Grobschnitt

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Aprilfrost
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Grobschnitt

Beitrag von Aprilfrost »

Aus aktuellem Anlass spendiere ich dieser ausgefallenen Band diesen Thread. Gestern habe ich sie live erlebt. Doch erst ein paar allgemeine Informationen.

In diesem Jahr feiern Grobschnitt ihr 40jähriges Jubiläum. 1970 als "Kapelle Elias Grobschnitt" gegründet, entwickelte sich aus der Spaßband eine äußerst kreative Krautrock-Combo, die nicht nur sauber produzierte Studioalben heraus brachte, sondern sich auch mit ihrer fantasievollen Bühnenschow einen Namen machte. Grobschnitt-Konzerte sind genauso etwas fürs Auge wie für die Ohren. Wegen ihrer Improvisierfreudigkeit bei durchaus halbstündigen und längeren Titeln ist kein Konzert wie das andere.
Von den Gründungsmitgliedern sind heute noch Sänger und Begleitgitarrist Willi Wildschwein alias Stefan Danielak und Sänger und Beleuchter Toni Moff Mollo (Rainer Loskand) dabei. Der andere "Alte" Michael "Milla" Kapolke stieß in den 70er Jahren zur Band.
1989 gaben "Grobschnitt" ihre Last Party, um sich dann aufzulösen. 2006 fand die "Reunion" statt. Einige der Veteranen leben nicht mehr, statt ihrer ging die nächste Generation ins Rennen. Nun stehen Väter und Söhne auf der Bühne, die bestens miteinander harmonieren. (Das derzeitige Line-up und weitere Informationen gibt es auf den Seiten http://www.grobschnitt-band.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/Grobschnitt.

Meine Lieblingsalben sind Rockpommels Land, Solar Music Live und das Debutalbum Grobschnitt.
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SOON
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Re: Grobschnitt

Beitrag von SOON »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Meine Sammlung sieht derzeit so aus:
Grobschnitt - 2010 Live
Grobschnitt - Fantasten
Grobschnitt - Grobschnitt 2008 Live
Grobschnitt - Illegal
Grobschnitt - Jumbo
Grobschnitt - Kinder + Narren
Grobschnitt - Merry-Go-Round
Grobschnitt - Rockpommel's Land
Grobschnitt - Sonnentanz - Live
Grobschnitt - The Grobschnitt Story 4 - Illegal Tour 1981 Complete
Grobschnitt - Die Grobschnitt Story 1
Grobschnitt - Die Grobschnitt Story 3 „The History of Solar Music“ Vol. 1
Grobschnitt - Last Party - Live
Grobschnitt - Razzia
Grobschnitt - Volle Molle - Live
Grobschnitt - Solar Music – Live
Grobschnitt - Ballermann
Grobschnitt - Grobschnitt

Ich hatte noch ein paar Story-CD's mehr, hab inzwischen aber einige wieder abgegeben.
Ob das richtig war weiß ich nicht, bis jetzt hab ich sie nicht vermisst.
Interessieren tut mich überwiegend die 70er-Phase.
Deshalb werde ich mir mal die "0" zulegen, bevor sie vergriffen ist.
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nixe
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

Als '94 Eroc die Grobschnitt-Story rausbrachte, hatte ich gerademal Rockpommel's Land & SolarMusic live!
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Sie war für mich unwahrscheinlich wichtig, um von Grobschnitt einen genaueren Eindruck zu bekommen. Als ich dann noch laß, das bei Interesse seitens der Hörerschaft, die Story weitergeht, wurden Augen & Ohren immer größer!
Wie es sich bis heute entwickelt hat, konnte ich nicht vorraus sehen, weil ich nicht wußte, was da für eine aktive Fan-Gemeinde dahintersteckt.
Die Alben zwischen Razzia & last Party habe ich noch nie gehört. Weiß aber, das sie, außer SonnenTanz (die mit 33min. viel zu kurz ist), mir nicht gefallen werden.
Die Grobschnitt Story 0 kann ich nur empfehlen, denn so wäre das erste Album geworden, wenn es durch gegangen wäre, bei der ProduktionsZänsur!
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Tschüß
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

Heute um 11.20 Uhr MESZ kahm auf NDR 1 Radio NDS die WolkenReise von Eroc
& nicht die FakeVersion vom klauenden Clown (James Last)!!!
Es geschehen noch Zeichen & Wunder!
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

Grobschnitt Solar Music Live - FULL
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

