[REVIEW] YES - Live in Lugano (DVD)

[JJG]

DVD – Yes „Live in Lugano“
Fünf Jahre nach ihrem Auftritt in Lugano wurde nun der Konzertmitschnitt, der am 8. Juli 2004 stattfand, veröffentlicht. In den Genuss einer DVD anlässlich der „35th Anniversary Tour“ sind die Yes-Fans ja bereits durch die Doppel-DVD „Songs from Tsongas“ gelangt.

Die fünf Bandmitglieder traten beim „Estival Jazz Lugano“ auf. Der auf die Scheibe gebannte Konzertmitschnitt hat eine Dauer von knapp über zwei Stunden. Die Set-List ist ähnlich der gesamten Tour, nur auf das akustische Intermezzo mit den Songs („The Meeting“, „Long Distance Runaround“, „Wonderous Stories“, „Time is Time“, „Roundabout“, „Show me“, „Owner of a lonely Heart“) wurde verzichtet. „Ritual”, “Every Little Thing” und „Turn of the Century“ sind ganz aus dem Set gefallen und “Owner of a lonely Heart” und “Long Distance Runaround” gab es als elektrische Versionen. Aufgenommen wurden „Ricks Solo“ und „The Fish“.

Songs:
- Firebird Suite 2:20
- Going for the One 5:30
- Sweet Dreams 6:57
- I’ve seen all good People 7: 43
- Mind Drive (Part 1) 6:58
- South Side of the Sky 10:40
- Footprints 1:20
- Mind Drive (Part 2) 6:52
- Yours is no Disgrace
- Second Initial
- Rick Wakeman/Solo 4:13
- Long Distance Runaround 4:02
- The Fish 7:55
- Owner of a lonely Heart
- Rhythm of Love 6:36
- And You and I 11:56
- Starship Trooper 13:49
- Roundabout 6:58

Ein DVD-Menü findet man auf dieser Pressung nicht. Das Konzert geht nach einem kurzen Trailer der Firma „Crime Crow“ sofort los. Die Titel kann man nicht einzeln anwählen. Die Nutzung der „Skip-Taste“ ist erforderlich.

Die DVD hat eine gute Qualität, offensichtlich handelt es sich um den Fernsehmitschnitt des Konzertes.
Die Beschreibung der Songs ist nicht notwendig, sie sind dem Yes-Fan hinlänglich bekannt. Als recht seltene Aufnahme kann die hier gebannte Version von „Owner of a lonely Heart“ bezeichnet werden. Steve verwendet für den Song eine Fender-Gitarre, was dem Song gut tut, er aber das Rabin-Feeling nicht erreicht. Bei „Second Initial“, dem recht jazzigem Solo auf „Yours is no Disgrace“ und „Rhythm of Love“ macht er das aber spielend wieder wett. Bei letzterem Song holt Chris seinen sechssaitigen Bass raus und spielt auch recht funkig und sorgt so für zusätzliche Abwechslung.

Insgesamt hat das Quintett eine sichtliche Spielfreude. Rick und Chris ulken während einigen Songs.
Die Keyboards kommen vor allem bei „And You and I“ recht sphärisch daher und der Song verleiht wieder mal Flügel, ähem … Gänsehautfaktor.

Jon‘ s Stimme ist großartig, er vertauscht zwar hin und wieder Worte in seinen Songs, dass macht dem Hörgenuss aber keinen Abbruch. Zusätzlich bedient er natürlich noch Perkussionsinstrumente, die akustische Gitarre und auch Keyboards.
Manche Kameraeinstellungen zeigen die Band auch von hinten. Das ist besonders bei Alan interessant, so kann der Schlagzeug-Fan dem Drummer nicht nur auf die Hände schauen, sondern auch die Fußarbeit bewundern.
Der Gesang ist auch ein wenig anders als auf anderen Aufnahmen abgemischt. Chris kommt mit seiner Stimme mehr in den Vordergrund.

Die Band heizt den Massen während des gesamten Konzertes ein, damit sie die Regenschauer überstehen können.

