Jon Davison ersetzt Benoit David

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ch55
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von ch55 »

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Hallo Forum !

Das die Herren Squire und Howe nicht viel von Solidarität halten, haben sie mit Ihrem Verhalten Jon gegenüber während dessen Krankheit bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nun hat es also Benoit David erwischt, der Ersatzmann wird wegen Krankheit ersetzt.

Aber an wen auch immer das Mikro weiter gereicht wird und selbst auf die Gefahr hin, hier eine schon vielfach geäusserte Meinung nochmals endlos wider zu käuen:

Yes OHNE Jon Anderson ist für mich mindestens genauso undenkbar wie z.B. die Rolling Stones ohne Mick Jagger. Der Sound der Band ist nach meinem empfinden untrennbar mit der einzigartigen Stimme von Jon verbunden. Ohne ihn klingt die Band bestenfalls wie eine Yes-Coverband.

Wie bereits ein anderes Forumsmitglied richtig schrieb, "Jetzt wird die Band unglaubwürdig".

Squire und Howe sind auf dem besten Weg die Reputation der Band wegen ihres Egotrips an die Wand zu fahren. So fand ich das letzte Album nur gequält bemüht und ziemlich belanglos, wie bisher eigentlich alles was unter dem Etikett "Yes" ohne Jon Anderson veröfflicht wurde. Das neue Album wird sich hier nahtlos einreihen.

Ich versage den Herren nun nach mehr als 30 Jahren zukünftig meine Fangefolgschfaft.

Nize day

pink-nice
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von pink-nice »

ch55 hat geschrieben: Yes OHNE Jon Anderson ist für mich mindestens genauso undenkbar wie z.B. die Rolling Stones ohne Mick Jagger. Der Sound der Band ist nach meinem empfinden untrennbar mit der einzigartigen Stimme von Jon verbunden. Ohne ihn klingt die Band bestenfalls wie eine Yes-Coverband.
Es wurde aber schon zwei mal bewiesen das es auch ohne Jon geht...und das nicht schlecht.
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JJG
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von JJG »

pink-nice hat geschrieben:
ch55 hat geschrieben: Yes OHNE Jon Anderson ist für mich mindestens genauso undenkbar wie z.B. die Rolling Stones ohne Mick Jagger. Der Sound der Band ist nach meinem empfinden untrennbar mit der einzigartigen Stimme von Jon verbunden. Ohne ihn klingt die Band bestenfalls wie eine Yes-Coverband.
Es wurde aber schon zwei mal bewiesen das es auch ohne Jon geht...und das nicht schlecht.
YES und willkommen im Forum ch55.
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Saaldorf

ch55
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von ch55 »

Hallo an alle !
Es wurde aber schon zwei mal bewiesen das es auch ohne Jon geht
Nun ja, da gehen die Meinungen ja auch zum Teil weit auseinander.
und das nicht schlecht
...heißt aber auch gleichzeitig nicht wirklich gut und dass alle wirklich guten Alben von Yes mit Jon Anderson eingespielt wurden steht ja wohl ausser Zweifel.

Wäre Howe beispielsweise wieder einmal durch Trevor Rabin ersetzt worden, hättä er sicherlich nicht so vollmundig behauptet, Yes wäre mehr als nur die Summe ihrer Mitglieder.

Für mich hat die Band ihre Glaubwürdigkeit nun endgültig verloren und sollte sich Wahrheitsgenäß in z.b. Chris Squire Band oder vielleicht Squire, Howe & Guests umbenennen, was jedoch vermutlich finanziell nicht ganz so lukrativ wäre.

Mir bleibt nur der kaum erfüllbare Wunsch eines(ehemaligen) Ur-Yesfans, dass Squire irgendwann mal einsieht, den völlig falschen Weg beschritten zu haben und die Band zum 45jährigen Jubiläum wieder in Bestbesetzung antritt. Aber das wid wohl Wunschdenken bleiben.

Nize wwekend

Fragile
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von Fragile »

Also, von dem Gedanken, dass Jon zu Yes zurückkehrt, habe ich mich schon lange verabschiedet, frühestens, als ich aktuellere Aufnahmen von ihm und Wakeman, oder auch seinen Auftritt 2009 in Bratislava sah. Er singt nach wie vor klasse, aber man muss den Tatsachen ins Auge blicken, dass er aufgrund seines Alters und den bekannten gesundheitlichen Problemen keine längere Tour mehr durchhalten kann. Wenn ich mich recht erinnere, war die 35th-Anniversary-Tour anno 2004 ursprünglich wohl auch etwas länger geplant, man sprach wohl noch von Auftritten in Japan, Australien und Südamerika. Diese endete dann aber auch etwas früher, da Jon irgendwann einfach keine Stimme mehr hatte. Und das war sogar noch ein paar Jahre, bevor er diesen fast tödlichen Asthmaanfall hatte.
Neenee, eher als dass Jon wieder bei Yes singen wird, wird sich Michael Jackson nächstes Jahr wieder aus dem Grab schaufeln und geht dann auf die große Welttournee unter dem Motto "30th Anniversary of THRILLER"!!! Und so wird die Band aussehen:

Jacko: Vocals
John Entwhistle: Bass
Jimi Hendrix, Brian Jones und Kurt Cobain: Gitarre
Keith Moon: Schlagzeug
Jon Lord: Keyboards, Orgel
Amy Winehouse und Whitney Houston: Background Vocals

Das wird sicher ein Happening werden. :twisted:

Ach ja, auch mit Jon haben Yes das eine oder andere Gurkenalbum eingespielt. Ich sage nur "Onion" oder "Close Your Ears". Die beiden lässt "Drama" doch nun wirklich locker hinter sich.
He's seen too much of life,
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Member Y
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von Member Y »

Fragile hat geschrieben:Also, von dem Gedanken, dass Jon zu Yes zurückkehrt, habe ich mich schon lange verabschiedet
So schade es auch sein mag, muss ich Dir recht geben, Fragile.
ch55 hat geschrieben:Mir bleibt nur der kaum erfüllbare Wunsch eines(ehemaligen) Ur-Yesfans, dass Squire irgendwann mal einsieht, den völlig falschen Weg beschritten zu haben und die Band zum 45jährigen Jubiläum wieder in Bestbesetzung antritt. Aber das wid wohl Wunschdenken bleiben
Träumen ist ja auch was Schönes.
ch55 hat geschrieben:Yes OHNE Jon Anderson ist für mich mindestens genauso undenkbar wie z.B. die Rolling Stones ohne Mick Jagger
Nee, die Stones ohne diesen Egomanen könnte ich mir sehr gut vorstellen.
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Topographic
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von Topographic »

ch55 hat geschrieben:Hallo Forum !

Das die Herren Squire und Howe nicht viel von Solidarität halten, haben sie mit Ihrem Verhalten Jon gegenüber während dessen Krankheit bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nun hat es also Benoit David erwischt, der Ersatzmann wird wegen Krankheit ersetzt.
Wer weiß schon wirklich, was in dieser Zeit passiert ist... Klar ist, dass Jon auch seinen YES-Kollegen gegenüber ziemlich unfair war. Wer den Löwenanteil der Gage für sich einfordert (die anderen dürfen sich den Rest teilen) und dazu die Hälfte der Merchandise-Einnahmen, zeigt auch keine Solidarität, sondern klaren Geschäftssinn im Bewusstsein seiner exponierten Stellung bei den Fans. Dass er zuvor YES vier Jahre auf Eis legte - gegen den Willen der anderen - auch nicht so toll.
Dass es Benoit erwischt hat - das war nach der letzten Europatour doch völlig klar. Falls du ein Konzert (oder mehrere) gesehen hast - Benoit war dem Tourstress stimmlich nicht gewachsen und man kann es einer Band nicht verübeln, darauf zu reagieren. Jon Davison klingt auf den Mitschitten richtig gut.
Klar hätten wir uns alle, wie du auch, darüber gefreut, wenn nun Anderson endlich wieder das Mikro in die Hand bekommen hätte und wir Fans finden es schade, dass hier - scheinbar - eine Chance verpasst wurde. Aber warum sollten Steve, Chris & Co. wieder auf einen Teil ihrer Einnahmen verzichten (Davison ist sicher nur Honorarkraft) und auch die umfangreichen Touren Andersons stimmlicher Belastbarkeit anpassen? Da geht es wie bei Anderson um Geld - und an der mangelnden Beziehung untereinander sind wohl alle beteiligt. Dazu kommt aber, dass YES endlich wieder neues Material eingespielt haben - Anderson hatte das nach dem finanziellen Flop von Magnification immer verneint. Es geht also durchaus auch um musikalische Entwicklung.

ch55 hat geschrieben: Aber an wen auch immer das Mikro weiter gereicht wird und selbst auf die Gefahr hin, hier eine schon vielfach geäusserte Meinung nochmals endlos wider zu käuen:

Yes OHNE Jon Anderson ist für mich mindestens genauso undenkbar wie z.B. die Rolling Stones ohne Mick Jagger. Der Sound der Band ist nach meinem empfinden untrennbar mit der einzigartigen Stimme von Jon verbunden. Ohne ihn klingt die Band bestenfalls wie eine Yes-Coverband.
Ja, der Sänger ist bei den meisten Bands das Markenzeichen für Wiedererkennbarkeit - aber nicht ausschließlich. Wenn auf FFH Chris Bass so unverkennbar Raum einnimmt, Steves Gitarren sowieso immer wieder dominieren und Alan White (zumindest auf dem Bonus-Song) so richtig zeigt, was er drauf hat - das ist YESMusik. Viele Passagen sind bei YES zudem instrumental. YES ohne Anderson als Coverband zu bezeichnen, wird der musikalischen Qualität von YES nicht gerecht. Zudem: YES haben ein neues Album produziert, das sie fast in Gänze live spielten - das waren keine Cover. Wenn YES in der Classic-Besetzung Time and a Word spielten - wie viele Originalmitglieder der 2.YES-LP standen da auf der Bühne? War das nicht eher ein Cover?
ch55 hat geschrieben: Wie bereits ein anderes Forumsmitglied richtig schrieb, "Jetzt wird die Band unglaubwürdig".
YES hatte bisher 18 Bandmitglieder mit sehr unterschiedlichen musikalischen Einflüssen. In welcher Art und Weise sollen YES ohne Anderson nun plötzlich unglaubwürdig sein? Was willst du damit ausdrücken? Waren sie in der 90125-Besetzung nicht viel unglaubwürdiger, weil sie Klassiker wie CTTE oder Awaken erst gar nicht spielen konnten? YES spielen diese Songs nun wieder - und das klingt ziemlich gut.

ch55 hat geschrieben: Squire und Howe sind auf dem besten Weg die Reputation der Band wegen ihres Egotrips an die Wand zu fahren. So fand ich das letzte Album nur gequält bemüht und ziemlich belanglos, wie bisher eigentlich alles was unter dem Etikett "Yes" ohne Jon Anderson veröfflicht wurde. Das neue Album wird sich hier nahtlos einreihen.
Das neue Album ist sicher besser als OYE mit Jon Anderson. Wenn du die Band live erlebt hast - Into the Storm kam großartig, Sad Nights... war Gänsehautgarant wie zu besten YES-Zeiten. Manchmal hilft es, seine Vorurteile ein wenig zurückzustellen und sich auf die Musik einzulassen.
Ich kann dich aber durchaus verstehen - beim ersten Konzert, dass ich mit Benoit erlebte, wollte ich nach drei Songs gehen. Es fiel mir nicht leicht, als ebenso-wie-du -"Alt-Fan" mich den neuen YES zu öffnen. Aber, es hat sich gelohnt.
ch55 hat geschrieben: Ich versage den Herren nun nach mehr als 30 Jahren zukünftig meine Fangefolgschfaft.
Das klingt mir zu sehr nach Fußballverein. Es geht doch um die Musik - und die ist in den Konzerten oft noch großartig gespielt. Ich liebe YESMusik viel zu sehr, als dass ich mein Empfinden von den großen und kleinen Merkwürdigkeiten der Musiker abhängig machen würde. Gefolgschaft an die Herren - schwieriges Thema. Wenn mir die Musik nicht gefällt (Drama damals, heute mag ich's; OYE - da finde ich keinen Zugang) - dann höre ich sie nicht. Egal ob Anderson dabei ist oder nicht.

ch55 hat geschrieben: Für mich hat die Band ihre Glaubwürdigkeit nun endgültig verloren und sollte sich Wahrheitsgenäß in z.b. Chris Squire Band oder vielleicht Squire, Howe & Guests umbenennen, was jedoch vermutlich finanziell nicht ganz so lukrativ wäre.
Da stehen vier YESMusiker auf der Bühne - warum sollen die sich nicht YES nennen?
Und mal ehrlich: Würde sich das Empfinden beim Hören und Erleben der Musik beim Konzert ändern, wenn da statt YES nun HSW auf der Bühne stünden? Das selbe Konzert?
ch55 hat geschrieben:Mir bleibt nur der kaum erfüllbare Wunsch eines(ehemaligen) Ur-Yesfans, dass Squire irgendwann mal einsieht, den völlig falschen Weg beschritten zu haben und die Band zum 45jährigen Jubiläum wieder in Bestbesetzung antritt.
Ja, den Wunsch habe ich auch - und ich würde auch über den Atlantik fliegen, um YES in der Classic-Besetzung nochmals erleben zu dürfen.
Einstweilen heißt es aber loslassen und die YESMusik so genießen, wie sie momentan präsentiert wird. Mit einem glänzend aufgelegten Chris Squire, mit einem wie entfesselt spielendem Steve Howe, mit Alan White, der alles aus sich rausholt, mit Geoff Downes, der wesentlich mehr drauf hat, als man ihm zutraut - und eben mit Jon Davison, der gut klingt und seine Chance bei den Liebhabern der YESMusik verdient hat.