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Grobschnitt - Story O
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http://www.musicline.de/de/player_flash ... 50/product
Grobschnitt
Elisabeth Richter Hildesheimer Straße 83 30169 Hannover GERMANY
Tel.: 0049‐511‐806916‐16 Fax: 0049‐511‐806916‐29 Cell: 0049‐177‐7218403 elisabeth.richter@mig‐music.de
„Kapelle Elias Grobschnitt (Die Grobschnitt Story 0)“
VÖ: 25.06.2010
2CD Cat. No.: MIG 00242 Format: 2CD
Genre: Krautrock
Die Entstehungsgeschichte der „Kapelle Elias“ GROBSCHNITT
Es begann alles in den frühen 60ern auf der Realschule Altenhagen. Gerd (immer schon Lupo) und Achim (später Eroc) waren Banknachbarn und hörten am liebsten The Tornados, The Shadows, The Spotnicks und The Ventures. Gerd half Achim bei Mathe, Achim half Gerd bei Englisch und manchmal kloppten sie sich auch. Dann setzte der Lehrer sie auseinander. Jedenfalls hatte Achim als erster in der Klasse zwei Tonbandgeräte und Gerd ein Moped. Bald darauf hatte Gerd als erster auf der Schule eine E-Gitarre und Achim ein Schlagzeug. Das führte 1965 mit weiteren Schulfreunden zur Gründung einer Band, der Achim zunächst den Namen „The Universals“ und dann im Sommer 1966 den Namen „The Crew“ verpasste. Doch dies ist eine andere Geschichte, die irgendwann noch erzählt werden wird...
Nach dem Ende der Crew im Herbst 1969 entstanden 1970 zwei neue Bands: Gitarrist Lupo gründete mit dem Bassisten Urmel (später Baer, heute bAER) und dem Schlagzeuger Felix „Charing Cross“, die sich dem etwas härteren Stil verschrieben. Ihr Konzertplakat erregte schnell Aufsehen und sorgte für heftige Diskussionen, besonders im kirchlichen Bereich. http://www.stephan-schelle.de/grobschni ... 0cross.htm
Doch in der „wilden Phase“ der ausgehenden 60er waren Provokation und Opposition für gewöhnlich an der Tagesordnung. Die Crew-Mitglieder Achim „Eric“ und Peter Klassen formierten derweil mit Michael Barth und Carlos Böttcher „Wutpickel“, eine Art Freejazz-Konsortium, dessen Hauptgewicht auf Improvisation und spontanen Happenings lag.
Während Charing Cross in und um Hagen und bisweilen auch im Münsterland die Bühnen unsicher machten, absolvierten Wutpickel zahlreiche Sessions in der THG-Aula und lieferten im Dezember zusammen mit dem Gitarristen Hans Reichel und dem Geiger Georg Witte im Wuppertaler Jazzkeller „Jam“ einen zweistündigen, denkwürdigen Auftritt ab.
Ende 1970 war auch Wutpickel Geschichte und „Achim“ Eroc traf sich mit seinem alten Freund und Crew-Sänger Stefan (später Wildschwein), um neue Pläne zu schmieden. Lupo war nach wie vor mit seinen Charing Cross unterwegs, also setzte man sich gemeinsam an den runden Tisch und im Februar 1971 schlossen sich Eroc und Stefan dieser Band an.
Charing Cross bestanden nun aus den Musikern Baer, Lupo und Stefan, die mit den beiden Schlagzeugern Felix und Eroc auftraten, eine für die damalige Zeit recht ungewöhnliche Konstellation, die in Deutschland allenfalls noch bei Amon Düül zu finden war.
Von Anfang an hatten sich bei den Proben in der Hagener THG-Aula zwei regelmäßige Zuhörer eingefunden: Rainer, der „kleine Mann“ (später Toni Moff Mollo) und sein Freund Ralf (später John McPorneaux). Eines Tages brachte Rainer zum Spaß ein Foto der „Band“ seines Großvaters mit. Diese Herren waren 1915 mit selbst gebastelten Instrumenten in und um Hagen unter dem Namen Kapelle Grobschnitt aktiv. Das Foto beeindruckte natürlich alle und so entschied man nach einigem Hin und Her, sich fortan „Kapelle Elias Grobschnitt“ zu nennen. Da man am 4. April noch als Charing Cross in Rheine aufgetreten war, wie die Steinfurter Rundschau damals schrieb, am 15. Mai dann jedoch unter Kapelle Elias Grobschnitt in Hagen im HDB spielte, wie die Hasper Zeitung am 14.5.1971 ankündigte,
kann die Gründung von Grobschnitt im eigentlichen Sinn auf Anfang Mai 1971 datiert werden, obwohl der Name selbst erst ein Jahr später, anlässlich der Veröffentlichung des Debüt-Albums im April 1972 ins Spiel kam, wie weiter unten erklärt ist. Nun war also der „Elias in Aktion“ und gab zahlreiche Auftritte, von denen z.B. die Gigs im Hagener Jugendheim Buschey (heute „Kultopia“), im Haus der Begegnung, im Jugendheim, im Haus der offenen Tür in Rheine, in der Diskothek „Alte Dame“ in Mesum, im Stadtsaal Wetter, im Stadtsaal Letmathe, das legendäre Konzert Ende September in der Konzertmuschel im Volkspark in Hagen und viele andere bis heute unvergessen sind. Die heimische Presse (Westfalenpost, Rundschau und insbesondere die Hasper Zeitung) widmete sich ausführlich diesen Aktivitäten. Wahrscheinlich hätte die Gruppe in dieser Besetzung auch das erste Album eingespielt, wäre nicht im Oktober ’71 der Keyboarder Hermann Quetting (vorm. Chris Braun Band, Dortmund) dazu gestoßen, der mit seinen zahlreichen Tasteninstrumenten den Stil entscheidend beeinflusste und mitgestaltete.