Fazit:
Die DVD gehört natürlich in jede Sammlung eines Yes-Fans. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, man kann sie für 6 – 10 € in Online-Shops oder in den gut sortierten Märkten bekommen. Wer die „Tsongas“ und die „Montreux“ besitzt muss aber nicht noch zwangsläufig diese DVD besitzen.
Auf ein Roger Dean Cover und das von ihm entworfene Bühnendesign muss man allerdings verzichten, obwohl das auf dem Cover suggeriert wird.

[Fragile]

Gestern nachmittag war mir mal wieder ein wenig nach Yes-Music zumute und ich habe mir mal (ich glaube, es war erst das zweite Mal in zwei Jahren, oder so) "Live in Lugano" reingezogen. Ob man diese DVD wirklich braucht, sollte natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Mir gefällt zum Beispiel, dass es trotz Open Air doch relativ intimer zugeht als bei den regulären Konzerten anno 2004 (siehe "Songs From Tsongas"). Die Bühne ist deutlich kleiner, was zur Folge hat, dass der ganze aufblasbare Roger Dean-Schnickschnack im LKW bleiben muss, dafür rückt die Band enger zusammen und das Bandfeeling steht so mehr im Vordergrund.
Weniger Technik ist eben mehr Musik und scheinbar auch mehr Spaß, entsprechend wirkt die gesamte Show etwas gelöster, befreiter und viele Songs wie "South Side Of The Sky", "Sweet Dreams", "Starship Trooper" oder die beiden Parts vonm "Mind Drive" intensiver.
Auch an der Bildqualität (immerhin mit Fernsehkameras aufgezeichnet) gibt es eigentlich nix zu meckern.

Also, ich denke, die DVD ist sicherlich kein Pflicht-, aber auch kein Fehlkauf.

[Wilson]

Auf ein Roger Dean Cover und das von ihm entworfene Bühnendesign muss man allerdings verzichten, obwohl das auf dem Cover suggeriert wird.

Was bei einem Bootleg von Crime Crow auch niemanden so richtig verwundert . Ich staune eher, daß man solche DVDs inzwischen problemlos bei Karstadt und Konsorten kaufen kann.

[Aprilfrost]

Fazit:
Die DVD gehört natürlich in jede Sammlung eines Yes-Fans. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, man kann sie für 6 – 10 € in Online-Shops oder in den gut sortierten Märkten bekommen. Wer die „Tsongas“ und die „Montreux“ besitzt muss aber nicht noch zwangsläufig diese DVD besitzen.
Auf ein Roger Dean Cover und das von ihm entworfene Bühnendesign muss man allerdings verzichten, obwohl das auf dem Cover suggeriert wird.

Wie nun?

[Wilson]

Fazit:
Die DVD gehört natürlich in jede Sammlung eines Yes-Fans. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, man kann sie für 6 – 10 € in Online-Shops oder in den gut sortierten Märkten bekommen. Wer die „Tsongas“ und die „Montreux“ besitzt muss aber nicht noch zwangsläufig diese DVD besitzen.
Auf ein Roger Dean Cover und das von ihm entworfene Bühnendesign muss man allerdings verzichten, obwohl das auf dem Cover suggeriert wird.

Wie nun?

Frosti, lad sie Dir doch einfach gratis bei Dime herunter. Das haben die Jungs von Crime Crow doch auch gemacht und entscheide dann selbst

[Aprilfrost]

Fazit:
Die DVD gehört natürlich in jede Sammlung eines Yes-Fans. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, man kann sie für 6 – 10 € in Online-Shops oder in den gut sortierten Märkten bekommen. Wer die „Tsongas“ und die „Montreux“ besitzt muss aber nicht noch zwangsläufig diese DVD besitzen.
Auf ein Roger Dean Cover und das von ihm entworfene Bühnendesign muss man allerdings verzichten, obwohl das auf dem Cover suggeriert wird.

Wie nun?

Frosti, lad sie Dir doch einfach gratis bei Dime herunter. Das haben die Jungs von Crime Crow doch auch gemacht und entscheide dann selbst

Danke für den Tipp. Mal sehen. Ich hab sowohl die Tsongas als auch Montreux, und da hat der Chef ja gesagt,

er würde mich nicht zwingen...