Anyone’s Daughter

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SOON
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Anyone’s Daughter

Beitrag von SOON »

Bild Benannt nach dem gleichnamigen Deep Purple-Song (Fireball 1971), gehen die Ursprünge der Band bis ins Jahr 1972 zurück.
Formen nimmt die Gruppe jedoch erst 1975 an.
Gegründet von Gitarrist Uwe Karpa, Sänger und Bassist Harald Bareth, Schlagzeuger Kono Konopik und Keyboarder Matthias Ulmer, haben Anyone’s Daugther viele Gemeinsamkeiten mit anderen deutschen Prog-Bands wie Hoelderlin, Eloy, Novalis oder Ramses.
Beeinflusst von großen britischen Bands wie YES, ELP und vor allem Genesis weist schon das Debüt-Album viel Eigenständigkeit auf.

ADONIS wird von einer, 24-minütigen Suite dominiert, die ohne Wiederholungen auskommt.
Jeder Part hat seinen eigenen Stil und einen großen Reichtum an Melodien, verschiedenen Tempi und funktioniert trotzdem gut als Longtrack.
Seite zwei besteht aus drei Titeln, Blue House ist ein dramatisches Instrumentalstück, welches mit traurigen Keyboard- und Pianoklängen beginnt, und in romantischen Gilmour-beeinflussten Gitarreparts mündet.
Das Stück Sally unterbricht die düstere Atmosphäre des Albums, wirkt aber auf mich wie ein Fremdkörper.
Anyone's Daughter erklingt wieder im gewohnt dunklen Stil von Keyboard und Gitarre, in Kombination mit dynamischen Bass-Linien, geht es gar in Richtung Fusion Jazz mit virtuosen Soli.
Der Nachfolger ANYONE‘S DAUGHTER überrascht mit kürzeren, zugänglicheren Prog-Songs.
Moria ist eine Hymne aus Prog-Elemente und schnell pulsierenden Klängen.
Die melancholischen Balladen Sundance Of The Haute Provence und Enlightment verfügen beide über ergreifenden Gesang von Bareth und unvergesslichen Melodien.
Der symphonische Opener Swedish Nights, und die Epen Superman und Another Day Like Superman wird schließlich von Cembalo-Klänge und zerbrechlichem Gesang geführt.
Das ganze Album wird von wunderschönem Keyboardspiel und der Gitarrenarbeit Karpa‘s geprägt.
Es gibt auch schnelle Jazzrock-orientierte Instrumentals wie Azimuth oder das von Genesis inspirierte Between The Rooms.

PIKTORS VERWANDLUNGEN heißt ihr drittes Werk, das schon länger im Live-Programm der Band besteht.
Ein 40 minütiger epischer Track, basierend auf einem Märchen / Liebesgeschichte von Herman Hesse, in dem, zum ersten Mal, Gesang in ihrer Muttersprache, Deutsch, geboten wird.
Die meisten Worte werden jedoch gesprochen (unter Berufung auf Aufzeichnungen von Hesses Gedanken und Worten) -quasi eine Erzählung vertont.
Das Album ist voll schöner Klangbilder und fesselndem Symphonic-Prog.
Die Tracks wurden aneinandergebunden, fließen ineinander über, haben jedoch nur minimal wiederkehrende Themen.
Abgesehen von dem gesprochenen Text bieten nur 4 Songs Gesang, der Rest ist komplett instrumental.
Die Plattenfirma war ursprünglich nicht von der Idee, Piktors Verwandlungen als ganze LP in deutscher Sprache zu veröffentlichen, überzeugt weshalb man auf eine Live-Einspielung zurückgriff.
Letztentlich wurde die Platte jedoch ein unerwarteter Verkaufsschlager.