Der Name „Kapelle Elias Grobschnitt“ wurde nach der Fertigstellung des Albums auf Drängen der Plattenfirma in "Grobschnitt“ gekürzt, weil das angeblich besser klang und dem internationalen Verkauf der LP dienlicher sein sollte. Somit war Grobschnitt ab dem Frühjahr 1972 unter diesem Namen dann „amtlich“ mit Keyboarder aktiv. Auch das alte, mittlerweile weithin bekannte und berüchtigte alte Konzertplakat von Charing Cross wurde hervorgekramt, umbenannt und etwas „entschärft“ als Brücke zur neuen Band und zum neuen Namen eingesetzt.
Seit seiner Veröffentlichung im April 1972 galt das Album „Grobschnitt“ (Metronome/Brain 1008) bis heute als Debüt der Hagener Formation. Jedoch spiegelt es ihren damaligen musikalischen Stand nicht umfassend wieder. Die darauf enthaltenen Stücke wurden bekanntlich im Spätherbst 1971 mit Hermann Quetting speziell für die LP arrangiert. Jedoch schon im Frühjahr hatte Schlagzeuger Eroc erste, professionelle Aufnahmen in der THG-Aula gestartet, die er im Laufe des Jahres immer weiter führte. Im August nahm er dort z.B. das komplette Programm der Kapelle Elias Grobschnitt auf. Alles wurde live eingespielt und anschließend editierte und verfeinerte er das Material mit elektronischen Effekten und Gags in seinem Heimstudio. Dabei kamen mehrere Bandmaschinen, Tongeneratoren, diverse Klangerzeuger, Echogeräte und sein legendäres, selbstgebautes Pult zum Einsatz. Ganz am Anfang der CD ist ein kurzer Ausschnitt seiner Band Wutpickel vom Sommer 1970 zu hören, die Stimme vom Ölberg sprach er auf ein Tonband, das langsamer abgespielt wurde, für das Intro von Suntrip wurde eine gefüllte Badewanne verwendet und das Finale der Sinfonie ist eine spezielle „psychedelische“ Variante, bei der er mit allen Geräten rumhexte, die ihm zur Verfügung standen und die in dieser Form nie wieder zustande kam.
Fallstone und About My Town wurden später im Studio nicht aufgenommen, weil sie nicht mehr auf die Vinyl-LP gepasst hätten. About My Town zeigt besonders gut das Zusammenspiel der Drummer Felix (auf der Bühne und im Stereobild bei allen Aufnahmen links) und Eroc (rechts). Fallstone ist ein Beweis für den in dieser Phase oft recht ungestümen Gesang von Stefan „Wildschwein“ und dieses gesamte „erste Album“ ergänzt in hervorragender Weise den Blick auf das musikalische Spektrum der Band. Diese frühen, authentischen Aufnahmen wirken über weite Strecken lebendiger und frischer, als die perfekt ausgefeilten Studioversionen auf der Metronome-LP. Sie zeigen die Kapelle Elias Grobschnitt so, wie man sie in jenen Tagen erleben konnte. Und nicht nur in den ersten Takten von Fallstone bestätigt sich auch ihr Spitzname, der von den Fans damals hochgehalten wurde: die „Westfälischen Santana“…
TRACKLISTING:
CD 1
01 – Whazz Gaddit (Wutpickel) 00:46
02 – Die Sinfonie 12:00
03 – Das Reiselied 06:27
04 – Wonderful Music 03:36
05 – Suntrip 16:14
06 – About My Town 08:56
07 – Fallstone 05:25
CD 2
08 – Das D-Lied 04:03
09 – Das Teelied 03:15
10 – Die Maschine 07:49
11 – Das D-Lied (live) 04:33
12 – Die Sinfonie (live) 31:13
Titel 01 bis 10 aufgenommen 1971 von Eroc in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums, Hagen. Titel 11 und 12 aufgenommen von Eroc am 26.9.1971 im Volkspark, Hagen. Zusammengestellt und digital bearbeitet zwischen 2008 und 2010 von Eroc at The Ranch, Breckerfeld.
Tracks 01 to 10 recorded in 1971 by Eroc at the THG assembly-hall in Hagen, Germany. Tracks 11 and 12 recorded by Eroc on Sept. 26th, 1971 at Volkspark, Hagen, Germany.
Compiled and remastered between 2008 and 2010 by Eroc at The Ranch, Breckerfeld, Germany.
Ich weiß ja, alles wieder viel zu viel & viel zu lang, aber Geschichten sind nun mal lang & ich weiß nicht wo ich kürzen soll!!! Entweder oder, also lesen oder nicht.
Tschüß
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SOON
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Re: Grobschnitt

