Gabriel, Peter

[BBQ.Master]

Hiermit eröffne ich den Thread über meinen absoluten Lieblingsmusiker.

Er ist einfach der Beste, daran können auch Neil und Bruce nichts ändern.

Letzte Nacht habe ich sogar schon von seinem neuen Coverprojekt "Scratch My Back" geträumt!

[Royale]

Begeisterung auf den ersten Blick war es aber nicht. Anfangs fand ich Gabriels Musik sehr eintönig. Zwar nett, aber irgendwie langweilig und nichts Großartiges. Wenn man sich aber ein wenig mit Gabriel beschäftigt und einem die Bedeutung der Lieder klar wird, dann wächst in einem die Begeisterung an dem Musiker und der Persönlichkeit Peter Gabriel in ungeahnte Höhen.

Zumindestens war es bei mir so. Und Peter Gabriel ist bis heute mein Lieblingssolokünstler.

[SOON]

höchsten Respekt vor der schöpferischen Leistung dieses Musikers/Künstlers.
Er jagt nicht Trends hinterher sondern löst sie aus, sowohl mit Genesis als auch Solo.
Er hat sich nie wiederholt oder auf eine Formel verlassen, ich gönne ihm seinen großen Erfolg.

Lieblingsalbum : 4 (Security)
Lieblingssong : Mercy Street
Bestes Konzert : Secret World Live
3 mal Live gesehen.

[MX 2]

Ich bin eher ein Freund seiner Spätphase, von den ersten vier Alben gefällt mir III durchgehend, IV zum Teil, die ersten beiden sind bis auf wenige Ausnahmen (noch?) nicht so mein Ding . Royale hat schon recht, der Text war bei mir manchmal auch der Schlüssel zur Musik, war aber auch beispielsweise bei Pink Floyd nicht anders.

[Aprilfrost]

Habe gerade in der Morgenzeitung gelesen, dass Peter von Schwedens König Carl Gustav den sog. "Polarpreis" überreicht bekommen hat. Glückwunsch!

[Aprilfrost]

Hier mehr Information zur Preisverleihung:

Peter Gabriel und José Antonio Abreu geehrt
© ZEIT ONLINE, dpa 31.8.2009 - 17:01 Uhr
Die Musik hat keinen Nobelpreis, aber sie hat den Polar Music Prize. Die zwei Gewinner werden für ihre Musik und ihr soziales Engagement mit je 98.000 Euro belohnt



Der britische Rockmusiker Peter Gabriel (59) und der venezolanische Komponist und Wirtschaftswissenschaftler José Antonio Abreu (70) haben am Montag den Polar Music Prize 2009 erhalten.

Schwedens König Carl XVI. Gustaf überreichte die mit insgesamt zwei Millionen Kronen (196.000 Euro) dotierte Auszeichnung in Stockholms Konzerthaus. Sie wird seit 1992 an jeweils einen Preisträger oder eine Preisträgerin aus den Sparten klassisch orientierte Musik und Unterhaltungsmusik vergeben.

Die schwedische Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Gabriel für "seine zukunftsorientierte, nach außen gerichtete und Grenzen überschreitende künstlerische Arbeit" geehrt werde.

Der Brite war bis Mitte der siebziger Jahre als Sänger der Band Genesis bekannt geworden. Später profilierte er sich als Solomusiker und gilt als wichtiger Förderer von Musik aus Ländern außerhalb der westlichen Welt. Seine Organisation WOMAD (World of Music Arts and Dance) organisiert in mehr als 40 Ländern Festivals und Musik-Workshops an Schulen.

Über José Antonio Abreu hieß es, dass er mit seinem Musiknetzwerk "El Sistema" Hunderttausenden Kindern in Venezuela eine Möglichkeit geboten hätte, der Armut zu entkommen. Abreu hatte für seine Aktivitäten als Sozialreformer bereits 2001 den Alternativen Nobelpreis bekommen.

[DocFederfeld]

Ich höre seine Alben in den letzten Jahren nur sehr selten, aber trotzdem ist er für mich einer der besten (und zweifellos auch sympathischsten) Künstler überhaupt.

Mein liebstes Album ist die "IV" und ich mag die "Plays Live" immer noch sehr gerne.

Ich habe Gabriel 4 x live gesehen - herausragend war für mich die "So"-Tour 1987, aber auch der Auftritt 2007 in Mainz hat mich tief beeindruckt - insbesondere "Lay Your Hands On Me" war an Intensität kaum noch zu überbieten.

Ausgerechnet die "Secret World"-Live Tour hat mir persönlich weniger gefallen, obwohl ich "Us" als Album sehr viel lieber höre als "So".

[Aprilfrost]

Die "So"-Tour war für Peters Verhältnisse ja fast minimalistisch. Ich war auch dort und hatte gemeint, dass die Show nicht mehr zu toppen sei.
"Secret World" hat mir im Gegensatz zum Doc dann doch noch besser gefallen. Die mit einem Steg verbundenen beiden Bühnen hat PG optimal ausgereizt. Von menem leicht erhöhten Platz hatte ich einen fantastischen Blick auf alles, was Gabriel anstellte.
Die "Groing-up-Tour" war dann noch eine Nummer größer. Das Live-Erlebnis hat mch schwer beeindruckt. Im Nachhinein erscheint mir die Atmosphäre jedoch weniger intensiv und Peter Gabriel nicht mehr so im Kontakt mit dem Publikum wie früher. Trotzdem war es natürlich unglaublich gut.
1978 hatte ich den Rockpalast-Auftritt von PG im Fernsehen mit erlebt. Da war der Junge ja richtig bescheiden. Hatte mir aber auch gefallen.

[SOON]

Mir hat Secret World Tour am besten gefallen auch die DVD ist toll.

[Squonk]

Geht noch jemand nach Berlin zum Scratch my Back-Konzert?

Meine Lieblingalben sind I und III, wobei ich meinen Audiorip der Growing Up-DVD am öftesten höre, wenn ich Peter Gabriel höre.