2010 - was hat genervt?

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Eric
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von Eric »

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BBQ.Master hat geschrieben:
Eric hat geschrieben: Warum bitteschön willst du ausländische Querköpfe abschieben? Zuviel schweizerische Luft geschnuppert in letzter Zeit? Ich selbst bin oft genug auch ein Querkopf. Muss ich jetzt auswandern?
Nein. "Querkopf" war vielleicht zu sanft ausgedrückt. Aber mir gefällt es nicht, wenn in Deutschland z. B. Ehrenmorde oder ähnliche Straftaten von Ausländern durchgeführt werden. Solche Leute sollte man abschieben, weil sie ihre Chance, in Deutschland zu leben, sozusagen verspielt haben.
Nun, mir gefällt das ebenfalls nicht und es dürfte wohl auch kaum jemandem gefallen, wenn sowas passiert. Aber nach meinem Kenntnisstand ist die Ausweisung ein Vorgang, der in Deutschland jedes Jahr mehrere Tausend mal vorkommt. Warum das in einigen EInzelfällen nicht klappt, kann man schwer pauschal beurteilen, sondern muss man am Einzelfall festmachen. Die Boulevardpresse schreit auch gerne mal lautstark nach "Abschiebung", wenn diese schon deshalb nicht möglich ist, weil die betreffende Person gar kein Ausländer ist (aber einen "Migrationshintergrund" hat).
BBQ.Master hat geschrieben:Bei deutschen Straftätern sollte das deutsche Rechtssystem eingreifen, aber was daraus wird, habe ich beschrieben. Selbst in der Stadt, in der ich lebe, gab es einen solchen Fall. Der Täter wurde nur kurzzeitig psychologisch behandelt und ist wieder auf freiem Fuß. Ich kannte ihn sogar, allerdings nur sehr flüchtig.
Damit kann ich jetzt nichts anfangen. Was hat der Täter gemacht? Wurde er überführt? Wurde er verurteilt? Vermutlich ja nicht, aber das wird dann ja auch seinen Grund gehabt haben.
BBQ.Master hat geschrieben:Zuletzt wurden irgendwo in NRW vier Jugendliche freigesprochen, obwohl bewiesen war, dass einer oder mehrere von ihnen einen Obdachlosen totgeprügelt haben. Unklar war allerdings, wer genau es war. Selbst die Richter zweifelten an ihrem Urteil. Das kann es nicht sein.
So leid es mir tut. Aber genauso MUSS es (leider) oftmals sein. Der Preis dafür, dass wir (zum Glück) in einem Rechtsstaat leben, ist nunmal der, dass wir manchmal Leute nicht betrafen dürfen, obwohl wir uns ziemlich sicher sind, dass diese Leute schuldig sind. Aber anscheinend war unser Rechtssystem nicht in der Lage, diese Leute entsprechend unseren Gesetzen zu überführen. Das ist natürlich schwer zu verstehen und erscheint ungerecht. Aber die Alternative hierzu heißt entweder Lynchjustiz oder Stasi und ich will keines von beiden.
BBQ.Master hat geschrieben:Was du an meinen weiteren Aussagen bezweifelst, kannst du gerne schildern.
Zu undifferenziert, zu pauschal, zu plakativ, zu polemisch. Da jetzt genauer drauf einzugehen, ist mir um diese Uhrzeit aber zu mühsam. Das hol ich aber gern im neuen Jahr nach ;) . Es sind eben Schlagzeilen, die sich gut verkaufen, weil sie den Stammtischen aufs Maul schauen und nach dem Mund reden. EInfache Wahrheiten gibt es leider selten, auch wenn die BILD diese Tatsache permanent ignoriert.
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JJG
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von JJG »