Beitrag von SOON »

@nixe, die Story 0 hab ich mir erst kürzlich zugelegt! :good:
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

@SOONy: Dann wirst Du feststellen, das dieses der coverText von Eroc ist. SoundBeispiele sind dagegen MangelWare! Keine gute Werbung für nunentschlossene!!!
Tschüß
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

Auch diese Story geht weiter:
Hier die typisch krautigen Alben:
back-cover of Grobschnitt:
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Grobschnitt - Ballermann
revisitedrec / spv (1974 / 2008)
(7 Stücke, 74:06 Minuten Spielzeit)
Im Jahr 1974 erschien mit „Ballermann“ das zweite Album der besten deutschen Liveband der 70’er und 80’er Jahre. Auf dem Album das als DoppelLP erschien, befand sich auf zwei LP-Seiten auch erstmals das Kultstück der Band „Solar Music“. Grobschnitt befanden sich gerade im Umbruch, denn Keyboarder Volker „Mist“ Kahrs war für Hermann „Quecksilber“ Quetting zur Band gestoßen und hinterließ schon seine Handschrift. Auch war der zweite Schlagzeuger Axel „Felix“ Harlos nicht mehr mit von der Partie. Es entstand aber ein klasse Album mit tollen Stücken wie „Sahara“, „Morning Song“ oder „Magic Train“.
Nachdem bei revisitedrec/spv bereits die beiden Alben „Jumbo“ und „Rockpommel’s Land“ in remasterter Version erschienen sind, geht die Aufarbeitung der Grobschnitt-Alben nun im Herbst 2008 mit „Ballermann“ und „Illegal“ endlich weiter. Auf diese Alben haben bereits viele Fans gewartet, waren sie doch bisher nur in mäßiger Qualität auf CD erhältlich gewesen und mittlerweile vergriffen.
Im Booklet der remasterten CD hat Eroc, der beim Mastering wieder exzellente Arbeit geleistet hat, einiges zur Entstehung des Albums zu sagen. Sehr interessant ist, dass neben Dieter Dierks und Frank Mille damals auch Eroc - wie schon beim Debütalbum - am Mischen des Albums mitwirken wollte. Das ging aber nur zwei Tage gut und Eroc verfließ augrund unterschiedlicher Auffassung mit den Produzenten den Prozess. Das führte dazu, dass das damalige Endprodukt nicht ganz seinen Vorstellungen entsprach. Nun hatte er aber die Möglichkeit dieses nachzuholen und hat die Mischung entsprechend neu gestaltet.
Schon beim Opener „Sahara“ gehen einem gegenüber dem alten Album die Ohren auf. Es hört sich viel räumlicher an und man hat das Gefühl als seien viel mehr Stimmen zu hören. Ähnliches ist auch bei den anderen Stücken festzustellen. Es werden plötzlich Passagen und Instrumenteierungen hörbar, die vorher nicht da gewesen zu sein scheinen. Bei „Drummer’s Dream“ kommt der Satzgesang beispielsweise noch besser zur Geltung. Während ich das jetzt höre läuft mir eine Gänsehaut über den Rücken. Und Mist’s Piano-Intro bei „Magic Train“ bekommt eine gesteigerte Dynamik und Klarheit. Aufgrund der Länge der Originalstücke war die Platzierung von Bonusstücken zwar nicht möglich, aber die neu erstrahlenden Klangwände sind da auch eigentlich Bonus genug.
Alles spricht im Moment nur von den hervorragend gemasterten Frühwerken von Genesis. Die besitze ich auch und bin sehr glücklich damit, aber eines muss gesagt werden, dass Mastering von „Ballermann“, für das Eroc verantwortlich zeichnet, steht dem in nichts nach, übertrifft meines Erachtens diese sogar. Das Album stellt ein außergewöhnliches Klangerlebnis dar, das für mich in jede gute Rocksammlung gehört. An alle Grobschnitt-Fans kann ich nur appellieren, sofort zum Händler ihres Vertrauens zu rennen und das Album zu ordern. Allen anderen Musikfreunden kann ich dieses außergewöhnliche Album nur wärmstens an Herz legen.
Stephan Schelle, November 2008
SolarMusic erblickt das Licht der Welt...
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...& wird größer als die Summe aller Teile!!!
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Grobschnitt
Dieser Artikel beschreibt die Band Grobschnitt. Es gibt auch Grobschnitt (Tabak).
Allgemeine Informationen:
Genre(s) Rock, Krautrock, Progressive Rock, Deutschrock
Gründung 1970 Auflösung 1989 Neugründung 2006
Website http://www.grobschnitt-band.de
Gründungsmitglieder:
Schlagzeug: Eroc (Joachim H. Ehrig) (bis 1983)
Schlagzeug: Felix (Axel Harlos) (bis 1972)
Gitarre: Lupo (Gerd Otto Kühn) (bis 1989)
Gesang, Gitarre, später auch Saxophon: Willi Wildschwein (Stefan Danielak)
Bass: Baer (Bernhard Uhlemann) (bis 1972, 1973-1975)
Keyboard: Quecksilber (Hermann Quetting) (bis 1972)
Licht: Toni Moff Mollo (Rainer Loskand)
Aktuelle Besetzung:
Gitarre: Nuki (Stefan Danielak jr.) (seit 2006)
Gesang, Akustik-Gitarre: Willi Wildschwein (Stefan Danielak)
Schlagzeug: Admiral Top Sahne (Rolf Möller) (seit 1985)
Gitarre, Background-Gesang: Manu Kapolke (seit 2006)
Bass, Gesang: Milla Kapolke (Michael Kapolke) (1979-1989, seit 2006)
Gesang, Licht: Toni Moff Mollo (Rainer Loskand)
Keyboard: Tatti (Deva Tattva) (seit 2006)
Percussion, Schlagzeug: Demian Hache (seit 2006)
Ehemalige Mitglieder:
Keyboard: Mist (Volker Kahrs †) (1972-1982)
Bass: Popo / Hunter (Wolfgang Jäger †) (1975-1979)
Keyboard: J.R. (Jürgen Cramer) (1982-1985)
Schlagzeug: Peter Jureit (1983-1985)
Keyboard: Tarzan (Thomas Waßkönig) (1985-1989)
Bass: Commodore Stulle (Harald Eller) (1989)
Keyboard: Sugar Zuckermann (Dirk Lindemann) (1989)

Grobschnitt nennt sich eine deutsche Rockband, die zwischen 1970 und 1989 bestand und seit 2006 in einer neuen Formation wieder aktiv ist.
1970 verschmolzen in Hagen die Schülerbands Crew Blues Session, Charing Cross und Wutpickel zur Kapelle Elias Grobschnitt, was später zu "Grobschnitt" verkürzt wurde. Namensgebend war die Kapelle Grobschnitt, die sich im Ersten Weltkrieg aus Soldaten mit selbstgebastelten Musikinstrumenten gebildet hatte. Die meisten der Musiker und Roadies von Grobschnitt gaben sich witzig klingende Künstlernamen, unter denen sie bei Ihren Fans auch bekannt wurden. So nannten sich die Gründungsmitglieder Eroc (Schlagzeug), Felix (ebenfalls Schlagzeug), Lupo (Solo-Gitarre), Wildschwein (Rhythmus-Gitarre, Gesang, Saxophon), Baer (Bass), Quecksilber (Tasteninstrumente), Toni Moff Mollo (Lichtanlage und später auch Gesang).

Inhaltsverzeichnis:
1 Musik und Auftritte der Band
2 Bandmitglieder
3 Grobschnitt in den Medien
4 Weitere Aspekte der Geschichte von Grobschnitt
5 Diskografie
6 Weblinks

