielleicht etwas träger Jazzrocker mit krachiger Gitarre.
Eigentlich gilt für "Expresso II" das, was schon Udo und Thomas am Ende ihrer Rezensionen zu "Gazeuse!" geschrieben haben: "Ein feines Jazzrock-Album, das man jedem Freund gepflegter Fusion eigentlich bedenkenlos empfehlen kann" und "Dies ist ein interessantes Album auch für Leute, die sonst eher nix mit jazz-lastiger Musik am Hut haben". Von den psychedelisch-spaceigen Gong der frühen 70er ist allerdings auch auf dieser Scheibe nichts mehr zu finden.
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1979 Downwind
Bild
Besetzung:
Pierre Moerlen Drums,Organ,Yamaha Piano,Synthesizer,Vibraphone,Marimba,Percussion,Vocals on 1
Benoit Moerlen Vibraphone
Hansford Rowe Bass
Ross Record Guitar,Backing Vocals
Francois Causse Xylo-Marimba,Congas
Gastmusiker:
Didier Lockwood Violin on 2,6 & 7
Mike Oldfield Guitar,Bass,Irish Drum on 3
Steve Winwood Synthesizers on 3
Didier Malherbe Saxes on 3
Terry Oldfield Flute on 3
Mick Taylor Lead Guitar on 5
Tracklist:
1. Aeroplane 2.39
2. Crosscurrents 6.11
[BBvideo 360,250][/BBvideo]Benoit Moerlen with Sprocket
sprocket :Shiro Sugano (ds)(from KBB)、Hirotaka Nakashima (b)、Takashi Hayashi(g) ( from Qui )、Kyoko Kawasaki (vln)
3. Downwind 12.30
4. Jin-Go-Lo-Ba 3.24
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. What You Know 3.40
6. Emotions 4.44
7. Xtasea 6.39
Gesamtlaufzeit 39:47
Siggy Zielinski:
Das Besondere an "Downwind" ist das Vibraphon-Spiel von Pierre und Benoit Moerlen, das meist in Zusammenarbeit mit Congas und Schlagzeug zu hören ist.
Eröffnet wird die Scheibe jedoch von einem durchschnittlichen Mainstream-Rocker, "Aeroplane", der Hammond-Orgel und Gesang von Pierren Moerlen bietet. Als ein Instrumental mit obsessivem Vibraphon-Thema zum vertrackten Rhythmus, wirkt "Crosscurrents" da schon wesentlich interessanter. Diese Konfiguration wird anschließend durch funkige Geigen- und Gitarrensolos abgelöst. Ähnlich locker klingt am Anfang auch der Titeltrack, dann setzt aber ein dichtes Vibraphon-Motiv ein und Mike Oldfield legt einige charakteristische Gitarrensolos drüber. Da Oldfield dieses Stück mitproduziert hat, klingt es auch über weite Strecken nach ihm: es wirkt wie ein kleiner Nachtrag zu Incantations. Gegen Ende wird der Track jedoch wieder zum Jazz-Rock, diesmal mit Sax-Parts. Die wenigen Latin-Einflüsse kommen in einer brauchbaren Version von "Jin-Go-Lo-Ba" vor, einem durch Santana bekanntgewordenem Instrumental. "What you know" mutet wie Carlos Santana in seiner poppigen Phase an, hierauf gibt Mick Taylor ein Gitarrensolo zum Besten. Zur Vibraphonbegleitung spielt Geiger Didier Lockwood auf "Emotions" entspannte Melodiebögen. Lyrische Geigenlinien bestimmen auch den Anfang von "Xtasea", im weiteren Verlauf übernimmt jedoch die elektrische Gitarre die Führung.
Insgesamt ist Downwind eine solide Jazz-Rock/Fusion-Platte geworden. Für einige Abwechslung sorgen hier die bekannten Studiogäste, wie Mike Oldfield, Mick Taylor und Didier Lockwood.
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
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Re: GONG

Beitrag von nixe »

1980 live (was recorded in Paris in 1979)
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Line-up / Musicians:
- Benoit Moerlen / percussion
- Bon Lozaga / guitar
- Didier Malherbe / saxophones, flute
- Francois Causse / congas, drums, percussion
- Hansford Rowe / bass
- Mike Oldfield / guitar
- Pierre Moerlen / drums, percussion
Songs / Tracks Listing:
1. Downwind (6:26)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Mandrake (7:15)
3. Golden dilemma (7:43)
4. Soli (4:37)
5. Drum solo (4:23)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. Esnuria (4:48)
7. Crosscurrents (4:40)
Total Time: 39:52
Pierre Moerlen's Gong was a progressive Jazz/Rock/Fusion oriented band headed by french drum virtuoso Pierre Moerlen, who died in 2005. Being a spin-off of former psychedelic band "Gong", but totally different in style and musical ambitions, it is still being confused with it. This live CD captures the band on concerts recorded in spring of 1979 at The Stadium, Paris, and The Venue, London. The setlist comprises excellent tracks and musicianship of former studio albums "Gazeuse", "Expresso II", "Shamal" and "Downwind". The sound seems to be pretty much influenced by Mike Oldfield, who plays lead guitar on "Downwind" only. But, from the hearings, he must have had a more general influence on the production. "Esnuria" and "Soli" are probably the most prominent tracks on the album to demonstrate the capabilities of the musicians. http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCwQrQMwBA
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Tschüß
nixe

Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

!!!I like Prog!!!

!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
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