Court

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nixe
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Court

Beitrag von nixe »

http://www.courtband.com/CourtGallery.a ... e%20Up.jpg
http://www.courtband.com/default.aspx#
Die italienische Band Court wurde 1990 gegründet und veröffentlichte auf dem deutschen WMMS-Label ihre erste CD, die 1993 in Stuttgart aufgenommen wurde. 1997 folgte das Album "Distances" und zehn Jahre später "Frost of Watermelon".
Danach durchlief die Band eine schwierige Phase, die von Besetzungswechseln und Rückschlägen aller Art gekennzeichnet war. So zog sich das Projekt ein Doppelalbum mit neuen und neu-interpretierten alten Songs einige Jahre hin und mündete schließlich in das Album "Twenty Flying Kings".
Court spielen eine sehr eigenständige Version progressiver Rockmusik mit Folk- und Mittelaltereinflüssen.
(Gün Schote)
...sorry, hier würde ich es riskieren falsche BandPhotos reinzusetzen!!!
Tschüß
nixe

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Re: Court

Beitrag von nixe »

1993 And you'll Follow the Winds' Rush 'till their Breath Dwells
Bild
Besetzung:
Mosé Nodari Guitar, Oboe
Paolo Lucchina Vocals
Luigi Bonacina Bass
Francesco Vedani Drums
Ayron R. Siva Grand Piano
Tracklist:
1. Rising the Tale 1:59
2. Alviss' Revenge 15:10
3. Lovers 5:12
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
4. Eckol 6:49
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
5. Cries (of War) 14:34
6. Willow Tears 3:01
7. Mirth for a Guest 1:43
8. The Song of the Omniscient Dwarf 6:09
9. R 2:04
10. Fading the Tale 5:27
11. Fading the Tale End 0:33
Gesamtlaufzeit 62:41
http://www.courtband.com/breath%20dwells.aspx
The short instrumental opener "Rising The Tale" introduces to the long and complex epic "Alviss' Revenge" that tells a cruel story inspired by Nordic Sagas.
"Lovers" is a beautiful and tragic prayer, a peculiar ballad with a dramatic "Romantic" feeling while the next track, the dreamy "Eckol".
The long and complex "Cries" is an "anti-war epic" song: while music goes through many changes of rhythm and atmosphere lyrics describe the celebration for the return of a victorious army, in the crowd someone can't stand it, a soldier who is speaking up against his mind.
"Willow Tears" is an instrumental piece for acoustic guitar, while "Mirth For A Guest" is another short and joyful piece "The Song Of The Omniscient Dwarf" is a long ballad that tells the story of a dwarf cheated by the God Odin and petrified by the sun.
The instrumental "R." and "Fading The Tale" close this first work.
Gün Schote:
Man munkelte zu Beginn der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, dass ein gewisser Peter Wustmann, Gründer des WMMS-Label, durch Norditalien reiste und jeden verhaftete und in ein Plattenstudio steckte, der einen Genesis-Song nachpfeifen konnte. Asgard dürften die bekanntesten Vertreter des Labels gewesen sein, Court hingegen konnten sich nie so recht einen Namen machen.
"And you'll Follow the Winds' Rush 'till their Breath Dwells" ist also der Titel des Debüts. Wie ihre Labelmates Asgard setzen auch Court auf die Karte "Historisches" und so haben sie in ihren Lyrics allerlei Geschichten von Kriegern, Zwergen und erlösten Prinzessinnen zu erzählen. Ich erinnere mich dabei gerne an ein Konzert der Band in Würzburg, bei dem sie ihre Musik sehr humorvoll umsetzten: bei dem "Song of the Omniscient Dwarf" kam der Sänger mit an den Knien befestigten Hausschlappen auf die Bühne gekrochen. Ja, die Jungs haben sich wunderbar über sich selbst lustig gemacht und mir kommen noch heute die Tränen.
Nach dem flotten semi-akustischem Intro "Rising the Tale" langen die Italiener mit "Alviss' Revenge" gleich in die Vollen. Um eine grobe Richtung zu nennen, werfe ich mal "Warriors of the Ideal" in die Runde. Court sind aber nicht nur deutlich gitarrenorientierter als Asgard, sondern kommen fast gänzlich ohne Keyboards aus, was die Musik weniger symphonisch klingen lässt. Hier überwiegen erdige Töne, die an einigen Stellen an Rushs "Caress of Steel", an anderen an Jethro Tull Ende der 70er erinnern, folkige Einsprengsel eingeschlossen. Der Song schließt mit einem tollen Gitarrensolo a la Hackett, so dass der Bogen zu Genesis nun auch noch gespannt wird.
Außergewöhnliche Arrangements finden sich auf den gesamten Album, die klassische und akustische Gitarre übernimmt immer wieder das Kommando, eine Oboe sorgt wiederholt für mittelalterliches Flair und der nicht wirklich gewöhnliche Gesang von Paolo Lucchina tut das übrige für die Eigenständigkeit der Band.
Auch "Cries (of War)", das zweite Epos des Albums, sei eher mit den Elementen "Feuer" & "Erde" umschrieben anstatt "Luft" & "Wasser"...und man gestatte mir einen erneuten Vergleich, wenn ich schreibe, dass für Esoterisches auf WMMS dann doch eher Asgard zuständig waren.
Ein Grinsen bekomme ich auch heute noch wenn ich den schon oben erwähnten "Song of the Omniscient Dwarf" höre. Erzählt wird die Geschichte eines Zwergen, der trotz vollbrachter Heldentaten nicht die versprochene Prinzessin ehelichen darf. Klingt affig? Der Song klingt witzig! Mit "Fading the Tale" schließt sich "And you'll Follow the Winds' Rush 'till their Breath Dwells" wieder...
Egal über wie viele Zeilen ich mich nun noch über die CD auslassen würde, die Musik wäre noch immer nicht ausreichend beschrieben, zu viele Einflüsse gibt es zu hören. Ein leicht zugängliches Werk ist es sicherlich nicht. Für ein eindeutiges "Daumen hoch" bleibt mir aber leider dann doch zuwenig hängen.
Tschüß
nixe