Musik und Auftritte der Band:
Die Band Grobschnitt galt für ihre Zeit als eine sehr innovative Gruppe, die mit einer Mischung aus Theater, optischen Effekten, fröhlichem Klamauk und überaus langen musikalischen Improvisationen ihre vielstündigen Bühnenshows darbrachte. Die längste dieser ununterbrochenen Improvisationen konnte über eine Stunde dauern und trug den Titel Solar Music oder auch Powerplay. Die Liedtexte der Band waren zunächst auf englisch, später kamen dann verstärkt deutschsprachige Texte hinzu. In beiden Fällen äußerte sich die Band zu gesellschaftlich umstrittenen Themen wie beispielsweise der Friedensbewegung, der Fortschritts- und Technikgläubigkeit oder dem Protest gegen den Ausbau der Atomenergie. Ein typisches Beispiel für dieses Engagement ist der Text von Vater Schmidt's Wandertag auf dem Album Jumbo. Auf der anderen Seite konnte die Band auch musikalische Märchen erzählen, wie bei dem Konzeptalbum Rockpommel’s Land.
Von links stehend: Lupo, Eroc, Wildschwein, McPorneaux, sitzend: Mist, darüber Toni Moff Mollo
Die Band hatte ihre treuesten Fans im deutschsprachigen Bereich, obwohl das Album Rockpommel’s Land auch im englischsprachigen Raum in Kanada erschien und dort beachtliche Verkaufszahlen erreichte. Ein in der deutschen Musikszene absolutes Novum bedeutete das Erscheinen des Albums Jumbo im Jahre 1975, das zunächst mit englischen Texten und ein Jahr später nochmals auf Deutsch herauskam.
Ein weiteres Kennzeichen der musikalischen Tätigkeit von Grobschnitt waren die Anzahl und Orte ihrer Auftritte. Sie waren eine der ersten deutschen Bands, die buchstäblich im kleinsten Dorf auftreten. Das dafür notwendige Equipment wurde von Jahr zu Jahr umfangreicher, bis schließlich mehrere LKWs für dessen Transport notwendig wurden. Wegweisend waren die pyrotechnischen Anteile der Bühnenshow. Obwohl Grobschnitt als deutsche Erfinder dieser Auftrittsform galten und zunächst keinerlei Erfahrung damit bestand, kam es niemals zu einem ernstzunehmenden Unfall beim Abbrennen des Feuerwerks an den Auftrittsstätten.
1989 löste sich die Band nach 19 Jahren mit ihrer Last Party Tour auf. Die Ursache für die Trennung lag im Wunsch einiger Mitglieder, nach teilweise 19 Jahren der gemeinschaftlichen musikalischen Tätigkeit eigene persönliche Wege gehen zu können.
2006 kam es zu einer Wiedervereinigung von Grobschnitt, an der einige der alten Mitglieder inklusive ihrer Söhne beteiligt sind. Nach einem Testauftritt vor geladenen Fans im Mai 2007 fanden im Oktober des gleichen Jahres die ersten beiden öffentlichen Auftritte in Aschaffenburg statt. Seitdem tritt die Band wieder regelmäßig auf. Ein Höhepunkt war dabei das Konzert in der ausverkauften Hagener Stadthalle vor 3000 Zuschauern im Januar 2009. 2012 wurde das Rockmärchen Rockpommel’s Land im Theater der Stadt Hagen mit einem Sinfonieorchester an vier ausverkauften Abenden aufgeführt.

Im Laufe der Jahre änderte sich die Besetzung von Grobschnitt häufig:
1970-1972 Eroc (dr), Felix (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Baer (b), Quecksilber (k), Toni Moff Mollo (voc, light)
1972-1974 Eroc (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Mist (k), Baer (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
1974-1980 Eroc (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Mist (k), Popo (b), Hunter (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
1980-1982 Eroc (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Mist (k), Milla Kapolke (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
1982-1983 Eroc (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Cramer (k), Milla Kapolke (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
1983-1984 P. Jureit (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), J. Cramer (k), Milla Kapolke (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
1985 P. Jureit (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Tarzan (k), Milla Kapolke (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
1985-1988 Admiral Top Sahne (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Tarzan (k), Milla Kapolke (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
1988-1989 Admiral Top Sahne (dr), Lupo (lg), Wildschwein (rg, voc, sax), Sugar (k), Commodore Stulle (b), Toni Moff Mollo (voc, light)
2007-heute Admiral Top Sahne (dr), Stefan Danielak jr. (lg,rg), Wildschwein (rg, voc), Deva Tattva (k), Milla Kapolke (b), Toni Moff Mollo (voc, light), Manu Kapolke (lg,rg), Demian Hache (perc)
Erläuterung zu den Abkürzungen, außerdem: lg=Solo-Gitarre, rg=Rhythmus-Gitarre.
Außerdem traten auch die Roadies der Band als Schauspieler auf. Die bekanntesten waren McPorneaux, Ballermann, Detlev Rohr, Geheimrat Günstig, El Blindo.

Bestimmend für den Werdegang der Band war trotz der Wechsel einzelner Mitglieder der Zusammenhalt. Bis zum Ende der aktiven Zeit der Gruppe waren von den Gründungsmitgliedern Gerd Otto Kühn (Lupo), Stefan Danielak (Willi Wildschwein) und Rainer Loskand (Toni Moff Mollo) dabei. Mit Joachim H. Ehrig (Eroc) und Volker Kahrs (Mist) waren zwei weitere tonangebende Leute mehr als zehn Jahre lang bei Grobschnitt.

Grobschnitt in den Medien
Die Beachtung durch die Medien war in der ersten Zeit relativ gering. Die Ursachen dafür waren vielfältig: Zum einen konnten die damaligen Medien wie Radio und Fernsehen mit dem ungewöhnlichen Live-Konzept der Gruppe nichts Konkretes anfangen. Weiterhin kam es zu Missverständnissen mit den Moderatoren von Live-Auftritten im Radio, die das musikalische Konzept von Grobschnitt nicht in ihre Sendungen einbauen konnten. Ab Anfang der 1980er Jahre änderte sich dann die Situation. Populäre Fernsehmagazine zum Thema Musik wie Rockpalast, Aspekte, Musikladen und andere kamen auf die Gruppe zu. Außerdem hatte die Band einige Auftritte im Radio, beispielsweise beim WDR zwischen 1975 und 1980 in der Radiothek. Bei diesen Auftritten kam die Band bis zu zweimal jährlich jeweils für über eine Stunde zu Wort und spielte dabei akustische Teile der eigenen Liveshow aus der für die Band typischen Mischung aus Musik, Spaß und Sprachkomik. 2009 kam Grobschnitt in der Aktion WDR 200 überraschend auf den 32. Platz und war somit erfolgreicher als viele Bands, die erheblich häufiger auf WDR 2 gespielt werden. Mit dem Titel "Wir wollen leben" belegten Grobschnitt den ersten Platz der Jahresauswertung 1982 der Schlagerrallye. Im März 2011 belegte Grobschnitt beim Leserpoll der Musikfachzeitschrift "Eclipsed" Platz 1 in den Rubriken "beste Band 2010" sowie "bester Live-Gig 2010" sowie Platz 6 in der Rubrik "bestes Album 2010"

Weitere Aspekte der Geschichte von Grobschnitt
Einer der musikalischen Köpfe der Band war Joachim H. Ehrig mit dem Spitznamen Eroc. Parallel zu seiner Tätigkeit als Schlagzeuger, Sänger und elektronischem Tüftler bei Grobschnitt brachte er mehrere Soloalben heraus. Auf der LP Eroc 3 (1979) findet sich das Stück Wolkenreise, das sich zu einem Hit entwickelte und auch heute noch im Radio gespielt wird. Eroc verließ bereits 1983 die Band, um sich ausschließlich seinen Soloproduktionen zu widmen; so spielte er gemeinsam mit Hans Reichel „The Return of Onkel Boskopp“ ein. Er betreibt heute in der Nähe von Hagen ein Studio zur Restaurierung und zur Digitalisierung von analog aufgenommenen Musiktiteln. Nach der Auflösung von Grobschnitt 1989 ist Eroc als Herausgeber für die weiteren Produktionen der Band aus ihrer aktiven Zeit verantwortlich.