BTW: Danke für deinen Diskussionsbeitrag!
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von Aprilfrost »

Danke, topo für Deine treffende Darstellung der Band-Situation heute. Jetzt kann sogar ich erklären, warum ich Yes nach fast 40 Jahren "die Gefolgschaft nicht aufkündige".

number nine
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von number nine »

Das was Topo geschrieben hat, kann ich schweren Herzens unterschreiben. Mir liegt das Wegbleiben Andersons, der die Band und ihre Musik so sehr geprägt hat auch sehr schwer im Magen. Aber was sollen die anderen Yes-Musiker machen? Die Band auflösen?

Aufgrund der Bandgeschichte war Yes schon immer mehr als die Summe der aktuell spielenden Musiker. Yes ist wie ein großes musikalisches Ausrufezeichen, wie eine Ikone, der sich immer wieder verschiedene Musiker verpflichtet haben. Yes ist über den Band-Status eigentlich schon herausgewachsen. Aber wie gesagt, sicherlich fehlt auch mir Jon.

Bei King Crimson ist es ähnlich. Da fragt man mittlerweile auch nur noch "King Crimson - cool! wer spielt da zur Zeit?" :D Und ja, für mich wäre King Crimson auch ohne Fripp denkbar ...
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SOON
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von SOON »

topographic hat geschrieben:
ch55 hat geschrieben:Hallo Forum !

Das die Herren Squire und Howe nicht viel von Solidarität halten, haben sie mit Ihrem Verhalten Jon gegenüber während dessen Krankheit bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nun hat es also Benoit David erwischt, der Ersatzmann wird wegen Krankheit ersetzt.
Klar ist, dass Jon auch seinen YES-Kollegen gegenüber ziemlich unfair war. Wer den Löwenanteil der Gage für sich einfordert (die anderen dürfen sich den Rest teilen) und dazu die Hälfte der Merchandise-Einnahmen, zeigt auch keine Solidarität, sondern klaren Geschäftssinn im Bewusstsein seiner exponierten Stellung bei den Fans. Dass er zuvor YES vier Jahre auf Eis legte - gegen den Willen der anderen - auch nicht so toll.
Wie klar ist das eigentlich wirklich?.... woher stammt die Information?.... wer gibt solche Informationen preis?… wer hat mit wem verhandelt?....welche Leistungen wurden damit gefordert, welche Risiken?… wurden diese Forderungen wirklich bezahlt oder war es nur Verhandlungsbasis bei Sondierungsgesprächen?

Wenn das bezahlt wurde, dann fragt man sich "warum".
Sie brauchen ihn doch jetzt offensichtlich auch nicht.
Oder ist es nicht so, dass (wie wohl bei allen anderen Bands auch) die namhaften, altgedienten Frontmänner mehr bekommen als die Instrumentalisten im Hintergrund.
Es darf vermutet werden, dass eine YES-Tour mit Anderson mehr einspielen würde als ohne.
Unterm Strich kommt dann für die anderen, möglicherweise, das gleiche raus.

Interessant ist, dass Anderson schon mehrfach seine Ex-Kollegen der Geldgier bezichtigte, diese jedoch diesen Umstand nicht entgegenbrachten.

Ebenso infrage gestellt ist der angebliche Geschäftssinn Andersons.
Wenn man seine Aktivitäten der letzten zehn Jahren betrachtet, fällt selbst dem Laien auf, dass so sicher kein Geld verdient wird.
Sicher bleibt da auch noch was hängen aber er könnte sicher wesentlich mehr aus seiner exponierten Stellung herausholen.
Wenn er es so machen würde wie HSW of YES.
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number nine
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Re: Jon Davison ersetzt Benoit David

Beitrag von number nine »

Der beste Sänger und zugleich eine mutige Wahl, die die Band von jedem Vorwurf frei sprechen würde, zu ihrer eigenen Coverband zu degenerieren, wäre für mich gewesen, wenn man Trevor Horn ans Mikrofon geholt hätte. Man hätte touren können, Trevor hätte das neue Material teilweise bestimmt sehr gut singen können. Man hätte eine knackige Setlist hinlegen können. Ganz abseits derer, die man sonst spielt. Hierbei hätte Trevor durchaus auch den einen oder anderen Anderson Song geschafft ...

Das wäre es gewesen! Ich mag seine Stimme. Die beiden neuen Sänger könnte ich aus dem Gedächtnis nicht mal beim Namen nennen ...
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