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Re: Court

Beitrag von nixe »

1997 Distances
Bild
Tracklist:
1 Shantàl (Far) 2:13
2 The turn I was Gifted 8:30
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
3 Joy 9:15
4 The spell of the Rain 7:47
5 View Gone 3:08
6 Sumptuous Moment 13:21
7 Carved Box 14:06
8 Close 4:26
Line-up:
- Paolo Lucchina: lead vocals
- Mosé Nodari: guitars, piano, oboe, recorders, vocals
- Luigi Bonacina: bass guitar
- Andrea Costanza: guitars
- Francesco Vedani: drums
Guest musicians :
- Alberto Biroldi: percussion
- Giorgio Salvetti: piano, flute, synthesizers
http://www.courtband.com/distances.aspx
Four years after their debut album Court released a second work called "Distances" featuring less folk and medieval influences and a softer and more refined rock sound .
Here the listener can find "wider spaces", "purer sounds" and "crimson reveries" in "a cage of beauty and grace".
After the short instrumental opener "Shantàl (Far)", the hypnotic and melancholic "The Turn I Was Gifted" leads you in a dreamy mood, followed by "Joy", "The Spell Of The Rain" and the acoustic instrumental "View Gone".
Words and sounds draw moony soundscapes where acoustic guitars and flutes are in the forefront.
Then comes the amazing long and complex epic "Sumptuous Moment", inspired by the poetry of Emily Dickinson, closer to the sound of the previous album where folk influences are blended with a strong classical and romantic flavour. Follows the other epic "Carved Box" and the soft instrumental "Close".
Tschüß
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Re: Court

Beitrag von nixe »