Diskografie:
1972 Grobschnitt
1974 Ballermann
1975 Jumbo (englisch)
1976 Jumbo (deutsch)
1977 Rockpommel’s Land
1978 Solar Music – Live
1979 Merry-Go-Round
1980 Volle Molle - Live
1981 Illegal
1982 Razzia
1984 Kinder und Narren
1985 Sonnentanz - Live
1987 Fantasten
1990 Last Party - Live
1994 Die Grobschnitt Story 1
1998 Die Grobschnitt Story 2
2001 Die Grobschnitt Story 3 „The History of Solar Music“ Vol. 1
2002 Die Grobschnitt Story 3 „The History of Solar Music“ Vol. 2
2002 Die Grobschnitt Story 3 „The History of Solar Music“ Vol. 3
2003 Die Grobschnitt Story 3 „The History of Solar Music“ Vol. 4
2003 Die Grobschnitt Story 4 „Illegal Tour 1981 Complete“
2004 Die Grobschnitt Story 3 „The History of Solar Music“ Vol. 5
2004 Die Grobschnitt Story 5
2006 Die Grobschnitt Story 6 „Rockpommel's Land And Elsewhere...“
2006 The International Story
2008 Grobschnitt 2008 live
2009 Another Journey (Maxi CD)
2010 Die Grobschnitt Story 0
2010 Grobschnitt Live 2010
2010 2008-Live-2010 (Zusammenlegung der CDs 2008 live und RPL Live 2010 + Single "Another journey")
2013 Symphony ~live 2012~ (Maxi CD)

Weblinks
Commons: Grobschnitt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Die offizielle Homepage der Band
Die Homepage von Eroc
Band-Portrait auf deutsche-mugge.de

Rockband Deutsche Band Musik (Hagen)
gemaust by wickiP.
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der Ursprung der NamensGebung:
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...diese mail bidet den Abschluß für heute & die Band im speziellen!!!
Hallo Andreas,
aus der "GROBSCHNITT Pause" ist jetzt doch mehr als nur eine Pause geworden.
Die GROBSCHNITT-Formation 2007-2012 hat am 13.10.2012 in der Grugahalle in
Essen ihr letztes Konzert gegeben. Weitere Auftritte wird es auch nicht mehr geben.
Oft wurde ich in den vergangenen Jahren gefragt, was denn passiert ist und warum
man nicht mit einer Abschiedstour das Ende offiziell "gefeiert" hat.
Das liegt alleine daran, dass man zunächst gar nicht vorhatte aufzuhören.
Jedoch zeichnete sich die Terminkoordination von so vielen Menschen, die zu dem
Grobschnitt-Zirkus gehören als immer schwieriger ab. Jeder hatte halt auch noch andere
Verpflichtungen neben der oft zitierten "Hobbyband" GROBSCHNITT.
Nein, die Band ist nicht zerstritten. Alle verstehen sich prima und sind auch nach wie
vor im Kontakt. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja wirklich nochmal eine Möglichkeit
GROBSCHNITT-Musik auf der Bühne zum Besten zu geben.
Aber um das gleich vorweg zu nehmen: geplant ist aktuell nichts.
Die "Hobbyband" ist glücklich darüber, nochmal 5 Jahre durch die Republik gezogen zu sein.
Der absolute Höhepunkt war sicherlich die Theaterkonzertserie 2012. Sie wird unvergessen bleiben.
Die "Hobbyband" hat viel erreicht und ist sehr dankbar.
All das war natürlich nur möglich, weil Ihr diese Reise begleitet habt.
Auch dafür vielen Dank.
Als Merchandiser bin ich in den vergangenen Monaten oft angesprochen worden, ob ich
wenigstens noch einmal den Kauf der GROBSCHNITT-Kapuzenjacken ermöglichen kann.
Diese Wunsch möchte ich nun erfüllen. Ab sofort kann im MAM-Shop unter http://www.music-and-merch.de
die Kapuzenjacke in den Größen XS-3XL in beliebiger Menge verbindlich vorbestellt werden.
Die Vorkasse muss bis zum 30.06.2014 dem angegebenen Konto gutgeschrieben worden sein.
Nur die bis dahin bezahlten Kapuzenjacken werden produziert und voraussichtlich ab Anfang August verschickt.
Den ersten 50 bestellten Jacken lege ich noch einen Schlüsselanhänger (GS 1970-2010) als Geschenk bei.
Ich freue mich auf Deine Bestellung und darauf dass wir mit den Kapuzenjacken den Namen GROBSCHNITT
auch in Zukunft noch auf viele Konzerte und Festivals verbreiten und somit in Erinnerung halten werden.
Gruß und ein kräftiges Wobedidada
Rockpommel´s Ralf
mailto:ralf@grobschnitt-band.de
http://www.grobschnitt-band.de
Tschüß
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