@ Eric - ich habe BBQ.Master so verstanden, dass es zwar eine Rechtsprechnung oder ein geschriebenes Recht gibt, aber es halt
oft sehr zweifelhaft ist. Viele Gesetze sind nicht mehr nachvollziehbar oder widersprechen sich sogar und so auch die Rechtsprechung.
Wenn Richter ein Rechtsurteil nach den gültigen Gesetzen sprechen, es aber moralisch oder wie auch immer selbst für fragwürdig
halten, dann stimmt in vielen Fällen das Urteil oder die Verhältnismäßigkeit des Urteils nicht mehr. Klar leben Bild und Co. von Schlagwörtern
die die Bevölkerung aufheizen, aber das würde auch nicht geschehen wenn "alles" in Ordnung wäre. Dann kommt noch hinzu, dass
sich viele Personen und Firmen mit Winkeladvokaten ausrüsten, die zwar nach den gültigen Gesetzen arbeiten aber eher Schlupflöcher suchen
und zu finden, um einen Vorteil zu erreichen und nicht mehr im Rahmen des eigentlichen Gedanken zu handeln. Einen "Ehrenkodex" scheint es ab
und gewissen Einkommensstufen nicht mehr zu geben. Die vielen zusätzlichen neuen Gesetze oder Urteile führen oft nur zu noch mehr Verwirrungen.
Ich bin der Meinung, dass man nicht mehr den tausendsten Fall regeln kann oder muss, aber man kann dafür Regeln aufstellen.
Z.B. stehen viele solcher Regeln in unserer Verfassung. Diese ist für mich das höchste Recht und einer Rechtsprechung sollte diesen in
letzter Instanz unterworfen werden.
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Saaldorf

DocFederfeld
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von DocFederfeld »

Eric hat geschrieben:Ach, da gibt es schon den einen oder anderen Punkt, wo ich eine leicht andere Auffassung vertrete. Aber da ich das Jahr 2011 noch erleben wollte, bevor ihr mich lyncht, halte ich lieber meine Klappe :lol: .
:P Hallo Eric - ich lynche Dich nicht, ich finde die Aufzählung auch etwas stereotyp

[smilie=sign1_held.gif]

_________________________________________

Was mich in den letzten Wochen wirklich genervt hat, ist, daß im Zuge von Wikileaks wieder überall die antiamerikanischen Kommentare hochkommen, während auf der anderen Seite es scheinbar kaum jemand stört, wenn in Rußland Oppositionelle nach Schauprozessen für 14 Jahre hinter Gittern wandern oder kritische Journalisten ermordet werden.

Die USA waren auch unter George W. Bush eine funktionierende Demokratie mit kritischer Presse und funktionierendem Parlament, aber da ist der Blick der meisten sogenannten Intellektuellen (und ihrer Lieblingszeitungen Stern und Spiegel) unerträglich einseitig.

Royale
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von Royale »

Natürlich ist BBQs Aufzählung plakativ und überzeichnet, aber das finde ich auch nicht schlimm.
Solche "Satire" kann gar nicht differenziert sein. Ich glaube, den Anspruch kann/sollte man nicht (immer) haben ;)
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BBQ.Master
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von BBQ.Master »