Court -live 2005
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
So, die nächsten beiden Alben kenne ich auch noch nicht:
2007 Frost of Watermelon
Bild
Besetzung:
Paolo Lucchina Vocals
Marco Strobel Guitars, Mandolin
Luigi Bonacina Bass Guitar
Francesco Vedani Drums, Flute
Mosé Nodari Guitars, Oboe, Recorders
Tracklist:
1. Men I met 4:26
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
2. When I lose 5:39
3. Walking and talking 6:16
4. Limbo 7:40
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
5. Wet of sky 2:21
6. My world 4:55
7. Bridge to Maya 5:21
8. Synaptic ghost 5:02
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
9. Sun beyond time 2:41
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
10. Flat stone 5:04
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
11. Mad and child
1. Mad and child I 6:07
2. Mad and child II 4:08
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
3. Mad and child III 7:34
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
4. Mad and child IV 4:06
Gesamtlaufzeit 71:20
Kristian Selm:
Rückblende: Anfang der 90er machte sich in Deutschland ein Herr namens Peter Wustmann und sein kleines Label namens WMMS daran, die Prog-Welt mit jeder Menge unbekannter Newcomer aus dem In- und Ausland zu überraschen (sowohl im positiven, wie auch leider im negativen Sinne). Zwar herrschte mehr Masse als Klasse vor, aber zu jener Zeit war man eben noch froh über jegliche Veröffentlichung aus dem Progbereich. Glücklicherweise befanden sich darunter auch einige Perlen wie z.B. Asgard oder Garden Wall, ebenso die Re-Issues von Anyone?s Daughter und Hölderlin. Da sich gerade letztere Bands wohl recht gut verkauften, schien es an der Zeit zu sein, auch konzertmäßig auf den Plan zu treten. So fanden im Longhorn in Stuttgart diverse WMMS-Festivals statt, alle mit jeder Menge Freikarten(!) versehen und hauptsächlich als Promotionsplattform gedacht.
Einen der denkwürdigsten Auftritte lieferten damals Court ab. Sie standen dabei leider vor der undankbaren Aufgabe, nachdem sich nach dem Auftritt der prog-metallischen Lokalmatadoren von Ivanhoe der Saal äußerst dramatisch geleert hatte, kurz vor Mitternacht vor einer sehr überschaubaren Zuschauermenge ihren Set spielen zu dürfen. Doch der theatralische Italo-Prog, sowie ein Sänger mit einer unglaublich charismatischen Bühnenpräsenz, zog die wenigen Verbliebenen sofort in den Bann - ein wirklich feiner und erinnerungswürdiger Auftritt, der definitiv ein größeres Auditorium verdient hätte.
Zurück in die Gegenwart: das Label WMMS und sein Inhaber sind nach einem satten Konkurs und jeder Menge offener Rechnungen seit vielen Jahren komplett von der Bildfläche verschwunden, doch ganz überraschend kehren dafür Court nach einer sehr langen Pause mit ihrem dritten Album zurück. "Frost of watermelon", hinter dem sich die englische Übersetzung eines sizilianischen Kuchens namens "Gelamiluni" verbirgt, wartet nicht unbedingt mit einem Feuerwerk der genialen Momente oder dem vollen Retrobrett auf. Wider Erwarten sind es vielmehr die feinen, aber auch sachten Zwischentöne, sowie eine leicht verspielte mediterrane Note, die den Songs ihren Stempel aufdrücken. Hinzu kommt, dass der Opener "Men I met" eher untypisch im modernen Rocksound angesiedelt ist und sich die folkigen bzw. progressiven Einfälle langsam, aber immer konkreter werdend in die Musik einschleichen. So ist der Grundeinschlag zwar mehrheitlich im Rock mit 70er Jahre Prägung angesiedelt, jedoch sowohl folkige Flötentöne, wie auch verspielte Gitarrensoli, zerren die Lieder immer mehr in ein anderes Licht.
Doch durch diese wenig offensive Herangehensweise, wie auch der eine Spur zu unauffällig wirkenden Ideen, benötigt man als Hörer mehr Zeit zur geschmacklichen Einphasung. Lässt man sich dann auf die Musik von Court ein (übrigens komplett in Englisch eingesungen), nimmt sich Zeit und erwartet nicht unbedingt einen "direkten-Schlag-ins-Gesicht" Ansatz, dann belohnt einen dieses Album vor allem im zweiten Teil. Mit leicht verträumten, ganz unterschwellig angedeuteten psychedelischen Klängen, die grob irgendwo in der Vergangenheit zwischen Folk, Progressive Rock und Rock liegen, gehören Court zweifelsohne in die Kategorie "hörenswert, ordentlich und gut".
Tschüß
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Re: Court

Beitrag von nixe »