...& jetzt die progressive-synphonischen Alben:
Jumbo in english '75 & deutsch '76:
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Tracklist:
1. Jupp / The Excursion of Father Smith 9:53
2. The Clown 6:42
3. Dream and Reality 5:28
4. Sunny Sunday's Sunset 11:27
5. Auf Wiedersehen 0:52
6. Jupp / Vater Schmidts Wandertag 9:52
7. Der Clown 6:49
8. Traum und Wirklichkeit 5:26
9. Sonntags Sonnabend 11:27
10. Auf Wiedersehen 0:53
Gesamtlaufzeit 68:49
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Rockpommel's Land, die RockOper:
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...leider konnte ich hier nicht dabei sein:
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Grobschnitt live mit dem Philharmonischen Orchester Hagen
Theater Hagen, Hagen, Juni 2012
Im Juni 2012 trat die Hagener Band Grobschnitt mit dem Philharmonischen Orchester Hagen an vier Terminen im Theater Hagen auf. Im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Theaters wurde das Rockmärchen "Rockpommel's Land" aufgeführt. Dieses wohl außergewöhnlichste Event des Jahres 2012 verdient besonders gewürdigt zu werden, daher findet ihr auf dieser Seite zwei Konzertberichte und zahlreiche Fotos von den Auftritten.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDoQrQMwCA
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDoQrQMwCA
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDoQrQMwCA
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Grobschnitt - Jumbo und
Grobschnitt - Rockpommel’s Land
revisited rec / spv (2007)
(14 Stücke, 76:35 Minuten Spielzeit)
(5 Stücke, 61:53 Minuten Spielzeit)
Von 1970 bis zu ihrer Auflösung Ende 1989 war die Hagener Rockband Grobschnitt als die beliebteste Liveband Deutschlands bekannt. Erst jüngst hat sich die Next-Generation aus vier Originalmitgliedern sowie einigen Söhnen formiert um die deutschen Hallen wieder mit ihrer faszinierenden Musik zu rocken. Das erste offizielle Konzert fand am 27.10.2007 in Aschaffenburg statt, weitere folgen.
Zeitgleich sind zwei der frühen Alben der Band in remasterten Versionen erschienen, die keine Wünsche übrig lassen. Nachdem einige Alben von Metronome in den 90’ern auf CD gepresst wurden, ohne sie dem Klang der Silberscheiben anzupassen, erschienen 1998 erstmals fünf von Eroc remasterte CDs bei Repertoire-Records. Jetzt, im Herbst 2007, hat sich das Unterlabel von spv, revisited rec, den Alben noch einmal angenommen, da die Repertoire-CDs mittlerweile nicht mehr zu erwerben sind. Nun sind die Alben wieder zu normalen Preisen erhältlich, denn gewiefte Anbieter verlangten zuletzt für die remasterten Alben im Internet horrende Preise. Es ist geplant, alle Alben der deutschen Rockband nach und nach zu veröffentlichen. Den Start machen die beiden CDs „Jumbo“ und „Rockpommel’s Land“.
„Jumbo“ erschien 1975 zunächst in einer englischen Version, die Band sang damals ausschließlich in englischer Sprache. Einzigartig war, dass dieses Album dann noch im gleichen Jahr auch in Deutsch herauskam, was für Rockbands damals noch nicht üblich war. Für Grobschnitt kein Problem, denn sie mussten nur Willi’s Gesangsspuren neu einspielen. Das Album enthält mit „Vater Schmidt’s Wandertag“ einen der Klassiker der Band, der bei keinem Liveauftritt fehlen darf. Auch die restlichen Stücke gehören mit zum Besten, was der Krautrock bzw. deutsche Progrock Mitte der 70’er zu bieten hatte. Mit diesem Album wurden schon mal die Weichen für das kommende, wohl beste Album der Band gelegt.
In der neuen Version liegen nun die englische und die deutsche Versionen auf der CD vor, so dass der Hörer ganz nach Belieben seine Lieblingsversionen ansteuern kann. Dies war zwar auch schon bei der Repertoire-Version der Fall, doch spv hat dem Album mit den A- und B-Seiten der Single „Sonnenflug“ noch zwei Bonusstücke spendiert. „Der Clown“ liegt so in deutscher Sprache auch in der Singleversion vor und Sonnenflug war bis dato nur auf Single bzw. auf der 98’er CD „Die Grobschnitt-Story Vol. 2“ enthalten. Klanglich hat hier auch wieder Eroc Hand angelegt und das Optimale aus den Aufnahmen herausgeholt, denn sie strotzen nur so vor Dynamik und Transparenz.
Im Jahr 1977 überraschten Grobschnitt dann mit ihrem ersten Konzeptalbum „Rockpommel’s Land“, das bis heute neben „Solar Music“ Kultstatus genießt und wohl das beste Studioalbum der Band darstellt. Erzählt wird die Geschichte des kleinen Ernie, der eines Tages von dem großen Vogel Maraboo in die Stadt Severity Town mitgenommen wird um sie von den bösen Mächten zu befreien. Schon das sehr schön gemachte Cover, das an Arbeiten des bekannten Künstlers Roger Dean erinnert, zeigt die musikalische Nähe zu Proggrößen wie Yes oder Genesis auf.
Vier Stücke umfasste das Originalalbum, die auf der neuen Produktion ebenfalls von Eroc remastert und dadurch an Transparenz und Dynamik gewonnen hat. Hört man die alten, von Metronome veröffentlichten CDs und vergleicht sie mit den aktuellen Wiederveröffentlichungen, so glaubt man, das einem jemand beim Hören der remasterten Aufnahmen einen Pfropfen aus dem Ohr gezogen hat, so deutlich ist der Unterschied.
In der 98’er Version von Repertoire wurde dem Album mit dem 6mnütigen „Tontillon“, das sich auch auf dem 79’er Eroc-Album „Eroc 3“ befindet, ein Bonustrack spendiert. Dieser fehlt bei der neuen Version zwar, stattdessen hat man mit dem fast 17minütigen „Rockpommel’s Pott Püree (live)“ aber einen mitreißenden Livemitschnitt beigefügt, der bisher unveröffentlicht ist. Die Aufnahme stammt vom Konzert, das am 30.11.1979 in der Stadthalle Bremen mitgeschnitten wurde. Hier singt Willi in einer derart rauen und dreckigen Art, wie sie bisher noch nicht zu hören war. Allein dieser Track macht die Veröffentlichung zu einem Muss für den Fan.
Beide CDs kommen im Digipack daher und sind mit sehr schönen 12seitigen Booklets mit Originalcovern ausgestattet. In den Booklets gibt es deutsche und englische Linernotes von Eroc (bei den Repertoire-Ausgaben hatte Matthias Mineur die Notes geschrieben) sowie eine ganze Reihe an bisher unveröffentlichten Fotos aus dem Archiv der Band.
Beide CDs gehören in jede gute CD-Sammlung, da sie nicht nur aus musikalischer Sicht ein Muss sind, sondern auch soundtechnisch dem höchsten Stand der Technik entsprechen. Dabei klingen sie nicht steril, ganz im Gegenteil, man hat das Gefühl mitten zwischen den Musikern zu stehen.
Stephan Schelle, November 2007
Tschüß
nixe