Eric hat geschrieben:
BBQ.Master hat geschrieben:
Eric hat geschrieben: Warum bitteschön willst du ausländische Querköpfe abschieben? Zuviel schweizerische Luft geschnuppert in letzter Zeit? Ich selbst bin oft genug auch ein Querkopf. Muss ich jetzt auswandern?
Nein. "Querkopf" war vielleicht zu sanft ausgedrückt. Aber mir gefällt es nicht, wenn in Deutschland z. B. Ehrenmorde oder ähnliche Straftaten von Ausländern durchgeführt werden. Solche Leute sollte man abschieben, weil sie ihre Chance, in Deutschland zu leben, sozusagen verspielt haben.
Nun, mir gefällt das ebenfalls nicht und es dürfte wohl auch kaum jemandem gefallen, wenn sowas passiert. Aber nach meinem Kenntnisstand ist die Ausweisung ein Vorgang, der in Deutschland jedes Jahr mehrere Tausend mal vorkommt. Warum das in einigen EInzelfällen nicht klappt, kann man schwer pauschal beurteilen, sondern muss man am Einzelfall festmachen. Die Boulevardpresse schreit auch gerne mal lautstark nach "Abschiebung", wenn diese schon deshalb nicht möglich ist, weil die betreffende Person gar kein Ausländer ist (aber einen "Migrationshintergrund" hat).
BBQ.Master hat geschrieben:Bei deutschen Straftätern sollte das deutsche Rechtssystem eingreifen, aber was daraus wird, habe ich beschrieben. Selbst in der Stadt, in der ich lebe, gab es einen solchen Fall. Der Täter wurde nur kurzzeitig psychologisch behandelt und ist wieder auf freiem Fuß. Ich kannte ihn sogar, allerdings nur sehr flüchtig.
Damit kann ich jetzt nichts anfangen. Was hat der Täter gemacht? Wurde er überführt? Wurde er verurteilt? Vermutlich ja nicht, aber das wird dann ja auch seinen Grund gehabt haben.
Angeblich hat er die Tat unter Drogeneinfluss begangen. Im Gefängnis war er dafür nie.
Eric hat geschrieben:
BBQ.Master hat geschrieben:Zuletzt wurden irgendwo in NRW vier Jugendliche freigesprochen, obwohl bewiesen war, dass einer oder mehrere von ihnen einen Obdachlosen totgeprügelt haben. Unklar war allerdings, wer genau es war. Selbst die Richter zweifelten an ihrem Urteil. Das kann es nicht sein.
So leid es mir tut. Aber genauso MUSS es (leider) oftmals sein. Der Preis dafür, dass wir (zum Glück) in einem Rechtsstaat leben, ist nunmal der, dass wir manchmal Leute nicht betrafen dürfen, obwohl wir uns ziemlich sicher sind, dass diese Leute schuldig sind. Aber anscheinend war unser Rechtssystem nicht in der Lage, diese Leute entsprechend unseren Gesetzen zu überführen. Das ist natürlich schwer zu verstehen und erscheint ungerecht. Aber die Alternative hierzu heißt entweder Lynchjustiz oder Stasi und ich will keines von beiden.
Ich bin grundsätzlich auch für den Schuldnachweis von staatlicher Seite. Allerdings ist es in diesem Fall so, dass die Verdächtigen die Tat begangen haben und sicherlich wissen, wer von ihnen was getan hat, nur konnte genau das eben nicht ermittelt werden. Auch wenn es juristisch sicher anders aussieht, sind sie meiner Meinung nach alle Mittäter. Freisprüche sind dann keine Option.

Ich sehe bei diesem Versagen des Rechtssystems eine weitere Gefahr, die - im Gegensatz zu deiner Vorstellung - nie ausgeschlossen werden kann, nämlich Lynchjustiz durch beteiligte Personen. Verdächtige werden freigesprochen und danach von Beteiligten z. B. aus Rache umgebracht. In solchen Fällen hat das Rechtssystem doppelt versagt.
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Royale
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von Royale »

Was mich 2010 nervt?

Silvester!!!!


Dieser gekünstelte Neujahrsrummel, für den schon im November die Planung beginnt, geht mir auf den Keks
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Aprilfrost
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von Aprilfrost »

Royale hat geschrieben:Was mich 2010 nervt?

Silvester!!!!


Dieser gekünstelte Neujahrsrummel, für den schon im November die Planung beginnt, geht mir auf den Keks
Bei uns ist es noch ungewöhnlich still. Während in den letzten Jahren das Geballer immer schon am 29. Dezember los ging, hört man hier sogar heute nur sehr vereinzelt (vielleicht 5 - 6 mal in der Stunde) einen Böllerschuss.
Herr und Frau Aprilfrost bleiben jetzt schon im dritten Jahr zu Silvester zu Hause und passen auf den Hund auf. Ich habe Fonduefleisch mit "Zubehör" und Berliner gekauft, Sekt steht noch im Keller. Mir geht dieser Rummel und die "erzwungene" Fröhlichkeit auch auf den Senkel.

