YesForum

Hiermit eröffne ich den Thread über meinen absoluten Lieblingsmusiker.

Er ist einfach der Beste, daran können auch Neil und Bruce nichts ändern.

Letzte Nacht habe ich sogar schon von seinem neuen Coverprojekt "Scratch My Back" geträumt!

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

SOON hat geschrieben:wird es ein gemeinsames Bühnenprogramm geben oder spielt jeder für sich?
Ein halbes Sting und ein halbes PG Konzert ist ja eigentlich ziemlich witzlos.
Jeder füllt für sich eine Halle.

Zumindest bei der Sting/Paul Simon-Tour im vergangenen Jahr gab es sowohl getrennte als auch gemeinsame Songs und die Abende waren nicht gerade kurz. Ähnlich war es auch bei den "Face To Face"-Touren von Elton John und Billy Joel, die es zwischen 1994 und 2010 immer wieder mal gegeben hat. Andererseits kann es natürlich auch so eine Doppel-Headliner-Tour werden, wo jeder für sich ca. 75 min. spielt, wie 2011 beim Mark Knopfler/Bob Dylan-Doppelpackage (wobei Knopfler während Dylan's Part immerhin bei vier Songs Gitarre gespielt hat). Das wird man ja noch sehen.

Sollte die Tour auch nach Europa kommen, käme sie wahrscheinlich sowieso erst nächstes Jahr, da Peter's Haus- und Hofbassist Tony Levin sich ja für diesen Herbst bei Crimson verpflichtet hat. Andererseits wäre Sting ja selbst auch zur Not als Bassist verfügbar.

Kleiner Vorgeschmack, wie es gesanglich werden wird.

ab 4:45
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Ans Licht gekommenes (ich sage bewusst nicht "neues", vielleicht abgesehen von der One Republic-Kollaboration) Songmaterial von Peter in den vergangenen Monaten:


I'm Amazing


The Veil


A. I. (mit One Republic)

Peter über sein erstes Solo Album "Peter Gabriel" (in Fankreisen auch als PG1 oder "CAR" bekannt), das heute vor genau 40 Jahren erschien und stilistisch, abgesehen vielleicht von der einen oder anderen kleineren Schnittmenge zu "The Lamb", soweit von Genesis entfernt war wie nur was:

http://petergabriel.com/news/pg1-40th-anniversary/

Vielen Dank für die Info Fragile. Ich hab mir neulich die Reissue-LP geholt, die in guter Qualität hergestellt wurde.

Mich hat das Album gleich beim ersten Hören weggepustet. Und es hat für mich nichts von seiner Faszination verloren. Ich finde es vielseitiger als alle anderen seiner nachfolgenden Alben. Die sind dafür homogener. Das hat jetzt nichts mit Bewertung zu tun. Ich habe alle Alben, und sie stehen überwiegend sehr hoch in meiner Gunst. Aber diese "Offenbarung" von damals hat sich nicht wieder eingestellt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass wir (Peter genau wie ich) damals jünger waren. Und bestimmt war es auch diese riesige Erleichterung: Peter Gabriel ist nicht weg vom Fenster. Oder so.

Mir geht es so wie Dir Aprilfrost, mir haben immer Alben geschmeichelt, die ganz viele Stile und Farben einbringen.
PGI ist nach wie vor mein Lieblingsalbum von ihm. Mit "Please don't touch" von Hackett geht es mir ähnlich, viele
Stile, Stimmungen und eine Menge Ideen.

JJG hat geschrieben:Mir geht es so wie Dir Aprilfrost, mir haben immer Alben geschmeichelt, die ganz viele Stile und Farben einbringen.
PGI ist nach wie vor mein Lieblingsalbum von ihm. Mit "Please don't touch" von Hackett geht es mir ähnlich, viele
Stile, Stimmungen und eine Menge Ideen.

Ja stimmt, das haben die beiden Alben gemeinsam, diese Vielseitigkeit an Stilen, Stimmungen und Ideenreichtum. Das konnten die anderen Genesisfamilienmitglieder mit ihren Soloalben leider nicht bieten.

Aprilfrost hat geschrieben:

JJG hat geschrieben:Mir geht es so wie Dir Aprilfrost, mir haben immer Alben geschmeichelt, die ganz viele Stile und Farben einbringen.
PGI ist nach wie vor mein Lieblingsalbum von ihm. Mit "Please don't touch" von Hackett geht es mir ähnlich, viele
Stile, Stimmungen und eine Menge Ideen.

Ja stimmt, das haben die beiden Alben gemeinsam, diese Vielseitigkeit an Stilen, Stimmungen und Ideenreichtum. Das konnten die anderen Genesisfamilienmitglieder mit ihren Soloalben leider nicht bieten.

Wobei die Alben von Peter und Steve durch die Bank alle vielseitig sind. Auch von Sound her.
Ich mag aber auch geschlossene Alben wie A curious Feeling oder Wise after the Event.

Aprilfrost hat geschrieben:Ja stimmt, das haben die beiden Alben gemeinsam, diese Vielseitigkeit an Stilen, Stimmungen und Ideenreichtum. Das konnten die anderen Genesisfamilienmitglieder mit ihren Soloalben leider nicht bieten.

Bei Tony und Mike würde ich sogar zustimmen, aber "Face Value" braucht mit Stimmungs- und Stilvielfalt auch nicht hinterm Berg zu halten.

Zitat Daryl Stuermer: "Was mich auch heutzutage noch am meisten beeindruckt, wenn ich "Face Value" auflege, sind vor allem die unterschiedlichen Musikstile darauf. Eine Mischung aus Beatles, Motown, Weather Report und auch ein bisschen Genesis. Heutzutage so eine Platte zu machen, wäre nahezu unmöglich. Wenn man dieses Album heute einer Plattenfirma anbieten würde oder man ihr sagen würde, was man musikalisch vorhat, das würde glatt abgelehnt werden. Selbst wenn Phil damit ankäme."

Zitat Shankar: "Wir wussten zu keinem Zeitpunkt, was er vorhat. Wird es eine Rockplatte, eine Jazzplatte, ein Instrumentalalbum werden? Phil hat dieses Talent, einem Weg zu folgen, ist aber flexibel genug, auf dem Weg woanders abzubiegen. Er erinnert mich an Frank Zappa!"

Jedenfalls ist es bis heute erstaunlich, dass Alben wie eben "PG1" oder "Face Value" mit solch einer Klasse so einen Erfolg haben konnten. Dass eine Band wie Genesis eine solche Vielzahl von talentierten Einzelmusikern hervorbrachte, auch.