Yes-Besetzungen ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Segen?

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Member Y
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Re: Neue Yes-Besetzung ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Sege

Beitrag von Member Y »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Nachdem ich gestern yes aktuell erlebt habe:
trotz der brüchigeren Stimme wäre mir Jon Anderson 1000-mal lieber als B.David.
Auch Rick Wakeman`s Kreativität würde der Band sehr gut tun.

Wenn ich zwischen einem yes - und einem Jon/Rick - Konzert wählen müsste, würde meine Wahl eindeutig auf die beiden fallen. Auch wenn ich als Rockfan einige Abstriche machen müsste.

pink-nice
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Re: Neue Yes-Besetzung ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Sege

Beitrag von pink-nice »

Bei den letzten Live-Scheiben ging mir der Gesang von Jon doch so ziemlich auf den Keks....jetzt der Gesang auf der neuen Live-Scheibe ist wirklich mal eine Bereicherung...liegt aber vielleicht auch am Gesamtklang.
Die beste Live-Scheibe ist und bleibt natürlich immer noch YESSONGS.

Fragile
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Re: Neue Yes-Besetzung ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Sege

Beitrag von Fragile »

Seit dem letzten Posting in diesem Thread ist ja besetzungstechnisch wieder etwas passiert. Daher die Frage: haltet ihr die Aufnahme von Jon Davison in die Band für einen Fluch oder Segen? Dass er, genau wie Benoit und Trevor H. auch nicht an Jon herankommen wird, dürfte klar sein. Aber für jetzt halte ich ihn persönlich jedenfalls für eine ziemlich gute Notlösung.
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Member Y
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Re: Neue Yes-Besetzung ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Sege

Beitrag von Member Y »

Wie schon im Thread "yes on tour 2012" erwähnt, kann ich mich mit Jon Davison als neuen Sänger anfreunden, auch langfristig, sollte Jon Anderson nicht zurück kommen.
Dann sollte es mit der Fluktuation am Mikro aber wirklich zu Ende sein.
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SOON
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Re: Neue Yes-Besetzung ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Sege

Beitrag von SOON »

Fragile hat geschrieben:...Daher die Frage: haltet ihr die Aufnahme von Jon Davison in die Band für einen Fluch oder Segen?

Für mich ist das weder Fluch noch Segen.
Bei allen Bands, die ich kenne, gibt es Phasen in denen die Lebensplanungen, der einzelnen Mitglieder, nicht mehr unter einen Hut zu kriegen sind.
Chris Squire hat sich nun als Leader bei YES durchgesetzt und vertraut auf alle erfolgsversprechenden YES-Topoi.
Das muß nicht schlecht sein, FFH hatte neben einiger Kritik auch jede Menge Begeisterung geerntet.
Natürlich kann ein Jon Davison oder Beniot David ähnlich wie Jon Anderson singen aber Charisma, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kreativität, Wissen, Erfahrung, Motivation usw. können nicht ersetzt werden.
Für mich ist das Ausscheiden Anderson's nicht der 18. oder 19. Line-up-Wechsel, sondern ein Bruch in der Band.
Um als Band die Integrität zu erhalten, hätten sie sich m.E. viel deutlicher von der Vergangenheit abgrenzen müssen.
Das Gegenteil ist der Fall, man lässt kein YES-Klischee, kein Bezugspunkt zu früher aus.

Die Maschine läuft weiter, aber nicht auf allen Zylindern.
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Fragile
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Re: Yes-Besetzungen ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Segen?

Beitrag von Fragile »

Ich führe die im "King Crimson"-News-Thread begonnene Diskussion mal hier fort:
3. Jun 2014, 18:48 » JJG hat geschrieben:Eben! Da gibt es keine Grundsatzdiskussionen auch nicht von Leuten, die KC gar nicht mögen, auch wenn nur noch ein Gründungsmitglied an Bord ist.
Da gibt es auch keine Forderungen, dass man doch ein offizielles Ende setzen sollte. Oder die Diskussion um den Bandnamen. Ich bin gespannt,
ob gewisse Leute hier auch fordern, dass die aktuellen King Crimson doch lieber unter dem Namen "Robert Fripp from King Crimson + Guests" touren sollten.
Also, nicht, dass man mich falsch versteht: Meine Unterstützung hat Yes auf jeden Fall in jedweder Besetzung, solange sie gute Musik machen, die gefällt. Ich habe jetzt auch noch nicht in die bisher geposteten Songausschnitte reingehört, sondern will das mit Yes als Wundertüten-Band auch weiterhin aufrechterhalten (so wie zu ihren Glanzzeiten, als es noch kein Web gab). Sollte es mir nicht gefallen, dann ist es ebenso. Ich habe auch schon in der Vergangenheit so manchen musikalischen Fehlkauf getätigt (nicht nur von Yes).

Und weiterhin sollen sie auch die Musik unter ihrem Bandnamen veröffnetlichen, wenn sie es so für richtig halten. Beispielsweise fand ich z.B. Queen + Paul Rodgers + wer auch immer gerade dort singen will/wollte, immer etwas merkwürdig. Auch Genesis mit Ray Wilson, Journey mit Steve Augeri, Chicago mit Jason Scheff, Van Halen mit Sammy Hagar, AC/DC mit Brian Johnson, etc. haben nicht ihren Bandnamen geändert, sondern sind dabei geblieben.

Nicht zuletzt wurden Queen ja auch unter dem Namen Queen + Paul Rodgers von vielen Fans, die kein Queen ohne Freddie wollten, nicht akzeptiert ("John Deacon? Das war doch nur so'n unwichtiger Bassist.").
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