Zur obigen Diskussion hätte ich eine Menge zu sagen, halte es aber mit dem Komiker Karl Valentin, der im sog. Dritten Reich sagte: "Ich sag nix! Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!"

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Eric
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von Eric »

@ JJG: Im Prinzip alles richtig, was du sagst. Unsere Gesetze und Regelwerke sind irre kompliziert, widersprechen sich oft, und diejenigen, die sich einen versierten Rechtsbeistand leisten können, der in diesem Dschungel einen leicht besseren Durchblick haben und das eine oder andere Schlupfloch kennen, haben einen Vorteil gegenüber anderen. Alles richtig, aber leider auch im Prinzip nicht zu ändern. Wir leben in einer komplizierten Welt und benötigen dafür komplizierte Regeln. Leider ändert sich die Gesellschaft auch so schnell, dass die Legislative keine Chance zum Aufholen hat. In einer Diktatur wäre es einfacher. Da gilt einfach nur das, was der Oberhäuptling sagt. Aber das will dann auch wieder keiner.

Letztlich kommt unsere Gesellschaft mit dieser Problematik ganz gut klar. Da wo MIssstände zu groß und unerträglich werden, regt sich Widerstand, der sich in Wahlverhalten, Demos, Streiks, Presse oder einfach nur Briefe an den zuständigen Abgeordneten kanalisiert. Wird der Druck auf die Politik groß genug, führt das in der Regel auch zu Veränderungen und Missstände können beseitigt oder zumindest gemindert werden.

Diese Methode ist langsam, mühsam und nervtötend. Sie führt auch nicht immer zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Aber eine bessere hat noch keiner gefunden.

Und ich weiß immer noch nicht, was das eigentlich nun speziell mit 2010 zu tun haben soll? :roll:

@ Royale: Ja, Satire MUSS sogar einseitig und überzeichnet sein. Volle Zustimmung. Aber BBQ.Masters Beitrag hatte ich nicht als Satire aufgefasst.

@ BBQ.Master: Es ist äußerst mühsam, zu den von dir genannten Fällen Stellung zu nehmen, wenn ich erstens die Fakten nicht kenne und mir zweitens dafür das erforderliche Fachwissen fehlt, um diese vernünftig beurteilen zu können.

Ich kann nur mein vorheriges Statement wiederholen: Wir können weiterhin versuchen, unser Rechtssystem zu verbessern, Schlupflöcher zu schließen und dem moralischen Rechtsempfinden der breiten Masse mehr Geltung darin zu verschaffen.
Letztlich werden wir aber doch immer wieder frustriert an unserem Rechtssystem verzweifeln MÜSSEN, weil es manchmal im Einzelfall nicht zu befriedigenden Ergebnissen führen KANN. Das ist eben der Preis für den Rechtsstaat, den wir zahlen müssen. Lieber einen Mörder laufen lassen als einen Unschuldigen hängen.

Es ist übrigens gar nicht so leicht für die Richter, diesen rechtsstaatlichen Grundsätzen immer zu entsprechen. Wer als "harter Hund" "durchgreift" und "für Ordnung sorgt", hat schnell die Sympathien der Stammtische und der Boulevardpresse auf seiner Seite. "Richter Gnadenlos" Ronald Schill hat auf diese Art und Weise politische Karriere gemacht. Dass er den Rechtsstaat dabei mit Füßen trat, hat niemanden interessiert.