2012 Twenty Flying Kings
Bild
Besetzung:
Marco Pedrini vocals
Mose Nodari guitars, oboe, keyboards, recorders, piano, rhodes
Marco Strobel guitars, mandolin, e-bow, keyboards, melody harp
Francesco Vedani drums, percussion, keyboards
Jacopo Favrin bass (2,3,5,7)
Gastmusiker:
Luigi Bonacina bass (1,4,6,7)
Andrea Cajelli percussion (1), noises and barracuda sounds (4)
Andrea "Boll" Balliano classical guitar (6)
Giandomenico Fraschini piano (7)
Tracklist:
1. Cries 9:23
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
2. Anastasius' Epitaph 3:20
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
3. The Great Bear Rising 2:51
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
4. Sumptuous Moment 21:42
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
5. Lovers 7:29
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
6. Dream Tale 2:40
7. Alviss' Revenge 17:17
Gesamtlaufzeit 64:42
Thomas Kohlruß:
Court haben ja schon einen recht belebten Lebensweg hinter sich und existieren schon seit 1990. In dieser Zeit (diese Rezension entstand im August 2012) haben sich auch drei Alben veröffentlicht und trotzdem ist das aktuelle Werk „Twenty Flying Kings“ mein Erstkontakt mit der Band. Vielleicht auch ein Fingerzeig darauf, dass die Band sich bisher in der Szene nicht so recht etablieren konnte.
„Twenty Flying Kings“ markiert also so etwas wie einen Neuanfang. Nach vielem hin und her haben Court nun (wieder) zu einem stabilen Line-Up gefunden. Und mit diesem haben sie alte und neue Songs eingespielt. So besteht „Twenty Flying Kings“ zu einem Gutteil aus neu aufgenommenen, älteren Songs von Debüt bzw. zweiten Album der Band, sowie Songs, die für Musea / Colossus-Sampler aufgenommen wurden. Letztlich ist dieses Album aus den 'Ruinen' eines geplanten Doppel-Albums mit neuen Songs und Wiederaufnahmen älterer Songs entstanden, welches um 2001 eingespielt werden sollte. Trotz allem ist „Twenty Flying Kings“ vom Charakter her ein neues Album von Court. Alle Songs auf dem Album wurden teilweise neu arrangiert, teils auch neu eingespielt und vor allem komplett vom neuen Sänger Marco Pedrini, der 2011 zur Band stieß, eingesungen.
An der musikalischen Grundausrichtung von Court hat sich natürlich nichts geändert. Versponnene, folkige, teils mittelalterlich angehauchte Rocksongs mit verspielten Arrangements umgarnen den Hörer. Die Vielzahl der eingesetzten Instrumente von Mandoline, Flöten über verschiedene Percussion bis hin zu E-Bow und Oboe sorgt für abwechslungsreiche Klänge. Immer wieder spielen sich vor allem die Gitarren in den Vordergrund, mal sanft gezupft, dann auch mal aggressiv riffend und mit tollen Soloparts. Gerade im instrumentalen „The Great Bear Rising“ soliert sich Marco Strobel in ein Parallel-Universum. Tasten spielen hier nur eine kleine Rolle. Mal ein Fläche, mal eine kleine Orchestrierung, mal ein lyrischer Pianolauf, das war es schon. Verspielte Bassläufe und das elegante, sanft pulsierende Schlagzeugspiel runden die Musik ab. Das das Album letztlich nicht wie eine Mischung aus klassischem Italo-Prog und Jethro Tull daher kommt, dafür sorgt vor allem die moderne, kraftvolle Produktion, welche die Musik dynamisch und frisch wirken lässt.
Ein Pluspunkt ist sicherlich auch Sänger Marco Pedrini. Er hat eine kraftvolle Stimme in einer angenehmen Mittellage, mit einem charakteristischen leicht rauen Unterton. Wie so viele gute italienische Sänger lebt und zelebriert er die Songs voller Inbrunst. Hier wird Englisch gesungen und auch das beherrscht Pedrini weitgehend akzentfrei.
Alles in allem ist „Twenty Flight Kings“ für diejenigen, die Court, wie der Rezensent, bislang nicht wahrgenommen hatten, ein tolles Debütalbum. Für andere ein vielleicht überraschendes, aber gelungenes Comeback, welche die Hoffnung weckt, von dieser Band in Zukunft wieder mehr zu hören. Liebhaber des Italo-Prog werden auf's Beste bedient und Longtrack-Fetischisten dürften ihre Freude an den abwechslungsreichen Songs „Sumptuous Moment“ und „Alviss' Revenge“ (wo die Band auch noch ein bisserl Hard Rock einbaut) haben.
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