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Green Day

Verfasst: Sa 2. Jun 2012, 23:12
von Fragile
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Die Spaß-Polit-Punkrock-Truppe aus dem kalifornischen Berkeley gab kürzlich bekannt, dass man drei Jahre nach dem letzten Album eine Konzeptalbum-Trilogie plant. Der erste Teil "¡Uno!" soll schon ab September 2012 in den Läden stehen, die Veröffentlichung der anderen beiden Teile "¡Dos!" und "¡Tré!" sind dann für November 2012 und Januar 2013 geplant. Konzeptalbum-Luft haben die drei Herren ja bereits 2004 mit ihrem Bestseller-Album "American Idiot" (das seit 2009 auch als Musical aufgeführt wird) geschnuppert, das könnte vielleicht interessant werden. Mehr dazu hier:

http://greenday.com/node/7541

Studioalben:
39/Smooth (1990)
1,039/Smoothed Out Slappy Hours (1991)
Kerplunk (1992)
Dookie (1994)
Insomniac (1995)
Nimrod (1997)
Warning (2000)
American Idiot (2004)
21st Century Breakdown (2009)
¡Uno! (2012)
¡Dos! (2012)
¡Tré! (2013)

Livealben:
Live Tracks (1994)
Foot In Mouth (1996)
Bowling Bowling Bowling Parking Parking (1996)
Bullet In A Bible (2005)
Awesome As F**k (2011)

Re: Green Day

Verfasst: So 3. Jun 2012, 22:57
von SOON
kenne nur ein paar Songs, das ist nicht mein Ding!
Da bleib ich lieber beim 77er-Punk obwohl Green Day mit denen eh nichts gemein hat, außer, dass sie ein bisschen wild sind.

Re: Green Day

Verfasst: Mo 4. Jun 2012, 07:09
von Aprilfrost
SOON hat geschrieben:kenne nur ein paar Songs, das ist nicht mein Ding!
Da kennst Du ja noch mehr als ich. Irgendwann hörte ich mal in ein Album rein (wohl in einem E-Markt). Weil mir die Musik so gar nichts sagte, habe ich nie wieder einen Versuch gestartet.

Re: Green Day

Verfasst: Mi 6. Jun 2012, 22:29
von Fragile
Gut, ob sie "mein Ding" sind, wie soll man sagen?
Ich kann gewiss nicht mit allem von Green Day etwas anfangen, vor allem mit dem Frühwerk vor "Dookie". Und zwischen dem Album und "American Idiot" gibt es drei Alben mit einerseits guten Songs, aber andererseits auch viel Leerlauf. Das letzte war wieder sehr gut im songorientierten Sinne und wenn sie jetzt anscheinend wieder das Prinzip "Konzeptalbum" verfolgen wollen, kann auch wieder was Interessantes dabei rauskommen. Ihre Band-Entwicklung finde ich auf jeden Fall klasse: Von frühen rüpelhaften Songs über Selbstbefriedigung, Bisexualität und Durchfall bis hin zu sozialkritischen, politischen Statements, sowas habe ich sonst nur bei den Beastie Boys erlebt.
Meine Schwester, die ein deutlich größerer Green Day-Fan ist als ich, hat mich 2009 mal mit zu einem Konzert mitgenommen, ich wusste nicht, was mich dabei erwarten wird und hatte auch keine großen Erwartungen daran, war aber hinterher doch ziemlich begeistert und habe es nicht bereut, mitgekommen zu sein.

Obwohl Green Day sicherlich von The Clash, den Sex Pistols und den Ramones beeinflusst sind, haben sie mit ihnen eigentlich fast gar nichts gemeinsam. Zumindest in den 90ern wollten sie in erster Linie etwas melodischere Drei-Akkorde-Punk-Songs schreiben und die Sozialkritik mal ganz außen vor lassen. Und irgendwie haben sie es damals doch geschafft, den Teenies von damals beizubringen, wie das Ende der 70er mit dem Punk funktionierte und das finde ich eigentlich gut. Genau wie bei den gleichzeitig um die Ecke kommenden Britpopper mit ihren Beatles-, Stones- und Kinks-Einflüssen.