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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

...die progressiven-hardrockigen:
1979 Merry-Go-Round
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http://www.musicline.de/de/player_flash ... /-/product
1980 Volle Molle - Live
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[BBvideo 425,350][/BBvideo]
1981 Illegal
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http://www.musicline.de/de/player_flash ... 50/product

...& hier meine letzte...
1982 Razzia
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[BBvideo 425,350][/BBvideo]
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
http://my.mail.ru/mail/pn-artneo/video/660/1779.html
Wir wollen sterben
Blicket Euch um und sehet:
Es ist erfüllt die Welt mit dem Zeichen des Tieres
So das unsere Zeit vollendet ist
Chorus: Wir wollen sterben

Es ist verseucht das Gewässer und all seine Wesen
Zu versprühen Gift auf alle Lande
Zu beenden jegliches Leben
Chorus: Wir wollen sterben

Es ist verpestet der Vögel Reich
Auf das des Menschen Atem verdorben werde
Und graue Wolken die Erde mit Asche bedecken
Chorus: Wir wollen sterben

Es sind gerodet und verdorben die Hölzer des Waldes
Zu zerstören der Erde Gleichgewicht
Zu vernichten die Frucht des Landes
Chorus: Wir wollen sterben

Es sind leer geworden die Menschen in ihren Herzen
So das sie zerfallen an bösartigen Geschwüren
Und sich selbst zerstören
Chorus: Wir wollen sterben

So haben wir's gewollt
So haben wir's getan
So haben wir's vollendet
Zu schaffen unser eigen Ende
Chorus: Amen

Urversion 1982

...die anderen hab* ich mir gespart...

...& wie Eroc*s Grobschnitt-Story weitergeht, ...

Nee, nee, so geht*s ja nu garnicht, gerade gefunden & schon als Nachtrag zu Jumbo!
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
englische Version, aber deutscher Text eingeblendet!!!

Liebe Freunde, live im Rockpalast: Grobschnitt!
http://my.mail.ru/mail/alex-enm/video/15666/166573.html
Tschüß
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Re: Grobschnitt

Beitrag von nixe »

...& now; let us the stories begin! Eroc presents the Grobschnitt-Story Bild
das original-cover
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCYQrQMwAg
Bild
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TrackList:
Disc 1:
01. Epilog 1:54
02. Winfrids Worte 1:42
03. Live-Intro '81 4:17
04. Razzia (Digitalremix) 7:07
05. Die Panne von Osnabrück 4:15
06. Vater Schmidt in Wuppertal 10:10
07. Interview HLV-III 3:25
08. Sweetwater 4:39
09. Raintime-Session 5:16
10. Interview WDR-II 1:28
11. Dimple Street 0:22
12. Der Zauberer 3:57
13. Sahara-Show 6:07
14. Bielefelder Sinfonie 15:17
15. Interview AFN 0:39
16. Solar Impro 4:15
17. Live-Finale '81 2:08
Disc 2:
18. Space-Rider 6:08
19. Lupo Whips It Out 2:34
20. Illegal 10:48
21. Solar Music (Powerplay) 37:20
22. Introduction '81 9:46
23. Goodbye Illegal 10:19
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Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 1994 (Aufnahmen von 1974 - 1982)
Besonderheiten/Stil: live; Klassischer Prog; Krautrock; Psychedelic
Label: Metronome
Durchschnittswertung: 11/15 (1 Rezension)
Besetzung:
Joachim Ehrig Schlagzeug
Gerd Kühn Gitarre
Stefan Danielak Gitarre, Gesang
Volker Kahrs Keyboards (bis 1981)
Bernhard Uhlemann Bass (bis 1975)
Wolfgang Jäger Bass (1976 bis 1980)
Milla Kapolke Bass, Gesang (ab 1980)
Rainer Loskand Beleuchtung, Gesang (1981)
Rezension von: Jochen Rindfrey @
Fünf Jahre nach der Auflösung von Grobschnitt veröffentlichte Schlagzeuger Eroc den ersten Teil einer Auswahl aus seinem reichhaltigen Archiv.
Die erste CD enthält einen Mix aus Liveaufnahmen (u.a. eine furiose Version der "Sinfonie" von 1976) und Studiosessions, darunter eine 1974 entstandene Neuaufnahme von "Sahara" (original auf dem Album "Ballermann"), die bei Konzerten als Hintergrundmusik für einen Teil der Bühnenshow benutzt wurde. Zu Grobschnitt-Konzerten gehörte ja auch immer eine aufwendige Show, vom obligatorischen Feuerwerk bei "Solar Music" bis zu kabarettartigen Szenen. Auf CD lässt sich so etwas naturgemäß nur schlecht wiedergeben, deshalb gibt es hier nur kurze Ausschnitte wie "Der Zauberer". Außerdem gibt es ein paar Ausschnitte aus Radiointerviews.
Die zweite CD enthält ausschließlich Liveaufnahmen von verschiedenen Konzerten des Jahres 1981, darunter auch den Klassiker "Solar Music", hier in einer eher kompakten und teilweise ziemlich rockigen Fassung von "nur" 37 Minuten. Wie bei allen Solar-Music-Versionen aus jener Zeit findet sich auch hier ein Teil, der ein Jahr später für das Stück "Razzia" verwendet wurde. Hinter der folgenden "Introduction" verbirgt sich eine auf der "Sinfonie" basierende Improvisation mit Vorstellung der Bandmitglieder und anderer Beteiligter.
...& wieder muß ich mich damit zufrieden geben:
http://www.musicline.de/de/player_flash ... 50/product
Tschüß
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