Beflügelt durch den kommerziellen Erfolg von "Piktors Verwandlungen" wurde auch das folgende Anyone's Daughter-Album mit deutschen Texten aufgenommen.
IN BLAU wurde im Jahr 1982 veröffentlicht, was beweist, dass Prog, zu jener Zeit, nicht wirklich tot war.
Sonnenzeichen - Feuerzeichen eröffnet mit stampfendem Rhythmus, atmosphärischen Orgelklängen, schwerem Bassfundament und brennenden Gitarrenlinien.
Fur Ein kleines Mädchen erinnert an akustische Stücke von Steve Howe.
Nichts für mich ist ein Vorbote der „Neuen Deutschen Welle“ welches mit jazzigen Parts und krachender Orgel über viel Abwechslung verfügt.
La la ist ein mitreißender Instrumental-Track mit aggressiver Orgel und tollen Melodien.
Sonne ist eine weitere akustische Nummer, die etwas nach Alan Stivell klingt.
Das Album endet mit dem dreiteiligen Tanz und Tod, die drei Segmente könnten nicht unterschiedlicher sein.
Eine Mischung aus Genesis der Prog und Pop-Phase, technisch brillante Klaviersoli à la Keith Emerson und ein Finale nach Machart Mike Oldfield‘s.

Das letzte Studioalbum NEUE STERNE betont ihren Pop-Einfluss, der schon immer da war.
Die Songs orientieren sich nun überwiegend an Radioformaten, beinhalten dennoch tolle Instrumentalparts.
Die Produktion hat internationales Niveau, aufgrund der zunemhemden Kommerzialisierung wäre es vielleicht ratsam gewesen, wieder auf englische Texte umzusteigen.
Die Qualität ihrer Songs wäre einem größeren Erfolg sicher nicht im Wege gestanden.
Eher die letzten vier Instrumental-Tracks, auf der zweiten Seite, die nochmal ihre musikalischen Fähigkeiten und ihr feines Songwriting vorführen.
Damit wurde auch das letzte Studioalbum, vor dem Bandsplit, nicht zum Totalausfall für Proggies.

Bevor die Band 1986 entgültig zerfiel, wurde noch ein Doppel-LP-Live-Album veröffentlicht, dass die Studioaufnahmen zum Teil übertrifft.
ANYONE‘S DAUGHTER LIVE verschafft einen idealen Überblick auf ihr Schaffen als Liveband.
Anspruchsvoller Rock und symphonischer Prog, mit allen „verdächtigen“ Einflüssen und einer Vorliebe für melodischen Erfindungsreichtum.
Es stellt sich die Frage über den Beginn des Neoprog-Genre, denn diese Musik hat schon große Ähnlichkeiten mit Pendragon, Marillion, IQ oder Pallas.

Die Neuauflagen von Tempus Fugit klingen sehr gut, dank eines neuerlichen Remasterings von Matthias Ulmer.
Die Booklet’s zeigen die ursprünglichen Cover, enthalten viele Bilder, Texte, und je ein Essay über Band und Album.

2000 kam es zur Wiedervereinigung, unter dem Bandnamen Anyone’s Daughter, um Karpa und Ulmer.
Musikalisch schlug man jedoch eine andere Stilrichtung (Soulrock) ein, die nicht mehr viel mit den ersten 4 Werken gemein hatte.
BildBildBildBildBild 1979: Adonis
1980: Anyone’s Daughter
1981: Piktors Verwandlungen
1982: In Blau
1983: Neue Sterne
1984: Live
1986: Last Tracks

Line-up / Musicians

Harald Bareth / bass, lead vocals
Uwe Karpa / acoustic & electric guitars
Kono Konopik / drums
Matthias Ulmer / keyboards, vocals
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nixe
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Re: Anyone’s Daughter

Beitrag von nixe »