Ich habe hingegen tiefe Bewunderung für Richter, die sich bei ihrer Arbeit nicht vom teilweise immensen öffentlichen Druck beeinflussen lassen. Man muss schon mutig sein, wenn man z.B. den Eltern eines getöteten Kindes erklären muss, dass man den mutmaßlichen Täter laufen lässt, weil die Beweise nicht ausreichen, auch wenn man innerlich überzeugt war, dass der Richtige auf der Anklagebank saß (um mal ein extremes Beispiel zu wählen). Wie einfach und verführerisch wäre es doch, den vermeintlichen Schweinehund für den Rest seines beschissenen Lebens hinter Schloss und Riegel zu setzen. Kann natürlich sein, dass die nächste Instanz das Urteil wieder aufhebt, aber dann haben die eben den schwarzen Peter. Und vielleicht ist der Pflichtverteidiger ja auch eine Niete und es kommt gar nicht zur nächsten Instanz und alles wird "gut".

@ Aprilfrost: Ich hätte es wohl auch mit Karl Valentin halten sollen, das hätte mir zumindest eine Menge Arbeit erspart :geek: .
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Fragile
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von Fragile »

Aprilfrost hat geschrieben:Dieser Thread fängt schon an mich runter zu ziehen.
Ein Tipp an JJG: mach es mit der Glotze wie mit den Schundblättern: Ignoriere sie. Mein Sat-Receiver ist schon seit Wochen kaputt. Die ersten fünf Tage insistierte Frau Aprilfrost noch: "Kauf doch mal einen neuen." Jetzt sagt sie: "Lass uns die Kiste rausschmeissen und einen Beamer für den gehobenen DVD-Genuss anschaffen." Ich vermisse wirklich ~~~~~~~~~~~~~~*

*nichts
Ich schau auch nur noch kaum fern. Ab und zu natürlich, wenn gute Filme laufen oder gute Dokus. Die dritten Programme, sowie die öffentlich rechtlichen haben ja auch mal das eine oder andere Highlight zu bieten. Oder Phoenix mit diversen Dokus. Pro7 muss natürlich wegen "Simpsons" und "Schlag den Raab" sein. Ansonsten schmeiß ih mir auch lieber eine gute DVD rein.
YouAnd I hat geschrieben:Zu Deinem/unserem Lieblingsmusiker: Ist eben alles Kommerz. Aber auch er muss sehen, wie er über die Runden kommt. (Gesundheit, Scheidungen..)
Naja, wo will er denn finanziell noch hin? Ich glaub schon, dass Phil das alles aus Spaß macht. Der muss sich bestimmt nicht mehr bewegen. Was dagegen dieses Jahr wirklich nervig in Sachen Kommerz war, ist eher das hier:

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and there's no going back...
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von JJG »

Eric hat geschrieben:Und ich weiß immer noch nicht, was das eigentlich nun speziell mit 2010 zu tun haben soll?
Hab ich oben schon beschrieben, in meiner zweiten Antwort habe ich ja nur beschrieben wie ich BBQ.Masters Posting
aufgefasst habe. Aber er ist völlig im Recht. Wir müssen wieder zu überschaubaren Regeln kommen, sonst wird unsere
Demokratie nicht mehr nachvollziehbar. Wenn man den Menschen ehrlich erklärt warum man gewisse Entscheidungen
trifft, findet man da auch mehr Verständnis. Das ist Aufgabe unserer Politiker, aber die machen leider sehr oft genau
das Gegenteil. Da wird eher verschleiert als erklärt, dieser Trend nimmt auch zu und bietet dann natürlich auch Raum
für extreme Ansichten. Leider war gerade in 2010 ein Jahr in dem viele Wahrheiten ans Licht kamen und bei den
Regierungsentscheidungen ganz klar wieder der Lobbyismus gesiegt hat. Siehe Atom- oder Gesundheitspolitik.
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Aprilfrost
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Re: 2010 - was hat genervt?

Beitrag von Aprilfrost »

Ich schließe mich Eric an, denn ich denke, dass sich 2010 nicht von den Vorjahren abgehoben hat. Ansonsten: Karl Valentin.
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