Ich habe das Album Wrong & muß Dir Recht geben, der neue Sänger André Carswell ist eben ein ganz anderer!!!
Harald Bareth wollte, soweit ich weiß, nicht mehr.
Aber vergessen sollten wir die Requested Document / Live 1980 - 1983 Vol. 1&2 nicht, die nochmal einen guten Überblick geben, wenn auch die Live endlich als DCD rausgekommen ist!!! eine DCD & eine CD/DVD, die DVD ist zwar nur in mono, aber ich glaube, sie ist auch das einzige Video aus dieser Zeit!!! Die Last Tracks kenne ich nicht, aber dafür die Calw live DCD & Heinz Rudolf Kunze - Lesung ("Buchstaben", "Piktors Verwandlungen"), Gesang ("Imagine") macht sich ganz gut, hatte da auch meine Bedenken.
Tschüß
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SOON
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Re: Anyone’s Daughter

Beitrag von SOON »

11. Feb 2014, 20:05 » anixek hat geschrieben:Ich habe das Album Wrong & muß Dir Recht geben, der neue Sänger André Carswell ist eben ein ganz anderer!!!
Harald Bareth wollte, soweit ich weiß, nicht mehr.
Er ist wohl beruflich ziemlich eingespannt, Chefarzt in einer Klinik, oder so.

Der Chef von Tempus Fugit ist hier im Forum übrigens als DJ Prog bekannt.
http://www.tempusfugit.de/
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Re: Anyone’s Daughter

Beitrag von SOON »

noch ein paar schöne Tuben:

[BBvideo 425,350][/BBvideo]

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Roland
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Re: Anyone’s Daughter

Beitrag von Roland »

...falls jemand eine CD kaufen möchte, würde ich zum Einstieg "Adonis" empfehlen.
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nixe
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Re: Anyone’s Daughter

Beitrag von nixe »

Calw Live (mit Heinz Rudolf Kunze) [Doppel-CD]

...leider gibt es nix bei den tuben!!!
Dann eben doch so:
Anyone's Daughter - Calw Live
Bild
Allgemeine Angaben
Erscheinungsjahr: 2011 (Aufnahme von 2002)
Besonderheiten/Stil: live; ArtPop; Klassischer Prog; Rock / Pop / Mainstream
Label: Tempus Fugit
Durchschnittswertung: 10.5/15 (2 Rezensionen)
Besetzung:
Uwe Karpa Gitarren
André Carswell Gesang
Peter Kumpf Schlagzeug
Raoul Walton Bass
Matthias Ulmer Tasteninstrumente, Gesang
Gastmusiker
Heinz Rudolf Kunze Lesung ("Buchstaben", "Piktors Verwandlungen"), Gesang ("Imagine")

Tracklist:
Disc 1:
1. Ansage I 0:19
2. Swedish Nights 4:48
3. Between the Rooms 5:55
4. Buchstaben 2:16
5. Piktors Verwandlungen 36:17
Gesamtlaufzeit 49:35

Disc 2:
1. Ansage II 0:59
2. Nina 3:45
3. Danger World 6:12
4. I'll Never Walk That Road Again 5:38
5. Helios 3:46
6. Wheel of Fortune 5:59
7. Moria 6:01
8. Imagine 7:33
Gesamtlaufzeit 39:53


Rezensionen:


von: Jochen Rindfrey @ (Rezension 1 von 2)
Im Jahr 2002 wurde der 125. Geburtstag von Hermann Hesse gefeiert. In dessen Geburtsstadt Calw fand im Rahmen der Feierlichkeiten am 3. August jenes Jahres auf dem Marktplatz ein Freiluftkonzert statt, bei dem zwei Bands auftraten, die durch Hermann Hesses Werk inspiriert wurden. Eine davon waren die altgedienten Steppenwolf - die andere war natürlich Anyone's Daughter, die mit Piktors Verwandlungen ein komplettes Werk von Hermann Hesse vertont hatten. Die Band hatte sich just im Jahr zuvor nach 15-jähriger Pause reformiert und dabei einen radikalen Stilwechsel vollzogen; trotzdem stand natürlich die Hesse-Vertonung im Mittelpunkt des Konzerts. Ein Mitschnitt ihres Auftritts erschien Mitte 2011, also exakt 30 Jahre nach der ersten Veröffentlichung von Piktors Verwandlungen, als Doppel-CD.
Die erste CD ist dabei den "alten" Anyone's Daughter gewidmet. Nach einer kurzen Ansage (warum wird eigentlich eine deutsche Band bei einem Konzert in Deutschland auf Englisch angesagt?) gibt es mit Swedish Nights und Between the Rooms zwei Songs aus ihrem titellosen zweiten Album, das 1980 erschien. Da kann man noch einmal im opulenten symphonischen Prog ihrer frühen Jahre schwelgen und sich in Gedanken um 30 Jahre zurückversetzen lassen; nur dass statt der samtweichen Stimme von Harald Bareth hier die wesentlich kraftvollere des neuen Sängers André Carswell erklingt.
Danach betritt jemand die Bühne, den man auf einer Progressive-Rock-CD nicht unbedingt erwarten würde, nämlich Heinz Rudolf Kunze, der die Rolle des Sprechers bei Piktors Verwandlungen übernahm. Tastendrücker Matthias Ulmer spielt seit den 90ern in Kunzes Begleitband, daher der Kontakt. Und schließlich outet Kunze sich im Beiheft der CD noch dazu als Prog-Fan!
Zunächst trägt Heinz Rudolf Kunze ein Gedicht von Hesse mit dem Titel Buchstaben vor, dann folgen 36 Minuten Piktors Verwandlungen. Ich kann mich noch erinnern, dass in einer Radiosendung 1981, kurz nach Erscheinen der LP, der Moderator zwar die Musik lobte, jedoch die gesprochenen Teile bemängelte; die seien "danebengegangen", man hätte lieber einen geübten Sprecher nehmen sollen. Das sah ich damals zwar nicht so, aber wenn ich Heinz Rudolf Kunzes Vortragsweise mit der von Harald Bareth vergleiche, wirkt Kunze doch professioneller; andererseits hat Bareth so eine richtige "Märchenstimme".
Musikalisch hält man sich eng an die Version von 1981, so dass ich getrost auf die Rezensionen dazu verweisen kann. Natürlich klingt hier und da eine Nuance mal etwas anders, aber der Hauptunterschied liegt ganz klar im gesprochenen Text. Und damit meine ich nicht nur die Stimme, denn offensichtlich hatte man damals auch den Text etwas bearbeitet und gekürzt; manche Stellen sind hier ganz anders.
Die zweite CD ist den "neuen" Anyone's Daughter gewidmet und enthält fast ausschließlich Stücke aus ihrem Comeback-Album Danger World von 2001. Wie oben erwähnt, hatte die Band darin ihren Stil radikal geändert, weg vom symphonischen Progressive Rock hin zu melodischer Popmusik, die sich aber durch kompositorische Finesse und die ein oder andere instrumentale Eskapade deutlich von der üblichen Einheitspopsoße abhebt. Unter den Songs ist dabei auch eine Neubearbeitung des "Gassenhauers" Moria, das im Original 1980 entstand. Zum Abschluss gibt es dann noch eine von Heinz Rudolf Kunze und André Carswell im Duett gesungene Version von John Lennons Imagine, bei der Kunzes Einsätze in Deutsch gehalten sind.
Somit kann dieses Live-Dokument allen Fans von Anyone's Daughter nachdrücklich empfohlen werden. Zwar bevorzuge ich klar den "alten" Stil der Band, aber auch ihre neueren Sachen sind durchaus hörenswert. Schönes Teil!
Anspieltipp(s):
Vergleichbar mit:

Veröffentlicht am: 30.7.2011
Letzte Änderung: 19.11.2012
Wertung: 10/15

Von: Kristian Selm (Rezension 2 von 2)
Der 3.August 2002 war ein besonderer Tag. Nicht nur, dass im schwäbischen Städtchen Calw im Rahmen der Festivitäten zum damaligen Hessejahr ein musikalisches Festival mit mehreren Bands stattfand, auch das Wetter spielte an jenem Tag mit. Auf dem pittoresken Marktplatz des Geburtsorts von Hermann Hesse fanden sich rund 9.000 Zuschauer ein, um diversen Interpreten, mehr oder weniger im Geiste mit Hermann Hesse verbunden, zu lauschen. Neben Steppenwolf, die ihren Bandnamen einem nicht gerade unbekannten Buch Hesses entliehen haben, traten zudem Anyone’s Daughter auf, die ihr zu jenem Zeitpunkt seit über 18 Jahren nicht mehr gespielte Epos „Piktors Verwandlungen“ – ebenfalls ein Werk von Hermann Hesse – aufführten. Als Gast hatte man Heinz Rudolf Kunze an Bord, dessen eigener Band Anyone’s Daughter Keyboarder Matthias Ulmer seit vielen Jahren angehört.
Als Einleitung folgten zwei alte Nummern („Swedish nights“ und „Between the rooms“), bevor man „Piktors Verwandlungen“ in beeindruckender Weise wieder belebte. Und die Magie des rund 40-minütigen Stückes funktionierte auch noch dieser langen Zeit. Selbst in den ruhigen Passagen war die Stimmung auf dem Marktplatz auf das Zuhören fokussiert, so dass in einigen Zwischenpassagen aber vor allem erst gegen Ende dessen Aufführung der verdiente Beifall aufbrandete. Es war der Band gelungen, die Essenz in das Hier und Jetzt zu transportieren und ihr kommerziell erfolgreichstes Stück zu neuem Leben zu erwecken. Im Herbst des gleichen Jahres gab es nochmals eine Fortsetzung, wurde in Heidenheim u.a. mit ex-Anyone’s Daughter Frontmann Harald Bareth als Gast bei der Zugabe das Stück nochmals gekonnt wieder belebt.
Schon 2002 war „Piktors Verwandlungen“ vom Radiosender SWR1 mitgeschnitten und gesendet worden, auf „Calw Live“ bekommt man nun das komplette Konzert zu hören, das im zweiten Teil neuere Titel vom damals aktuellen Album „Danger world“ folgen lässt, bevor die Anyone’s Daughter Hymne „Moria“ das Konzert beschließt und man mit der John Lennon Nummer „Imagine“ den Auftritt stimmungsvoll beschließt.
Sicherlich ist der aktuelle Anyone’s Daughter Frontmann André Carswell der weitaus bessere Sänger als sein Vorgänger, doch manchmal wirkt seine Zuschauer Anmache etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem irgendwie sympathisch. Nichtsdestotrotz wird mit diesem Album einem wirklich denkwürdigen Konzert Tribut gezollt, auch wenn es auch schon wieder mehr als 10 Jahre her ist, dass der Mitschnitt entstand. Wie doch die Zeit vergeht…
Anspieltipp(s):
Vergleichbar mit:

Veröffentlicht am: 16.11.2013
Letzte Änderung: 16.11.2013
Wertung: 11/15

Alle weiteren besprochenen Veröffentlichungen von Anyone's Daughter

Jahr Titel Ø-Wertung # Rezis
1979 Adonis 11.00 2
1980 Anyone's Daughter 10.00 3
1981 Piktors Verwandlungen 13.00 3
1982 In Blau 12.00 3
1983 Neue Sterne 8.00 3
1984 Live 10.00 1
1986 Last tracks 5.00 1
2001 Requested Document / Live 1980 - 1983 10.00 3
2001 Danger World 10.00 2
2003 Requested Document Live 1980-1983 Vol. 2 10.33 3
2004 Wrong 10.00 2
2006 Trio Tour 10.50 2
Tschüß
nixe

Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

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!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
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